DE3004707C2 - Mehrscheiben-Drehfilter - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrscheibendrehfilter nach Hauptpatent 28 04 779 gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die das Hauptpatent betreffende Vorrichtung soll dahingehend verbessert werden, daß die dem Verschleiß unterworfenen Filtratrohre noch einfacher und schneller ausgewechselt werden können.

Diese Aufgabe wird durch einen gemäß den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs 1 ausgestalteten Mehrscheiben-Drehfilter gelöst. Es ergibt sich darüber hinaus der weitere Vorteil, daß die dem Verschleiß unterworfenen Filtrairohre billig herstellba-5* re Austauschelemente darstellen.

Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhandder Zeichnung beschrieben, die einen schematischen Teilschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform zeigt, bei welcher auf der Filterwelle befestigte Zellenträger mit erfindungsgemäß ausgestalteten FiI-tratleitungen versehen sind.

Auf einer als Hohlwelle ausgebildeten Filterwelle 5, die um eine Filterwellenachse 8 drehbar ist, sind in bestimmten Abständen Zeilenträger 1 und Γ angebracht Auf der Filterwelle 5 ist ferner eine mit einer Steuerscheibe 4 in Wirkverbindung stehende Dichtungsscheibe 33 befestigt.

Die Zellenträger 1 und Γ weisen radial gerichtete Bohrungen 37 und 37' auf, die über Rohrelemente 30 und 30' mit in der Dichtungsscheibe 33 ausgebildeten axial gerichteten Bohrungen 38 und 38' verbunden sind. Die radial gerichteten Enden 31 und 3 Γ der Rohrelemente 30 und 30' besitzen einen Flansch 35,35' mit dem sie mit den Zellenträger 1 und Γ verschraubt sind. Die axial gerichteten Enden 32 und 32' der Rohrelemonte 30 und 30' sind lediglich in die Bohrungen 38 und 38' gesteckt und erfordern keine weiteren Befestigungseinrichtungen. Beide Enden 31 und 32 des Rohrelements 30 sind gegenüber dem Zellenträger 1 und der Dichtungsscheibe 33 mittels O-Ring-Dichtungen 36 abgedichtet.

Wird infolge von Verschleiß ein Auswechseln der Filtratleitungen bzw. der Rohrelemente erforderlich, so kann dies in einfacher Weise durch Lösen der Schraubverbindung am Flansch 35 erfolgen, wonach die Enden des Rohrelements 30 nur noch aus den Bohrungen 37 und 38 gezogen zu werden brauchen. Das Einsetzen neuer Filtratleitungen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge in entsprechend einfacher Weise, wobei sich die Anordnung der O-Ring-Dichtungen 36 als besonders vorteilhaft erweist, da allein mit dem Einführen der Rohrenden in die Bohrungen 37 und 38 bereits eine ausreichende Abdichtung gewährleistet ist. Die aus einem Krümmer 7, einem geraden Rohrabschnitt 2 und einem Flansch 35 bestehenden einstückigen Rohrelemente 30 sind besonders einfach und entsprechend billig herzustellen. Statt der Befestigungsmethode mittels der Flansche 35 sind jedoch auch noch andere Befestigungsarten geeignet, wie z. B. die Befestigung eines Rohrendes durch eine Überwurfmutter.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Mehrscheibeii-Drehfilter, bei welchem die drehbaren Filterscheiben jeweils zumindest teilweise in eine Suspension in einem Trog eintauchen, wobei jede Filterscheibe eine vorgebbare Zahl von sektorförmigen Filterzellen aufweist, die mittels eines Zellenträgers an einer drehbar gelagerten, als Hohlwelle ausgebildeten Filterwelle befestigt sind, wobei jede Filterzelle über eine eigene Filtratleitung mit einer Steuerscheibe verbunden ist, und wobei der Zellenträger eine das Filtrat aus der radial nach innen verlaufenden Richtung in eine im wesentlichen axiale Richtung umlenkende Krümmereinrichtung aufweist, und zwischen der Steuerscheibe und der Krümmereinrichtung jeweils ein gerader Rohrabschnitt die Filtratleitung bildet und die Rohrstücke außerhalb der Filterwelle angeordnet sind, nach Patent2804779, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtratleitung aus einem einheitlichen, die Krümmereinrichtung (7) und den geraden Rohrabschnitt (2) umfassenden Rohrelement (30) besteht, das mit dem radial gerichteten Ende (31) am Zeilenträger (1) und mit seinem axial gerichteten Ende (32) an der fest mit der Filterwelle (5) verbundenen, mit der Steuerscheibe (4) in Wirkverbindung stehenden Dichtungsscheibe (33) abdichtend und lösbar befestigt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsscheibe (33) in den der Steuerscheibe (4) zugewandten Zellenträger (1) integriert ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das radial gerichtete Ende (31) des Rohrelements (30) einen mit dem Zellenträger (1) verschraubbaren Flansch (35) aufweist.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrelement (30) im Zellenträger (1) sowie in der Dichtungsscheibe (33) mittels O-Ring-Dichtungen (36) abgedichtet ist.