DE3004505A1 - Elektrisches kabel mit konzentrisch aufgebrachtem nulleiter - Google Patents
Elektrisches kabel mit konzentrisch aufgebrachtem nulleiterInfo
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- DE3004505A1 DE3004505A1 DE19803004505 DE3004505A DE3004505A1 DE 3004505 A1 DE3004505 A1 DE 3004505A1 DE 19803004505 DE19803004505 DE 19803004505 DE 3004505 A DE3004505 A DE 3004505A DE 3004505 A1 DE3004505 A1 DE 3004505A1
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B9/00—Power cables
- H01B9/02—Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients
- H01B9/025—Power cables with screens or conductive layers, e.g. for avoiding large potential gradients composed of helicoidally wound wire-conductors
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 80 P 4704 DE
Elektrisches Kabel mit konzentrisch aufgebrachtem Nulleiter
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Kabel, insbesondere Starkstromkabel, mit einem über der Isolierung
mit reversierendem Längsschlag aufgebrachten Leiter,
der aus einzelnen Drähten oder Bändern besteht, wobei zwischen der Kabelseele und dem äußeren Leiter eine
Schicht aus nachgiebigem Material angeordnet ist.
Elektrische Kabel mit konzentrisch angeordneten Leitern sind seit langem bekannt. Werden die Drähte oder Bänder
des Außenleiters auf die Kabelseele in konventioneller Technik aufgeseilt, ergeben sich keine Schwierigkeiten
bei der Herstellung. Diese Herstellungsart ist aber sehr aufwendig, weil zum Aufseilen der Drähte eine Maschine
mit einem drehbaren Korb benötigt wird, der eine große Anzahl von Spulen tragen muß.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es daher gebräuchlieh,
die Drähte in Mäanderform aufzubringen. Der Vorteil bei diesem Verfahren liegt in der wesentlich vereinfachten
Maschineneinrichtung, weil die Ablaufspulen feststehen können und die Drähte mit Hilfe eines reversiblen
Kopfes wellenförmig auf die Kabelseele gelegt werden. Um die Drähte am Umkehrpunkt ihrer Wellenlinie
zu fixieren, ist aber eine weiche Zwischenlage erforderlich, in der sie eingedrückt werden können.
(DE-GM 1 948 361).
Hierbei ergeben sich aber Probleme. Das vorübergehende Fixieren der Drähte oder Bänder in ihrer beim Aufseilen
eingenommenen Position bis zum Aufbringen einer Halte-
Gre 3 Un / 04.02.1980
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- & - VPA 80 P 4704 DE
bespannung oder -bewicklung gestaltet sich schwierig.
Ein wesentlicher Grund wird darin gesehen, daß die bisher bekannten nachgiebigen Einbettungsschichten, die relativ
elastisch ausgebildet sind, so daß sich zwar die Drähte oder Bänder zunächst gut einprägen lassen, dann aber
aufgrund der dabei auftretenden, nach außen gerichteten elastischen Kräfte schnell wieder aus der eingenommenen
Position herausgedrückt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Material für eine solche nachgiebige Zwischenschicht
anzugeben, indem sich die Drähte oder Bänder eindeutiger als bisher vorübergehend fixieren lassen. Zur Lösung
dieser Aufgabe besteht die Schicht aus nachgiebigem Material aus einem Kunststoffvlies, das mit einer Zellschicht
versehen ist.
Ein solches Kunststoffvlies kann leitend oder auch isolierend
ausgebildet sein, so.daßses bei jeder Kabelart einsetzbar ist. Der große Vorteil dieses Vlieses ist aber
darin zu sehen, daß es als' Zellylies ausgebildet, d. h.
mit einer Zellschicht versehen werden kann, die zwar sehr
nachgiebig ist, deren elastische Kräfte - bedingt durch die dünne Begrenzungsschicht'der einzelnen gasgefüllten
Zellen - aber sehr gering sind. Die in diese Schicht eingedrückten Drähte oder Bänder bleiben daher in ihrer
einmal eingenommenen Position, weil keine nennenswerten elastischen Kräfte auftreten, die sie daraus verdrängen
würden.
Es hat sich ferner gezeigt, daß beim Eindrücken eines Drahtes in eine solche Schicht eine Einprägung entsteht,
die den Konturen des Drahtes genau entspricht. Im Gegensatz dazu ergeben sich beim Einprägen eines Drahtes in
die bisher bekannten Zwischenschichten aus nachgiebigem Material, die mehr oder minder elastische Eigenschaften
aufweisen, wesentlich weniger scharfe Konturen, so daß sich eine sanft geschwungene Mulde beim Einprägen des
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Drahtes in die Schicht bildet. Dies ist dadurch erklärbar,
daß bei einem elastischen Material die elastischen Eigenschaften im allgemeinen durch die Bindung der Materialpartikel
untereinander bedingt sind. Beim Kunststoffvlies mit einer Zellschicht sind dagen die Verhältnisse
anders. Die einzelnen Umhüllungen der gasgefüllten Zellen sind für sich getrennt, so daß untereinander kaum
Verbindungen bestehen. Dies bedingt die relativ geringen elastischen Kräfte dieser Schicht. Beim Eindrücken eines
Drahtes werden die Zellen weitgehend irreversibel verformt, d. h. ihre Hüllen bekommen Risse, das eingeschlossene
Gas kann entweichen, und die Zellen werden zusammengedrückt. Das geschieht aber nur in dem Bereich, der der
Kontur der eingeprägten Drähte entspricht. Es verbleibt daher ein sich nicht wieder zurückbi.'.dender Eindruck,
mit anderen Worten: an dieser Stelle treten keine rückstellenden elastischen Kräfte mehr auf, wodurch die Drähte
oder Bänder ihre einmal eingenommene Position unverändert beibehalten.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil bei der Verwendung eines Zellvlieses als Einbettungsschicht ist darin zu
sehen, daß das Zellvlies gleichzeitig die Längswasserdichtigkeit des Sohirmes und damit auch der Kabelseele
sicherstellt.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbei—
spiele im einzelnen erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein mehradriges Niederspannungskabel, Fig. 2 ein einadriges Mittelspannungskabel und
Fig. 3 in einem vergrößerten Schnittbild ein Zellvlies.
Bei dem mehradrigen Niederspannungskabel 10 in Fig. 1 wird die Kabelseele durch die verseilten Sektoradern 11
gebildet. Die Adern sind von einer Schicht 13 aus einem isolierenden Zeilvlies umgeben, auf der die Drähte 16
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des konzentrisch angeordneten Nulleiters in Mäanderform aufgebracht sind (Fig. 3). Auf die Drähte ist eine
Kontaktwendel 17 gesponnen, die vom Außenmantel 18 umschlossen ist.
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Fig. 2 zeigt ein einadriges Mittelspannungskabel 20, bei dem die Kabelseele 21 nach einer äußeren Feldbegrenzungsschicht
22 von einer Schicht 23 aus einem leitfähigen Zellvlies umgeben ist. Darüber sind die mäanderförmig
verlaufenden Drähte 26 des konzentrischen Nullleiters aufgeseilt (Fig. 3), die durch eine Kontaktwendel
27 fixiert und vom Außenmantel 28 umschlossen sind.
Fig. 3 zeigt in vergrößerter Darstellung in einem Schnittbild die Schicht 13 (bzw. 23) aus einem Zellvlies
mit den eingeprägten Drähten 16 (bzw. 26). Mindestens der obere, den Drähten zugewendete Teil 14 dieser
Schicht besteht in bekannter Weise aus einzelnen dünnwandigen Zellen 15, die beim Einbringen der Drähte
zerstört werden, so daß sich ein bleibender Eindruck ergibt.
3 Figuren
1 Anspruch
1 Anspruch
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Leerseite
Claims (1)
- VPA 80 P 4704 DE PatentanspruchEleketrisches Kabel, insbesondere Starkstromkabel, mit einem über der Isolierung mit reversierendem Längsschlag aufgebrachten Leiter, der aus einzelnen Drähten oder Bändern besteht, wobei zwischen der Kabelseele und dem äußeren Leiter eine Schicht aus nachgiebigem Material angeordnet ist, dadurch gekennzeich net, daß die Schicht (13, 23) aus nachgiebigem Material aus einem Kunststoffvlies besteht, das mit einer Zellschicht versehen ist.130033/0382
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Family Applications (1)
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