DE3004391A1 - Verfahren und vorrichtung zum abbilden der oberflaeche eines lebenden hautgewebes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum abbilden der oberflaeche eines lebenden hautgewebesInfo
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Description
Patentanwälte Dipl. lüg. Hans-Jürgem Müller
Dr. r«r. nat. Thoma» Beierä tr
Energy Conversion Devices, Inc., iroy, Mioti,
Verfahren und Yorrictxtung zum Abbilden der Ober fläche eines lebenden Hautgewebes
090034/0884
■/■η
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine vorrichtung
zum Abbilden und Aufzeichnen der Oberflächengestalt von lebendem Hautgewebe.
Bisher wurde die Herstellung von Fingerabdrücken vorgenommen, indem die Finger mit Tinte bestrichen
und dann auf ein stück papier gedrückt wurden. Dies ist eine sehr ungeeignete Methode zur Herstellung
von Fingerabdrücken, es sind jedoch viele Methoden vorgeschlagen worden, um die Oberfläche von Haut oder
anderem Gewebe abzubilden. Bei einigen dieser Methoden werden mikroskopische Bilder von Gewebe hergestellt,
das vom menschlichen Körper abgetrennt wird, in solchen
Fällen werden Bilder im allgemeinen auf Silberhalogenid
filmen hoher Auflösung hergestellt, die einen sehr zeitraubenden Entwicklungsprozeß benötigen, weshalb das Abbild
des Hautgewebes nicht unmittelbar für den Arzt oder Forseher zur Verfügung steht. Solche Verfahren
sind jedoch nicht zweckmäßig zur Abbildung der oberfläche von lebendem Hautgewebe, da es nicht möglich
ist, den entsprechenden Bereich des Körpers in das Feld eines Mikroskopes zu bringen, um ein Bild aufzunehmen,
denn die Heut muß gegen eine ebene Fläche angedrückt werden, um genau fokussierte Bilder des gesamten
Hautbereiches zu erhalten, während Licht auf die Hautfläche fällt, was erforderlich ist, um den
Film zu belichten.
in dem FS-Patent 3 533 823 ist eine Methode zur Herstellung
von Fingerabdrücken beschrieben, wobei ein Finger auf ein Abbildungsmaterial gedrückt wird, das
auf einem Metallsubstrat aufgebracht ist, welches auf eine Temperatur beträchtlich über Zimmertemperatur erwärmt
ist, aber ausreichend niedrig, um die Finger nicht zu verbrennen. Das Abbildungsmaterial hat eine
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Hysteresis und der Film hat anfangs eine sehr niedrige Reflexivität (z.B. schwarz) bei Zimmertemperatur.
Bei erhöhter Temperatur wird er zunehmend mehr reflexiv (z.B· angenähert an reine
rote Farbe). Die Abbildungsschicht hat einen gegebenen G-rad von Reflexivität vor dem Aufbringen
des Fingers. Wenn ein Finger auf die Abbildungsschlent
aufgelegt wird, werden die punkte der Schicht, die in Kontakt mit den Rippen oder Vorsprüngen des
Fingers stehen, abgekühlt, so daß diese Abschnitte der Abbildungsschicht einen anderen Reflexionsgrad
haben, wenn der Finger von der Abbildungsschicht entfernt wird, werden die zuvor gekühlten Bereiche
auf dieselbe Temperatur wie der Rest der Schicht erwärmt . Wegen der Hysteresis der Abbildungsschicht
ist der Reflexionsgrad der zuvor gekühlten Bereiche der Abbildungsschicht unterschiedlich gegenüber den
Bereichen, die keinen Kontakt mit den Vorsprüngen oder Rippen des Fingers hatten. Das Muster der Rippen
oder Linien des Fingers befindet sich daher auf der Abbildungsschicht bis die Temperatur der Schicht auf
Zimmertemperatur reduziert wird, bei der alle Farbunterschiede verschwinden. Es muß eine Fotografie
des ursprünglichen Abdruckes gemacht werden, um eine dauerhafte Abbildung des Fingerabdruckes zu erhalten.
Es ist daher eine Kamera erforderlich für die Herstellung der dauerhaften Abbildung der Fingerabdrücke,
weshalb diese Methode sich nicht als geeignet erwiesen hat. Der einzige Vorteil dieser Methode gegenüber
früheren besteht darin, daß es nicht mehr erforderlich ist, Tusche oder Tinte oder andere Chemikalien
für die Finger zu verwenden.
Das US-Patent 3 070 428 beschreibt ein Verfahren zur
Reproduzierung von negativen Abbildungen der erhöhten Bereiche von Metalloberflächen, die auf die Abbildungs-
-/V
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schichten von Thermofax-Papier oder Transparenten
aufgebracht sind, die auf beträchtlich erhöhte Temperaturen erwärmt werden müssen. Diese Temperaturen
liegen im Bereich von etwa 50 bis 25o°C» In
dem Patent ist ausgeführt, daß etwa 5 oder mehr Sekunden lang wärme einwirken muß, um die gewünschten
Ergebnisse zu erreichen. Die Bereiche des Thermofax-Papieres,
die in Eingriff mit den erhöhten Bereichen der Metalloberfläche stehen, werden dadurch gekühlt,
so daß diese Bereiche nicht durch die wärme beeinflußt werden, während die Bereiche, die nicht in Kontakt mit
der Metalloberfläche stehen, in einer dunklen Farbe abgebildet werden, z.B. schwarz in dem Beispiel nach
dem genannten Patent.
Diese Methode zur Reproduktion von Negativbildern von Metalloberflächen ist nicht geeignet zur Herstellung
von Fingerabdrucken. Die Notwendigkeit, das Substrat des papieres bzw. das papier auf die hohen Abbildungstemperaturen zu erwärmen, erfordert Erwärmungszeiten,
die die Gefahr ernster Nachteile oder Schäden, insbesondere die Gefahr einer Verbrennung der Finger, mit
sich bringen, wenn dieses Verfahren zur Herstellung von Fingerabdrücken verwendet würde. Da ferner eine
Erwärmungszeit in der Größenordnung von 5 oder mehr Sekunden bei diesen speziellen papieren und Temperaturen
erforderlich ist, besteht die Gefahr, daß das Bild unsauber oder unscharf wird, weil die Person,
die ihren Finger auf dem papier hält, den Finger relativ zu dem papier innerhalb dieser Zeitspanne
bewegen kann. Bei einer solchen langen Erwärmungszeit ist es ferner möglich, daß die wärme aich parallel
zum papier ausbreitet und zerstreut, wodurch eine Abbildung mit hoher Auflösung verhindert wird, selbst
wenn der Finger des Benutzers über diese lange Zeit
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auf dem papier liegen bleibt. Würde man nun die Abbildungszeiten
durch verwendung höherer Abbildungstemperaturen verringern, so würde dadurch die Gefahr
bestehen, daß das papier zu brennen beginnt und die Nachteile oder Schäden für den Finger des Benutzers
wären noch größer.
Es wurde nun neuerdings ein Fingerabdrucksystem entwickelt, bei welchem Fingerabdrücke auf der Rückseite
eines Schecks aufgebracht werden, um die den Scheck kassierende person zu identifizieren. Bei diesem System
muß der Benutzer eine Fingerspitze mit einem chemischen Material imprägnieren, worauf er diesen mit dem chemischen
Material überzogenen Finger auf einen ohemisch bearbeiteten Abschnitt eines Schecks drückt (oder ein
druckempfindliches überzogenes papier), um einen Abdruck seines Fingers auf dem Scheck zurückzulassen.
Während diese Methode die Verwendung von Tinten vermeidet, bleibt doch ein unerwünschter chemischer Film
oder Seruch am Finger des Benutzers bis zum Abwaschen haften. Auch ist das so hergestellte Bild nicht ausreichend
klar und es ist kaum archivfähig, was jedoch erforderlich ist, wenn Fingerabdrücke über eine unbegrenzte
Zeit aufbewahrt werden sollen, beispielsweise bei Polizei- oder anderen Sicherheitsbehörden.
Der Erfindung liegt daher die Aiigabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, die es ermöglichen,
eine sofortige Aufzeichnung der oberflächengestalt von lebendem Hautgewebe herzustellen ohne Verwendung
einer fotografischen Anlage und ohne Verwendung von Tinte oder anderen Chemikalien zum Einfärben
des Hautgewebes. Ferner sollen die Kosten des Verfahrens wettbewerbsfähig mit solchen Methoden sein,
wie sie eben in Verbindung mit Schecks beschrieben wurden. Die Abbildung der Hautoberfläche soll unmittel-
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bar nach Belichtung des Aufzeichnungsfilmea mittels einer Strahlungsenergie oder einer extern zugeführten
Wärme herstellbar sein ohne verwendung von chemikalien oder anderen Verbrauehsstoffen. Die Gefahr von Verbrennungen
oder sonstigen Nachteilen an dem Hautgewebe soll vermieden werden. Die Abbildungen sollen einen hohen
Auflösungsgrad haben, so daß Einzelheiten, deren Größe etwa 3 bis 5 ja beträgt, noch klar aufgezeichnet werden
können. Schließlich sollen das verfahren und die Vorrichtung auch von ungeübtem personal gehandhabt werden können.
in der deutschen Patentanmeldung P29 33 461.0 ist ein Verfahren
und eine Vorrichtung beschrieben, die eine Quelle einer elektromagnetischen Energie verwenden. Der Aufzeichnungsfilm
ist ein im Troekenprozeß verarbeitbarer Film, insbesondere ein Dispersionsfilm, der eine im wesentlichen
undurchsichtige Schicht eines Abbildungsmaterials benutzt,
das auf einem transparenten Substrat niedergeschlagen ist, welches beim Anlegen einer elektromagnetischen Energie
mit wenigstens einem gegebenen Schwellwert die Energie auf das Abbildungsmaterial überträgt, wo Energie absorbiert
wird, um Wärme zu erzeugen, durch weiche nicht abgekühlte Abschnitte auf eine Temperatur erhöht werden, bei welcher
die undurchsichtige Abbildungsschicht relativ transparent wird. Der Film kann ein solcher mit hohem Kontrast sein,
vorgezogen wird aber ein Film mit kontinuierlicher Tönung,
wobei Mittel vorgesehen sind, um den Grad der Transparenz, der entsprechend der Temperatur der Abbildungsschicht erreichbar
ist, zu variieren.
Es wurde dort festgestellt, daß wenn die Kuppe eines Pingers gegen die mit dem Abbildungsmaterial überzogene
Seite eines Dispersionsfilmes gedrückt und ein Blitz einer strahlungsenergie einer Xenon-Blitzlampe, der
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einen kleinen Bruchteil einer Sekunde dauert, z.B.
nicht mehr als etwa 1/1 ooo Sekunde, durch die transparente Subatratseite des Filmes während der zeit aufgebracht
wird, in welcher der Pinger in Kontakt mitdem
Film steht, daß dann ein äußerst klarer transparenter Fingerabdruck erzeugt wird, wobei die Vertiefungen in
der Pingeroberfläche in den transparenten abgebildeten Teilen des Filmes erscheinen und wenigstens die Spitzen
oder Kuppen der Oberfläche in den relativ undurchsichtigen Abschnitten des Filmes auftreten. Wenn der Fingerabdruck
stark vergrößert auf einen Schirm oder einen fotografischen Film projiziert wird, der danach entwickelt wird,
können mikroskopisch kleine Einzelheiten, wie Poren oder andere kleine Vertiefungen klar sichtbar gemacht
werden. Wenn ein Film mit kontinuierlicher Tönung benutzt wird, wird ferner ein Grad an Transparenz in den
Bereichen des Filmes erzeugt, der den verschiedenen Abschnitten des Fingers gegenüberliegt entsprechend der
Enge des Kontaktes zwischen den verschiedenen Spitzen der Fingeroberfläche und dem Aufzeichnungsfilm, durch
welchen ein dreidimensionaler visueller Effekt entsteht. Die Diepersionsfilme, die dort verwendet werden, sind
archivfähig und benötigen keine speziellen Speicherbedingungen.
Wichtig ist hierbei, daß keinerlei Unbequemlichkeit oder Beschädigung des Hautgewebes bei der Abbildung
entsteht, weil die elektrische Energie der Blitzlampe nur über einen sehr kleinen Bruchteil einer Sekunde
angelegt wird und keine ausreichende Wärmemenge in der Abbildungsschicht erzeugt, die ausreichen würde, die
Haut des Benutzers anzugreifen.
Die genannten Dispersionsfilme sind sehr gut archivfähig und außerdem ein transparentes Bild erzeugt wird,
kann leicht eine Projektion des Fingerabdruckes auf einem Schirm hergestellt werden. Die Methode und die
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Vorrichtung nach dieser Anmeldung eignen sich für die meisten Anwendungsfalle. Bei Anwendungsfällen, bei
denen Kostenbetrachtungen im Vordergrund stehen, wie
z.B. beim Anbringen von Fingerabdrucken auf der Rückseite von Sehecks u.dgl., während Archivfähigkeit nicht
erforderlich ist, sind andere Filme als Diapersionsfilme
geeigneter.
Der Erfindung liegt daher weiter die Aufgabe zugrund©,
ein sofortiges Bild von lebendem Hautgewebe zu erzeugen, ohne Verwendung üblicher fotografischer Mittel oder
Tinten oder anderer chemikalien, die auf das Hautgewebe aufgebracht werden müssen, wobei der Film kein Dispersionsfilm
oder ein Film mit transparenten Substraten zu sein braucht. Die Wärmequelle kann außerhalb der Abbildungsschicht
angeordnet sein und es soll praktisch.keine Gefahr für eine Beschädigung des Hautgewebes bestehen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Wärmeabsenkungseffekt durch die erhöhten Abschnitte des
Hautgewebes beim Abbilden ausgenutzt wird, wobei der
Abbildungsschicht eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmittels Wärme von dessen Substrat her so zugeführt wird,
daß wenig oder kein Risiko einer Unbequemlichkeit oder Schädigung des lebenden Hautgewebes besteht. Das Hautgewebe
wird gegen die die wärmeempfindliche äußere Abbildungsschicht des Filmes angedrückt, während ein kurzer
impuls einer elektromagnetischen Energie angelegt und vom Substrat absorbiert wird oder es wird eine extern
erzeugte Wärme an das Substrat des Aufzeichnungsfilmes
gelegt. Der Wärmeabsenkungseffekt der erhabenen Abschnitte des Gewebes erzeugt gute Bilder der oberflächengestalt
des Hautgewebes, wenn die Menge der auf das Substrat übertragenen Energie geeignet an den G-rad der
Wärmeabsenkung angepaßt ist, die durch das lebende Gewebe bewirkt wird. Wenn extern erzeugte Wärme an das
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Substrat des Filmes angelegt wird, insbesondere zusätzlich
zum Anlegen eines kurzen Impulses an wärmeenergie, wird
das Risiko einer Schädigung des Hautgewebes weiter reduziert durch Steuerung der wärmemenge, die auf das Aufzeichnungsmittel
übertragen wird. Wenn die Energiequelle zur Erzeugung der Wärme in dem Substrat des Aufzeichnungsmittels eine gepulste elektromagnetische Energie ist, wie
die Strahlungsenergie einer Xenon-Blitzlampe, ist das
Substrat mit geeigneten Materialien versehen, die wirksam beispielsweise die infraroten Komponenten der Strahlungsenergie
der Lampe absorbieren. In das Substrat des Aufzeichnungsfilmes sind hierzu partikel eines infrarot absorbierenden
Pigmentes eingelagert, die eine wirksame Absorption infraroter Strahlung bewirken und eine ausreichende
Wärme erzeugen, um die äußeren Abbildungsschichten wirksam abzubilden, die in einer Anzahl von gegenwärtig verfügbaren
wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapieren verwendet werden.
Während in einigen Fällen die Terwendung von Strahlungsenergiequellen zur Wärmeerzeugung in dem Substrat Vorteile
aufweist gegenüber der Verwendung von extern erzeugter Wärme, z.B· die leichte Steuerung und Kontrolle der Dauer
der Strahlungsenergie, gibt es Anwendungsfälle, bei denen
es vorteilhafter ist, eine extern erzeugte wärme für diesen Zweck zu verwenden. So kann es vom Standpunkt der Kosten aus
erwünscht «ein, ein käufliches wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier zu verwenden, das kein ausreichend Strahlungsenergie
absorbierendes Substrat enthält, um zufriedenstellende Bilder des Hautgewebes zu erzeugen. Ferner kann
die Erzeugung von ausreichenden Wärmemengen in dem Substrat zur Abbildung des Gewebes mittels Strahlungsenergie Energiequellen
mit sehr hoher Leistung erfordern, die relativ teuer sind oder eine begrenzte Lebensdauer besitzen.
Wenn bei der Anwendung der Erfindung eine extern erzeugte
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Wärme an das Substrat gelegt wird, kann die wärmequelle beispielsweise ein Metallkörper wie eine
Heizplatte sein, die stromführende Widerstandselemente enthält, deren Stromdurchfluß gesteuert
wird, um die Außenfläche des Metallkörpers auf einer gegebenen Temperatur zu halten, die im allgemeinen
über der Abwieklungstemperatur liegt, die für die Abbildungsschicht des Aufzeichnungsmittels erforderlich
ist. Alternativ kann die Wärmequelle ein Körper aus einem wärmeisolierenden Materiel sein, der in aeiner
Außenfläche ein bandförmiges Widerstandselement
trägt, das einen stromimpuls gewünschter Dauer erhält,
um in dem Widerstandselement momentan eine ausreichende Wärme zu erzeugen, um eine Abbildung des an
das Element herangebrachten Abbildungsmittels zu bewirken .
Unabhängig ob die Energiequelle zur Erzeugung der Wärme in dem Substrat eine Strahlungsenergie oder eine externe
Heizquelle ist, ist es vorteilhaft, ein Energieübertragungsund Kontaktglied oder ein Wärmespeicherelement
zu benutzen, gegen welches die Substratseite des Aufzeichnungsfilmes durch das Hautgewebe angedrückt wird.
Dieses Element ist zweckmäßigerweise federbelastet für
eine Einwärtsbewegung über einen gegebenen Abstand, um es in eine Position gegen oder nahe bei dar Energiequelle
zu bringen, wenn der Druck des G-ewebes auf das Aufzeichnungsmittel
vorhanden ist und ein solches Element bewirkt einen optimal engen Kontakt des Gewebes mit
dem Aufzeichnungsfilm, wodurch eine gute Wärmereduzierung durch das Hautgewebe und damit eine gute Abbildung
erreicht wird, in einem solchen Fall sind
Steuereinrichtungen vorgesehen, die auf eine gegebene Größe der Bewegung dieses Kontaktgliedes ansprechen,
um über dieses Kontaktelement und über eine gegebene
gewünschte begrenzte Zeitspanne Energie an das Aufzeichnungsmittel einzuleiten und/oder anzulegen.
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Besonders dann, wenn die über das Kontaktelement
angelegte Energie mittels eines erwärmten Metallkörpers erfolgt, der auf einer gegebenen hohen Temperatur
gehalten wird, wird, um die Gefahren einer Schädigung des Hautgewebes zu minimalisieren, durch
die Steuereinrichtung bei Feststellung dieser gegebenen Größe der Bewegung des Kontaktelementes, der
Metallkörper vom Kontakt mit dem Kontaktelement zurückgezogen und zwar eine kurze Zeitspanne nachdem
das lebende Gewebe das Aufzeichnungsmittel gegen des
Kontaktelement angepreßt hat (das im Anfang einen Abstand von dem Kontaktelement hatte) um eine Einwärt
sbewegung des Kontaktelementes zu bewirken. Wenn
die Gefahr einer Schädigung oder verbrennung des Hautgewebes möglicherweise in dem Fall kleiner ist, wenn
die Wärmequelle ein bandförmiges Widerstandselement ist, das auf einem wärmeisοIierenden Material angeordnet
ist und das momentan mit einem Strom gepulst wird, wenn die Steuereinrichtung die gegebene Größe
der Bewegung des Kontaktelementes feststellt, wird
diese Gefahr weiter reduziert, wenn das bandförmige Widerstandselement vom Kontakt mit dem Kontaktelement
zurückgezogen wird eine kurze Zeitspanne nachdem das Aufzeichnungsmittel gegen das Kontaktelement durch
den Druck des Gewebes angedrückt wird.
Um die Gefahr eines Schadens an der Haut weiter zu vermindern bei Verwendung einer externen Wärmequelle
in Form eines heißen Metallkörpers, der auf einer gegebenen Temperatur gehalten wird, kann zweckmäßigerweise
zwischen dem Metallkörper und dem Energieübertragungs- und Kontakt element eine Schicht aus einem
Material mit relativ niedriger Wärmeleitfähigkeit angeordnet werden, so daß die Wärme durch dieses Material
relativ langsam auf das Element übertragen wird. Dieses
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Material mit niedriger wärmeleitfähigkeit kann an der
Außenfläche des erhitzten Metallkörper angeordnet sein. Bas Kontaktelement, das zunächst kontinuierlich an dea
erhitzten Metallkörper angedrückt ist, dient hier als Wärmespeicher, der eine ausreichende wärmemenge in der
Steuer-Temperatur des heißen Metallkörpers speichert, so daß beim Anpressen des Aufzeichnungsfilmes durch des
6-ewebe gegen dieses Element eine geeignete Wärmemenge
schnell auf das Substrat des Aufzeiehnungsfilmes übergeleitet
wird, um eine einwandfreie Abbildung der Abbildungsschieht zu bewirken. Die Schicht aus dem relativ
niedrig wärmeleitenden Material ermöglicht dann den Übergang
der Wärme von dem heißen Metallkörper auf das Kontaktelement so langsam, daß praktisch keine Gefahr einer Schädigung
des S-ewebes besteht, auch wenn die steuereinrichtung
zur Zurückziehung des heißen Metallkörpers fehlerhaft arbeiten sollte.
Vorzugsweise ist der heiße Metallkörper, der von dem
Kontaktelement zurückgezogen werden soll, mit einem Solenoidbetätigten
.Stößel." versehen, derraeh auß@n federbelastet
ist, so daß beide Elemente sich einwärts ausammenbewsgen, wenn durch den Druck des Sewebes gegen den Aufzeichnungsfilm das Kontaktelement ebenfalls gedrückt und gegen
eine Anschlagschulter bewegt wird, worauf die oben erwähnte timing-Operation beginnt und in der Zurückziehung
des Stößels von dem Kontaktelement endigt.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der zeichnung im einzelnen erläutert,
in welcher
Fig. 1A eine Ausführungsform der Erfindung zeigt mit einem teilweise vergrößerten Schnitt eines
wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapieres, auf
dessen Abbildungsschicht ein lebendes Hautgewebe aufgebracht ist und auf dessen Substratseite
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Strahlungsenergie über ein lichtdispergierendes
Prisma gerichtet wird, das ebenfalls im Schnitt gezeigt ist, wobei ferner in Form eines Blockdiagrammes
eine Erregerschaltung für die Quelle der Strahlungsenergie dargestellt ist.
Pig. 1B zeigt im Schnitt den Teil des in Fig. 1A gezeigten Aufzeichnungspapieres mit dem darin aus
den erhabenen Abschnitten des Gewebes erzeugten Bildes naeh Fig. 1A.
Fig. 2a zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei im schnitt ein Aufzeichnungspapier wie
dasjenige nach Fig· 1 gezeigt ist, ferner im Abstand angeordnete Abstützungen für das papier
und eine Quelle für Wärmeenergie sowie 'Zugeordnete äußere Wärmeisolierungs- und Wärmespeicherschichten,
auf welche das Aufzeiehnungspapier während eines Abbildungsvorganges aufgebracht
wird, wobei ferner in Form eines Blockdiagrammes
eine Erregerschaltung für Heizdrähte gezeigt ist,
die einen Teil der wärmeenergiequellen bilden.
Fig- 2b zeigt einen Teil der Wärmeisolierschicht und des
Aufzeichnungspapieres nach Fig. 2A, wobei die erhöhten Teile der Haut Kontakt mit der Abbildungsseite des Aufzeichnungspapieres haben und dieses
gegen die Wärmespeicherschicht andrücken, um in den Teilen des Aufzeichnungspapieres, die in
Kontakt mit der Haut stehen, die wärme abzusenken, da Wärme von der Speicherschicht zum
Substrat und zu den Abbildungsschichten des Aufzeichnungspapieres geleitet wird.
Fig. 2c zeigt den in Fig. 2B gezeigten Abschnitt des
Aufzeichnungspapieres mit dem darin aus den erhöhten Abschnitten des Hautgewebes nach
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Fig» 2b erzeugten Bildes.
Fig. 3A zeigt vergrößert einen Schnitt durch einen Aufzeichnungsfilm,
im Abstand angeordnete Halterungen für diesen, ein federbelastetes Wärmespeicherelement,
das anfangs einen Abstand von dem Film hat, sowie einen federbelasteten, Solenoid-betätigten,
beheizten Metallstößel mit einer Wärmeisolierungsschicht, die seine Außenfläche überdeckt, wobei
ferner in Form eines Blockdiagrammes die Erregerund SteuerseheItungen für die Heizelemente in dem
Metallstößel und für das Solenoid zur Betätigung des letzteren dargestellt sind.
Sig. 3B zeigt die Anlage nach pig. 3A, wobei der Aufzeiehnungsfilm
durch das Hautgewebe gegen das wärmespeicherelement gedrückt wird, das seinerseits
gegen die Außenfläche des wärmeisolierten Stößels gedrückt wird.
pig. 3C zeigt die Anlage nach Pig. 3B eine kurze Zeit nach der Erregung des Solenoids nach Pig. 3B, um den
Stößel von seinem Kontakt mit dem Wärmespeicherelement zurückzuziehen sobald oder unmittelbar nachdem
das Hautgewebe auf dem PiIm abgebildet worden ist.
Pig. 4 zeigt stark vergrößert und im Schnitt ein Aufzeichnungspapier,
im Abstand angeordnete Halterungen für dieses, ein federbelastetes wärmeübertragungs- und
Kontaktelement sowie ein bandförmiges Widerstandselement an der inneren Seite des Kontaktelementes,
ferner ist der Erreger- und Steuerkreis für das Widerstandselement gezeigt.
Pig. 5A ist ein schematisches Diagramm, das verschiedene
Elemente einer Vorrichtung zum Aufzeichnen und Auf-
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bringen eines Fingerabdruckes auf der Rückseite eines Schecks zeigt, wobei diese Vorrichtung
als Teil die Abbildungsvorrichtung nach den Fig. 3A, 3B und 3C enthält.
Fig· 5b zeigt einen stark vergrößerten Schnitt durch
einen Streifen des in der Vorrichtung nach Fig. 5A benutzten Filmes, der insofern modifiziert ist
als er Trennschichten und druckempfindliche Klebeschichten aufweist.
Die Ausführungsform nach Fig. 1A umfaßt ein Aufzeichnungsmittel, z.B. ein wärmeempfindliches Aufzeichnungspapier
mit einer wärmeempfindlichen Abbildungsschicht 2a, die
auf einem Substrat 2b abgelagert ist, das aus einem Strahlungsenergie absorbierenden Material besteht. Die
Abbildungsschicht 2a steht in einer Station 1 in Kontakt mit den erhöhten Abschnitten 4d und 4e eines Körperteiles
a UsJlLe bend em Hautgewebe 4, wie z.B. dem Ende eines Fingers. Das Hautgewebe 4 dieses Fingers wird gegen die Abbildungsseite des Aufzeichnungsmittels 2 angedrückt, das seinerseits
an die Außenfläche eines Licht dispergierenden Prismas angedrückt wird. (Das Licht dispergierende bzw. zerstreuende
prisma 6 bildet den Teil, der bisher als Energieübertragungsund Kontaktelement bezeichnet wurde).
Das prisma 6 wird durch eine Feder 8 in eine äußere position gedrängt, wenn der Druck des Hautgewebes 4 einen
optimalen wert für eine gute Wärmeabsenkung des Aufzeichnungsmittels
2 erreicht hat, wird die Feder 8 bis zu einem G-rad zusammengedrückt, daß eine Positionsmeßeinrichtung,
die in Form eines Mikrosehalters 12 ausgebildet sein kann, der einen Fühlarm 12a hat, der unter
einem Teil des Prismas 6 liegt, betätigt wird, um eine Steuereinrichtung 14 in Tätigkeit zu setzen, um die erforderlichen
spannungen zu erzeugen, um augenblicklich eine Strahlungsenergiequelle 10 zu erregen, die eine
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-r-
Q Π Π /. ? C' Ί
übliche Xenon-Blitzlampe sein kann. Eine Quelle für eine Erregerspannung 16 ist an die Steuereinrichtung
angeschlossen, die, wenn die Energiequelle 10 eine übliche xenon-Blitzlampe ist, einen (Priggerimpuls erzeugt
sowie die Entladung eines Kondensators durch die Blitzlampe in einer z.B. bei Blitzlampen für Kameras
bekannten Weise.
Die Strahlen 10a der elektromagnetischen Energie, die von der Energiequelle 10 austreten, treten in das Prisma 6
ein und werden gestreut, so daß sie im wesentlichen gleichmäßig zu den verschiedenen Teilen des Substrates 2b des
Aufzeichnungsmittels 2 geleitet werden. Wie zuvor erwähnt, enthält das Substrat 2b ein oder mehrere Materialien, die
einen ausreichenden Anteil der elektromagnetischen Energie der Strahlungsquelle 10 absorbieren, damit eine ausreichende
Wärme in dem Substrat 2b erzeugt wird, um eine Abbildung der Teile der Abbildungsschieht 2a, deren Wärme nicht abgesenkt
wurde, zu bewirken. Demgemäß werden, wie Pig. 1B zeigt, die Abschnitte Ha, Hb und Hc der Schicht 2a, die
gegenüber den zurückgesetzten Abschnitten 4a, 4b und 4c des Hautgewebes 4 liegen, abgebildet, um einan Kontrast
gegenüber den Abschnitten Hd und He der Abbildungsschicht 2a zu erzeugen, die in Kontakt mit den vorstehenden
Teilen 4d und 4e des Hautgewebes stehen.
Das Aufzeichnungsmittel 2 kann ein käufliches wärmeempfindliohes
papier sein mit einem Substrat aus papier oder einem undurchsichtigen synthetischen Kunststoffmaterial, mit zusehlagsmaterialien,
falls erforderlich, um ausreichende Mengen der Energie der Strahlen ioa der strahlungsquelle
zu absorbieren, um Wärme zu erzeugen, die eine Abbildung der Abbildungssehieht ermöglicht, ffeeignete wärmeempfindliche
Papiere dieser Art werden z.B. hergestellt von Mitsubishi Paper Mills; Texas Instruments; sowie Minnesota
Mining and Manufacturing Company, deren Papiere unter dem Warenzeichen THERMOPAX bekannt sind, in den US-Patenten
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3 953 659 und 4 032 692 sind geeignete Materialien
für wärmeempfindliche Aufzeichnungspapiere beschrieben.
Die beschriebene Abbildungsmethode, bei der elektromagnetische
Energie absorbiert und in Wärme umgewandelt wird, die ausreichen, um Abbildungen zu erzeugen, benötigen
relativ hohe Energieabgaben der Strahlungsquelle 10. Die G-efahr einer Schädigung oder Beeinträchtigung des
lebenden Hautgewebes 4 ist jedoch minimal, weil die wärme nur über eine kurze Zeitspanne erzeugt wird, im allgemeinen
nur über einen kleinen Bruchteil einer Sekunde. Wenn jedoch die verfügbaren Hochleistungs-Strahlungsquellen
als zu teuer betrachtet werden oder eine zu begrenzte Betriebsdauer haben kann auch eine extern erzeugte Wärme
benutzt werden und an die Substrate des Aufzeichnungsfilmes angelegt werden.
Pig. 2A zeigt eine solche Ausführungsform der Erfindung. Das Aufzeichnungsmittel 2 ist durch im Abstand angeordnete
stützen 18-18 abgestützt, die nicht in Kontakt mit der wärmequelle 19 stehen. Diese externe wärmequelle
umfaßt einen äußeren Wärmespeicher 6·, der ein Körper aus Metall sein kann. Dieser Speicherkörper ist der Teil,
der oben als Energieübertragungs- und Kontaktelement bezeichnet
wurde. Der Wärmespeicher 6' ist auf einem Wärmeisolierungskörper 20' angeordnet, der aus einem Material
mit sehr niedriger wärmeleitfähigkeit besteht, beispielsweise Teflon. Der Wärmeisolierkörper 20' bedeckt die
Stirnfläche eines beheizten Metallkörpers 10·, der in.yorm
einer Heizplatte ausgebildet sein kann, die widerstandsdrähte 23 enthält, die über einen Sehalter 21 an eine
Spannungsquelle 16 angeschlossen sind. Der Schalter 21
wird durch eine Steuereinrichtung 14' zu verschiedenen
Zeiten geschlossen, um die Temperatur des metallischen Körpers 1o· auf einer gewünschten Höhe zu halten. Hierzu
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€30034/0
ist ein temperaturempfindliches Element 22, das ein Thermoelement od.dgl. sein kann, in oder an dem beheizten
Metallkörper 1of angebracht und mit der Steuereinrichtung H verbunden, die eine übliche
Steuerschaltung sein kann, die die öffnung des
Schalters 21 bewirkt, wenn die Temperatur über ein gegebenes Kontrollniveau steigt und die den Schalter
schließt, wenn die Temperatur des Metallkörpers unter eine gegebene Höhe fällt (im· allgemeinen etwas niedriger
als die zuvor genannte Höhe).
Der Isolierkörper 20' ermöglicht es, daß Wärme relativ
langsam von dem heißen Metallkörper 10' zum wärmespeicher 6· fließt, der eine geeignete Dicke und ein
geeignetes Volumen hat, um eine wärmemenge in der Steuertemperatur
des Metallkörpers 10· zu speichern, die eins wirksame Abbildung ermöglicht, wenn das Aufzeichnungsmittel
2 durch das Hautgewebe gegen die Außenfläche des Wärmespeichers angedrückt wird. Wenn das Aufzeichnungsmittel
2 durch die Haut gegen den wärmespeicher 6· angedrückt wird, wie Pig. 2B zeigt, wird die in diesem gespeicherte
Wärme schnell in das Substrat 2b des Aufzeiehnungsmittels
eingeleitet. Die Abschnitt© Ha, 14b und Hc (Fig. 2σ) der Abbildungsschicht 2a gegenüber
den zurückgesetzten Abschnitten 4a, 4b und 4c der Haut werden auf Abbildungstemperatur gebracht und die Abschnitte
Hd und He, die in Kontakt mit den erhöhten Abschnitten 4d und 4e der Haut 4 stehen, werden gekühlt,
um ihre Temperatur unter dem Abbildungswert zu halten. Der Isolierkörper 20' erlaubt den Durchgang von Wärme
von dem Metallkörper 10' zum Wärmespeicher 6' so langsam, daß die weiterhin auf den Wärmespeicher und den
Aufzeichnungsfilm übertragene wärme nicht ausreicht und daher der wärmespeicher durch seinen Kontakt mit
dem Aufzeichnungsmittel gekühlt wird, um Nachteile oder Schäden des Hautgewebes 4 zu vermeiden, selbst
dann wenn dieses mehrere Sekunden gegen den Wärme-
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3oim/o&SÄ
BAD ORIGINAL
300/1391
speicher 6» gehalten wird.
Da es erwünscht ist, die Gefahr von Schäden an der Haut 4 auf ein Minimum zu reduzieren, wird die Vorrichtung
nach Fig. 2A modifiziert in der Weise, wie in den Fig· 3A, 3B und 30 gezeigt ist. Bei den Vorrichtungen
nach diesen Figuren wird ein Aufzeichnungfilm 2' verwendet, der verschieden von dem zuvor beschriebenen
ist, insofern als das Substrat 2b1 dieses
Filmes optisch transparent ist, wie beispielsweise das Substrat der Dispersionsfilme der oben genannten laufenden
Anmeldung. Auch die Abbildungssehicht 2a» des Filmes 21 kann ein Dispersions-Abbildungsmaterial sein, wie
in dieser Anmeldung beschrieben, so daß wenn Wärme durch das Substrat 2b1 zu nicht gekühlten Abschnitten der
Abbildungssehicht 2a1 übertragen wird, diese aus einem
anfänglich undurchsichtigen Film in einen transparenten Film an diesen Stellen umgewandelt wird. Die entstehende
Transparenz ist von dem Standpunkt aus erwünscht, daß sie eine unbegrenzte Lebensdauer unter normalen Speicherbedingungen
hat und daß transparente Bilder leicht vergrößert auf einen Schirm unter Verwendung üblicher Projektionsapparate
projiziert werden können.
Die Abbildungsvorrichtung nach Fig. 3A, 3B und 3C benutzt
einen Wärmespeicher 6f, der federbelastet ist, damit er
nach außen an eine Anschlagschulter 25 gedruckt wird. Die Feder ist in Form einer Schraubenfeder 8 dargestellt,
sie kann aber auch in anderer weise ausgeführt sein. Wenn der Film 2· durch das Hautgewebe 4 gegen den wärmespeicher
6» mit ausreichender Kraft angedrückt wird, um eine optimale Abbildung des Filmes zu bewirken, wird
der Wärmespeicher 6' soweit niedergedrückt, daß er in Kontakt mit der Ansohlagschulter 25 gelangt, die seine
weitere Einwärtsbewegung begrenzt. Wenn der Wärmespeicher 6· die Schulter 25· erreicht, wird ein nach außen
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030034/0664
BAD ORiGlMAU
ο η π /. ο γ 'ι
federbelastetes Fühlelement 11' eines positionsfühlers 12 niedergedrückt, um verschiedene Operationen
auszuführen. Zunächst noch bevor der Wärmespeicher 6'
niedergedrückt wird, tritt seine Bodenfläche in Kontakt mit der Außenfläche eines Stößels 24", der mit dem
Anker 28a eines Solenoids 28 verbunden ist. Der stößel hat eine Außenschicht 20· aus einem wärmeisolierenöen
Material, das dieselbe Funktion hat wie der Wärmeisolierkörper
20 ·, der oben beschrieben wurde. Die wärmeisolierschicht
20" bildet einen überzug für das Ende des Metallkörpers 10" des Stößels 24", der mit Widerstandsdrähten
23M versehen ist, die über einen Schalter 21 an eine Spannungsquelle 16 angeschlossen sind. Die
Steuereinrichtung 14' kann dieselbe sein wie die steuereinrichtung 14f nach Fig. 2, die durch ein temperaturempfindliches
Element 22", wie z.B· einem Thermoelement, gesteuert wird, das in den Metallkörper 10" eingebettet
ist. Das Thermoelement 22" ist an die Steuerschaltung 14·
angeschlossen, die den Schalter 21 betätigt, womit die Spannungszufuhr von der Spannungsquelle 16 zu den Widerstandsdrähten
23" in derselben weise gesteuert wird wie bei der Torrichtung nach den Fig. 3A, 3B unö 3C-
Die Bodenfläche des Stößels 24" ist, wie dargestellt, auf der Feder 30 montiert, die sich zwischen stationären
Schultern 31-31 und dem Boden des Stößels 24" erstreckt. Die Feder 30 drückt normalerweise elastisch die Außenfläche
des Stößels, die durch die Außenfläche der wärmeieolierschicht 20" gebildet wird, in Kontakt mit der
Bodenflache des Wärmespeichers 6». wie oben erwähnt
drückt die Feder 30 auch den Wärmespeicher 6» in eine Position, in der er von der Schulter 26 abgehoben ist.
Der Boden des Stößels 24" ist mit dem nach außen federbelasteten Anker 28a eines Solenoids 28 verbunden. Ehe
das Solenoid 28 erregt wird, wenn der Film 2· durch das Hautgewebe gegen den Wärmespeicher 6' mit geeignetem
Druck angepreßt wird, um eine gute Wärme-
BAD ORIGINAL
30Q43S1
absenkung des Filmes 2 zu erreichen (Fig. 3B), wird durch die resultierende Bewegung des Wärmespeichers 6·
gegen die Anschlagschulter 26 auch der nach außen federbelastete Anker 28a des solenoids 28 entsprechend
niedergedrückt. Wenn das Solenoid 28 in noch zu beschreibender weise erregt wird, wird der Anker 28a
des Solenoids 28 weiter in dieses hineingezogen, um den Stößel 24" von seinem Kontakt mit dem noch niedergedrückten
Wärmespeicher 6' zurückzuziehen, wie In-Tig. 3C
gezeigt, so daß der Wärmespeieher 6» keine ins G-ewicht
fallende wärme von dem Stößel aufnimmt, wodurch jegliche Gefahr einer Schädigung des Hautgewebes 4 vermieden ist.
Wenn der Positionsfühler 12' beim Niederdrücken des Wärme3peichers 6' betätigt wird, wie oben beschrieben,
schließt er die normalerweise offenen Schalter 34 und 42. Der schalter 42 verbindet die Erde mit einem Zeitgeber
bzw. einer zeitschaltung 40» um deren Betrieb einzuleiten, wodurch der normalerweise offene Schalter
über eine gegebene Zeitspanne geschlossen wird, worauf der Schalter 42 schließt, wobei diese Zeitspanne beispielsweise
weniger als eine Sekunde (z.B. 0,1 Sek.)
Durch
betragen kann./das Schließen der schalter 34 und 36 wird eine Spannungsquelle 38 mit dem Solenoid 28 verbunden, um dieses zu erregen, wodurch der stößel 24" aus seinem Kontakt mit der Bodenflache des Wärmespeichers 6' zurückgezogen wird.
betragen kann./das Schließen der schalter 34 und 36 wird eine Spannungsquelle 38 mit dem Solenoid 28 verbunden, um dieses zu erregen, wodurch der stößel 24" aus seinem Kontakt mit der Bodenflache des Wärmespeichers 6' zurückgezogen wird.
Wenn der Druck des Hautgewebes 4 auf den Film 2" zurückgeht bzw. wegfällt, werden durch die Rückkehr des Elementes
11 des positionsfühleis 12· in seine Ausgangsstellung
die Schalter 34 und 42 wieder geöffnet, um die zeitsteuerung 40 rückzustellen und zu entregen
und um das Solenoid 28 zu entregen, um den Stößel 24" erneut in Kontakt mit der Bodenfläche des Wärmespeichers
6» zu bringen.
- 22 -
300A?
Fig. 4 zeigt eine andere Form der Erfindung mit einem
erwärmten Metallkörper in Form eines bandförmigen Widerstandselementes 1oa" auf einem Körper 20aM aus
einem wärmeisolierenden Material der federnd auf einer schraubenfeder 30 angeordnet ist.
Bas Widerstandselement 1oa" des Stößels 24a" ist
zwischen Erde und der Spannungsquelle 16 geschaltet über normalerweise offene schalter 46 und normalerweise
geschlossene Schalter 44. Der Schalter 44 wird durch eine Zeitsteuerung 40' über eine gegebene Zeitperiode
geöffnet, nachdem die Zeitsteuerschaltung 40' durch Schließen des Schalters 42· eingeschaltet wurde.
Die Schalter 42« und 46 werden geschlossen durch den Positionsfühler 12», wenn der Wärmespeicher 6· gegen
die Anschlagsehulter 25 niedergedrückt wird. Die Spannungsquelle
16 ist damit mit dem Widerstandselement 10a" gekuppelt, wenn der Wärmespeicher 6' gegen die Anschlagsehulter
25 angedrückt ist und es wird um eine vorgegebene Zeitspanne epäter entregt, wenn die zeitsteuerung
40' den Schalter 44 öffnet. Das Widerstanäselement 10a"
wird damit mit einem Strom gepulst (beispielsweise mit einem impuls von etwa 1 Sekunde oder weniger), der eine
ausreichende Wärmeenergie in dem widerstandselement 10a"
erzeugt, am eine gute Abbildung der nicht gekühlten Abschnitte
des Filmes 2», die gegen das Element angedrückt werden, zu bewirken. Der wärmeisolierende Körper 20a ",
der den Stößel bildet, verhindert einen ins ffewicht
fallenden Wärmeverlust vom Widerstandselement Ioaw aus
in Richtung des Wärmespeichers 6·.
Wenn der Druck auf den Wärmespeicher 6' weggenommen wird, öffnen die Schalter 42' und 46 wieder, entregen
und stellen die Zeitsteuerung 40' zurück und entregen das Widerstandselement 1Oa". Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1A» die eine Quelle einer gepulsten
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cm/osiu
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Strahlungsenergie verwendet, entsteht auch bei dieser Ausführungsform praktisch keine gefahr einer Beeinträchtigung
oder Schädigung des lebenden Hautgewebes, weil die Wärmequelle, d.h. des Widerstandselement 1Oa",
nur momentan erregt wird. Wenn man dieses Risiko aber noch weiter reduzieren will, kann man den isolierkörper
20a" mit dem an ihm angebrachten Widerstandselement 10a" mit dem Anker des Solenoids 28 verbinden,
der in der vorbeschriebenen Weise betätigt wird, so daß das Widerstandselement 10a" von seinem Kontakt mit dem
Wärmespeicher 6« unmittelbar nach Beendigung der Abbildung zurückgezogen wird. In diesem Fall wird irgendeine noch
nicht abgeführte Wärme in dem Widerstandselement iOan
nach Beendigung des Stromdurehflusses nicht auf den Wärmespeicher 6' des Aufzeichnungsmittels 2» übertragen.
Ein wichtiger Anwendungsfall der Erfindung ist eine yorrichtung
zum Aufzeichnen bzw. Aufbringen eines Pingerabdruckes auf der Rückseite eines Schecks, pig. 5A zeigt
die Hauptelemente einer solchen vorrichtung. Wenn die
Anforderungen an die Auflösung des aufgezeichneten Bildes nicht über gebühr groß sind und Archivfähigkeit des
Bildes nicht erforderlich ist, wie einem solehen mit Fingerabdrucken arbeitenden Sicherheitssystem für
Schecks, kann das Aufzeichnungsmittel 2" ein billiges thermisch empfindliches papier sein, in Pig. 5A ist
ein Streifen eines solehen papieres auf eine Rolle 48
gewickelt. Der Streifen 2" wird von der Rolle 48 abgewickelt und über und um Führungsrollen 50, 52, 54,
56, 58 und 60 geführt, worauf er an' einer Aufnahmerolle 62 befestigt wird. Wie Fig. 5B zeigt, hat der
Papierstreifen auf einer Seite beispielsweise über der Abbildungsschicht 2aw einen optisch transparenten
Überzug 2c" aus einem Trennmittel, das an druckempfindlichen Klebstoffen nicht anklebt oder anhaftet.
Ein Überzug 2d" aus einem druckempfindlichen Klebstoff
wird auf das Substrat 2b" des papieres aufgebracht.
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30CU3
Die Schichten des Streifens 2" haften daher nicht
aneinander, wenn der streifen auf die Rollen 48 und 42 aufgewickelt wird, so daß das Aufwickeln nicht
gestört wird.
Der Abschnitt des Streifens des Papieres, der sich
zwischen den Rollen 52 und 54 erstreckt, läuft, v/i β Fig. 5A zeigt, über Abstandselemente 18-18 in einer
Aufzeiohnungsstation 1' mit derjenigen, die in den
Fig. 3A, 3B und 30 dargestellt ist. in dieser Aufzeichnungsstation
1f ist daher der genannte wärmespeicher
6» angeordnet sowie der Stößel 24", das Solenoid 28, der Positionsfühler 12' und ein steuerkreis
63, der die verschiedenen Steuerelemente enthalten kann, die in den Fig. 3A, 3B und 30 gezeigt sind.
Die Steuerschaltung 63 steuert die Erregung eines Elektromotores
61, der die Aufnahmerolle 62 in Drehung versetzt, um den Streifen des Aufzeichnungsmateriales von
der zuführrolle 48 abzuwickeln. Die Steuerschaltung steuert ferner die Erregung eines Elektromotores 65,
dessen Funktion noch beschrieben wird. Ferner ist in der Aufnahmestation 1' ein Mikroschalter 12 vorgesehen
mit einem Positionsfühlarm 12a, der niedergedrückt wird, um den Mikroschalter 12 in noch zu beschreibender Weise
zu betätigen.
Fig. 5A zeigt wie der streifen 2" unter im Abstand angeordneten
Führungsrollen 54 und 56 einer Scheok-Empfangsstation 55 vorbeiläuft mit einer Scheck-Aufnahmeplatte
57, die im Abstand unter dem streifen 2" angeordnet ist.
Über dem streifen ist in der Scheek-Annahmestation ein Kolben 68 angeordnet, der abwärts bewegbar ist und
mit dem Anker 70a eines Solenoids 70 verbunden ist, dessen Erregung durch die Steuerschaltung 63 gesteuert
wird. Der Kolben 68 hat einen Schneide-Rand 66, der,
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300
wenn der Kolben 68 gegen den streifen gedrückt wird,
den Abschnitt des Filmes abtrennt, auf welchem zuvor ein Fingerabdruck in der Aufzeiohnungsstation 1' erzeugt
worden ist. Der von dem Heat des Streifens abgetrennte Abschnitt zerstört bzw. unterbricht jedoch
nicht die Gesamtheit oder Einheit des Restes des Streifens, der schließlich auf die Aufnahmerolle aufgewickelt
wird. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 68 wird durch dessen Bodenflache der abgetrennte Ausschnitt, der den
Fingerabdruck enthält, auf die Rückseite des Schecks aufgedrückt, der zuvor auf die platte 57 gelegt worden
ist.
Der auf der plattform 57 liegende Seheck wird unter
einem paar Rollen 72-72 bewegt, die den Scheck durch
Reibung halten. Die Rollen sitzen auf einer gemeinsamen Welle 74, die mit der welle des Motors 65 gekuppelt
ist, so daß wenn der Motor eingeschaltet wird, der Scheck, auf dem zuvor der Ausschnitt mit dem Fingerabdruck
durch den Kolben 68 aufgebracht worden ist, durch die Rollen 72 und der Plattform 57 ab- bzw. ausgeworfen
wird.
Der Betrieb der Vorrichtung nach Fig. 5A wird durch die Steuerschaltung 63 wie folgt gesteuert: zuerst
wird der Fingerabdruck in der Aufnahmestation in derselben weise hergestellt wie oben in verbindung mit
den Fig. 3A, 3B und 3C beschrieben wurde, wobei eine Person ihren Finger auf den Streifen des Aufzeichnungsina
t er ia Ie in der Station 11 drückt, um diesen
gegen den Wärmespeicher 6» mit ausreichender Kraft anzudrücken, um den Wärmespeicher 6» in die Anschlagschulter
25 zu pressen, wenn der Federarm 12a des Mikroschalters 12 in eine unterste Position niedergedrückt
worden ist und das solenoid 28 erregt wird,
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©30034/0Ü4
■ BAD "ORIGINAL«.
■ BAD "ORIGINAL«.
-fa.
JOl;<v ο
um den Stößel 24" von seinem Kontakt mit dem wärmespeicher
6' zurückzuziehen, wird durch den Mikroschalter 12 die Steuerschaltung 63 angesteuert, um
das Aufzeichnungspapier vorwärts zu bewegen, wenn der Benutzer seinen Druck auf den Papierstreifen löst, was
durch die Rückkehr des nach oben federbelasteten Teiles 11« des Positionsfühlers 12 * in seine ursprüngliche obers
Position festgestellt wird, wenn dies eintritt, gibt die
Steuerschaltung 63 einen Erregerstrom an den Motor 61, der mit der Aufnahmespule 62 gekoppelt ist, um den Abschnitt
des Streifens 2", der gerade in der Aufnahmestation 1» abgebildet worden ist, in eine Position in
der Scheck-Aufnahmestation 55 zentrisch zwischen den Rollen 54 und 56 zu bringen. Die Steuerschaltung 63 erregt
dann momentan das Solenoid 70, um den Kolben 68 momentan nach unten zu führen, um den zuvor hergestellten Fingerabdruck
von dem Streifen 2W abzutrennen und den Ausschnitt auf den Scheck auf der plattform 57 aufzubringen, wobei
der Ausschnitt durch den druckempfindlichen Klebstoff an seiner Unterseite dauerhaft mit dem Scheck verbunden wird.
Die Steuerschaltung 63 erregt dann momentan den Elektromotor 65, um die Rollen 72 anzutreiben, die <3©n Scheck
zu einem nicht gezeigten Abführschlitz transportieren, durch welchen der seheck aus dem ©ehäuse der Vorrichtung
abgeführt werden kann.
Die Erfindung ermöglicht es somit, Abbildungen von lebendem Hautgewebe ohne Verwendung von Farbe oder chemikalien
und ohne gefahr einer Beeinträchtigung oder Schädigung des ffewebes herzustellen, weitere Modifikationen der beschriebenen
Ausführungsformen sind möglich. Beispielsweise kann in der Vorrichtung nach Fig. 5A der Transport
des Streifens und das Ausschneiden des den Fingerabdruck tragenden Abschnittes auch mechanisch durch manuelle Betätigung
von Hebeln od.dgl. anstatt durch automatisch ge-
- 27 ti 3 G Ö 3 4 / O 6 S A
O- r\ η / OC
steuerte Elektromotoren vorgenommen werden.
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O30034/OSS4
BAD ORIGINAL
Claims (29)
1.j verfahren zum Aufzeichnen bzw. Abbilden der ober-"-fläehengestalt
von lebendem Hautgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufzeichnungsmittel mit
einem Substrat verwendet wird, auf dessen ein©r Seite eine Schicht aus einem wärmeempfindlichen
Abbildungsmaterial angeordnet ist, die bei der Zufuhr einer gegebenen Wärmemenge in einem gegebenen
Abschnitt auf eine gegebene Abbildungstemperatur erwärmt wird, daß das abzubildende Gewebe auf die
die Abbildungsschicht enthaltende Seite des Aufzeichnungsmittel gedrückt wird, so daß vorstehende
Vorsprünge des Gewebes an den Stellen kühlend wirken, an denen das Gewebe dem film am nächsten kommt, wobei
Wärme in dem Maße zerstreut wird, daß auf der Abbildungsschicht an diesen Stellen, wenn überhaupt,
keine merkliche Abbildung durch die zugeführte wärm© bewirkt wird, daß ferner die Abkühlung in den Bereichen
des . (Jewebes, die zurückgesetzt sind, so
gering ist, daß durch die gegebene YföriB@menge di©
Temperatur des Abschnittes des Aufzeichnungsfilmes auf die Abbildungstemperatur erhöht wird, wozu ein
Impuls einer Energie an die Substratseite des Aufzeichnungsfilmes angelegt wird, wodurch in dem Substrat
Wärme erzeugt wird, die in wenigstens dieser gegebenen Menge an Jeden der verschiedenen Abschnitte
der Abbildungsschicht geleitet wird und daß dieser
Energieimpuls an das Substrat nur während der Zeit angelegt wird, in welcher das lebende gewebe in
Kontakt mit dem Aufzeichnungsfilm steht.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an das substrat des Aufzeichnungsfilmes
angelegte Energie eine elektromagnetische Energie ist, die in dem Substrat soweit absorbiert, daß
eine ausreichende Wärme erzeugt wird, um die gegebene Wärmemenge an jeden der verschiedenen Abschnitte
der Abbildungeschicht zu führen.
3· Verfahreniach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die en das Substrat des Aufzeichnungsfilmes angelegte Energie eine Wärmeenergie ist, die in
das Substrat eingeleitet wird.
4- Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmeenergie an einen Körper angelegt wird, dessen Temperatur auf einem gegebenen wert gehalten
wird, daß zwischen diesem Körper und dem Substrat ein Wärmespeicher angeordnet ist, der anfangs an
diesen temperaturgesteuerten Körper angrenzt und eine ausreichende Wärmeenergie speichert, um diese
gegebene Wärmemenge an die verschiedenen Abschnitte der Abbildungsschicht abzugeben, wenn er in Kontakt
mit dieser gebracht wird, daß das Gewebe auf die die Abbildungsschicht enthaltende Seite des Aufzeichnungsfilmes
gedrückt wird, um die Substratseite des Filmes an den wärmespeicher anzudrücken und daß
nach der Abbildung dieser temperaturgesteuerte Körper aus seiner Kontaktposition mit dem Wärmespeicher
zurückgezogen wird, um eine Beeinträchtigung oder Schädigung des lebenden Hautgewebes zu vermeiden,
falls dieses für eine längere zeit in seiner Position bleibt und den Aufzeichnungsfilm gegen den
Wärmespeicher andrückt.
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030034/066*
300439
5. verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem temperaturgesteuerten Körper und dem wärmespeicher ein Material mit relativ niedriger
Wärmeleitfähigkeit angeordnet ist, so daß wenn di© in dem Wärmespeicher gespeicherte Wärme auf den
Aufzeichnungefilm übergeleitet wird, der wärmespeicher von dem temperaturgesteuerten Körper
während er sich in Kontakt mit diesem "befindet, nur langsam Wärme aufnimmt.
6. Verfahren zum Abbilden der Oberflächengestalt von lebendem Hautgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Energieübertragungs- und Kontaktelement vorgesehen
ist, das federbelastet ist und eine gegebene Einwärtsbewegung aufgrund eines gegebenen Drucks
in Einwärtsrichtung ausführt, ein mittels wärme abbildbares Aufzeichnungsmittel, das gegenüber
einer Seite des Kontaktelementes angeordnet ist und
in Kontakt mit diesem gebracht werden kann, um das Kontaktelement zu betätigen, wenn ein Bild des Gewebes
gemacht wird, daß das Aufzeichnungsmittel ein Substrat aufweist, das diesem Kontaktelement gegenüber
liegt und auf dessen äußerer Seite eine Schicht aus einem wärmeempfindliehen Abbildungsmaterial angeordnet
ist, auf welche das Gewebe aufgelegt wird, daß ferner die Schicht aus dem Abbildungsmaterial
bei zufuhr einer gegebenen Wärmemenge an gegebene Bereiche des Filmes auf eine gegebene Temperatur
erwärmt wird, daß eine Energiequelle vorgesehen ist, um dem Kontaktelement Energie zuzuführen, die auf
das substrat übertragen wird, um darin Wärme in ausreichender Menge zu erzeugen, um wenigstens
diese gegebene Wärmemenge an die verschiedenen Teile der Abbildungsschicht zuzuführen, um eine
selektive Abbildung in nicht gekühlten oder nur minimal gekühlten Bereichen der Abbildungsschicht
300439Ί
zu bewirken, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die auf eine gegebene Bewegung des Kontaktelementes ansprechen, um die Energie dem Kontaktelement
über eine gegebene Zeitspanne zuzuführen.
7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Kontaktelement zugeführte Energie eine
elektromagnetische Energie ist, die in dem Substrat des Aufzeichnungsfilmes absorbiert wird, um ausreichende
Wärme zu erzeugen, die den verschiedenen Teilen der Abbildungsschieht zugeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Kontaktelement zugeführte Energie eine Wärmeenergie ist, die auf das substrat des Aufzeiehnungsfilmes
übertragen wird.
9· Verfahren nach Anspruch 8, dadureh gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Aufbringen der Energie einen Körper umfassen, der auf eine gegebene Temperatur
erwärmt wird, daß das Kontaktelement, während es in Berührung mit diesem Körper steht, erwärmt wird
und ausreichend Wärmeenergie aufnimmt, um diese gegebene Wärmemenge an die verschiedenen Teile der
Abbildungssehicht zu übertragen, die in Kontakt mit dem Kontaktelement gebracht wird, daß ferner Einrichtungen
vorgesehen sind, um nach dem Abbilden des S-ewebes auf dem Aufzeichnungsfilm diesen Körper
aus seiner Kontaktposition mit dem Kontaktelement zurückzuziehen, um eine Beeinträchtigung oder Schädigung
des lebenden (jewebes zu vermeiden, wenn dieses über eine längere Periode in dieser Position
verbleibt und das Aufzeichnungsmedium gegen das Kontaktelement andrückt.
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300439Ί
10. Verfahren zum Aufzeichnen der Oberflächengestalt
von lebendem Hautgewebe, gekennzeichnet durch ein Energieübertragung- und Kontaktelement, ein
durch Wärme betätigbares Aufzeichnungsmittel, das gegenüber einer Seite des Kontaktelementes angeordnet
ist und das in Kontakt mit diesem Element gebracht wird, um dieses zu betätigen, wenn ein
Bild des Gewebes gemacht wird, daß ferner da® Aufzeichnungsmedium
ein Substrat aufweist, da© dam Kontaktelement gegenüberliegt und auf dessen Außenseite
eine Schicht aus einem wärmeempfindlichen
Abbildungsmaterial angeordnet ist, mit dem das gewebe in Kontakt gebracht wird und das bei zufuhr
einer gegebenen Wärmemenge auf eine gegebene Abbildungstemperatur erwärmt wird, wenn eine Kühlung
auf dieser einen Seite des AufZeichnungsmittels fehlt, daß ferner Einrichtungen zum Anlegen ein©r
Energie an das Kontaktelement vorgesehen sind, welche
auf das Substrat des Aufzeichnungsmediums übertragen wird, um darin Wärme in ausrsiehender Menge
zu erzeugen, um wenigstens diese gegebene wärmemenge auf jeden der verschiedenen Abschnitte d©r
Abbildungsschicht zu übertragen, um eine selektive Abbildung von nicht gekühlten oder minimal gekühlten
Abschnitten der Abbildungssohicht zu bewirken, daß die Einrichtungen zur Zufuhr der Energie einen
Körper umfassen, der auf eine gegebene Temperatur beheizt wird, daß das Kontaktelement ein wärmespeicher
ist, der anfangs in Kontakt mit dem beheizten Körper steht und ausreichend Wärmeenergie
speichert, um diese gegebene Wärmemenge an die verschiedenen Teile der Abbildungsschicht zu übertragen,
wenn diese in Kontakt mit dem Wärmespeicher gebracht wird, und daß zwischen diesem zu beheizenden
Körper und dem wärmespeicher ein Material mit relativ niedriger wärmeleitfähigkeit angeordnet ist,
so daß, wenn die in dem Wärmespeicher gespeicherte Wärme auf den Aufzeichnungsfilm übergeht, der wärmespeicher
nur langsam von dem beheizten Körper Wärme aufnimmt, während er in Kontakt mit diesem ist.
11. Verfahren zum Aufzeichnen bzw. Abbilden der Oberflächengestalt
von lebendem Hautgewebe, gekennzeichnet durch ein Energietibertragungs- und Kontaktelement,
gegen das ein Aufzeichnungsmittel durch das abzubildende Hautgewebe angedrückt wird, daß das Aufzeichnungsmittel
ein Substrat aufweist, auf dessen Außenseite eine Schicht aus einem wärmeempfindlichen
Abbildungsmaterial angeordnet ist, auf das das abzubildende Hautgewebe aufgelegt wird und das bei Zufuhr
einer gegebenen Wärmemenge an einen gegebenen Abschnitt auf eine gegebene Abbildungstemperatur erwärmt
wird beim .Fehlen einer merklichen Abkühlung an der Außenseite des Aufzeichnungsmediums, daß
Einrichtungen zum zuführen von Energie an das Kontaktelement vorgesehen sind, wobei diese Energie
auf das substrat in ausreichender Menge übertragen wird, um wenigstens diese gegebene Wärmemenge auf
die verschiedenen Teile der Abbildungsschicht zu übertragen, um eine selektive Abbildung von nicht
gekühlten oder minimal gekühlten Abschnitten dieser Abbildungsschicht zu bewirken, daß die Wärmezufuhreinrichtungen
einen Körper umfassen, der auf eine gegebene Temperatur erwärmt wird, daß das Kontaktelement
ein Wärmespeicher ist, der wenigstens anfangs in Kontakt mit diesem Körper steht und eine
ausreichende Wärmeenergie speichert, um die gegebene Wärmemenge den verschiedenen Teilen der Abbildungssohicht,
die in Kontakt mit ihm gebracht wird, zuzuführen, und daß Einrichtungen vorgesehen sind,
um nach der Herstellung der Abbildung diesen Körper
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aus seiner Position, in der er an das Kontaktelement angrenzt, zurückzuziehen, um eine Beeinträchtigung
oder Schädigung des lebenden 6-ewebes zu vermeiden, wenn dieses für eine längere Periode
in dieser position gehalten ist, in der das Aufzeichnungsmittel gegen dieses Kontaktelement angedrückt
wird.
12. verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der zu beheizende Körper ein Teil ist, der ein Widerstandsi-ement aufweist und daß die Wärmezufuhreinrichtung
Mittel umfaßt, um einen Heizstrom über eine gegebene Zeitspanne an das Widerstandselemsnt
zuzuführen, wenn der Aufzeichnungsfilm durch das Hautgewebe gegen das Kontaktelement gedrückt wird.
15· Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zu erwärmende Körper ein Teil ist, der auf
eine gegebene Temperatur gehalten wird.
14-. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen diesem zu beheizenden Körper und dem Kontaktelement ©in Meterial mit relativ niedriger
Wärmeleitfähigkeit angeordnet ist, so daß, wenn die in diesem Element gespeicherte Wärme auf das Aufzeichnungsmittel
übergeht, das Kontaktelement nur langsam Wärme von diesem Körper aufnimmt, während es an diesen
angrenzend angeordnet ist.
15· Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktelement in eine äußere position federbelastet
ist und daß es um eine gegebene Entfernung einwärts bewegbar ist, wenn ein gegebener Druck auf
es ausgeübt wird,venn der Aufzeichnungsfilm durch das
lebende Hautgewebe mit einer vorgegebenen Kraft gegen das Kontaktelement gedrückt wird, daß ferner Steuereinrichtungen
vorgesehen sind, die auf diese Be-
wegung des Kontaktelementes ansprechen, um den beheizten
Körper aus seiner Kontaktposition mit dem Kontaktelement nach einer gegebenen Zeitspanne zurückzuziehen,
nachdem das Kontaktelement diese gegebene Bewegung ausgeführt hat.
16. verfahren nach Anspruch 9 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zu beheizende Körper in eine
äußere Position federbelastet ist, so daß er anfangs Kontakt mit dem Kontaktelement hat, vor und nachdem
dieses Element durch die Kraft einwärts bewegt wird, die durch das abzubildende Gewebe aufgebracht wird,
durch welches das Aufzeichnungsmedium gegen das Kontaktelement angedrückt wird.
17· Vorrichtung zur Abbildung und Aufzeichnung der oberflächengestalt
von lebendem Hautgewebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Aufzeichnungsstation und eine Schneidestation, einen Stuifen aus einem abbildbaren Aufzeichnungsmaterial,
der sich durch die Abbildungsstation und die Schneidestation erstreckt, daß dieser streifen
auf einer Seite eine Abbildungsschicht hat, daß die Abbildungsstation Abbildungsmittel aufweist, die beim
Aufbringen eines Druckes durch das abzubildende Gewebe auf den Streifen ansprechen und ein Bild der
Oberflächengestalt des Gewebes erzeugen, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um automatisch den abgebildeten
Teil desStreifens zu der Schneidestation weiter zu transportieren, wenn der Druck auf den
Streifen weggenommen wird, daß diese Sehneidestation eine Sehneideinrichtung aufweist, die zwischen einer
unwirksamen Position und einer wirksamen Position bewegbar ist, in welcher der mit der Abbildung ver-
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8SGÖ34/0I14
V-
sehene Abschnitt dee Streifens von dem Rest des
Streifens abgeschnitten wird und daß Mittel vorgesehen sind, um die Schneideinrichtung zu betätigen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet,
daß diese Mittel zur Betätigung der schneideinrichtung automatisch betätigt werden, wenn ein abgebildeter
Abschnitt des Streifens aus dem Abbildungsmatsrial zu der Schneidestation transportiert wird.
19· Vorrichtung zum Abbilden und Aufzeichnen der oberflächengestalt
von lebendem Hautgewebe, gekennzeichnet durch eine Aufzeichnungsstation und eine Beschneidestation,
einen Streifen aus einem abbildbaren Aufzeichnungsmaterial, der sich durch diese Stationen
und zwischen Aufnahme- und Abgabespulen erstreckt, daß dieser streifen eine Abbildungsschicht aufweist,
üVrenn-
die durch ein optisch transparentes/niaterial überzogen
ist, das an einem druckempfindlichen Klebstoff nicht haftet, daß auf der entgegengesetzten Seite
des Streifens ein druckempfindliches Klebmittel angebracht ist, und daß die Aufzeichnungsstation Abbildungsmittel
umfaßt, die, wenn ein labendes Hautgewebe
auf die Abbildungsschicht des Streifens aufgebracht wird, ein Bild der Oberflächengestalt dieses
Gewebes erzeugen, daß Mittel vorgesehen sind, um die Zufuhrspule augenblicklich in Drehung zu versetzen,
um den abgebildeten Abschnitt des Straifens zu der
Beschneidestation zu transportierennachdem ein Bild des &ewebes erzeugt worden ist, daß die Beschneidestation
eine Schneideeinrichtung aufweist, die zwischen einer unwirksamen und einer wirksamen Position bewegbar
ist, in welcher der mit der Abbildung versehene Abschnitt des Streifens vom fiest des Streifens abgeschnitten
wird, daß der Streifen, von dem dieser Abschnitt ausgeschnitten worden ist, auf die Aufnahmespule
aufgewickelt wird und daß Einrichtungen vorge-
030034/OSS4 " 38 "
sehen sind, um die Schneideinrichtung zu betätigen.
20· Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abbildungseinrichtung betätigt wird, wenn der durch das Gewebe auf das Aufzeichnungsmaterial
ausgeübte Druck einen vorgegebenen Wert erreicht hat.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen der Zufuhrspule automatisch
arbeitet, wenn der Druck des Gewebes gegen den Streifen aus dem Akbildungsmaterial aufhört.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Betätigen
der schneideinrichtung automatisch arbeitet, wenn der mit der Abbildung versehene Abschnitt des
Streifens die Schneidestation erreicht hat.
23· Vorrichtung zum Abbilden und Aufzeichnen eines Fingerabdruckes
auf einem Scheck od.dgl., gekennzeichnet durch eine Station zum Aufzeichnen des Fingerabdruckes
und eine Station zur Annahme eines Schecks, einen Streifen aus einem wärmeabbildbaren Aufzeichnungsmaterial,
der auf eine Rolle aufgewickelt ist und von dort an diesen Stationen vorbeiläuft und dann
auf eine Rolle aufgewickelt wird, daß der streifen ein substrat besitzt, das mit einer wärmeempfindlichen
Abbildungsschicht überzogen ist, eine Schicht aus einem druckempfindlichen Klebstoff auf diesem Substrat
sowie eine optisch transparente Schicht aus einem Trennmittel über der Abbildungsschicht, daß die
Station für die Erzeugung der Fingerabdrucke Abbildungsmittel aufweist, die beim Auflegen eines
Fingers unter Druck auf die wärmeempfindliche Abbildungsschicht des Streifens ansprechen und ein
Bild der oberflächengestalt der Haut erzeugt wird, daß ferner Mittel vorgesehen sind, um den mit der
V-
'M 300439!
Abbildung versehenen Teil des Streifens zu der Scheck-Annahmestation automatisch weiter zu transportieren,
wenn der Druck auf den streifen weggenommen wird, daß die Scheck-Aufnahmestation eine Schneideinrichtung
und eine Einrichtung zum Aufbringen des Äbildungsmateriales aufweist, die beweglioh zwischen
einer unwirksamen und einer wirksamen Position montiert ist, in welcher der mit dem Fingerabdruck versehene
Abschnitt des Streifens und dem Rest des Streifens abgetrennt und auf einen Scheck in der Scheck-Aufnahmestation
aufgebracht wird, daß der streifen, aus dem dieser Abschnitt ausgeschnitten worden ist,
auf die Aufnahmerolle aufgewickelt wird und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Schneideinrichtung
und die Einrichtung zum Aufbringen des ausgeschnittenen
Streifenabschnittes auf den Scheck zu betätigen.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17, 19 oder 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungssohicht aus einem wärmeabbiIdbaren Material besteht, das
bei Zufuhr einer gegebenen Wärmemenge zu einem gegebenen Abschnitt der Schicht auf eine gegebene Abbildungstemperatur
erwärmt wird, wenn der streifen nicht gekühlt wird, daß ferner die Abbildungseinrichtung
ein Energieübertragungs- und Kontaktelement aufweist, das der inneren Seite des Streifens gegenüberliegt
und das federbelastet ist, und aufgrund eines vorgegebenen auf das Element ausgeübten Kraft
eine vorgegebene Einwärtsbewegung ausführen kann, daß Einrichtungen zum Anlegen einer Energie vorgesehen
sind, um Energie zu erzeugen und an das Kontaktelement zu übertragen, von welchem aus die Energie
auf den Streifen übertragen wird, um den verschiedenen Abschnitten der Abbildungsschicht eine
gegebene Wärmemenge zuzuführen, um eine selektive Abbildung von nint gekühlten oder minimal gekühlten
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03003WQGSi
Abschnitten der Abbildungsschicht zu bewirken, und daß Mittel vorgesehen sind, die auf eine gegebene
Bewegung des Kontaktelementes ansprechen,
um diese Energie diesem Element nur über eine vorgegebene Zeitspanne zuzuführen.
25· Torrichtung nach einem der Ansprüche 17, 19 oder 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsschicht aus einem wärmeabbildbaren Material besteht, das
bei Zufuhr einer gegebenen Wärmemenge zu einem gegebenen Abschnitt der Schicht auf eine gegebene Abbildungstemperatur
erwärmt wird, wenn der streifen im wesentlichen nicht gekühlt wird, daß ferner die
Abbildungseinrichtung ein Energieübertragungs- und Kontaktelement aufweist, das der Innenseite des Streifens
gegenüberliegt und das federbelastet ist und aufgrund eines auf das Element ausgeübten gegebenen
Druckes eine gegebene Einwärtsbewegung ausführt, daß Einrichtungen zum Anlegen einer Energie vorgesehen
sind, um Wärmeenergie zu erzeugen, die an das Kontaktelement gelegt wird und die von diesem
auf den streifen übertragen wird, um diesem die gegebene Wärmemenge an den verschiedenen Abschnitten
der Abbildungsschicht zuzuführen, um eine selektive
Abbildung der nicht gekühlten oder minimal gekühlten Abschnitte dieser schicht zu bewirken, und daß Mittel
vorgesehen sind, die auf diese gegebene Bewegung des Kontaktelementes ansprechen, um diese Energie diesem
Element nur über eine vorgegebene Zeitspanne zuzuführen.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17, 19 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsschicht
aus einem wärmeabbildbaren Material besteht, das bei zufuhr einer gegebenen Wärmemenge an einen gegebenen
Abschnitt auf eine gegebene Abbildungstemperatur in Abwesenheit von irgendeiner merklichen
- 41 -
Kühlung erwärmt wird, daß ferner die Abbildungseinrichtung ein Energieübertragungs- und Kontaktelement
aufweist, das der inneren Seite des Streifens gegenüberliegt und federbelastet ist und eine
vorgegebene Einwärtsbewegung aufgrund eines auf es ausgeübten vorgegebenen einwärtsgerichteten Druckes
ausüben kann, daß Einrichtungen zum Anlegen einer Wärmeenergie an das Kontaktelement vorgesehen sind,
welche Energie auf den Streifen aus Aufzeichnungsmaterial übertragen wird, um diese gegebene wärmemenge
an jeden der verschiedenen Abschnitte der Abbildungsschicht zuzuführen, um eine selektive Abbildung
von nicht gekühlten oder minimal gekühlten Abschnitten dieser Schicht zu bewirken, daß die
Energiezufuhreinrichtung einen Körper aufweist, der auf eine gegebene Temperatur erwärmt wird, daß das
Kontaktelement während es in Kontakt mit diesem Körper
steht, ausreichend Wärmeenergie aufnimmt, um diese gegebene Wärmemenge auf die verschiedenen Abschnitte
der Abbildungsschicht, die in Kontakt mit dem Element steht, zu übertragen, daß ferner Einrichtungen
vorgesehen sind, um nach der Abbildung auf dem Streifen diesen Körper aus seiner Kontaktposition
mit dem Kontaktelement zurückzuziehen, um eine Beeinträchtigung oder Schädigung des lebenden
Hautgewebes zu verhindern, wenn dieses über eine längere Periode in dieser Position blaibt, in der
der Streifen gegen das Kontaktelement angedrückt
wird.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17, 19 oder 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsschicht aus einem wärmeabbildbaren Material besteht, das
bei Zufuhr einer gegebenen Wärmemenge zu einem gegebenen Abschnitt auf eine gegebene Abbildungstemperatur in Abwesenheit jeder merklichen Kühlung
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0 3 0 0 3 4 / 0 ß B Ä
erwärmt wird, daß ferner die Abbildungseinrichtung ein Energieübertragungs-
und Kontaktelement aufweist, das der Innenseite des Streifens aus Aufzeichnungsmaterial gegenüberliegt,
um Wärmeenergie auf das Kontaktelement zu übertragen, welche auf den Streifen übertragen wird, um wenigstens die gegebene
Wärmemenge jedem der verschiedenen Abschnitte der Abbildungsschicht des Streifens zuzuführen, um eine selektive Abbildung
der nicht gekühlten oder minimal gekühlten Abschnitte der Abbildungsschicht zu bewirken, daß ferner die Einrichtung zur
Energiezufuhr einen Körper umfaßt, der auf eine gegebene Temperatur erwärmt wird, daß das Kontaktelement ein Wärmespeicher
ist, der anfangs an diesen Körper angrenzt und ausreichend Wärme speichert, um die gegebene Wärmemenge auf diese
verschiedenen Abschnitte der Abbildungsschicht zu übertragen
wenn der Streifen aus dem Abbildungsmaterial in engen Kontakt mit ihm gebracht wird, und daß ein Material mit relativ
niedriger Wärmeleitfähigkeit zwischen diesem Körper und dem Wärmespeicher angeordnet ist, so daß,wenn die in dem Wärmespeicher
gespeicherte Wärme auf den Streifen übergeht, der Wärmespeicher nur langsam von diesem Körper Wärme aufnimmt
während er neben ihm positioniert ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17, 19 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildungsschicht aus einem wärmeabbildbaren
Material besteht, das bei Zufuhr einer gegebenen Wärmemenge zu einem gegebenen Abschnitt auf eine gegebene Abbildungstemperatur
bei Abwesenheit jeder merklichen Kühlung erwärmt wird, daß ferner die Abbildungseinrichtung ein Energieübertragungs-
und Kontaktelement aufweist, das der Innenseite des Streifens aus Aufzeichnungsmaterial gegenüberliegt,
daß Wärmezufuhreinrichtungen vorgesehen sind, um dem Kontaktelement Energie zuzuführen, die auf den Streifen übertragen
wird, der mit dem Element in Kontakt gebracht wird, um wenigstens die gegebene Wärmemenge den verschiedenen Abschnitten
der Abbildungsschicht zuzuführen, um eine selektive Abbildung der nicht gekühlten oder minimal gekühlten Abschnitte dieser
-ή
3 O O Λ 3 Jj Ί
Schicht aus Abbildungsmaterial zu bewirken, daß die Wärmezufuhreinrichtung
einen Körper umfaßt, der auf eine gegebene
Temperatur erwärmt wird, daß das Kontaktelement ein Wärmespeicher ist, der wenigstens anfangs an diesen Körper angrenzt, wobei er ausreichend Wärmeenergie speichert, um diese gegebene Wärmemenge zu erzeugen und den verschiedenen Abschnitten der Abbildungsschicht, die nahe bei ihm angeordnet ist, zuzuführen, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die nachfolgend auf die Abbildung des Streifens diesen Körper aus seiner zu dem Kontaktelement benachbarten Position zurückzuziehen, um eine Beeinträchtigung oder Schädigung des Fingers zu vermeiden, wenn dieser über .eine längere Periode in seiner Position gehalten wird und den Streifen aus Abbildungsmaterial gegen das Kontaktelement drückt.
Temperatur erwärmt wird, daß das Kontaktelement ein Wärmespeicher ist, der wenigstens anfangs an diesen Körper angrenzt, wobei er ausreichend Wärmeenergie speichert, um diese gegebene Wärmemenge zu erzeugen und den verschiedenen Abschnitten der Abbildungsschicht, die nahe bei ihm angeordnet ist, zuzuführen, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die nachfolgend auf die Abbildung des Streifens diesen Körper aus seiner zu dem Kontaktelement benachbarten Position zurückzuziehen, um eine Beeinträchtigung oder Schädigung des Fingers zu vermeiden, wenn dieser über .eine längere Periode in seiner Position gehalten wird und den Streifen aus Abbildungsmaterial gegen das Kontaktelement drückt.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, A,oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dauer des Energieimpulses wesentlich kleiner ist als eine Sekunde.
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