DE3004172A1 - Blechkanten-bearbeitungsmaschine, insbesondere blechkanten-entgratmaschine - Google Patents

Blechkanten-bearbeitungsmaschine, insbesondere blechkanten-entgratmaschine

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DE3004172A1
DE3004172A1 DE19803004172 DE3004172A DE3004172A1 DE 3004172 A1 DE3004172 A1 DE 3004172A1 DE 19803004172 DE19803004172 DE 19803004172 DE 3004172 A DE3004172 A DE 3004172A DE 3004172 A1 DE3004172 A1 DE 3004172A1
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DE19803004172
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Giorgio Bragaglia
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D1/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
    • B23D1/20Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only with tool-supports or work-supports specially mounted or guided for working in different directions or at different angles; Special purpose machines
    • B23D1/26Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only with tool-supports or work-supports specially mounted or guided for working in different directions or at different angles; Special purpose machines for planing edges or ridges or cutting grooves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

Pattntanwälte
Dipl.-ing. E. Edar
Dlpl.-Ing. K. Schieschke
Mönchen 40, ElisabethstraBeM
Giorgio BragAGIIA,
Bologna, Italien.
"Blechkanten-Bearbeitungsmaschlne, insbesondere Blechkanten-Entgrat= maschine".
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Die Erfindung betrifft eine Bleehkanten-Bearbeitungs;= maschine, insbesondere eine Blechkanten-Entgratmaschine.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Maschine dieser Art zu schaffen, die in Verbindung mit einer einfachen baulichen Ausführung die zum Entgraten einer Blech= platte erforderliche Zeit herabsetzt und auch eine allgemeine Bearbeitung, z.B. eine Abschrägung bzw. eine Schweissvorbereitung der Blechkanten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer Blech= kanten-Bearbeitungsmaschine bzw. einer Blechkanten- -Entgratmaschine gelöst, bei der in Verbindung mit einem Arbeitstisch zum Auflegen einer Blechplatte ein
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zeitweise in der Blechplattenebene ausserhalb der Tisch.= fläche einstellbarer Aus ri endanschlag zum Einstellen des zu bearbeitenden Blechplattenrandes in einer vom Ar= beitstisch vorspringenden Bearbeitungsstellung und ein auf und ab bewegbarer Blechniederhalter zum Andrücken und Pesthalten der Blechplatte auf dem Arbeitstisch im Bereich des zu bearbeitenden Blechplattenrandes sowie ein auf einer ortsfesten, zum Ausriehtanschlag paralle= len Gleitführung hin und her verfahrbarer Werkzeug= schlitten oder -wagen mit zwei spanabhebenden, je einer Kante des zu bearbeitenden Blechplattenrandes zugeordneten Werkzeugen vorgesehen sind.
Bei dieser Ausführung der Maschine werden also beim Engraten beide Kanten eines Blechplattenrandes bear= beitet, obwohl im allgemeinen nur eine Blechplatten= kante einen Grat aufweist und engratet zu werden braucht. Die Bearbeitung beider Kanten eines Blech= plattenrandes in der erfindungsgemässen Maschine macht jedoch das Auffinden der zu entgratenden Kante und das entsprechend seitenrichtige Auflegen der Blechplatte auf den Arbeitstisch überflüssig. Dadurch wird beim Entgraten eine erhebliche Zeitersparnis er= zielt. Ausserdem kann die erfindungsgemässe Maschine nicht nur zum Entgraten, sondern auch ganz allgemein zur Bearbeitung der beiden Kanten eines Blechplatten= randes, insbesondere zum Abschrägen bzw. Abrunden dieser Kanten oder zur Schweissvorbereitung des Blech=
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plattenrandes z.B. für X-Nähte, Doppel-Y-Nähte, K-NaSrte od. dgl. benutzt werden. Sowohl beim Entgraten als auch, bei der allgemeinen Bearbeitung der Blechplatten= kanten besteht ein weiterer besonderer Vorteil in dem einfachen und schnellen Positionieren und Pestspannen der Blechplatte in ihrer Bearbeitungsstellung. ·
Die spanabhebenden, je einer Blechplattenkante ordneten Werkzeuge sind in Weiterentwicklung der Er= findung vorzugsweise als Hobelwerkzeuge ausgebildet. --· ■ Dabei können die den beiden Belchplattenkanten züge== .. #». ~, ordneten Hobelwerkzeuge einen Schneidhub entweder gleichzeitig in jeder Laufrichtung des Werkzeug= Schlittens bzw. -wagens oder abwechselnd in entgegen= gesetzten Laufrichtungen des Werkzeugschlittens bzw. —wagens ausfuhren. In dem ersten Fall muss also der Werkzeugschlitten bzw. -wagen insbesondere zum Ent= graten einmal hin und her verfahren werden, braucht dagegen im zweiten Fall nur eine einfache, hingehende oder hergehende Bewegung auszuführen.
Weitere Merkmale der Erfindung und die entsprechenden, insbesondere die Herabsetzung der Werkzeugabnutzung betreffenden Vorteile ergeben sich aus nachstehender Beschreibung einiger, in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
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Pig. 1 einen mit einer erfindungsgemässen Maschine be= arbeiteten Blechplattenrand.
Pig. 2 eine erfindungsgemässe Blechkanten-Bearbeitungs= maschine,in vertikalem Querschnitt.
Pig. 3 den Antrieb des Werkzeugschlittens der Maschine nach Pig. 1, in seitlichem Aufriss.
Pig. 4 die den beiden Kanten des Blechplattenrandes zugeordneten Hobelwerkzeuge der Maschine nach Pig. 2 und 3, in Vorderansicht.
Pig. 5 und 6 die Stellungen eines Hobelwerkzeugs nach fig. 4 beim Schneid- und Rücklaufhub.
Pig. 7 einen vertikalen Schnitt durch die Halterung eines Hobelwerkzeugs.
Pig. 8 ein Hobelwerkzeug nach Pig. 4, in seitlichem Aufriss.
Pig. 9 ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungs= gemässen Blechkanten-Bearbeitungsmaschine, in verti= kalem Querschnitt.
Pig. 10 eine Draufsicht auf den Ausrichtanschlag der Maschine nach Pig, 9·
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Pig. 11 einen vertikalen Querschnitt in grössereni Mass= tab durch den Werkzeugwagen der Maschine nach Fig. 9.
Fig. 12 die beiden Hobelwerkzeuge der faschine nach Fig. 9, in schematischer Vorderansicht.
Fig. 13 einen Werkzeughalter des Werkzeugwagens nach Fig. 11 .
Fig. 14 ein Schneidplättchen eines Hobelwerkzeugä der Maschine nach Fig. 9 bis 13 in seiner Schneidstellung in Bezug auf den zu bearbeitenden Blechplattenrand.
Fig. 15 und 16 ein Schneidplättchen und die zugeord= nete Schnittiefenbegrenzerrolle eines Hobelwerkzeugs der Maschine nach Fig. 9 bis 14, in ihrer Anfangs- und Endstellung gegenüber dem zu bearbeitenden Blechplattsn= rand in Zuge eines Schneidhubs des betreffenden Hobel= Werkzeugs.
Fig. 17 einen mit der erfindungsgemässen Maschine V-förmig bearbeiteten Blechplattenrand in schaubild= licher Darstellung.
Fig. 18 eine mit Blechplatten nach Fig. 17 erzeugte X-Schweissnaht, im Schnitt.
Die in Fig. 1 bis 8 dargestellte erfindungsgemässe
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Blechkanten-Bearbeitungsmaschine "bzw. Bleehkanten- -Entgratmasdiine "bestellt aus einem waagerechten, vom Maschinengestell 2 getragenen Arbeitstisch 1. In Bereich einer Längsseite des Arbeitstisches 1 ist eine Abdeckhaube 3 vorgesehen, die den Arbeitstisch 1 teil= weise übergreift. Die Blechplatte F wird auf den Ar= beitstisch 1 gelegt und mit ihrem zu bearbeitenden bzw. zu entgratenden Blechplattenrand F1 unter die Ab= deckhaube 3 durch deren seitliche öffnung 4 einge= schoben. Dem von der Abdeckhaube 3 übergriffenen Längs= rand des Arbeitstisches 1 ist eine Anschlagleiste 5 zugeordnet, die unterhalb der lischebene in vertikaler Richtung auf und ab verschiebbar gelagert und mit Hilfe von Druckmittelzylindem 6 angehoben und abge= senkt werden kann. Vor dem Einschieben der Blechplatte F unter die Haube 3 wird die Anschlagleiste 5 bis etwas über die Ebene des Arbeitstisches 1 angehoben. Die Blechplatte F wird darm mit ihrem zu bearbeitenden bzw. zu entgratenden Hand F1 bis zur angehobenen Anschlag= leiste 5 eingeschoben und dadurch ausgerichtet d.h. in einer Bearbeitungsstellung festgehalten, in der der zu bearbeitende bzw. zu entgratende Blechplattenrand F1 frei vom Arbeitstisch 1 vorspringt. In dieser Bearbei= tungsstellung wird die Blechplatte F mit Hilfe einer von Druckmittelzylindem 8 auf und ab bewegbaren Druck= leiste 7 auf dem Arbeitstisch 1 möglichst dicht neben dem vorspringenden Blechplattenrand F1 festgehalten und
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verspannt. Die Ansehlagleiste 5 wird anschliessend abgesenkt und gibt dadurch, den vorspringenden Blech= plattenband F1 für die Bearbeitung bzw. Entgratung frei.
Unter der Abdeckhaube 3 ist eine ortsfeste waagerechte Gleitführung 9 vorgesehen, die sich parallel zur An= schlagleiste 5 erstreckt. Auf dieser Gleitführung 9 ist ein Werkzeugschlitten 10 hin und her verschiebbar gelagert. Ein Zahnriemen 11 ist um Umleiträder 12 und um ein von einem Getriebemotor 1 3 angetriebenes !Treib= rad geführt und weist einen zur Gleitführung 9 paralle= len Trum auf, mit dem der Werkzeugschlitten 10 ver= bunden ist. Der Drehsinn des Getriebemotors 13 wird mit Hilfe von Endschaltern 14, 114 umgeschaltet, die vom Werkzeugschlitten 10 betätigt werden. Mit Hilfe des Zahnriemens 11 wird also der Werkzeugschlitten auf der Gleitführung 9 hin und her verfahren, wobei die Steuervorrichtung der Maschine derart programmiert werden kann, dass der Werkzeugschlitten 10 je nach den darauf angeordneten- Werkzeugen bzw. der gewünschten Bearbeitungsart nur einmal hin oder her d.h. nur in der Pfeilrichtung A1 oder in der Pfeilrichtung A2 verfahren, oder eine bzw. mehrere hin und her gehende Bewegungen in den Pfeilrichtungen A1 und A2 ausführt.
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Auf dem Werkzeugschlitten 10 ist ein Werkzeugkopf B vorgesehen, der zwei, je einer Kante S1 bzw. S2 des zu
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bearbeitenden Blechplattenrandes F1 zugeordnete Hobel= werkzeuge U1 und U2 aufweist. Jedes Hobelwerkzeug U1 .. bzw. U2 besteht aus einem kegelförmigen Körper, der mit seiner Kegelachse parallel zur Ebene der Blech= platte F und rechtwinklig zu dem bearbeiteten Blech= plattenrand F1 gerichtet ist. Ausserdem liegt die Kegelachse jedes Hobelwerkzeugs U1 bzw. U2 im Abstand von der Blechplatte F auf der Seite der zugeordneten Blechplattenkante S1 bzw. S2. Das der oberen Blech= plattenkante S1 zugeordnete Hobelwerkzeug U1 liegt also mit seiner Kegelachse über der Blechplatte P, wie insbesondere in Fig. 4> 5, 6 und 8 dargestellt ist. Die Kegelachse des anderen, der unteren Blechplatten= kante S2 zugeordneten Hobelwerkzeugs U2 liegt dagegen unter der Blechplatte J?.
Jedes Hobelwerkzeug U1 bzw. U2 weist in der Umfargs= fläche seines kegelförmigen Körpers drei, längs je einer Erzeugenden der Umfangsfläche dieses Körpers verlaufende, untereinander in Winkelabständen von 120° angeordnete Schneidnuten C auf.
Jedes Hobelwerkzeug U1 bzw. Ü2 ist mit seinem Schaft drehbar und längsverschiebbar in einem Werkzeughalter 15 gelagert, wird aber im Betrieb sowohl unverdrehbar als auch unverschiebbar festgehalten. Die längsver= Schiebung des Hobelwerkzeugs U1 bzw. TJ2 kann z.B. in
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Verbindung mit einer Feder durch, eine hinten aus dem Werkzeughalter 15 herausgeführte Verstellschraube 16 erzielt werden, wie insbesondere in Fig. 7 für das obere Hobelwerkzeug U1 dargestellt ist. Die Verdrehung des Hobelwerkseugs U1 bzw. U2 kann dagegen mit EiIfe ■ eines am Werkzeughalter 15 vorgesehenen, in eine Schneidnut C des Hobelwerkzeugs einrastbaren Sperr= glieds 17 verhindert werden. Zusätzlich kann auch der Werkzeughalter 15 als Elenmhalter ausgebildet sein.
Der Werkzeughalter 15 jedes Hobelwerkzeugs U1 bzv/. U2 ist um eine zur Werkzeugachse parallele Drehachse 115 schwenkbar an einem Werkzeugträger 21 angelenkt der unverdrehbar jedoch mit Hilfe einer Stellschraube 18 auf und ab verschiebbar in einem Schwinghebel 19 ge= lagert ist. Dieser Schwinghebel 19 ist um eine zum Blechplattenrand F1 parallele Drehachse 20 im Werk= ζeugschlitten 10 gelagert und wird von einer Feder 22 derart beaufschlagt, dass der Werkzeugträger 21 mit dem Werkzeughalter 15 in Richtung auf den zu bearbei= tenden Blechplattenrand F1 gedrückt wird. Diese Bewe= gung des Schwinghebels 19 unter Einwirkung der Feder * 22 wird von einer einstellbaren Anschlagschraube 23 begrenzt. Die oben beschriebene lagerung des Werk= zeughalters 15 im Werkzeugschlitten 10 ist für das obere Hobelwerkzeug U1 in Fig. 7 dargestellt. Das untere Hobelwerkzeug U2 ist sinngemäss ähnlich gelagert.
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Bei der erfindungsgemässen Blechkanten-Bearbeitungs= maschine nach Fig. 1 bis 8 wird beim Verfahren des Werkzeugschlittens 10 in der Laufrichtung A1 die obere Kante S1 des Blechplattenrandes F1 mit Hilfe des züge= ordneten, oberen Hobelwerkzeugs U1 und beim Verfahren des Werkzeugschlittens 10 in der entgegengesetzten Laufrichtung A2 die untere Kante S2 des Blechplatten= rands F1 mit Hilfe des zugeordneten, unteren Hobelwerk= zeugs U2 bearbeitet. Jedes Hobelwerkzeug Ul, U2 ist dabei in einer solchen Winkelstellung eingestellt und mit Hilfe des Sperrglieds 17 festgehalten, dass eine Schneidnut C mit der zugeordneten Blechplattenkante S1, S2 in Eingriff kommt. Die mittlere Längsachse E dieser in Schneidstellung liegenden Schneidnut C ist in der Schneidrichtung A1 bzw. A2 des betreffenden Hobelwerk= zeugs U1, Ü2 nach vorn zur Blechplatte F hin geneigt, wie insbesondere in Fig. 4 dargestellt ist. Infolge= dessen greift in der Laufrichtung A1 des Werkzeug= Schlittens 10 nur die hintere Schneidkante der in Schneidstellung liegenden Schneidnut C des Hobelwerk= zeugs U1 spanabhebend in die zugeordnete, obere Blech= plattenkante S1 ein, während die in dieser Laufrichtung A1 vordere Schneidkante der genannten Schneidnut C auf dem noch unbearbeiteten Abschnitt der genannten oberen Blechplattenkante S2 aufliegt und als Schnittiefer.be= grenzer wirkt, wie insbesondere in Fig. 5 dargestellt ist. Dabei wird das obere Hobelwerkzeug TJ1 beim Angriff
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der zugeordneten oberen Blechplattenkante S1 von der etwas abgesenkten, rechts in Fig. 5 dargestellten■ Euh.esteilung in die links in Fig. 5 dargestellte Schneidstellung durch Aufschwenken des Schwinghebels 1 9 entgegen der Kraft der Feder 22 angehoben. Der ver= schwenkbare Werkzeughalter 15 des oberen Hobelwerkseugs U1 kormnt mit einem Teil des Y/erkzeugträgers 21 zum Anschlag und Überträgt dadurch die Schnittkräfte vom Werkzeugschlitten 10 auf das obere Hobelwerkzeug TJ1 , wie insbesondere in Fig. 5 dargestellt ist.
Beim Verfahren des Werkzeugschlittens 10 in der ent= gegengesetzten Laufrichtung A2 kommt das untere Hobel= werkzeug U2 in der oben beschriebenen Weise mit der zugeordneten, unteren Kante S2 des zu bearbeitenden Blechplattenrandes F1 in spanabhebenden Eingriff. Der Werkzeughalter 15 des oberen Hobelwerkzeugs U1 wird dagegen vom Anschlag des Werkzeugträgern 21 abgehoben, und um die Achse .115 nach hinten ausgeschwenkt, wie insbesondere in Fig. 6 dargestellt ist. Infolgedessen wird in der Laufrichtung A2 des Werkzeugschiittens 10 das obere Hobelwerkzeug U1 wirkungslos nachgiebig mit= geschleppt, während das untere Hobelwerkzeug U2 seinen Schneidhub ausführt.
Nach einer einmaligen, hin und her gehenden Bewegung des Werkzeugschlittens 10 ist der bearbeitete Blech=
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plattenrand F1 bestimmt entgratet, unabhängig davon, ob sich der Grat R an der oberen Kante S1 oder - wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt - an der unteren Kante S2 des Blechplattenrandes P1 befindet, da beide Kanten S1, S2 nacheinander abgehobelt und dabei etwas abgeschrägt werden. Sollen die Blechplattenkanten S1 , S2 weiter bearbeitet d.h. stärker abgeschrägt werden, führt der Werkzeugschlitten 10 eine dem gewünschten Bearbeitungsgrad entsprechende Anzahl von weiteren, hin und her gehenden Bewegungen aus.
Die vorstehend beschriebene Ausbildung und Anordnung der Hobelwerkzeuge U1, Ü2 weist zunächst den Vorteil auf, dass der Berührungspunkt zwischen dem kegelför= migen Hobelwerkzeug U1 bzw. U2 und der zugeordneten Blechplattenkante 31 bzw. 52 durch achsparallele Ver= Stellung des Hobelwerkzeugs im Werkzeughalter 15 ab= geändert werden kann. In ?ig. 8 sind mit gestrichel= ten und ausgezogenen linien zwei entsprechende Stellungen des Hobelwerkzeugs U1 dargestellt. Auf dieser Weise kann der Schnittpunkt des Hobelwerkzeugs U1 bzw. U2 längs der hinteren Schneidkante der in Schneidstellung liegenden Schneidnut C verstellt und periodisch nachgestellt werden. Dadurch wird die Ab= nutzung des Hobelwerkzeugs U1 bzw. U2 gleichnässig Über die Länge der Schneidkante der Schneidnut C verteilt. Ausserdem kann nach der Abnutzung der
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Schneidkante einer Schneidnut C eine andere Schneidnut C durch Verdrehung des Hobelwerkzeugs U1 bzw. U2 in Schneidstellung d.h. in Eingriff mit der zugeordneten Blechplattenkante S1 bzw. S2 gebracht werden. Die Hobelwerkzeuge U1, U2 haben infolgedessen eine lange Lebensdauer und brauchen nicht so oft ausgewechselt zu werden. Schliesslich ist es insbesondere durch die be= sondere Lagerung der Werkzeughalter 15 möglich, die Kanten von Blechplatten F unterschiedlicher Stärke zu entgraten bzw. zu bearbeiten.
Das in Fig. 9 bis 18 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgeuässen Blechkanten-Bearbeitungsraaschine entspricht in seinen allgemeinen Aufbau der vorstehend beschriebenen Ausbildung nach Fig. 1 bis δ, wobei gleiche bzw. äquivalente Heile mit den selben Bezugs= zeichen versehen sind. Ein Unterschied besteht zunächst darin, dass die vorübergehend in der Ebene der Blech= platte F ausserhalb der Fläche des Arbeitstisches 1 einstellbare Anschlagleiste 24 zum. Ausrichten des zu bearbeitenden Blechplattenrandes F1 in seiner von Arbeitstisch 1 vorspringenden Bearbeitungsstellung an mehreren, um die Drehachse 27 am xiaschiner-gestell 2 schwenkbar gelagerten Schwinghebeln 26 befestigt ist. Die Schwinghebel 26 werden mit Hilfe von Druckmittel= zylindern 29 auf und ab geschwenkt. Der auszurichtende, zu bearbeitende Blechplattenrand F1 kommt nicht
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unmittelbar mit der Anschlagleiste 24 in Berühung, sondern legt sich gegen die freien, vorspringenden Enden von mehreren, im Abstand voneinander längs der Anschlagleiste 24 angeordneten, durch diese geschraub= ten Anschlagschrauben 25 an, wie insbesondere in Fig. 10 dargestellt ist. Bei dieser Ausführung kann durch entsprechende Einstellung der Anschlagschrauben 25 der zu bearbeitende Blechplattenrand F1 in einer vertikalen Ebene 32 eingestellt werden,, die mit einer vertikalen*; zur Gleitbahn 9 des Werkzeugschlittens 10 parallelen Ebene 33 einen kleinen Winkel 34 einschliesst, wie insbesondere aus Fig. 10 hervorgeht. Der Vorteil dieser Einstellung ist weiter unten in Verbindung mit den Figuren 15 und 16 beschrieben.
Der auf der Gleitführung 9 verfahrbare Werkzeugschlitten 10 ist als Werkzeugwagen ausgebildet, auf dem ein oberer, der oberen Kante S1 des Blechplattenrandes F1 zugeord= neter Werkzeugkopf 11 und ein unterer, der unteren Kante S2 des Blechplattenrand33 F1 zugeordneter 7,'erk= zeugkopf T2 vorgesehen sind. Jeder Werkzeugkopf 21 bzw. £2 besteht aus einem Schwinghebel 37 bzw. 37', der um eine zur Gleitbahn 9 parallele Drehachse 36 bzw. 36' schwenkbar an einem Teil 35 des Werkzeugv/agens 10 ge= lagert ist, wie insbesondere aus Fig. 11 und 12 hervor= geht. An dem von der Blechplatte F abgekehrten Ende 137 bzw. 137' jedes Schwinghebels 37 bzw. 37' greift über
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eine Zugstange 38 bzw. 38· eine Feder 39 bzw. 39' an, die das entgegengesetzte, gegen die Blechplatte F vor= springende Ende des Schwinghebels 37 in Richtung auf die Blechplattenebene zu verschwenken trachtet. Diese Schwenkbewegung de? Schwinghebels 37 bzw. 37' ist aber von einer Anschlagschraube 41 bzw. 41' begrenzt, die am Schwinghebel angeordnet ist und mit einem Anschlag 40 bzw. 40' auf dem Werkzeugwagen 10 zusammenwirkt.
Auf seinem der Blechplatte F zugekehrten Ende weist jeder Schwinghebel 37 bzw. 37* einen etwa waagerechten Zapfen 42 bzw. 42· auf, der rechtwinklt-g zur Gleit= führung 9 bzw. zur Anschlagleiste 24 gerichtet ist. Auf diesem Zapfen 42 bzw. 42' ist unter Zwischenschal= tung von Lagerbuchsen 43 bzw. 43' ein Werkzeugträger 44 bzw. 44' drehbar gelagert, der den betreffenden Werkzeugkopf 11 bzw. T2 bildet. Auf der der Blechplatte F zugekehrten Seite des Werkzeugträgers 44 bzw. 44f ist ein Werkzeughalter mit je zwei Schneidplättehen 56,156 bzw. 56*,156* befestigt. Die beiden Schneidplättchen 56,156 bzw. 56',156* liegen zwischen zwei als Schnittiefenbegrenzer wirkenden Rollen 54,154 bzw. 54', 154', die auf dem betreffenden Werkzeugträger 44 bzw. 44' frei drehbar gelagert sind.
Der Werkzeughalter mit den Schneidplättchen 56,156 und den Schnittiefenbegrenzerrollen 54,154 soll nur
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für den oberen Werkzeugkopf 11 in Verbindung mit Fig. 13 beschrieben werden. Dieser Werkzeughalter besteht aus einem gabelförmigen Körper 52, der in entsprechen= de Aufnahmen des Werkzeugträgers 44 gesteckt und in dieser Stellung mittels Schrauben 53 festgehalten wird. Auf seiner der Blechplatte P zugekehrten Seite weist der Werkzeughalter.52 zwei vorspringende Lappen 252 auf, die die Schnittiefenbegrenzerrollen 54,154 tragen. Zwischen diesen beiden Rollen 54,154 weist der Werk= zeughalter 52 vorspringende Rippen 352 mit Aufnahmen 55»155 zum Einsetzen der Schneidplättchen 56,156 auf. Die beiden Schneidplättchen 56,156 werden mit Hilfe eines Klemmbügels 57 eingespannt, der mittels einer Schraube 58 am Werkzeughalter 52 befestigt ist. Der *' Werkzeughalter des unteren Werkzeugkopfes 12 ist1 ent= sprechend ausgebildet.
Die in Fig. 9 "bis 18 dargestellte Maschine ist so aus= gebildet, dass bei jeder hin- oder hergehenden Bewegung des Werkzeugwagens 10, d.h. sowohl in der Laufrichtung A1 als in der Laufrichtung A2 beide Kanten S1, S2 des Blech/plattenrandes 3?1 gleichzeitig von den zugeordneten Werkzeugköpfen 11 und T2 bearbeitet werden. Beim Ver= fahren des Werkzeugwagens 10 nach links in Fig. 12 nehmen die auf den Zapfen 42 bzw. 42' verschwenkbaren Werkzeugträger 44 bzw. 44' die gestrichelt dargestellte Winkelstellung an. Dabei steht ein Schneidplättchen
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bzw. 56· der beiden Werkzeugköpfen 11 bzw. T2 mit der zugeordneten Kante S1 bzw. S2 des Blechplattenrandes P1 in spanabhebendem Eingriff, während eine in der Laufrichtung des Werkzeugwagens 10 diesem Schneid= plättchen 56 bzw. 56' vorgeschaltete Rolle 54 bzw. 54' auf dem noch zu bearbeitenden Abschnitt der zugeordne= ten Blechplattenkante S1 bzw. S2 läuft und die Schnitt= tiefe des nachlaufenden Schneidplättchens 56 bzw. 56· bestimmt.
Am Ende dieses Schneidhubs des Werkzeugwagens 10 stösst z.B. ein vorspringender Flügel 45' des unteren Werk= zeugträgers 12 gegen einen festen Anschlag 61. Dadurch wird der untere Werkzeugträger 12 um seine Schwenk= achse 42' gekippt und in eine in Pig. 12 mit ausgezo= genen Linien dargestellte Winkelstellung gebracht, in der sein anderes Schneidplättchen 156' in spanabheben= den Eingriff mit der zugeordneten, unteren Blechplatten= kante S2 kommt und sich die andere Schnittiefenbegren= zerrolle 154' in Wirkstellung befindet. Dem oberen Werkzeugkopf T1 ist dagegen ein hin und her bewegli= ches Steuerglied 62 zugeordnet, das mit einem Flügel 45 des Werkzeugträgers 44 zusammenwirkt und gleichzei= tig mit der Verschwenkung des unteren Werkzeugträgers 44' bzw. kurz vorher oder nachher derart kurzzeitig verstellt wird, dass es auch den oberen Werkzeugträger 44 um seine Schwenkachse 45 in die in Pig. 12 mit
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ausgezogenen Linien dargestellte Winkelstellung kippt. Dadurch kommt das andere Schnittplättchen 156 zusammen mit der entsprechenden Schnittiefenbegrenzerrolle 1 54 mit der zugeordneten, oberen Blechplattenkante S1 in Eingriff. Beim nächstfolgenden Verfahren des Werkzeug= wagens 10 nach rechts in Fig. 12 bleiben die Werkzeug= träger 44, 44' in den mit vollen linien dargestellten Winkelstellungen. Dabei werden wieder beide Kanten S1 und 32 eines neu zu bearbeitenden Blechplattenrandes F1 mit Hilfe der Schneidplättchen 156, 156' abgehobelt. Am Ende dieses Werkzeugwagenhubs werden die Werkzeug= träger 44, 44' der beiden Werkzeugköpfe T1, 12 in der oben beschriebenen Weise wieder in ihre in Fig. 12 gestrichelt dargestellte Winkelstellung gekippt, so dass beim erneuten Verfahren des Werkzeugwagens 10 nach links in Fig. 12 die Schneidplättchen 56, 56' in Schneidstellung liegen.
Die kippbaren Werkzeugträger 44 bzw. 44' werden in ihren Endstellungen mit Hilfe von Anschlaglappen 46,
146 festgehalten, die mit Anschlagschrauben 47 bzw.
147 versehen sind und mit einem am Schwinghebel 37 befestigten Anschlag 48 zusammenwirken, wie insbeson= dere in Fig. 11 und 12 für den Werkzeugträger 44 des oberen Werkzeugkopfes 11 dargestellt ist. Ausserdem kann im Werkzeugträger 44 bzw. 44' eine in radialer Richtung verstellbare, von einer Feder 50 belastete
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Rastkugel 49 vorgesehen sein, die mit zugeordneten, den beiden Winkelstellungen des Werkzeugträgers 44 bzw. 44· entsprechenden Rasten 51 im betreffenden Zapfen 42 bzw. 42f zusammenwirkt.
Die Schneidplättchen 56, 56', 156, 156· haben eine dreieckige gleichseitige Form und jede ihrer Seiten ist als Schneidkante ausgebildet. Nach der Abnutzung einer Dreiecksseite können auch die beiden anderen durch entsprechende Umstellung des Schneidplättchens benutzt werden. Das jeweils in Schneidstellung liegen= de Schneidplättchen z.B. 56 ist derart schräggestellt, dass seine mit der zugeordneten Kante des Blechplatten= randes F1 im Eingriff stehende Schneidkante im Anfriss sowohl in der Längsrichtung des Blechplattenrandes F1 (Fig. 14) als auch quer zum Blechplattenrand F1 (Fig. 15 und 16) gegenüber der bearbeiteten Blechplatten= kante geneigt ist. Die in Fig. 15 und 16 dargestellte Neigung der Schneidkante des Schneidplättchens 56 gegenüber der bearbeiteten Blechplattenkante quer zum betreffenden Blechplattenrand F1 ist insbesondere in Verbindung mit der in Fig. 10 im Grundriss dargestell= ten Neigung zwischen der vertikalen Ebene.32 durch den Blechplattenrand F1 einerseits und der vertikalen Ebene 33 durch die Anschlagleiste 24 bzw. die G-leit= führung 9 des Werkzeugwagens 10 andererseits sehr vor= teilhaft. Im Falle einer Kombination dieser beiden
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Neigungen "bewegt sich nämlich. - beim Verfahren des Werkzeugwagens 1O - der Berührungspunkt zwischen der Blechplattenkante und der Schneidkante des Schneid= .plättchens 56 längs dieser Schneidkante von einer End= stellung P1 (Fig. 15) "bis zur entgegengesetzten End= stellung.P2 (Fig. 16), und umgekehrt, je nach der Laufrichtung des Werkzeugwagens 10. Dadurch wird die Schneidkante des Schneidplättchens 56 gleichmässig über ihre ganze Länge abgenutzt. Ausserdem wird ein besserer Schnitt erzielt und die Erwärmung des Schneid= plättchens 56 herabgesetzt.
Zum Entgraten eines Blechplattenrandes F1 braucht der Werkzeugwagen 10 im allgemeinen nur einnal in einer Laufrichtung verfahren zu werden. Mit mehreren, hin und her gehenden, gegebenenfalls programmierten und automatisch durchgeführten Bewegungen des Werkzeug= wagens 10 können die beiden Kanten B1 und B2 des Blech="' plattenrandes F1 in dem in Fig. 17 dargestellten Mass abgeschrägt und zur Herstellung von einer z.B. X-för= migen Schweissnaht 69 nach Fig. 18 vorbereitet werden.
Die selbsttätige Anpassung der Maschine nach Fig. 9 bis 18 an Blechplatten F unterschiedlicher Stärke kann dadurch gefördert bzw. erzielt werden, dass auf 'der dem Werkzeugwagen 1 O zugekehrten Seite der Druckleis.te 7 und des darunterliegenden Maschinengestells 2 Je
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eine Führungsschiene 65 bzw. 66 befestigt ist, die sich über die ganze Maschinenlänge erstreckt. Die an der * ' Druckleiste 7 befestigte Führungsschiene 65 wird voneiner Laufrolle 64 Übergriffen, die in einem mit dem Zapfen 42 des oberen Werkzeugträgers 44 drehfest ver= bundenen Arm 62> frei drehbar gelagert ist. An dem Zapfen 42· des unteren Y/erkzeugträgers 44' ist eben= falls ein radialer Arm 68 befestigt, der eine die FUh= rungsschiene 66 am Maschinengestell 2 untergreifende Laufrolle 61 trägt. Die Oberkante der oberen Führungs= schiene 65 und die Unterkante der unteren Führungs= schiene 66 sind derart angeordnet, dass sich an beiden Enden des Werkzeugwagenhubs die Schwinghebel 37, 37' unter Einwirkung der Federn 39 bzw. 39* über die Lauf= rollen 64 bzw. 67 auf die Führungsschienen 65 bzw. 66 abstutzen. Wenn jedoch am Anfang jedes Werkzeugwagen= hubs die jeweils vorgeschaltete Schnittiefenbegrenzungs= rolle 54 oder 154 bzw. 54' oder 1541 auf die zugeord= nete Blechplattenkante aufläuft, hebt sie den ent= sprechenden Schwinghebel 37 bzw. 37' entgegen der Kraft der Feder 39 bzw. 39» soweit an, dass sich die Laufrollen 64, 67 von den Führungsschienen 65 bzw. 66 abheben und die Blechplattenkanten nur durch das Zusammenwirken der beiden Schneidplättchen 56 und 56* bzw. 156 und 156* mit den jeweils vorgeschalteten Schnittiefenbegrenzungsrollen 54 und 54* bzw. 154 und 154f unter Einwirkung der beiden Federn 39 und 39 ·
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abgehobelt werden. Mit den FÜhrungsschienen 65 und 66 wird aber erreicht, dass die jeweils wirksame Schnitt= tiefenbegrenzungsrolle 54, 154, 54', 1541 beim Auf= laufen auf die zugeordnete, zu bearbeitende Blech= plattenkante stets in gleicher Höhe gegenüber der Blechplattenebene liegt. Die Führungsschienen 65, 66 haben jedoch keinen Einfluss auf die Schnittiefe.
Bei der in Verbindung mit Fig. 10, 15 und 16 beschrie= benen Ausbildung sinkt z.B. der obere Werkzeugkopf T1 beim Verfahren des Werkzeugwagens 10 aus der der Fig. 15 entsprechenden Endstellung in die der Fig. 16 ent= sprechenden Endstellung etwas ab. Infolgedessen ist auch die Oberkante der oberen, an der Druckleiste 7 befestigten Führungsschiene 65 von ihrem der Fig. 15 entsprechenden Ende zu dem der Fig. 16 entsprechenden Ende derart in Längsrichtung leicht geneigt, dass die laufrolle 64 des oberen Schwinghebels 37 solange in dem selben Abstand von der Führungsschiene 65 bleibt, bis der entsprechende obere Werkzeugkopf 11 mit der zu bearbeitenden oberen Blechplattenkante im Eingriff steht. Die Unterkante der unteren Führungsschiene 66 weist natürlich ebenfalls eine entsprechende Neigung in Längsrichtung auf.
E. Öfter
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Claims (17)

  1. OfpL-lng. E. Eder Dipl.-Ing. K. Schieschke München 40, Eii3.-.bei^DtraSe34
    Giorgio BRAGAGLIA,
    Bologna, Italien*
    Patentansprüche
    Λ JBleehkanten-Bearbeitungsmaschine, insbesondere Blechkanten-Entgratniaschine, dadurch gekennzeichnet, dass in Verbindung mit einem Arbeitstisch (1) zum Auflegen einer Blechplatte (P) ein zeitweise in der Blechplattenebene ausserhalb der lischfläche einstell= barer Ausriehtanschlag (5,24) zum Einstellen des zu bearbeitenden Blechplattenrandes (P1) in einer vom Arbeitstisch (1 ) vorspringenden Bearbeitsstellung und ein auf und ab bewegbarer Blechniederhalter (7) zum Andrücken und Pesthalten der Blechplatte (P) auf dem Arbeitstisch (1) im Bereich des zu bearbeitenden Blechplattenrandes (P1) sowie ein auf einer ortsfesten, zum Ausriehtanschlag parallelen Gleitführung hin und her verfahrbarer Werkzeugschlitten oder -wagen (10) mit zwei spanabhebenden, je einer Kante (31,32) des zu bearbeitenden Blechplattenrandes (P1) zugeordneten Werkzeugen (U1,D2,56,1 56,56·,156·) vorgesehen sind.
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  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die spanabhebenden, je einer Blechplattenkante (S1,S2) zugeordneten Werkzeuge (U1 ,U2,56,156,56» ,156') als Hobelwerkzeuge ausgebildet sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn= zeichnet, dass die den beiden Blechplattenkanten (S1,S2) zugeordneten Hobelwerkzeuge (U1,U2) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sie abwechselnd in entgegengesetzten Laufrichtungen (A1,A2) des Werk= zeugschlittens bzw. -wagens (10) mit den zugeordneten
    Blechplattenkanten (S1,S2) in spanabhebenden Eingriff
    kommen.
  4. 4· Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn= zeichnet, dass die den beiden Blechplattenkanten (31, S2) zugeordneten Hobelwerkzeuge (56,156,56*,156f) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sie gleichzeitig in jeder Laufrichtung des Werkzeug= Schlittens bzw. -wagens (10) in spanabhebenden Ein= griff mit den zugeordneten Blechplattenkanten kommen.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Hobelwerkzeug (U1 bzw. U2) einen kegelförmigen Körper mit mehreren umfangsseiti= gen Schneidnuten (C) aufweist, der mit seiner Kegel= achse parallel zur Blechplatte (F) im rechten Winkel
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    zum Blechplattenrand (Fl) auf der Seite der zugeord= neten Blechplattenkante (S1 bzw. S2) liegt und im Betrieb sowohl'unverdrehbar als auch unverschiebbar in einem vom Werkzeugschlitten bzw. -wagen (10) getra= genen Werkzeughalter (15) gelagert ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes kegelförmige Hobelwerkzeug (Ü1 ,U2) um seine Achse verdrehbar im Werkzeughalter (15) gelagert und in solchen Winkelstellungen festhaltbar ist, in denen je eine Schneidnut (0) einer Kante (S1 bzw. S2) des zu bearbeitenden Blechplattenrandes (F1) zugeordnet und in dieser Schneidstellung mit ihrer Längsachse (E) derart zum Blechplattenrand (F1) geneigt ist, dass nur ihre in der Laufrichtung (A1 bzw. A2) des Werkzeug= Schlittens bzw. -wagens (10) hintere Schneidkante spanabhebend mit der Blechplattenkante (S1 bzw. 'S2) in Eingriff kommt, dagegen die vordere Schneidkante als Schnittiefenbegrenzer auf dem noch unbearbeiteten Ab= schnitt der Blechplattenkante (S1 bzw. S2) aufliegt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekenn= zeichnet, dass jedes kegelförmige Hobelwerkzeug (U1 bzw. U2) durch den lösbaren Eingriff eines Sperrglieds (17) in eine Schneidnut (C) in seiner Winkelstellung am Werkzeughalter (15) festhaltbar ist.
  8. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
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    gekennzeichnet, dass der oberen und der unteren Kante (S1 ,S2) des zu "bearbeitenden Blechplattenrandes (F1) je ein kegelförmiges, mit seiner Kegelachse über "bzw. unter der Blechplatte (P) liegendes Hobelwerkzeug (U1 bzw. U2) zugeordnet ist und die Längsachsen (E) der in Arbeitsstellung liegenden Schneidnuten (C) der beiden Hobelwerkzeuge (U1 ,U2) derart zur Blechplatten= ebene geneigt sind, dass die in Arbeitsstellung einge= stellten Schneidnuten (C) der beiden Hobelwerkzeuge (U1,U2) abwechselnd in entgegengesetzten laufrichtun= gen (A1 ,A2) des Werkzeugschlittens bzw. -wagens (10) spanabhebend mit den zugeordneten Blechplattenkanten (S1,S2) in Eingriff kommen.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeughalter (15) um eine quer zur Gleit= führung (9) des Werkzeugschlittens bzw. -wagens (10) gerichtete Achse (115) schwenkbar am Werkzeugschlitten bzw. -wagen (10) gelagert und in der dem Schneidhub des betreffenden Hobelwerkzeugs (U1,U2) entsprechenden Iiaufriehtung (A1 bzw. A2) des Werkzeugschlittens bzw. -wagens (10) von einem Anschlag in Schneidstellung festhaltbar, dagegen in der entgegengesetzten Lauf= richtung des Werkzeugschlittens bzw. -wagens (10) nach hinten frei ausschwenkbar und schleppend mitnehmbar ist ο
  10. 10. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
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    gekennzeichnet, dass jedes kegelförmige Hobelwerkzeug (U1,Ü2) in der Richtimg seiner Kegelachse einstellbar im Werkzeughalter (15) gelagert ist.
  11. 11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Hobelwerkzeug aus mindestens einem Schneidplättchen (56,156 bzw. 56',156·) besteht, das auswechselbar und schräg zur zugeordneten Blech= plattenkante gerichtet in einem Schneidkopf (T1 bzw. 12) am Werkzeugschlitten bzw. -wagen (10) befestigt und in der seinem Schneidhub entsprechenden lauf= richtung des Werkzeugschlittens bzw. -wagens (10) hinter einer auf dem noch zu bearbeitenden Teil der Blechplattenkante aufliegenden Schnittiefenbegrenzer= rolle (54,154 bzw. 54',154') angeordnet ist.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der oberen und der unteren Blechplattenkante je ein Werkzeugkopf (T1 bzw. 12) zugeordnet ist, der zwei im Abstand voneinander zwischen zwei Schnittiefenbe= grenzerrollen (54,154 bzw. 54f,154') auf einem Werk= zeugträger (44 bzw. 44') angeordnete Schneidplättchen (56,156 bzw. 56',156') aufweist, wobei der Werkzeug= träger (44 bzw." 44') um eine quer zur Gleitführung (9) des Werkzeugschlittens bzw. -wagens (10) gerichtete Kippachse (42 bzw. 42') verschwenkbar und abwechselnd in zwei je einer Laufrichtung des Werkzeugschlittens bzw. -wagens (10) entsprechenden Winkelstellungen
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    einstellbar ist, in denen je ein Schneidplättchen (56 oder 156 bzw. 56* oder 156·) mit der zugeordneten Blechplattenkante in spanabhebenden Eingriff kommt.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der auf einem Schwinghebel (37 bzw. 37') am Werk= . zeugschlitten bzw. -wagen (10) gelagerte Werkzeugträger (44 bzw. 44') jedes Werkzeugkopfes (11 bzw. 12) durch Federkraft (39 bzw. 39') in Richtung auf die zu bear= beitende Blechplatte (F) gedrückt ist.
  14. 14· Maschine nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekenn= zeichnet, dass der Schwinghebel (37 bzw. 37*) jedes Werkzeugkopfes (T1 bzw. T2) eine Laufrolle (64 bzw. 67) trägt, die in beiden Endstellungen des Werkzeug= Schlittens bzw. —wagens (10) auf einer am Blechnieder= halter (7) oberhalb der Blechplatte (F) bzw. am Arbeits= tisch (1) unterhalb der Blechplatte (F) befestigte Führungsschiene (65 bzw. 66) aufläuft, die den be= treffenden Werkzeugkopf (T1 bzw. 12) nach dem Verlassen der zu bearbeitenden Blechplatte (F) abfängt und in einer etwas dem Arbeitstisch (1) näher liegenden Aus= gangsstellung abstützt.
  15. 15. Maschine nach einem der Ansprüche 12 bis 14, da= durch gekennzeichnet, dass das Schneidplättchen (56,156, 56',156') eine dreieckige Form mit als Schneidkanten ausgebildeten, abwechselnd in Schneidstellung einstell=
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    "baren Dreiecksseiten aufweist.
  16. 16. Maschine nach, einem der Ansprüche 12 bis 15, da= durch gekennzeichnet, dass der zu bearbeitende Blech= plattenband (F1) in einer vertikalen Ebene (32) ein= stellbar ist, d,ie einen kleinen Winket (34) mit der durch die Gleitführung (9) des Werkzeugschlittens bzw. -wagens (10) geführten, vertikalen Ebene bildet, und dass die Schneidkante des Schneidplättchen (56,156, 56',156') quer zur zugeordneten Blechplattenkante gegenüber dieser geneigt ist (Fig. 10, 15 und 16).
  17. 17. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausriehtanschlag als auf und ab verschiebbare oder auf und ab verschwenkbare An= schlagleiste (24) ausgebildet ist, die sich über die Länge des zu bearbeitenden Blechplattenrandes (F1) erstreckt und mehrere, im Abstand voneinander ange= ordnete, längs der Anschlagleiste (24) verteilte, gegen den Blechplattenrand (F1) vorspringende, einstell= bare Anschlagschrauben (25) trägt.
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DE19803004172 1979-02-06 1980-02-05 Blechkanten-bearbeitungsmaschine, insbesondere blechkanten-entgratmaschine Withdrawn DE3004172A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3199920A1 (de) * 2016-01-26 2017-08-02 Dr. Johannes Heidenhain GmbH Verfahren zum bearbeiten einer massverkörperung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3199920A1 (de) * 2016-01-26 2017-08-02 Dr. Johannes Heidenhain GmbH Verfahren zum bearbeiten einer massverkörperung
JP2017134072A (ja) * 2016-01-26 2017-08-03 ドクトル・ヨハネス・ハイデンハイン・ゲゼルシヤフト・ミツト・ベシユレンクテル・ハフツングDr. Johannes Heidenhain Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung スケール本体を加工するための方法
US10222192B2 (en) 2016-01-26 2019-03-05 Dr. Johannes Heidenhain Gmbh Method for machining a scale

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IT7912449A0 (it) 1979-02-06
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