DE3004001A1

DE3004001A1 - Schubjalousie, anzubringen an fenstern bei neubauten und hinterluefteten fassaden

Info

Publication number: DE3004001A1
Application number: DE19803004001
Authority: DE
Inventors: Josef 8051 Zolling Maier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-02-04
Filing date: 1980-02-04
Publication date: 1981-09-03

Description

T i t e 1: Schubäalousie.
Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft eine Schubjalousie. Verwendung findet sie besonders bei Fenstern an Neubauten und hinterlüfteten Fassaden.
Zweck: Herabsetzung des Wärmeverlustes.
Bei einer derartigen Schubåalousie wird der große Wärmeverlust über das Fenster herabgesetzt: a) Durch das Wegfallen des Jalousiekastens über dem Fenster, wobei jetzt der Einbaukasten seitlich des Fensters angebracht ist.
b) Bei geschlossener Jalousie, durch den 10 mm starken Hohlraum und der verwendeten Isolierschicht.
c) Damit verbunden kann ein hoher Schallschutz erreicht werden.
d) Die Nylon Rollräder gewähren einen sehr ruhigen Lauf und damit geringen Lärm beim Öffnen und Schließen.
Stand der Technik: Nach meinen Informationen werden im derzeitigen Wohnungsbau nur Aufrolljalousien verwendet. Dabei wird ein Jalousiekasten über dem Fenster im Mauerwerk verwendet.
Im Patentamt München wurde unter den Nummern E 06 B 9/00 - 9/26 und E 06 B 7/08 , nachgeprüft, und nichts Vergleichbares gefunden.
Kritik: Bei einer derartigen Konstruktion geht zuviel Wärme verloren, da der Jalousiekasten nur in ungenügender Weise abisoliert werden kann. Besonders zum Herunterlassen der Aufrolljalousie nötige Schlitz läßt sehr viel Wärme verloren gehen. Außerdem gewährt das Material der Aufrolljalousie keine ausreichende Wärme- und Schallisolierung.
Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wärmeverlust über dem Fenster zu unterbinden und einen hohen Schallschutz zu erreichen.
Lösung: Einbau einer Schubjalousie mit einem Einbaukasten seitlich des Fensters. Dabei lnuft die ßchubjalousie mit Nylonrollen auf einer Laufschiene vom Einbaukasten aus beim Schließen vor das Fenster. Der herkömmliche Jalousiekasten über dem Fenster entfällt dabei, und so auch der große Wärmeverlust. Durch das isolierende Material der Schubjalousie wird der Wärmeaustausch über dem Fenster vermindert.
Erzielte Vorteile: Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Jalousiekasten über dem Fenster wegfällt. Der Wärme- und Schallaustausch wird unterbrochen.
Einen ruhigen Lauf der Schubåalousie gew=-;hren die Nylonrollen in der Lauf schiene beim Öffnen und Schließen.
Ausführungsbeispiele: Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in vier Zeichnungen dargestellt, und werden folgend näher beschrieben: Zeichnung 1 Laufschiene mit Laufrolle.
Zeichnung 2 Schubjalousie mit Einbaukasten eingebaut, Im halb geöffnetem Zustand, bei einem Neubau Einbaukasten offen, nicht mit Eternit verschalt.
Zeichnung 3 Eingebaute Schubjalousie in der Führungsschiene mit angebrachtem Zugband, das über die Rollen läuft. Der Einbaukasten und die Schubjalousie sind bei einem Neubau angebracht.
Zeichnung 4 Eingebaute Schubjalousie bei einer hinterlüfteten Fassade mit Wärmedämmplatten.
Beschreibung 1 Die Schubjalousie besteht aus zwei Teilen: a) Aus dem Einbaukasten mit der Laufschiene und der Führungsschiene.
b) Aus der Schubjalousie mit den Laufrollen, dem Zugband und dem Festellbügel.
Der Einbaukasten besteht aus drei Holzleisten 30 mm x 40 mm, aus einer Winkelschiene für die Innenseite des Einbaukastens 30 mm x 10 #mm, aus einer Winkelschiene für die Außenseite des Einbaukastens 40 mm x 30 mm. Die Länge der Leisten und Schienen richtet sich nach der Größe des Einbaukastens. Bei einem Neubau oder Umbau ist der Fensterstock 70 mm tief von der Rohbauaußenwand einzusetzen. Neben dem Fensterstock wird die gleiche Größe des Fensterstockes auch 70 mm tief freigelassen. In diese Vertiefung wird der Einbaurahmen eingesetzt. ( Zeichnung 2 ) Die Schubjalousie kann aus Kunststoff, Leichtmetall, Holz oder Fasermaterial hergestellt werden, in einer Stärke von 10 mm - 16 mm. In den Fensterstock wird ein Schlitz in 20 mm Höhe gebohrt. Die Rollen für Zugbänder und der Feststellbügel werden an den Fensterstock montiert. (Zeichnung 3) Der Einbaukasten wird an das Mauerwerk gedübelt. Die Laufräder werden in die Laufschiene geschoben. Die Laufschiene wird in den Einbaukasten und an den Fensterstock geschraubt.
Die Jalousie wird in die Laufschiene geschoben und an den Laufrollen befestigt. ( Zeichnung 1 + 4 ) Fortsetzung Beschreibung 1 Das Zugband wird an die Jalousie hinten und vorne angebracht, das über die Zugbandrollen und den Feststellbügel läuft. ( Zeichnung 3 ) Die Führungsschiene wird mit einer Ausgleichsleiste am Fensterstock befestigt. Die Anschlagschiene wird ebenfalls am Fensterstock angebracht.Das Seitenblech vom Fensterblech wird unter die Führungsschiene geschoben und am Einbaukasten befestigt. Das Deckblech vom Einbaukasten wird angeschraubt. ( Zeichnung 3 + 4 ) Beschreibung 2 Bei hinterlüfteten Fassaden mit oder ohne Fassadendammplatten, ist der Einbaukasten 40 mm tief. Der Einbaukasten wird an die Hausfassade gedübelt. Die Montage erfolgt wie bei Neubauten. Die P~uhrungsschiene wird ebenfalls an die Hausfassade gedübelt. Eine 50 mm x 30 mm starke Holzleiste wird an die Hausfassade über das Fenster gegabelt, auf die die Laufschiene geschraubt wird. ( Zeichnung 4 ) Bei Fassadenverkleidungen ohne Wärmednmmschicht werden die waagrechten Latten auf dem offenen Einbaukasten befestigt, um die Hinterlüftung zu erreichen.
Bei Fassadenverkleidungen mit Wärmedämmschicht mit 50 mm Stärke, wird auf den Einbaukasten eine 10 mm starke Spannplatte oder Wärmedammplatte befestigt. Auf die Spannplatte oder Wärmedämmplatte werden senkrecht Holzlatten mit 20 mm Stärke befestigt, um die Hinterlüftung zu ermöglichen. Auf die senkrechten Latten wird der Waagrechte Lattenrost geschraubt, auf dem die Verkleidungsplatten befestigt werden.
Leerseite

Claims

Schubjalousie für Neubauten und hinterlüftete Fassaden.

Patentansprüche: 1. Schubäalousie für Neubauten und hinterlüftete Fassaden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubåalousie aus einer verputzten oder hinterlüfteten Fassade mit Nylon Rollräder in einer Lauf- und Führungsschiene vor das Fenster läuft.(Zeichnung 2 + 4) 2. Mit einem Zugband, das hinten und vorne an der Schubäalousie befestigt ist, und über Zugbandrollen und einem Feststellbügel läuft, geöffnet und geschlossen wird.

(Zeichnung 3)