DE3003883C2

DE3003883C2 - Terminüberwachungsgerät

Info

Publication number: DE3003883C2
Application number: DE19803003883
Authority: DE
Inventors: Kurt Ing.(grad.) 8152 Feldkirchen Andorff
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-02-02
Filing date: 1980-02-02
Publication date: 1982-12-02
Also published as: DE3003883A1

Description

Die Erfindung geht aus von einem Terminüberwachungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein solches Gerät ist durch das DE-GM 73 23 661 zur Anwendung insbesondere für Hängetaschen mit Hängesichtleisten bekannt. Diese hängen in einem querliegenden Trog, über den sich quer der durchsichtige Deckel, der nur einen Teil des Troges bedeckt und die genannten Anzeiger als »Datumlot« in Form eines oder mehrerer Striche aufweist, verschieben läßt.

Solche Geräte sind zwar grundsätzlich auch zum termingerechten Abrufen von Waren geeignet, sie sind aber sperrig, umständlich zu bedienen, da die Eintragungen nicht ohne weiteres vornehmbar sind, der Deckel den Inhalt weitgehend ungeschützt läßt und die Aufzeichnungsträger nicht wiederverwendbar sind.

Ausgehend hiervon soll die Erfindung die Aufgabe lösen, ein Terminüberwachungsgerät zu schaffen, das handlich und überall anbringbar ist, ein leichtes und rasches Registrieren, Abrufen und Löschen der Daten und des Ortes lagernder Tiefkühlprodukte, bei größter Übersichtlichkeit erlaubt und das dem Zweck entsprechend robust und pflegefreundlich ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen des Gerätes an.

Hauptvorteil des Gerätes ist, daß durch das Zusammenwirken der beanspruchten Merkmale dem Benutzer erstmals die Gelegenheit gegeben wird, mit Hilfe jeweils einer einzigen Eintragung und monatlichem Einstellen des Läufers einen Überblick über abzurufende Produkte, deren Lagerort, Art und Menge zu geben, wobei es sowohl möglich ist, durch farbige Klebemarkierungen auf Karteikarten, Produkt und Lagerort z. B. nach Fach bzw. nach Korb Nr. 1,2,3 oder 4 genauso zu organisieren, wie z. B. nach Fisch, Fleisch, Obst oder Gemüse.

Die Markierung des Läufers zeigt immer auf das Produkt, das im laufenden Monat entnommen werden I muß, unabhängig von den eventuellen unterschiedlichen Fälligkeitsdauern der Produkte.

Das Gerät ermöglicht es darüber hinaus, sowohl die Öffnungsdauer des Tiefkühlschrankes oder der -Truhe zeitlich zu minimieren, wie auch die Öffnungshäufigkeit auf tatsächliche Beschickungs- bzw. Entnahmefunktionen zu beschränken, was eine Stromersparnis zur Folge hat.

Durch die Eigenart des Gerätes wird es leicht, bei Abtauaktionen oder bei einem anderen Räumungszwang, z. B. Stromausfall, oder bei Funktionsstörung de* Tiefkühlgerätes alle Produkte rasch zu entnehmen und z. B. anderswo unterzubringen und nach Ende des Ausfalls wieder schnell an dem dafür einmal festgelegten Lagerort zu plazieren.

Mit dem Gerät kann man durch den permanenten Monatsaufruf z. B. im Arbeitsbereich der Hausfrau (Fig.4) die Koch- und Einkaufsgewohnheiten derart positiv beeinflussen, daß Produkte, deren Haltbarkeitsgrenze erreicht ist, vor dem Einkauf neuer Waren verbraucht werden. Durch die nach hinten ansteigend fächerförmig gehalterten, griffgünstig angeordneten Karteikarten des Gerätes kann man diese mit einer Hand entnehmen und wieder in das Gerät einführen. Das Gerät stellt sicher, daß zu jedem Zeitpunkt der Anwendung das benötigte Zubehör griffbereit zur Verfügung steht, da es auf der Innenseite des Deckels zweckmäßig bereitgehalten wird.

Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Gerätes sind in den Zeichnungen dargestellt: In

Fig. 1 ist die Seitenansicht des Gehäuses I, mit den Karteikarten 3 und den Reitern 10 sowie des Deckels 4 dargestellt. Im Deckel ist gestrichelt eine Klemmvorrichtung 7 für Klebemarken und einen Stift sowie die Sichtscheibe 5 erkennbar, die im zugeklappten Zustand des Deckels dicht über d^r Schrägfläche 2 zu liegen kommt.

F i g, 2 zeigt einen Teil des Gerätes mit zugeklapptem Deckel in der Vorderansicht und eine Ausführung des Läufers 8, bei welcher in einem Spalt jeweils z. B. der Monatsabruf mit den Reitern 10 freigegeben wird. Nach Monatsablauf wird der Läufer in die nächste Raste geschoben; dann sollten die entsprechenden Positionen verbraucht sein.

Fig.3 gibt ein Beispiel einer in einen, vorgegebenen Rasier beschrifteten und mit Reitern versehenen Karteikarte wieder. 13 ist eine auf einen bestimmten Aufbewahrungskorb oder ein bestimmtes -Fach weisende Farbmarkierung, die dort im Kühigerät ebenfalls am entsprechenden Korb bzw. Fach klebt. 14 ist die laufende Numerierung — diese kann als zusäi2iiciics Oi üriüngskriterium innerhalb eines Korbes bzw. Faches dienen — und hinter der Beschriftung steht das Verbrauchsdatum auf das der Reiter eingestellt is'., wie bei 15 angedeutet. Auf die nächsten Abrufdaten, die nicht in* g'er-'i-n Jahr zu liegen brauchen, können weitere Reiter gesetzt werden, um einen Maßstab über

den hülhwsgjärad des Tiefkühlgerätes zn erhalten. Entnommenes wird gestrichen bzw bei mehreren Positionen ausgewisdu. Ein: Tabelle ·!.£.·, uie mögiichen Maximallagerzeiten verschiedener Produkte «.ann aul" jCtiei Karteikartenrückseite stehen, bzw. einen Teil des Zubehörs darstellen.

r ig.4 zeigt ein Schema einer Einbauküche und dir günstigsten Anbringung des Gerätes. Durch die schräg? Anordnung des Sichtbereiches kann das Gerät auch bei in unterschiedlichen Augenhöhen einwandfrei abgelesen werden. Die Funktion des Gerätes ist unabhängig vom jeweiligen Standort des Tiefkühlgerätes, wie z. B. in Einfamilienhäusern meistens im Keller.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

1
Patentansprüche:

l.Terminüberwachungsgerat mit einem Gehäuse für eine Mehrzahl, in seinem Unterteil quer zum Betrachter vertikal untergebrachte, markierbare i und beschriftbare Aufzeichnungsträger, wobei auf dem Unterteil ein bewegbarer, durchsichtiger Deckel sitzt und deckelseitig ein Anzeiger vorgesehen ist, der über den, einen bestimmten Termin markierenden, auf den Aufzeichnungsträger an- ι ο geordneten Marken längs den Aufzeichnungsträgern verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anwendung für das Erfassen und termingerechte Abrufen von Tiefkühlprodukten das Unterteil als nach unten verjüngtes, aufhängba-15 res Gehäuse (1) für die als löschbar beschriftbare und wiederverwertbare Karteikarten (3) ausgebildeten Aufzeichnungsträger ausgeführt ist, daß die Karteikarten in Richtung vom Benutzer weg ansteigend, fächerförmig gehaltert sind, so daß sie oben einen größeren gegenseitigen Abstand haben als unten, daß &e> Deckel (4) durch die obere Kante der Karteikarten gebildete ansteigende Schrägfiäche (2) bei zugeklapptem Deckel (4) parallel und mit geringem Abstand zu eine Sichtscheibe (5) des Deckels verläuft und als Anzeiger am Deckel innen ein in Querrichtung verschiebbarer Läufer (8) vorgesehen ist, der mit eb;er Markierung auf jeweils vorhandene, hintereinander liegende, auf den Karteikarten befestigbare Reiter (10) einstellbar ist.

2. Terminüberwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) unten und hinten am Gehäuse (1), dieses unten einschließend angelenkt ht und -.uf den Benutzer zu nach vorn klappbar ist, derart, daß sich seine Unterseite js nach einer 90°-Schwenkurr-: am Gehäuse (1) und an der Wand, an welcher das Gerät hängt, abstützt.

3. Terminüberwachungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (8) im Deckel (4) und die Reiter (10) auf den ao Karteikarten (3) über Rasten oder sonstige Vertiefungen derart fixierbar sind, daß Zwischenstellungen ausgeschlossen sind und jeweils eine eindeutige Zuordnung zu entsprechenden Kartenorten gegeben ist.

4. Terminüberwachungsgerät nach den Ansprüchen 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß am Deckel (4) innen eine Klemmvorrichtung (7) für Klebemarken und Schreibstifte vorgesehen ist.

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