DE3003018C2 - Schaltungsanordnung zur Korrosionsschutzüberwachung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur KorrosionsschutzüberwachungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D13/00—Electrophoretic coating characterised by the process
- C25D13/22—Servicing or operating apparatus or multistep processes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F13/00—Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection
- C23F13/02—Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection cathodic; Selection of conditions, parameters or procedures for cathodic protection, e.g. of electrical conditions
- C23F13/04—Controlling or regulating desired parameters
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf tine Schaltungsanordnung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zur Vermeidung der Korrosion von mit Wasser in Berührung kommenden Metallteilen durch Elementbildung
wird üblicherweise eine Gleichspannung zwischen eine Zusatzelektrode und das zu schützende Metallteil
gelegt. Die Überwachung einer derartigen Korrosionsschutzeinrichtung durch Messung des Korrosionsschutzstromes
ist unproblematisch.
Es gibt nun Verfahren, bei denen in der Flüssigkeit ein Prozeß unter Einwirkung einer Gleichspannung abläuft,
wobei mehrere Prozesse in der gleichen Flüssigkeit mit verschiedenen Gleichspannungsquellen versorgt werden.
Das ist z. B. in elektrophoretischen Lackieranlagen der Fall. Dort werden jeweils eine in die elektrophoretische
Flüssigkeit im gemeinsamen Becken eintauchende Anode und Kathode aus einer steuerbaren Gleichspannungsquelle,
die in der Regel ein Gleichrichter ist, gespeist, wobei jeweils an die Kathode ein elektrophoretisch
zu behandelndes Werkstück, z. B. eine Automobilkarosserie, anschließbar ist.
Die von den genannten Gleichspannungsquellen zur Verfügung gestellten Gleichspannungen können gleichzeitig
zum Korrosionsschutz herangezogen werden. Dabei werden die negativen Pole der Gleichspannungsquellen über Dioden mit dem Becken, das die elektrophoretische
Flüssigkeit enthält, verbunden, während die der Elektrophorese dienende Anode gleichzeitig als Zusatzelektrode
für die Zuführung des Korrosionsschutzstromes in die Flüssigkeit dient. Die Überwachung der
Leitfähigkeit des Korrosionsschutzstromkreises erfolgt in der Regel durch ein Strommeßglied in der gemeinsamen
Anschlußleitung aller Dioden zu dem becken. Solange auch nur eine der Gleichspannungsquellen eingeschaltet
ist, muß hier ein Strom meßbar sein. Durch die Kopplung der positiven Pole der Gleichspannungsquellen
über die Flüssigkeit (oder durch direkte Verbindung) tritt jedoch bei Verlust der Sperrfähigkeit einer der Diöden
eine Beeinflussung der Gleichspannung der zugehörigen Gleichspannungsquelle auf, die unbemerkt
durch das Strommeßglied den elektrophoretischen Prozeß in diesem Stromkreis stört.
Die sich anbietenden Möglichkeiten hiert»si Abhilfe
ίο zu schaffen, nämlich Überwachungsrelais parallel zu
den Dioden zu legen oder den Strom der Gleichspannungsquellen zu erfassen, um die Sperrfähigkeit der Dioden
zu überwachen, führen nicht zum Erfolg. Überwachungsrelais halten entweder die auftretende Sperrspannung
nicht aus oder sind zu unempfindlich, und die Stromüberwachung der Dioden ist wegen der parallelablaufenden
Elektrophoreseprozesse nicht eindeutig und zudem aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfaehe
Schaltung zur eindeutigen Überwachung der Dioden im Hinblick auf den Verlust ihrer Sperrfähigkeit
anzugeben.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Zur Überwachung der Dioden wird mithin vorteilhafterweise die Tatsache ausgenutzt, daß bei einer Differenz
der einzelnen Gleichspannungen die Gleichspannungsquelle mit dem höchsten Wert auch den Korrosionsschutzstrom
bereitstellt. Die zugehörige Diode zeigt den Durchlaßspannungsabfall. Die Dioden der
weiteren Gleichspannungsquellen zeigen als Sperrspannung die Differenz des jeweiligen Spannungswerts zu
dem mit der höchsten Gleichspannung. Das Auftreten dieser Differenzspannung an der Diode wird als Signal
für die Überwachung der Sperrfähigkeit der Diode ausgenutzt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen :.'er Schaltungsanordnung
nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen angegeben. Haben nämlich die Gleichspannungsquellen
betriebsmäßig eine Gleichspannung gleicher Höhe und tritt auch vorübergehend keine Spannungsdifferenz
zwischen den Gleichspannungsquellen auf, dann wird in gewissen Zeitabständen die Spannung jeder Gleichspannungsquellc
einmal kurzfristig erniedrigt und die Sperrspannung an der Diode in Relation zu der an der
zugeordneten Gleichspannungsquelle anliegenden Spannung erfaßt.
Die Erfindung soll anhand eines in der Zeichnungsfigur dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden erläutert
werden.
Die Zeichnungsfigur zeigt schematisch ein mit einer elektrophoretischen Flüssigkeit gefülltes Becken 9. In
die Flüssigkeit 7 ragen mit einer Gleichspannungsquelle 10 verbundene Elektroden, nämlich eine Anode 15 und
eine Kathode 14 hinein. An die Kathode 14 ist ein elektrophoretisch zu lackierendes Werkstück 6 angeschlossen.
Ferner ist eine weitere Gleichspannungsquelle 20 mit einer Anode 25 und einer Kathode 24 vorgesehen, an
die ebenfalls ein Werkstück zur elektrophoretischen Behandlung Eingeschlossen sein kann. Zur Vermeidung der
Korrosion des Beckens 9 wird die von den Gleichspannungsquellen 10 bzw. 20 zur Verfugung gestellte Gleichspannung
derart ausgenutzt, daß über die Anode 15 bzw. 25 ein Korrosionsschutzstrom in das Becken und
von der Beckenwand über die Dioden 11, 21 zu den
negativen Polen der Gleichspannungsquellen zurückgeleitet wird. Dieser Korrosionsschutz wird mittels eines
Strommeßgliedes 8 überwacht
Infolge der Kopplung der positiven Pole der Gleichspannungsquellen
über die in die Flüssigkeit ragenden Anoden 15 und 25 mittels der Flüssigkeit 7 (oder durch
direkte Verbindung der Anoden) tritt bei Verlust der Sperrfähigkeit einer der Dioden 11 bzw. 21 eine Beeinflussung
der Gleichspannung der zugehöriges Gleichspannungsquelle auf, die den elektrophoretischen Prozeß
zwischen den Anoden 15 bzw. 25 und den Kathoden 14 brw. 24 stört Zu diesem Zwecke wird mittels einer
Einrichtung 13 bzw. 23, die jeweils parallel zu einer Diode 11 bzw. 21 gelegt isv, die an der Diode auftretende
Sperrspannung erfaßt Bei einer Differenz der Spannungen der Gleichspannungsquellen fließt der Korrosionsschutzstrom
nur über die Diode der Gleichspannungsquelle mit dem höchsten Wert An dieser Diode entsteht
nur der Durchlaßspannungsabfall. Dagegen kann an den Dioden weiterer Gleichspannungsquellen, die eine niedrigere
Gleichspannung aufweisen, eine Sperrspannung abgegriffen werden, die der Differenz der jeweiligen
Spannungswertes der zugeordneten Gleichspannungsquelle zur höchsten Gleichspannung entspricht. Das
Auftreten einer derartigen Differenzspannung wird mittels der Einrichtungen 13 bzw. 23 erfaßt und Anzeigeeinrichtungen
16, 26 zugeführt. Da über Spannungsmeßeinrichtungen 12 bzw. 22 die jeweilige Gleichspannung
der Gleichspannungsquelle 10 bzw. 20 ermittelt werden kann, und damit auch feststeht, welche Gleichspannungscuelle
den höchsten Wert aufweist, kann aufgrund der Relation zwischen der Spannung an der
Gleichspannungsquelle und der mittels der Einrichtungen 13 bzw. 23 erfaßten Sperrspannungen bzw. Durchlaßspannung
festgestellt werden, ob eine Diode 11 oder 21 ihre Sperrfähigkeit verloren hat.
Weisen z. B. die Gleichspannungsquellen 10 und 20 den gleichen Spannungswert auf, kann z. B. zur Feststellung
der Funktionsfähigkeit der Diode 11 die Spannung an der Glei;hs'pannungsquelle 10 kurzzeitig herabgesetzt
werden. Tritt dann an der Diode 11 eine Sperrspannung auf, die durch die Einrichtung 13 erfaßt und
mittels der Anzeigeeinrichtung 16 angezeigt wird, ist sichergestellt, daß die Diode 11 noch intakt ist. In gleicher
Weise kann durch Spannungsabsenkung bei der Gleichspaiinungsquelie 20 die Sperifähigkeit der Diode
21 bzw. die Sperrfähigkeit weiterer hier nicht dargestellter, weiteren Spannungsquelllen zugeordneter Dioden
ermittelt werden.
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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60
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung des Korrosionsschutzstromes für das Becken einer Elektrophorese-Anlage
mit einer Vielzahl von Gleichspannungsquellen, die jeweils eine in die elektrophoretische
FLüssigkeit im gemeinsamen Becken eintauchende Anode und Kathode speisen, wobei jeweils
an die Kathode ein elektrophoretisch zu behandelndes Werkstück anschließbar ist und von der
Anode zugleich als Korrosionsschutzelektrode der Korrosionsschutzstrom über mit dem Becken elektrisch
verbundene Dioden zum negativen Pol der Gleichspannungsquelle geleitet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zu jeder Diode (11,21) eine Einrichtung (13, 23) vorgesehen ist, die
das Auftreten einer Sperrspannung an der Diode (11, 21) erfaßt und die mit einer Anzeige- und/oder
Alarmekiiichtung(16,26) verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung jeder
Gleichspannungsquelle (10 bzw. 20) getrennt kurzfristig derart absenkbar ist, daß bei intakter Diode
(11 bzw. 21) an dieser eine Sperrspannung auftritt
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrspannung
an einer bestimmten Diode (11 bzw. 21) in Relation zu der Spannung der zugeordneten Gleichspannungsquelle
(10 bzw. 20) erfaßbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803003018 DE3003018C2 (de) | 1980-01-29 | 1980-01-29 | Schaltungsanordnung zur Korrosionsschutzüberwachung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803003018 DE3003018C2 (de) | 1980-01-29 | 1980-01-29 | Schaltungsanordnung zur Korrosionsschutzüberwachung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3003018A1 DE3003018A1 (de) | 1981-08-13 |
DE3003018C2 true DE3003018C2 (de) | 1988-04-14 |
Family
ID=6093130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803003018 Expired DE3003018C2 (de) | 1980-01-29 | 1980-01-29 | Schaltungsanordnung zur Korrosionsschutzüberwachung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3003018C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141564B (de) * | 1956-02-29 | 1962-12-20 | Siemens Ag | UEberwachungsvorrichtung fuer elektrische Schutzeinrichtungen an korrosionsgefaehrdeten Anlagen |
SE329648B (de) * | 1968-11-08 | 1970-10-19 | Ericsson Telefon Ab L M |
-
1980
- 1980-01-29 DE DE19803003018 patent/DE3003018C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3003018A1 (de) | 1981-08-13 |
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