DE300277C - - Google Patents

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DE300277C
DE300277C DENDAT300277D DE300277DA DE300277C DE 300277 C DE300277 C DE 300277C DE NDAT300277 D DENDAT300277 D DE NDAT300277D DE 300277D A DE300277D A DE 300277DA DE 300277 C DE300277 C DE 300277C
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bath
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DENDAT300277D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/08Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal
    • B22D19/085Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal of anti-frictional metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)

Description

.KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Herstellung von Lagerschalen mit
Metallauskleidung verfährt man meistens in der Weise, daß man das Auskleidemetall z. B.
um einen Dorn in den vorbereiteten Lagerkörper gießt.
Eine wesentlich innigere, gleichmäßigere und dauerhaftere Verbindung als auf diesem bekannten Wege erzielt wurde, läßt sich gemäß nachstehendem Verfahren erreichen, das es ermöglicht, z. B. Stahlgußlagerschalen mit einer Graugußauskleidung derart zu versehen, daß ohne schädliche Deformation der Schalen diese mit einer Graugußauskleidung versehen
' werden, die ein -Stoffganzes mit allmählichem
*5 Übergang der beiden Metallschichten ineinander bilden. Zu diesem Behufe werden die Schalen in einer Metallmatrize eingespannt, mit dieser in einer feuerfesten Umkleidung eingehüllt und so in dem Bade der Auftrag.-schicht solange bewegt, bis die von der Umkleidung freigelassenen Ansatzflächen von dem Bade angegriffen werden und mit diesem eine innige Verbindung zu einem Stoffganzen eingehen, worauf die Schale unter gleichzeitiger Entnahme einer zur Bildung der gewünschten . Lauf schicht ausreichenden Metallmenge aus dem Bade entfernt "wird. Von bekannten Tauch- oder Schöpfverfahren, welche bisher zum Versehen von Metallgegenständen' mit ir~ gend welchen Metallschichten zur Anwendung gekommen sind, unterscheidet sich somit die vorliegende Arbeitsweise im wesentlichen dadurch, daß der mit einer Schicht des Tauch bades zu versehende Gegenstand in feuerfest umhüllte Metallmatrizen eingespannt wird, wodurch es ermöglicht wird, den Gegenstand in dem Maße der Einwirkung des Tauchbades auszusetzen, wie es zur Bildung der gewünschten innigen Verbindung zwischen den Metallschichten erforderlich ist, ohne dadurch ein Verziehen und Unbrauchbarwerden des Gegenstandes infolge der Wärmeeinwirkung des Rades befürchten ' zu müssen. Gleichzeitig bietet dabei die erwähnte neue Arbeitsweise ein Mittel, nunmehr auch solche Metallschichten auf dem angegebenen Wege miteinander zu verbinden, für die das Tauch- oder Schöp'tverfahren bisher infolge der zur Erzielung des Stoffganzen benötigten Einwirkungsdauer des Bades auf die Ansatzflächen des Gegenstandes nicht für anwendbar erachtet worden ist.
Um beispielsweise eine Stahlgußlagerschale mit einer Graugußauskleidung zu versehen, verfährt man gemäß dem Verfahren in der Weise, daß man sie in. eine sowohl die Abmessungen der Schale sichernde, als auch gleichzeitig als Wärmeableiter für die anliegenden Schichten nutzbare Metallmatrize einklemmt und mit dieser durch eine feuerfeste Umkleidung soweit einhüllt, daß nur die mit der aufzubringenden Metallschicht zu versehende Fläche oder Flächen freibleiben. Den so vorbereiteten Körper bringt man alsdann in das Schmelzbad des aufzubringenden Metalles, wobei ein Angriff des Bades auf die -freie Stahlgußfläche stattfindet, der durch lebhaftes
Eintauchen -und Bewegen des Körpers beschleunigt wird. Sobald der Angriff soweit vorgeschritten ist, daß das Metall des Bades mit dem ,Metall der Schale an der' freien Fläche leiiie innige Verbindung eingeht, wird
.. die Schajfe in dem Bade in eine Schöpfstellung gebrach^ und aufgefüllt aus dem Bade herausge'nömiiien. Der etwaige Metallüberschuß kann sowohl mittels eines Kalibers oder auch
ίο durch Bearbeitung auf Maschinen enfernt werden.. Durch Verschleiß, Abnutzung oder aus sonstigen Umständen unbrauchbar gewordene Gegenstände können nach vorliegendem Verfahren nicht nur leicht und unter zweckentsprechendster Stoffwahl, sondern vor allem auch außerordentlich dauerhaft wieder in ihren gebrauchsfähigen Zustand übergeführt werden.
Soll das vorerläuterte Verfahren zur Ver-'
ao bindung zweier -Metallschichten, deren Schmelztemperaturen erhebliche Unterschiede aufweisen, benutzt werden, so nimmt man ein Übergangsbad zu Hilfe, das eine Zwischenstufe zwischen den beiden Wärmegraden schafft. Man bringt in diesem Falle, beispielsweise für eine Stahl-Bronzeverbindung mittels eines Hilfsbades auf der Stahlfläche zunächst eine dünne. Graugußschicht und auf dieser alsdann die Bronzeschicht auf. Zur Erzielung eines gleichmäßigen Schwindens kann im Bedarfsfälle die Verbindung durch Ofenbehandlung allmählich zum Erstarren gebracht werden.

Claims (2)

-Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Anbringen von Metallschichten auf Metallgegenstände!! durch Eintauchen dieser in das Bad der Auftragschicht, insbesondere zum Anbringen von Graugußlaufschichten auf Stahlgußlagerschalen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand in einer Metallmatrize eingeklemmt, mit dieser in einer feuerfesten Umkleidung eingehüllt und so in dem Bade der Auftragschicht solange bewegt wird, bis die von der Umkleidung freigelassene Ansatzfiäche oder Flächen \ron dem Bade angegriffen werden und mit diesem eine innige Verbindung zu einem Stoffganzen eingehen, worauf der Gegenstand unter gleichzeitiger Entnahme einer zur Bildung, der gewünschten Auftragschichtdicke ausreichenden Metallmenge aus dem Bade entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung von Auftragschicht und Gegenstand zu einem Stoffganzen durch ein metallisches Hilfsbad vermittelt wird, dessen Schmelztemperatur zwischen der des· Gegenstandes und der der Auftragschicht liegt.
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DE (1) DE300277C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739573C (de) * 1934-02-20 1943-09-29 Glyco Metall Werke Verfahren zur Herstellung von Verbundgusslagerschalen und aehnlichen Werkstuecken durch Tauchguss
DE741740C (de) * 1939-04-07 1943-11-16 Lagerschalen M B H Ges Verfahren und Vorrichtung zur Herbeifuehrung einer einwandfreien Bindung beim Aufbringen von Metallschichten auf metallenen Werkstuecken
DE744031C (de) * 1939-09-01 1944-01-07 Ver Deutsche Metallwerke Ag Verfahren zur Herstellung von Doppel- oder Mehrfachmetallwerkstuecken
DE752094C (de) * 1940-09-01 1953-03-02 Arthur Monzer Dauerform von Verbundgusslagerschalen

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DE739573C (de) * 1934-02-20 1943-09-29 Glyco Metall Werke Verfahren zur Herstellung von Verbundgusslagerschalen und aehnlichen Werkstuecken durch Tauchguss
DE741740C (de) * 1939-04-07 1943-11-16 Lagerschalen M B H Ges Verfahren und Vorrichtung zur Herbeifuehrung einer einwandfreien Bindung beim Aufbringen von Metallschichten auf metallenen Werkstuecken
DE744031C (de) * 1939-09-01 1944-01-07 Ver Deutsche Metallwerke Ag Verfahren zur Herstellung von Doppel- oder Mehrfachmetallwerkstuecken
DE752094C (de) * 1940-09-01 1953-03-02 Arthur Monzer Dauerform von Verbundgusslagerschalen

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