DE300271C - - Google Patents

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DE300271C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/02Making other particular articles heat exchangers or parts thereof, e.g. radiators, condensers fins, headers
    • B21D53/06Making other particular articles heat exchangers or parts thereof, e.g. radiators, condensers fins, headers of metal tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 300271 -. KLASSE 7c. GRUPPE
Verfahren zum Befestigen der Röhren im gegossenen Gehäuse von Wärmeaustauschapparaten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1915 ab.
Die Erfindung· betrifft ein Verfahren und die hierzu gehörigen AusführungsiOrmen zur Befestigung der Röhren im gegossenen Gehäuse von Wärmeaustauschapparaten. Das
_ 5 Verfahren besteht darin, daß die Röhren in besonderen, in das Gehäuse eingegossenen Metallplatten befestigt sind. In der Stirnwandung des aus Gußeisen bestehenden Gehäuses können fensterartige Öffnungen freigehalten sein zur Durchführung der Röhrenbündel. Es kann auch die Stirnwandung des Gehäuses wenigstens auf einer Seite längs der ganzen eingegossenen Platte durchgeführt sein.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsformen des Verfahrens. In Fig. 1 ist gezeigt, wie die besonderen Metallplatten, welche die Wärmeaustauschröhren tragen, nur am Rand, jedoch sowohl innen wie außen und am Außenumfang von der Gehäusewandung
. umfaßt sind, so daß letztere fensterartige Öffnungen zur Durchführung der Röhrenbündel bildet. Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen andere Ausführungen, bei welchen die Gehäusewandung auf der ganzen innern Seite der Einsatzplatte durchgeführt ist. Nach den Fig. 2 und 4 umfaßt die Gehäusewandung die Metallplatte auch noch zum Teil auf der äußern Seite, während sie in Fig. 3 mit der Stirnseite der Metallplatte abschneidet, so daß sie mit dieser gleichzeitig bearbeitet werden kann. Im Rohguß wird man zweckmäßigerweise die Platte vom Gusse stets ganz' umfassen lassen. In den Fig. 2 und 4 wird gezeigt, wie die Einsatzplatte in der Gehäusewand durch Stemmen abgedichtet werden kann.
Gemäß Fig. 1 ist in dem Gehäuse 1 ein aus einer Anzahl Röhren 2 bestehendes Rohrbündel eingesetzt und mittels des Bodens 4 und des Deckels 5 derart abgedeckt, daß beispielsweise durch den Stutzen 6 am Boden Kühlwasser ein- und durch den am Deckel 5 angebrachten Stutzen 7 austreten kann. Die zu kühlende Luft tritt rechts unten durch den Stutzen 8 in das Gehäuse 1 ein, umspült die Röhren 2 und tritt beim Stutzen 9 aus dem Gehäuse aus. In das zylindrische Gehäuse 1 ist unten eine Eisenplatte 10, oben eine Eisenplatte 11 eingegossen. Diese Platten haben Bohrungen erhalten, in welche die Röhren 2 eingesteckt und mittels Einwalzens in bekannter Weise gegenüber den Platten 10 und 11 ■ abgedichtet worden sind. Da die Platten 10 und 11 mit dem Gehäuse 1 vergossen wurden, sind für deren gegenseitige Befestigung und .Abdichtung keine weiteren Hilfsmittel erforderlich, so daß die ganze Wärmeaustauschvorrichtung möglichst einfach und billig ist.
Das Einsetzen der Röhren in die Platte gestattet es, diese viel enger anzuordnen, als wenn sie unmittelbar in die Guß wand eingesetzt würden.
In diesem Falle mußten wegen der geringeren Festigkeit des Gußeisens gegenüber Schmiedeeisen zwischen den Röhren größere Stege freigelassen werden. Dies würde eine
große Teilung bedingen, und es wären somit auf dem gleichen Raum viel weniger Rohre unterzubringen. Die Kühlwirkung wäre also eine viel geringere. Ordnete man ein so ausgeführtes Gerät in einem Luftkompressor an, so würde die gleiche Kühlwirkung viel größere Abmessungen des Rücklaufkanals, damit einen viel größeren Platzbedarf, eine längere und deshalb erheblich dickere AVeile, diese wiederum größere Durchlässigkeit an der Nabenbohrung bedingen und das Gesamtgewicht des Kompressors würde ein erheblich größeres werden..
Da die Gefahr besteht, daß bei der Ausführung nach Fig. 1 bei gewissen Formen des Gehäuses unzulässige Gußspannungen im Gehäuse entstehen, sind gemäß Fig. 2 auf den Innenseiten der Einsatzplatten 12 und I2a mit dem Gehäuse aus einem Stück gegossene Böden 13 und 13s durchgeführt, welche außerdem befähigt sind, die Einsatzplatten 12 und i2ffi gegen einseitigen Überdruck abzustützen. Platten und Guß wandungen werden dann gemeinsam gebohrt. Das Einwalzen oder Eindornen der Röhren geschieht jedoch nur auf dem Teile der Bohrung, der zur Platte
. gehört. Es ist demnach bei der Bemessung des Abstandes der Röhren nicht das Material der innern Gußwandung, sondern das der eingegossenen Platte zu berücksichtigen. Die Röhren können also ebenso eng angeordnet werden, wie in der Ausführung nach Fig. 1.
Wie bereits erwähnt, kann es gemäß Fig. 3 vorteilhaft erscheinen, den obern und untern Rand 14 und 14* des Gehäuses 1 mit den Einsatzplatten 15 und 15" auf gleicher Höhe zu halten, so daß beide miteinander durch Hobeln oder Fräsen bearbeitet werden können.
In Fig. 2 sind die Einsatzplatten 12 und I2ie am Rand besonders verdickt, so daß bei 16 und i6a je ein Wulst erscheint, an welchem die Platten 12 und I2(i gegenüber den Gehäuseflanschen 17 und 17° verstemmt werden können.
In Fig. 4 ist gezeigt, wie an den Platteni-ändern statt eines Wulstes Rillen 19 und 19° vorgesehen sind, an deren äußern Begrenzungsflächen der Stempel zum Verstemmen der Platten 18 in den Gehäuseflanschen 20 und 20a angesetzt werden kann. .

Claims (2)

Patent- An Sprüche:
1. Verfahren zum Befestigen der Röhren im gegossenen Gehäuse von Wärmeaustauschapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gehäuse zum Einsetzen der Rohre bestimmte Metallplatten besonders eingegossen und hierauf die Rohre z. B. durch Einwalzen und Umbördeln in den
• Metallplatten befestigt werden.
2. Ausführung des Gußgehäuses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gußgehäuse auf einer Seite der eingegossenen Platten (12, i2a, Fig. 2) mit Böden (13, 13s) versehen ist, um die eingegossene Platte zu stützen und dadurch dünn zu halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT300271D Active DE300271C (de)

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DE (1) DE300271C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3013317A1 (de) * 1979-05-01 1980-11-06 Borg Warner Verfahren zum verstaerken der rohr/kopfplatten-verbindungen von waermetauschern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3013317A1 (de) * 1979-05-01 1980-11-06 Borg Warner Verfahren zum verstaerken der rohr/kopfplatten-verbindungen von waermetauschern

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