DE3002469A1 - Optische faserleitung zwischen einem halbleiterlaser und einem ersten faserstecker - Google Patents

Optische faserleitung zwischen einem halbleiterlaser und einem ersten faserstecker

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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/26Optical coupling means
    • G02B6/262Optical details of coupling light into, or out of, or between fibre ends, e.g. special fibre end shapes or associated optical elements

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  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)
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Description

  • Optische Faserleitung zwischen einem llalbleiterlaser
  • und einem ersten Faserstecker In optischen Nachrichtenübertragungssystemen mit Halbleiteriasern und Übertragungsfasern muß der Halbleiterlaser geeignet mit der Übertragungsfaser verbunden werden, wobei man für diese Verbindung eine weitere Faserleitung benötigt, die mit Hilfe eines Fasersteckers mit der Übertragungsfaser verbunden wird. Die Faserleitung ist dabei mittels eines geeigneten Gehäuses starr mit dem Halbleiterlaser optisch verkoppelt. Die Anordnung dieser Elemente ist in FIG 1 gezeigt.
  • Das Laserlicht, welches in die Faserleitung 3 eingekoppelt wird, wird zum Teil am Faserstecker 4 reflektiert, so daß ein Teil des Laserlichtes wieder zurück in den Laser 1 gelangt. Eine solche Reflexion zurück in den Laser kann zu zusätzlichem Rauschen führen, wie zo Bo in IEEE J. Quant.
  • Electr. QE. 14 (1978), s. 331-332 ausgeführt wurde. Dieses zusätzliche Rauschen stört die Übertragungsqualität einer optischen Nachrichtenübertragungsleitung ganz erheblich und soll deshalb so weit wie möglich vermieden werden.
  • Eine Möglichkeit, dieses Rauschen zu vermeiden, besteht, darin, die Reflexion zurück in den Laser zu unterbinden, indem man z. B. einen optischen Isolator (beschrieben z. B. in Electronics Letters 13 (1977), S. 721-722) zwischen Laser 1 und Faserleitung 3 einfügt, oder indem man am Faserstecker 4 z. B. durch Vergütung jegliche Reflexion vermeidet. Beide Methoden sind relativ aufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine weitere Lösung anzugeben, die jedoch mit geringerem Aufwand verbunden ist.
  • Die Lösung der Aufgabe ist dem Patentanspruch 1 zu entnehmen. Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Ausführungen der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Unterdrückung des Rauschens aufgrund der Reflexion am Faserstecker geschieht nun mit Hilfe einer geeigneten Dimensionierung der Faserleitung 3.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sei anhand FIG. 2 das typische Emissionsspektrum eines Halbleiterlaser betrachtet.
  • FIG. 2A zeigt dabei das gesamte Spektrum der Laseremission, welches aus einzelnen Linien besteht, während FIG. 2B das Spektrum der einzelnen Laserlinie bei h = Ä m zeigt, wobei der Wellenlängenmaßstab in FIG. 2B gegenüber 2A stark gespreizt ist.
  • Die Einhüllende des gesamten Spektrums der Laseremission hat eine spektrale Breite von AN, während eine einzelne Laserlinie eine spektrale Breite von JX aufweist. Aufgrund dieser endlichen spektralen Breite ist das Laserlicht nur teilweise kohärent, wobei der Kohärenzzustand sich bei Durchlaufen der optischen Faserleitung 3 ändert Insbesondere hängt der Kohärenzzustand des reflektierten Laserlichts nach Reflexion am Faserstecker 4 und nochmaligem Durchlaufen der optischen Faserleitung 3 sehr stark von der Laufzeitstreuung der einzelnen Moden in der Faser ab.
  • Wichtig für die Beurteilung der Kohärenz ist die spektrale Breite eines Lasermodes. Die Kohärenzzeit #coh oh ist gegeben als wobei N die Wellenlänge und c die Lichtgeschwindigkeit bezeichnen Die Laufzeitstreuung #rms der optischen Faserrms leitung 3 ist definiert als wobei C ? eine Mitteilung über alle angeregten Faserwellen bezeichnet und tm die Laufzeit der Welle m in der optischen Faserleitung 3 angibt. Die reflektierte Welle erleidet bei Hin- und Herlaufen in der Faserleitung 3 eine gesamte Laufzeitstreuung von 2 = #rms. . Für eine Unterdrückung des Raurms schens aufgrund der Reflexion ist es nun wichtig, daß die Kohärenz des reflektierten Lichts aufgehoben ist 9 d. h daß keine eindeutigen Phasenbeziehungen zwischem dem emittierten Laserlicht und dem reflektierten Laserlicht mehr bestehen auch nicht in einer einzelnen Laserlinie Die Kohärenz des reflektierten Lichtes wird aufgehoben, wenn gilt Lrms coh (1) Erfindungsgemäß soll nun die optische Faserleitung 3 zwischen dem Halbleiterlaser und dem ersten Faserstecker derart dimensioniert werden, daß Gl. (1) erfüllt wird.
  • Schmale Streifenlaser wie z. B. der V-Nut-Laser (vgl.
  • DE-OS 28 22 146) haben eine Kohärenzzeit von ca. 40 ps, so daß bei derartigen Lasern die Laufzeitstreuung der Faserleitung 3 mindestens 20 ps betragen sollte.
  • Üblicherweise verwendet man für die Faserleitung 3 eine 30 ... 100 cm lange Faser1 die in ihrer Gestaltung der Übertragungsfaser 2 entspricht. Die Übertragungsfaser 2 ist typischerweise eine Gradientenfaser mit <rms = 1 ns/km, so daß man für die notwendige Laufzeitstreuung von 20 ps zur Unterdrückung des Reflexionsrauschens eine Länge der Faserleitung 3 von mindestens 20 m benötigen würde. m aber die notwendige Laufzeitstreuung bereits mit einer kürzeren Faserleitung 2 zu erzielen, ist es zweckmäßig, Fasern größerer Laufzeitstreuung, wie z. B. Stufenprofilfasern,zu verwenden. Je nach numerischer Apertur (N.A.) haben Stufenprofilfasern Laufzeitstreuungen von 10 20 ns/km, so daß man bereits nach 1 bis 2 m eine Dispersion von 20 ps erhält. Auf diese Weise läßt sich die Kohärenz bereits mit optischen Faserleitungen 3 einer Länge von weniger als 5 m zerstören.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in FIG. 3 gezeigt. Hier besteht die optische Faserleitung aus zwei Fasern 5, 6, die miteinander, z. B. durch Spleißen, reflexionsarm verbunden sind. Faser 5 besitzt dabei eine große Laufzeitstreuung, um die Kohärenz zu zerstören, während Faser 6 eine Faser geringer Laufzeitstreuung darstellt, die der Übertragungsfaser 2 sehr ähnlich ist.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß nicht nur durch die Faser 5 die Kohärenz des reflektierten Lichtes zerstört wird, sondern auch an der Stoßstelle zwischen Faser 5 und 6 noch eine Nodenumwandlung stattfindet. Diese Modenumwandlung bewirkt, daß das Licht auf mehr Fasermoden verteilt wird, was eine weitere Verringerung der Reflexion in den Laser zur Folge hat0 Als Faser 5 wird z Bo eine Kern-Mantel-Faser mit einem Kerndurchmesser von 35/um verwendet, bei der vom Halbleiterlaser 1 die Wellen bis zu einer numerischen Apertur von N.A. = 019 angeregt werden Diese Faser hat dann eine Dispersion von trms = 11 ns/km, so daß man bei einer Kohärms renzzeit des Lasers von t oh = 40 ps eine Länge der Faser 5 von mindestens 1,80 m benötigt Praktisch wählt man für Faser 5 eine Länge von 3 ... 4 m, um auch für größere Kohärenzzeiten des Lasers eine Zerstörung der Kohärenz des reflektierten Lichtes sicherzustellen. Faser 6 ist eine Gradientenfaser mit einer numerischen Apertur von 0,22 und einem Kerndurchmesser von 50/um. Mit diesen Faserdaten beträgt der Koppelverlust zwischen Faser 5 und 6 weniger als 094 dBo Faser 6 ist bereits mit der einen Hälfte des Steckers 4 versehen und hat eine Länge von ca0 50 cmO Die Wahl der Länge von Faser 6 ist unkritisch und wird nur durch die mechanische Handhabbarkeit bestimmt, Be bereits oben ausgeführt, ist die notwendige Länge von Faser 5 unmittelbar mit der Kohärenzzeit des verwendeten Lasers verknüpft. Liegt die Kohärenzzeit G bei nur 10 ps, coh dann genügt bereits eine Stufenprofilfaser 5 mit einer Länge von SO cm, um die Kohärenz des reflektierten Lichts zu zerstören und so eine Unterdrückung des Reflexions-Rauschens sicherzustellen 0 Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche lo Optische Faserleitung zwischen einem Halbleiterlaser und einem ersten Faserstecker, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeitstreuung der Moden dieser Faserleitung (3) größer ist als die halbe Kohärenzzeit einer longitudinalen Laserschwingung des Halbleiterlasers (1)
  2. 2. Optische Faserleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserleitung (3) an einem Ende starr mit dem Haibleiterlaser (1) optisch verkoppelt ist und das andere Ende einen Faserstecker (4) aufweist.
  3. 3 Optische Faserleitung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufzeitstreuung der Faserleitung (3) größer als 20 ps ist
  4. 4 Optische Faserleitung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens zwei miteinander verspleißten vielwelligen Fasern (5, 6) besteht, wobei die erste Faser (5) eine hoch dispersive Faser, vorzugsweise eine Stufenprofilfaser ist, während die zweite Faser (6) eine niedrig dispersive Faser, z eine Gradientenfaser ist.
  5. 5. Optische Faserleitung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie maximal eine Länge von 5 m aufweist.
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DE2822146A1 (de) * 1978-05-20 1979-11-22 Licentia Gmbh Halbleiterlaser und verfahren zur herstellung eines halbleiterlasers

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Title
Ikushima, Ichiro und Minoru Maeda: Self-Coupled Phenomena of Semiconductor Lasers Caused by an Optical Fiber. In: IEEE J. Quant. Electr. Vol. Qe-14, S.331-332(1978) *
Shibukawa, Atsushi und Akinori Katsui: Compact Optical Isolator for Near-Infrared Radiation. In: Electronic Letters, Vol.13, S.721-722(1977) *

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