DE3617799A1 - Optischer sender - Google Patents
Optischer senderInfo
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- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/24—Coupling light guides
- G02B6/42—Coupling light guides with opto-electronic elements
- G02B6/4201—Packages, e.g. shape, construction, internal or external details
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- G02B6/421—Packages, e.g. shape, construction, internal or external details the coupling comprising intermediate optical elements, e.g. lenses, holograms the intermediate optical component consisting of a short length of fibre, e.g. fibre stub
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Description
Die Erfindung betrifft einen optischen Sender gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Sender ist durch die DE-OS 30 02 469
bekannt. An eine als Anschlußleitung mit endseitigem
Steckerteil ausgebildete Gradientenfaser ist in Richtung
auf die Laserlichtquelle ein Stück Stufenfaser
angespleißt. Die der Stufenfaser eigene Laufzeitstreuung
wird hier dazu benutzt, die Kohärenz des reflektierten
Lichtes zu zerstören. Die Stufenfaser muß zu diesem Zweck
drei bis vier Meter lang sein. Dadurch wird eine negative
Rückwirkung auf die Laserlichtquelle, die sich durch
Reflexionsrauschen bemerkbar macht, unterbunden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht dagegen darin, einen
optischen Sender mit geringem Modenrauschen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Der Unteranspruch zeigt eine vorteilhafte
Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes auf.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß der Aufbau einfach ist, daß ein
guter Einkoppelungswirkungsgrad gegeben ist und daß außer
der Verringerung des Modenrauschens zusätzlich die
Streckendämpfung vermindert wird.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung in
Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen optischen Sender gemäß der Erfindung in
schematischer Darstellung;
Fig. 2 den Verlauf der numerischen Apertur über dem
Kernradius r der beim Beispiel gemäß Fig. 1
verwendeten Stufen- und Gradientenfaser;
Fig. 3 eine praktische Ausführung eines optischen
Senders gemäß der Erfindung in
Perspektivdarstellung, vergrößert und
unmaßstäblich.
Fig. 1 zeigt einen optischen Sender, bestehend aus einem
Lasermodul mit angekoppelter Anschlußleitung 11 (Fig. 3),
in einer vereinfachten, schematischen Darstellung. In
einem hermetisch verschlossenen Gehäuse 1 befindet sich
eine Laserlichtquelle 5, weiterhin kurz als Laser
bezeichnet. Die Anschlußleitung 11 (Fig. 3) hat einen
Lichtwellenleiter mit Gradientenprofil 7, weiterhin als
Gradientenfaser bezeichnet, der über ein Stück
angespleißten Lichtwellenleiter mit Stufenprofil 6,
weiterhin als Stufenfaser bezeichnet, an den Laser
angekoppelt ist. Das andere Ende der Gradientenfaser 7 ist
an ein Steckerteil 12 angeschlossen, das in Fig. 1 durch
eine Strichpunkt-Linie symbolisiert ist.
Bei voller Anregung der Gradientenfaser 7 kommt es in
einem nachfolgenden modenselektiven Element, z. B. dem
Steckerteil 12, zu einem Leistungsverlust, wobei
insbesondere die hohen Moden bedämpft werden. Infolge von
Frequenzflukationen des Lasers 1 oder der zeitlichen
Änderung der Lage der Moden in der Gradientenfaser 7 tritt
Modenrauschen auf, was die Übertragung von Daten
beeinträchtigt. Ebenso werden die hohen Moden von der
Faser 7 selbst stärker als die niederen bedämpft, so daß
anregungsabhängige Verluste entstehen. Mit der
vorbeschriebenen Anordnung wird die Anregung der
Gradientenfaser 7 reduziert. Bietet man der
Gradientenfaser 7 über das Stufenfaserstück 6 eine
Lichtverteilung an, bei der der Fleckdurchmesser und die
numerische Apertur auf etwa 70% beschränkt sind, erhält
man eine auf etwa 90% beschränkte Anregung der
Gradientenfaser 7. Die hohen Moden, die hauptsächlich die
Dämpfung am Stecker (Teil 12) verursachen, werden nicht
angeregt.
Das Stufenfaserstück 6 bewirkt einerseits eine
Modenmischung an der Spleißstelle 8 zur Gradientenfaser 7,
andererseits eine Gleichverteilung der Moden schon im Kern
62 des Stufenfaserstücks 6.
Das zum Laser 5 gerichtete Ende des Stufenfaserstückes 6
ist zur optimalen Einkopplung der divergenten
Laserstrahlung 51 als Linse 61 ausgebildet. Vorzugsweise
ist die Linse 61 asphärisch, wie in der älteren deutschen
Patentanmeldung P 36 05 659.6 beschrieben. Bei im
wesentlichen gleichen Außendurchmessern der beiden
miteinander verspleißten Fasern hat die Stufenfaser 6
einen kleineren Kerndurchmesser als die Gradientenfaser 7.
Fig. 2 zeigt das über dem Kernradius r aufgetragene Profil
der numerischen Apertur N AS der Stufenfaser 6 und der
numerischen Apertur N AG der Gradientenfaser 7. Der
Kernradius a S der Stufenfaser 6 ist im Verhältnis zum
Kernradius a G der Gradientenfaser 7 so gewählt, daß die
numerische Apertur N AS der Stufenfaser 6 an keiner
Stelle größer als die numerische Apertur N AG der
Gradientenfaser 7 ist.
Die gegenüber der Gradientenfaser 7 geringere numerische
Apertur N AS und der geringere Durchmesser des Kerns 62
eine gleichmäßige bewirken eine reduzierte Anregung der
Gradientenfaser 7 schon zu Beginn der optischen
Übertragungsstrecke. Das Stufenfaserstück 6 verhindert das
Entstehen von hohen Moden und sorgt für eine
Gleichverteilung der in der Gradientenfaser 7 geführten
Moden. Eine zusätzliche Dämpfung an der Spleißstelle 8 von
Stufen- und Gradientenfaser entsteht aufgrund der
gewählten Eigenschaften der Kerne nicht.
Selbst bei optimaler Ankoppelung der Stufenfaser 6 an den
Laser 5 kann nicht verhindert werden, daß Mantelmoden
auftreten. Diese können in der Gradientenfaser 7 die hohen
Moden anregen und den beabsichtigten Zweck zunichte
machen. Deshalb müssen die entstehenden Mantelmoden bis
zur Spleißstelle 8 beseitigt werden. Dieses erreicht man
auf einfache Weise durch einen sogenannten
Mantelmodenabstreifer 14 (Fig. 3), der die Stufenfaser 6
umgibt und im wesentlichen die Länge des
Stufenfaserstückes 6 bestimmt. Letzteres kann im Falle
eines gutes Mantelmodenabstreifers beispielsweise 2-5 mm,
im Falle eines schlechten Mantelmodenabstreifers bis 20 mm
lang sein. Die Mantelmoden müssen nicht restlos beseitigt
werden. Schon durch die gegenüber der
Faserquerschnittsfläche geringere Fläche des Kerns kann
nur ein Bruchteil der Mantelmoden störend wirksam werden.
Es genügt daher, wenn der überwiegende Anteil der
Mantelmoden beseitigt wird.
Die durch das Stufenfaserstück 6 verursachte
Laufzeitstreuung ist sehr klein und wirkt sich in keinem
Fall auf die gesamte Laufzeitstreuung in der
Übertragungsstrecke aus.
Fig. 3 zeigt die praktische Ausführung eines optischen
Senders der vorbeschriebenen Art in einer unmaßstäblichen
Perspektivdarstellung. Ein Träger 2 ist Teil des
hermetisch verschließbaren Gehäuses 1. Der Träger 2 hat
eine Längsnut 3, die am einen Ende in eine Leitungsführung
4 übergeht. Durch eine Öffnung ragt die Anschlußleitung 11
in das Gehäuse 1. Eine nicht dargestellte Zugentlastung
fixiert die Anschlußleitung 11 in der Führung 4. Innerhalb
des Gehäuses 1 ist das Ende der Gradientenfaser 7 von
einem sie umgebenden Schutzmantel 10 und einer inneren
Schutzschicht 9 befreit. An dieses freigelegte Ende der
Gradientenfaser 7 ist das Stück Stufenfaser 6 mit gleichem
Außendurchmesser angespleißt (Spleißstelle 8). Das freie
Ende des Stufenfaserstückes 6 ist, wie beschrieben, als
Linse 61 ausgebildet, über die in bekannter Weise eine
optimale Ankopplung der Anschlußleitung 11 an den auf dem
Träger 2 justierbar angeordneten Laser 5 erfolgt. Das
Stufenfaserstück 6 ist am vorderen Ende durch ein Lot 13
in der Längsnut 3 fixiert. Zwischen Lot und Spleißstelle 8
ist das Stufenfaserstück 6 vom bereits erwähnten
Mantelmodenabstreifer 14 umgeben, wobei die Spleißstelle 8
mit abgedeckt sein kann. Das Lot 13 kann so ausgebildet
sein, daß es zusätzlich als Mantelmodenabstreifer wirkt.
Claims (2)
1. Optischer Sender mit einer Laserlichtquelle und einem
Lichtwellenleiter mit Gradientenprofil, sogenannte
Gradientenfaser, zum Anschluß an eine Übertragungsstrecke,
wobei zwischen der Laserlichtquelle und der
Gardientenfaser ein Stück Lichtwellenleiter mit
Stufenprofil, sogenannte Stufenfaser, angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge des Stufenfaserstückes (6) im Millimeterbereich
liegt und größtenteils von einem Mantelmodenabstreifer
(14) umgeben ist, daß der Kernradius (a S ) der
Stufenfaser (6) kleiner ist als der Kernradius (a G ) der
Gradientenfaser (7), wobei die numerische Apertur (N AS )
der Stufenfaser für Radien kleiner (a S ) immer kleiner
ist als die numerische Apertur (N AG ) der Gradientenfaser.
2. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zur Laserlichtquelle (5) weisende Ende der Stufenfaser
(6) als Linse (61) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863617799 DE3617799A1 (de) | 1986-05-27 | 1986-05-27 | Optischer sender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863617799 DE3617799A1 (de) | 1986-05-27 | 1986-05-27 | Optischer sender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3617799A1 true DE3617799A1 (de) | 1987-12-03 |
Family
ID=6301724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863617799 Withdrawn DE3617799A1 (de) | 1986-05-27 | 1986-05-27 | Optischer sender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3617799A1 (de) |
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Legal Events
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