DE2943843C2 - Dämpfungsglied für Lichtwellen - Google Patents

Dämpfungsglied für Lichtwellen

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Description

lenleiter. Zunächst wird das einzukoppelnde Lichtsignal ins transparente Material des Dämpfungsgliedes eingeführt und infolge der Mikrokrümmungen gelangt dieses Lichtsignal in den Faserkern, wo ausbreitungsfähige Moden erzeugt werden, die im Lichtwellenleiter geführt werden. Da das Dämpfungsglied aus transparentem Material besteht, ist auch hier eine äußerst einfache Einkopplung in den zwischen den Scheiben 2 und 3 angeordneten Lichtwe'.tenleiter möglich. Auch hier steigt die eingekoppelte Lichtleistung mit zunehmend eingestellter Dämpfung. So können beispielsweise einem im Lichtwellenleiter geführte!* Signal, z. B. einem mit einer bestimmten Frequenz chopper-modulierten Lichtstrahl, Lichtimpulse mit einer bestimmten Pulsfolgefrequenz überlagert werden. Dies sei jedoch nur als Beispiel einer Einkopplung angeführt, worauf sich die Erfindung jedoch nicht beschränkt, da auch andere Einkopplungen in der gleichen Weise möglich sind.
Dem Dämpfungsglied kann außerdem ein »Modenabstreifer« (mode-stripper) nachgeschaltet werden, um Manteliicht zu vermeiden und mit dem das Abstrahlen der Leckwellen angeregt wird. Ein solcher »Modenabstreifer« besteht im wesentlichen aus einem Medium, das den gleichen Brechungsindex wie der Mantel bzw. die äußere Schicht des Lichtwellenleiters aufweist. Auf diese Weise finden keine Reflexionen statt Am geeignetsten sind hierfür Flüssigkeiten, durch welche die Lichtwellenleiter geführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

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genutzt bleiben. Diese Verluste zu nutzen, war schlicß-
Patentansprüche: Hch auch Aufgabe der vorher bereits genannten Vorrichtung, die jedoch die bereits erwähnten Nachteile 1. Dämpfungsglied für Lichtwellen, mit dem das aufweist
Dämpfungsverhalten eines z. B. einen Kilometer lan- 5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gen Lichtwellenleiters nachgebildet wird, nach Pa- wie im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebetent 2818 848, dadurch gekennzeichnet, nen Dämpfungsglied die bei der Krümmung des Lichtdaß ein Teilstück eines mit einer Gewebeumhüllung Wellenleiters auftretende Abstrahlung so zu nutzen, daß grober Struktur versehenen Lichtwellenleiters (1) in sich eine einfach zu handhabende Koppelvorrichtung Krümmungen innerhalb eines Dämpfungsgliedes 10 sowohl für das Ein- wie auch für das Auskoppeln von (2—3) aus transparentem Material angeordnet ist, Lichtenergie ergibt
wobei die Struktur der Gewebeumhüllung so grob Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
gewählt ist, daß beim Aufpressen auf den Lichtwel- im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angelenleiter (1) zur Auskopplung von licht Mikrokrüm- gebenen Maßnahmen gelöst
mungen des Lichtwellenleiters (1) bewirkt werden 15 Das Wesentliche an der Erfindung ist darin zu sehen, und daß sie ausreichend lichtdurchlässig ist und daß daß die Koppelvorrichtung an ungeschnittenen Lichtweiterhin ein Anschlußstecker (5) zur Ankopplung Wellenleitern eingesetzt werden kann, da durch die geeines anderen Lichtwellenleiters oder eines photo- zielt erzeugten Mikrokrümmungen innerhalb des elektrischen Wandlers am Dämpfungsglied (2—3) Dämpfungsgliedes genügend Energie aus- bzw. eingeangeordnetjst 20 koppelt werden kann. Dieser Koppelgrad ist dabei ste-
2. Dämpfungsglied nach Anspruch 1, dadurch ge- tig veränderbar und kann dadurch entsprechend angekennzeichnet, daß die Auskoppelvorrichtung (5) als paßt werden. Da das Material des Dämpfungsgliedes Aufnahmeelement eine Fotodiode aufweist aus transparentem Material besteht, ist keine Fokussie-
3. Dämpfungsglied nach Anspruch 1 oder 2, da- rungseinrichtung zur Aufnahme der abgestrahlten durch gekennzeichnet, daß Filtervorrichtungen für 25 Lichtenergie mehr nötig. Zusätzlich können bei Bedarf bevorzugte Lichtwellenlängen dm Dämpfungsglied geeignete Filter für eventuell bevorzugte Lichtwellen-(2—3) angeordnet sind längen eingesetzt werden. Da die Ein- und Auskopplung
über das transparente Material des Dämpfungsgliedes
erfolgt, können entsprechend einfachere Mittel 2ur Auf-
30 nähme dieser Leckwellen eingesetzt werden als bei den vorgenannten Möglichkeiten.
Die Erfindung betrifft eir. Dämpfungsglied für Licht- Die Erfindung wird nun an Hand einer Figur, in der
wellen mit dem das Dämpfurgsverhalten eines, z. B. ei- die Anordnung des Lichtwellenleiters innerhalb des nen Kilometer langen Lichtwelleni-iters nachgebildet Dämpfungsgliedes dargestellt wird, näher erläutert wird, nach Patent 28 18 848. 35 Das Dämpfungsglied, das im wesentlichen aus den
Ein derartiges Dämpfungsglied hat den Vorteii, daß beiden Scheiben 2 und 3 aus transparentem Material das Dämpfungsverhalten beliebiger Längen von Licht- besteht, wird, wie die Figur zeigt, durch ein Schraubmitwellenleitern bei kontinuierlichem Dämpfungsverhalten tel 4 zusammengepreßt. Die Scheiben 2 und 3 sind so auch mit kurzen Stücken simuliert werden kann. ausgebildet, daß zwischen ihnen ein nicht aufgetrennter
Bei der Nachrichtenübertragung auf Lichtwellenlei- 40 Lichtwellenleiter spiralförmig aufgewickelt und in tern müssen immer wieder Signale ein- oder ausgekop- dieser Lage fixiert werden kann. Dieser Lichtweilenleipelt werden. So ist aus der DE-OS 23 40 020 eine Licht- ter ist in diesem Bereich mit einer Gewebeumhüllung 6 leitfaserverzweigung bekannt, bei der die Auskopplung versehen, die eine relativ grobe Struktur aufweist Die von Licht durch eine Abzweigung des Faserkerns in Ausführung des inneren Endes erfolgt in einer Vertieeinem gemeinsamen Fasermantel erfolgt Hierbei sind 45 fung der Scheibe 3, um Druckstellen durch das Zurückdie Krümmungen der Kerne alle so gewählt, daß mög- führen des Lichtwellenleiters zu vermeiden. Durch das liehst keine Energieverluste auftreten. Hier ist jedoch Zusammenpressen der Scheiben 2 und 3 wird die Geweein komplizierter Kernaufbau des Lichtwellenleiters nö- beumhüllung 6 auf d*n darin geführten Lichtwellenleitig. Bei einem anderen Vorschlag nach der DE-OS ter 1 gedruckt und infolge der relativ groben Struktur 24 09 455 nützt man die Abstrahlung der in Krümmun- 50 dieser Gewebeumhüllung 6 werden am Lichtwellenleigen angeordneten Liditwellenleiter aus und sorgt dafür, ter Mikrokrümmungen erzeugt, die bewirken, daß daß dieser nach außen abgestrahlte Anteil des im WeI- Leckwellen des im Lichtwellenleiter geführten Lichtsilenleiter geführten Lichtes von einer Vorrichtung zur gnals austreten. Diese Leckwellen haben denselben In-Strahlungsaufnahme aufgenommen wird. Hierfür sind formationsgehalt, wie die im Liehtwellenleiter geführten jedoch zusätzliche Mittel zur Fokussierung nötig, die 55 Signale und lassen sich nun, da die Scheiben 2 und 3 aus zudem in entsprechender Position ausgerichtet sein transparentem Material bestehen, mit Hilfe eines relativ müssen. Diese Abstrahlung infolge der Krümmung von einfachen Detektors auswerten. Hierbei wird das emp-Lichtwellenleitern wird aber auch zur Bedämpfung der fangene Lichtsignal z. B. in ein entsprechendes elektri-Lichtenergie herangezogen. Bei einem Dämpfungsglied sches Signal umgewandelt, das dann weiter verarbeitet nach der DE-AS 28 16 846 wird ein Liehtwellenleiter in 60 werden kann. Die ausgekoppelte Lichtleistung ist durch seiner losen Umhüllung in Form einer Spirale aufgewik- mehr oder weniger Zusammenpressen der Scheiben 2 kelt und zwischen zwei Platten angeordnet. Diese Plat- und 3 variabel und steigt mit zunehmender Dämpfung, ten können gegeneinander auf die Umhüllung des Licht- da hierbei mehr Licht ausgekoppelt wird. In der Figur ist Wellenleiters gedruckt werden und infolge der Faser- ein derartiger Detektor 5 dargestellt, der in einfacher krümmung wird das Abstrahlen von sogenannten Leck- 85 Weise an den transparenten Scheiben 2 oder 3 angeordwellen begünstigt. Durch diese Abstrahlung wird eine net werden kann.
Dämpfung verursacht In diesem letzten Fall werden In ähnlicher Weise erfolgt auch das Einkoppeln eines
also bewußt Verluste von Lichtenergie erzeugt, die un- Lichtsignals von außen auf den unverletzten Lichtwel-
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