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Montagesatz für den mechanischen und elektrischen
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Anschluss einer Pendelleuchte =============================================
===-======= = = = Die Erfindung betrifft einen Montagesatz für den mechanischen
und elektrischen Anschluse einer Pendel leuchte in eine Gebäudedecke. Eine solche
Pendelleuchte ist gewöhnlich mit einigem Abstand zur Gebäudedecke aufgehängt und
wird entweder von einer tragenden Leuchtenleitung oder einer Leuchtenstange gehalten.
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Der mechanische Ånschloss einer Pendel leuchte mit einem an der Decke
befestigten Deckenhaken und der dazugehörenden leuchtenseitigen Tragevorrichtung
ist bekannt. Dabei ist die Tragevorrichtung in den Deckenhaken eingehängt und wird
im allgemeinen von einer beckenhaube verdeckt. Beispielweise ist es bekannt, am
oberen Ende der Leochtenstange einen Ring anzuordnen.
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Die Abdeckhaube ist dabei mit einer Schraub- oder Rastverbindung an
der Leüchtenstange / -leitung gehalten. Der elektrische Anschluss erfolgt gewöhnlich
mit Hilfe einer LUsterklemme, in der die abisolierten Enden der Leuchtenleitung
und der deckenseiti¢en Leitung mit Klemmschrauben befestigt sind.
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Diese Anschlussart erfordart eine fachrechte Arbeitsweise und einen
relativ hohen Arbeitsaufwand fUr die Montage.
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Ausserdem ist es notwendig die Stromzufuhr der elektrischen Leitung
zu unterbrechen. Ferner ist bei jedem Leuchtenwechsel nahezu der gesamte-!nstallationsautwand
zu wiederholen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Anschluss einer Pendelleuchte
so zu vereinfachen, wobei es mit Hilfe der neuartigen Vorrichtung möglich sein soll,
dass der elektrische Anschluss von Laien ausgeführt werden kann und darf.
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Der mechanische Anschluss einer Pendel leuchte hat sich im Prinzip
nicht geänderte lediglich ist die Aufhänaevorrichtung neuartig, verbessert und mit
einer Abdeckung in flachen Deckendosen aufgenortimen. Das Aufhängen, Auswechseln
und Abnehmen von Leuchten ist auf diese Weise erleichtert worden.
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Diese Aufgabe ist erflndungsgemäss gelöst durch einen Montagesatz
für den mechanischen und elektrischen Anschluss einer Pendelleuchte, der gekennzeichnet
ist durch eine, in eine Gebäudedecke lo mm tief einzulassende Deckendose, in der
das TrägerstUck mit elektrischer Anschlussvorrichtung und abklappbarem Aufhängehaken
/ Deckenhaken untergebracht ist. Die -Leuchtenleitung ist mit einem leicht zu handhabenden,
bis zu- fünfpoligen Normstecker fUr die elektrische Verbindung versehen.
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Das Primärstück der Erfindung, das Trägerstück der Aufhängevorrichtung,
nimmt sämtliche erfoderlichen Funktionen auf und ist mit einer Schraube in einem,
in der Gebäudedecke befindlichen Dübel fest verschraubt. bie Unterkante des Trägerstückes
schliesst in der Deckendose mit der unteren Deckenebene ab und wird mit einer bündig
unter der Decke aufliegende Abdeckung abgeschlossen.
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Während die Leuchtenleitung uhterhalb der Abdeckhaube zur Pendelleuchte
geführt wird, tritt sie anschlußseitig in der Weise auf, dass an ihrem Ende ein
Stecker angeschlossen ist. Die deckenseitige Leitung endet in einer Deckendose und
ist im Anschlussteil des Trägerstückes verkabelt. Das Anschlussteil des Trägerstückes
und der Stecker am Leuchtenkabel bilden die Gewähr für eine unkomplizierte und sichere
elektrische Verbindung.
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Das elektrische Trägerstück ist so ausgerüstet, dass bis zu vier stromführende
Kabel angeschlossen werden können - und somit die Reihenschaltungen möglich sind.
Der Stecker ist mit vier Kontaktstiften verseheh. Der weiterhin noch vorhandene
Erdungskontakt und die seitlich angebrachten ungleichen Führungsstifte sind derart
konzipiert, dass ein Verwechseln der elektrischen Verbindungen unmöglich wird und
ausschließlich gesteuerte Stromflüsse stattfinden.
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Es ist somit gelungen, einen Montagesatz zu schaffen, der einerseits
fachgerecht installiert werden muß, anderseits aber jeden Laien in die Lage versetzt,
die mechanische und elektrische Verbindung einer Pendelleuchte gefahrlos herzustellen
- und dies auch zu dürfen.
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Die übersichtliche und einfach zu handhabende elektrische Steckverbindung
erleichtert die Arbeit in erheblichem Masse.
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Das in den meisten Fällen von Laien illegale und vorschriftswidrige
Montieren an Lampen und Anschlüssen fällt auf diese Weise fort; denn die Erstintallation
wäre in jedem Falle von einem Fachmann durchzuführen.
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Anwendung elektrischer Energie ist sauber und zuverlässig.
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Gefahrlos jedoch nur, wenn Anlage, Geräte und Anschlüsse vom Benutzer
sachgemäss behandelt und gehandhabt - und
nur vom Elektrofachmann
errichtet, instandgesetzt und angeschlossen werden. Grob fahrlässig handelt, wer
als Laie elektrische Anlage selbst zusamnenbastelt;,.
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(Entnommen einer Betriebsschutzordnung) Der Ruf nach Sicherheit ist
vernehmlich und in Selbstschutzordnungen am Arbeitsplatz eine Selbstverständlichkeit.
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Wie sieht es aber im Durchschnittshaushalt aus ? Wer bestellt schon
den Elektroinstallateur zum Lampenaufhängen ? Hier zählt sich jeder selbst zum "Allround-Spezialisten"-
und ist solange Fachmann, bis mal das Kind in den berühmten Brunnen gefallen ist.
Das grosse Erwachen kommt dann, wenn Versicherungen die erwartete Versicherungssumme
nicht auszahlen.
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Jeder realistisch denkedde Mensch sieht dies nicht als Schwarzmalerei
an, sondern bestätigt diesen unabänderlichen Tatbestand.
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Die Forderung nach Unkompliziertheit und elektrischer Sicherheit,
insbesondere nach Berührungsschutz, ist mit einer solchen Einrichtung erfüllt.
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Fig. I Schnittzeichnung durch den zusammengefügten Montagesatz in
einer Gebäudedecke Seite IL Fig. II Seitenansicht einer in die Gebäudedecke einzulassende
Deckendose Seite t Fig. III Trägerstück Seite 3 Fig. IV Kontaktbuchse Seite q Fig.
V TrägerstUckeinsatz Seite 4 Fig. VI Installierte Aufhängevorrichtung Seite 5 Fig.
VII Abdeckplatte Seite 9 Fig.VIII Ansichten des Steckers Seite Fig. Ix Fertig montierter
Montagesatz für den mechanischen und elektrischen Anschluss einer Pendelleuchte
in einer Gebäudedecke Seite
Zunächst wird auf Fig. I Bezugt genommen.
Der gesamte Montagesatz ist in dieser :igur ersichtlich, er ist in seiner Gesamtheeit
der Ziffer I bezeichnet worden.
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Eine Dübeischrauba (1) (1) mit ihrem Gewinde in einen Dübel (2) in
d Gebaudedeke (3) eingeschraubt. Dabei wird das Trägerstück (4) über den Trägrstückeinsatz
(5) mit fester Auflage' in der Deckendose (6) befestigt.
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Der Deckenhaken (7) ist in dem Tr'ägerstücke,insatz befestigt und
umlegbar. In dem Trägerstück (4') sind die Kontaktbuchsen (8) eingelegt. Diese finden
ihre Befestigung durch die Bodenplatte (9) als Abschluss des Trägerstückes (4).
Der in der Deckendose (6) installierte Montagesatz wird mit der Abdeckplatte (lo)
abgeschlossen.
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Die elektrische Verbindung erfolgt über die Kontaktbuchsen (8), die
in das Trägerstück (4) eingelassen sind.
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Die deckenseitige Leitung (11) ist an ihrem unteren Ende abisoliert
und mit Klemmschrauben (12) mit den Kontaktbuchsen (8) verbunden. Die Kontaktbuchsen
(8) sind anderseits mit kletrimgeferderten Steckervorrichtungen (13) versehen.
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Wie Fi§. II zelgtb besitzt die Deckendose (6) die Stärke eines deckenüblichen
Verputzes (14). Die deckenseitige Zuleitung endet in der Oeckendose (6) und dient
der Verkabelung mit dem Trägerstück (4).
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Fig. III zeigt das Trägerstück (4) in Seitenansichten und einer Perspektive.
In ihm sind sämtliche Funktionen vereint. So ist im Zentrum die Trägerstückaussparung
(15) zur Aufnahme des träger'stückeinsatzes (5), welches die Verbindung der aufgehängten
Deckenleuchte an einem Deckenhaken (7) und der in einem Dübel (2) in einer Decke
(3) befestigten Schraube (1) gewährleistet.
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Weiterhin gewährleisten die eingelegten Kontaktbuchsen (8) mit der
deckehseitig erfoderlichen Klemmschraube (12) und der klemmgeferderten Steckervorrichtung
(13) den Stromfluss nach Einstecken des Steckers.
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Neben den Löchern der Steckervorrichtung sind- seit'lich zwei ungleiche
Aussparungen (16) für die steckerseits angebrachten ungleichen FUhrungsstifte (17).
Des Weiteren wird die - den Montageeati,'abschliessende Abdeckplatte (lo) in dem
Trägerstück befestigt.
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Fig. IV zeigt die Kontaktbuchse (8). Diese dient steckerseits zur
Aufnahme der äbisoli'erten, deckenseitigen Zuleitung (11). Die Befestigung der Zuleitung
(11) erfolgt mittels einer Klemmschraube (12). Anderseits endet die Kontaktbuchse
(8) in einer Steckervorrichtung (13), die klemmgeferdert und der Aufnahme des Lampensteckere
(19) dient.
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Fig. V zeiflt, dass der Trädertückeinsåtz (5) die Verbindung der Deckenleuchte
über den Deckenhaken (7) die Schraube (li und den bUbel (2) zur Decke, (3) gewährleistet.
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Des weiteren ist deri Träge'rstückeinsatz (5) mit einer Klemmschraube
(8) für die Erdleitung und im Trägerstück (4) mit einer klemmgeferderten Steckervorrichtung
(13) für vorhandenen Erdungskontakt versehen.
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Im Trägerstückeinsatz (5) ist in den seitlichen Backen (2c) der schwenkbare
Deckenhaken (7) befestigt.
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Ebenso ist im Boden ein Loch für die Befestigungsschraube (1) zur
Anbringung in dem deckenseits eingelassenen Dübel (2).
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Fig VI VII und IX. bie Deckenplatte (lo) schliesst den installierten
Montagesatz ab. Sie ist im Durchmesser so gross, dass sie den installierten Montagesatz
über die Deckendose (6) ca. 5 mm überdeckt und unter der Gebäudedecke (3 + 14) bUndig
aufliegt.
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Die Abdeckplatte besitzt Aussparungen für den Lampenhaken (7) und
die steckevrorrichtung (13). Der installierte Montagesatz kann durch einen Baldachin
(18) abgedeckt werden.
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Fig. VIII zeigt die Ansichten des Steckers (19), der die elektrische
Verbindung von der Deckenleuchte über klemm, gefederte Steckervorrichtung (13),
des Trägerstückes (4) zu den deckenseits in das Trägerstück (4) führenden Kabelenden
schafft.
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Hierbei ist es wichtige dass der für die Erdleitung vorgesehene Kontaktstift
(21) und die an den Seiten angebrachten, ungleichen Führungsstifte (17) einen gleichen,
jedoch grösseren Abstand zum Steckerboden haben, als die für die Stromführung vorgesehenen
Kontaktstifte (22).
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Hierbei wird ein ungesteuertes Einstecken bzw. Umstecken vermieden.
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Die Kontaktstifte sind ausschliesslich in der oberen Hälfte kontaktfähig
und werden nach dem Einstecken in der klemmgefederten Steckervorrichtung der Kontaktbuchse
in dem Trägerstück gehalten.
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Die zur Deckenleuchte führende Leuchtenleitung (23) wird mittels einer
an ihr befestigten Oese mit Aufhängevorrichtung (24), wodurch die Leuchtenleitung
zugentlastet wird, in den Deckenhaken eingehakt.
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