DE3001700A1

DE3001700A1 - Drosseleinrichtung fuer einen radialventilator

Info

Publication number: DE3001700A1
Application number: DE19803001700
Authority: DE
Inventors: Georg 2901 Wiefelstede Schmitz
Original assignee: Broetje August & Co GmbH
Current assignee: Broetje August & Co GmbH
Priority date: 1980-01-18
Filing date: 1980-01-18
Publication date: 1981-09-10

Description

794-6/me/ie

Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung

August Brot je Gmbli & Co., August-Brötje-Str. 17, 2902 Rastede

Drosseleinrichtung für einen Radialventilator

Die Erfindung betrifft eine Drosseleinrichtung für einen Radialventilator, insbesondere einen Radialventilator für Gebläsebrenner, mit einem auf dem vorstehenden V/ellenstummel eines Elektromotors sitzenden Laufrad, an dessen Ansaugseite eine Einlaufdüse mit vorbestinmtem Strömungsquerschnitt angeordnet ist.

Es ist bekannt, in an einen Ventilator angeschlossene Saug- und Druckleitungen zur Regelung des Förderstroms des Ventilators Klappenschieber oder dergleichen betätigbare Konstruktionselemente einzubauen. Es sind auf Drosselelemente für den Förderungsstrom bekannt, die direkt am oder sogar im Ventilator angeordnet werden, wie es beispielsweise bei das Laufrad umschließenden Zylindern, die axial verschoben werden können, der Fall ist, bei denen dann je nach Verschiebung des Zylinders eine mehr oder weniger große Radbreite für eine effektive Förderung durch das Laufrad in Fuktion steht. Es ist auch bekannt, in Saugoder Drucköffnun_r;en verstellbare Irisblenden einzubauen.

Bei den bekannten Drosseleinrichtungen ist nachteilig, daß sie verhältnismäßig aufwendige, mit oftmals komplizierten Betätigungsgestängen versehene Konstruktionen sind, deren Einbau und Wartung mit hohem ?^ront age aufwand verbunden ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drosseleinrichtung für einen Radialventilator unter Beibehaltung der vollen Funktionsfähigkeit so einfach wie möglich auszubilden.

Diese Aufgabe ist bei einer Drosseleinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst worden, daß die Einlaufdüse zwischen einer Stirnseite des Elektromotors und dem auf seinem Wellenstummel sitzenden Laufrad angeordnet ist und daß der Elektromotor axial verschiebbar vor der Einlaufdüse gehalten ist.

Durch die erfindungsgemäße Maßnahme übernimmt die dem laufrad zugekehrte Stirnseite des Elektromottrs die drosselnde Funktion eines mit der Einlaufdüse zusammenwirkenden Ventiltellers. Durch axiales Verschieben des Motors wird der Ansaugquerschnitt und damit der Förderstrom des Laufrades des Radialventilators geändert?. Zusätzliche Bauteile für eine Axialverschiebung des Motors sind nicht erforderlich. Die Stehbolzen, mit denen normalerweise ein Elektromotor an dem Gehäuse eines Radialventilators angeflanscht ist, werden durch entsprechend längere Bolzen ersetzt und durch zwei Kontermuttern, die das entsprechende Halteteil des Elektromotors über und untergreifen, kann der Elektromotor in jeder Lage.längs der Stehbolzen verschoben und festgesetzt werden. Bei einer bevorzugten Ausführung ist deshalb die Stirnseite des Elektromotors als Tellerflansch ausgebildet, dessen Ab-

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messungen mit den Abmessungen der Einlaufdüse entsprechend der Drosselfunktion korrespondieren.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung liept darin, daß zur Ausübung einer Drosselfunktion bei Radialventilatoren keine eigens für diesen Zweck ausgelegten Bauelemente verwendet werden. Ein anderer Vorteil ergibt sich noch daraus, daß der Elektromotor direkt im Bereich zur Einlaufdüse strömender, angesaugter Frischluft liegt und somit optimal gekühlt wird, was gerade bei bekannten Radialventilatoren für Gebläsebreimer nicht im ausreichenden Maß gewährleistet ist.

Der Tellerflansch des Elektromotors weist vorzugsweise mehrere radial abstehende Augen auf, und jedes Auge ist an einem vom Ventilatorgehäuse vorstehenden Stehbolzen geführt. Eine solche Befestigungsart ist montageteehaisch einfach und der Tellerflansch kann durch die vorbeschriebenen Plontermuttern für die Änderung einer Drosselwirkunp; sehr einfach verstellt und wieder festgesetzt werden.

Die Einlaufdüse kann ein einfaches Blechformteil sein, welches vor einen an der Ansaugseite des Ventilatorgehäuses angebrachten Durchbruch gesetzt wird. Der Querschnitt der Ansaugöffnung wird demnach durch die Einlaufdüse bestimmt, was den Vorteil hat, daß der ansaugseitige Durchbruch im Ventilatorgehäuse so groß bemessen sein kann, daß das auf dem Wellenstummel des Elektromotors montierte Laufrad von der Seite her in das Ventilatorgehäuse eingebracht werden kann. Montage und Demontage wird dadurch wesentlich vereinfacht.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der zeichnung dargestellt.

In der Zeichnung ist ein Teilstück des Ventilatorgehäuses 1 schematisch im Schnitt gezeigt. Das Laufrad 2 ist auf dem Wellenstummel 3 des Elektromotors 4 montiert. Der Durchbruch 5 auf der Saugseite des Ventilatorgehäuses 1 ist mit einer als Blechformteil ausgebildeten Einlaufdüse 6 abgedeckt. Die Stirnfläche 7 des -Elektromotors ist als Tellerflansch ausgebildet. Die Abmessungen des Tellerflansches und der Einlaufdüse korrespondieren entsprechend der gegenseitigen Ventilfunktion miteinander. Die zum Tellerflansch ausgebildete Stirnseite 7 des Elektromotors hat mehrere radial vorstehende angebrachte Augen 8, durch deren Bohrungen mit Gewinde versehene Stehbolzen 9 dringen, die an der mit dem Ansaugdurchbruch 5 versehenen Wand des Ventilatorgehäuses befestigt sind. Bei Drehung der Muttern 10 wird der Elektromotor axial verschoben. Durch Kontern der Muttern kann der Motor in jedem Abstand von der Einlaufdüse festgesetzt werden. Eine Feder 11 drückt die Einlauf düse gegen das Ventilatorgehüm-e, wobei die Einlaufdüse den Durchbruch 5 abdeckt. Der Durchbruch ist so groß gehalten, daß das auf dem ./ellenstummel des Elektromotor3 montierte Laufrad von der Seite in das Ventilatorgehäute eingebracht werden kann. Selbstverständlich kann die Feder 11 auch durch eine dritte Mutter ersetzt werden, welche die Sinlaufdüse gegen die .'/and des Ventilatorgehäuses drückt und festhält.

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Leerseite

Claims

j) Drosseleinrichtung für einen Radialventilator, insbesondere einen Radialventilator für Gebläsebrenner, mit einem auf dem vorstehenden Wellenstummel eines Elektromotors sitzenden Laufrad, an dessen Ansaugseite eine Einlaufdüse mit vorbestimmten! Strömungsquerschnitt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaufdüse (6) zwischen einer Stirnseite (7) des Elektromotors (4) und dem auf seinem V.'ellenstummel (3) sitzenden Laufrad (2) angeordnet ist und daß der Elektromotor axial verschiebbar vor der Einlaufdüse gehalten ist.
2j_ Drosseleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (7) des Elektromotors (4-) als Tellerflansch ausgebildet ist, dessen Abmessungen mit den Abmessungen der Einlaufdüse (6) entsprechend der Drosselfunktion korrespondieren.
3«. Drosseleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tellerflansch mehrere radial abstehende Augen (8) aufweist und daß jedes Auge an einem vom Ventilatorgehäuse (1) vorstehenden Stehbolzen (9) geführt ist.
4. Drosseleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent, daß das Ventilatorgehäuse (1) ansaugseitig einen Durchbruch (5) aufweist, welcher von der Einlaufdüse (6) abgedeckt ist und dessen Durchmesser größer als der Durchmesser des Laufrades (2) ist.

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