DE3001020A1 - Glasfaserverbindungsmuffe - Google Patents
GlasfaserverbindungsmuffeInfo
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Description
NKF Groep B.V. 3G01UXÖ
18-12-1979 Λ PHK 133
"Glasfaserverbindungsmuffe".
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsmuffe
zur Verbindung zweier Enden lichtleitender Faserkabel, die je zumindest eine Faser zum Leiten von Lichtsignalen enthalten,
welche Muffe zumindest eine Vorrichtung enthält, die mit Mitteln zum Aufheben von Reservefaserlängen und
mit zumindest einer Führung zum Aufnehmen einer Schweissverbindung zweier Enden der Fasern versehen ist.
Eine Verbindungsmuffe der eingangs erwähnten
Art ist aus der DE-OS 26 21 852 bekannt und wird in optischen
(TeIe-) Kommunikationssystemen verwendet, in denen durch das Übertragen von Lichtimpulsen über Lichtleitungsfasern
eine Datenübertragung erfolgt. Die in der Offenlegungsschrift
26 21 852 dargestellte Verbindungsmuffe
besitzt zwei durch drei Führungsstifte begrenzte Aufheberäume,
zwischen denen ein Führungskamm zum Aufnehmen der miteinander verschweissten Lichtleitungsfaserenden angeordnet
ist. Die zwischen der Schweissverbindung in der Faser und den Kabelenden vorhandenen Reservelängen von
Lichtleitungsfaser werden im Aufheberaum zwischen den
Führungsstiften aufgehoben.
Ein Nachteil dabei ist jedoch, dass, wenn die Kabel verschiedene Lichtleitungsfasern enthalten, alle
Reservelängen im selben Aufheberaum aufgehoben werden. Dies hat sich als nachteilig erwiesen, da bei der Herstellung
von Schweissverbindungen zwischen den Faserenden, z.B. bei Reparaturen oder bei Änderung im optischen
{Tele-) Kommunikationssystem, das erforderliche Faserende zwischen allen anderen Enden gesucht werden muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsmuffe zu schaffen, in der jede Reservelänge
der Lichtleitfasern aufgehoben wird und gesondert zugänglich
ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch ge-
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löst, dass die Vorrichtung für jedes Paar zu koppelnder Enden von Lichtleitungsfasern einen länglichen flachen,
stapelbaren Halter enthält, der mit einer Ausnehmung zum Aufnehmen einer Schweissverbindung zwischen zwei Enden und
an beiden Seiten der Ausnehmung mit einem Aufheberaum zum Aufnehmen der einem Ende zugeordneten Reservelänge
versehen ist.
Eine derartige Verbindungsmuffe bietet den Vorteil, dass bei der Herstellung oder bei der Reparatur
einer Verbindung jede Schweissverbindung und jede Reservelänge einzeln zugänglich ist. Hierdurch ist eine wirtschaftlichere
Verwendung der Verbindungsmuffe möglich, da
beispielsweise bei Bruch die unterbrochenen Enden, die durch die innere ¥erkstoffspannung in den Aufheberaum für
die Reservelängen gleiten, nicht zwischen den anderen Reservelängen ausgesucht zu werden brauchen.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Verbindungsmuffe ist dadurch gekennzeichnet, dass
jeder Aufheberaum mit einer Öffnung versehen ist, durch die jede Reservelänge bei einem Paket gestapelter Halter zugänglich
ist, wobei die Ausnehmung für die Schweissverbindung in eine Seite des Halters und von Öffnung zu Öffnung
geht.
Eine derartige Verbindungsmuffe bietet den Vorteil, dass bei einer Reparatur nicht das ganze Paket demontiert
werden muss, bevor die betreffenden Enden aus dem Aufheberaum herausgenommen werden können, was eine wesentliche
Arbeitszeitersparung ergibt.
Ausführungsbeispiele der Verbindungsmuffe nach der
Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Pig. 1 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf eine erfindungsgemasse Verbindungsmuffe,
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer Verbindungsmuffe nach Fig. 1, und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Verbindungsmuffe nach Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine teilweise aufgebrochene Drauf-
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sieht auf eine Verbindungsmuffe J_ nach der Erfindung dargestellt.
An die Verbindungsmuffe Λ_ sind links und rechts
Glasfaserkabel 2 angeschlossen. Der Übergang zwischen den
Kabeln 2 und einer Buchse 3 der Verbindungsmuffe 1 ist mit
einer wasserdichten Hülle k abgeschlossen, die beispielsweise
aus Schrumpfschlauch bestehen kann. In der Hülle k
sind zwischen Längenplatten 5a und 5*>
(siehe Fig. 2 und 3) Halter 6 mit zwei Bolzenverbindungen 7a und Tb (nur eine
davon ist dargestellt) befestigt. Die Längenplatten 5a
und 5b sind mit Bolzen 26 zwischen Stirnplatten 8a und 8b
(siehe auch Fig. 2) befestigt, auf denen eine Seite der Buchse 3 mit einer Schraubgewindeverbindung 9 (siehe Fig.
2) und die andere Seite der Buchse 3 mit einer Scheibenpassung 10 befestigt ist. In'der Verbindungsmuffe J_ wird
das Faserkabel 2 in einzelne Lichtleitungsfasern 11 getrennt
, die nacheinander über eine Einführungsöffnung 12 in einzelne, in den Haltern 6 gebildete Aufheberäume 13 eingeführt
werden, in denen die Fasern 11 um die Bolzenverbindung 7a und 7t>
gewickelt werden. Die Längen Ik der Lichtleitungsfasern
11, die in den Aufheberäumen 13 angebracht sind, werden mit Reservelängen bezeichnet.
Die Halter 6 sind weiter noch mit einer Führung zum Aufnehmen einer Schweissverbindung I5 zwischen zwei
Enden von Lichtleitungsfasern 11 versehen. Diese Führung
besteht aus einer Ausnehmung 16, die in einer Seitenwand eines Halters 6 gebildet ist und Öffnungen 18 zwischen
den Aufheberäumen 13 und der Seitenwand 17 verbindet. (Der Halter 6 sowie die Verbindungsmuffe 1 sind völlig symmetrisch
in bezug auf die Linie I-I mi,t Ausnahme der Schraubgewindeverbindung 9 und der Seheibonpassung 1O).
In Fig. 2 ist eine teilweise aufgebrochene (entlang der Linie H-II in Fig. 1) Seitenansicht einer Verbindungsbuchse 1 nach der Erfindung dargestellt. Die Lichtleitungsfaserkabel
2 werden über eine Durchführungsöffnung 23 durch
^5 die Stirnplatten 8a und 8b hindurchgeführt (nur bei der
Stirnplatte 8a sichtbar). Die Längenplatte 5a, die Halter
6 und selbstverständlich die Buchse 3 sind dabei noch nicht auf der Längenplatte 5t>
bzw. auf den Stirnplatten 8a
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und. 8b befestigt. Mit einer Überwurfmutter 19 und der
Packung 20 wird das Kabel 2 in eine Durchfuhrungsbuch.se 21
eingeklemmt und bildet eine Zugentlastung 22. Nach der Befestigung der Kabel 2 werden die Bolzen 7a in die
Längenplatten 5b hineingeschraubt, wonach ein Halter 6 auf
der Längenplatte 5b angeordnet wird. Die Kabel 2 werden in
einzelne Lichtleitungsfasern 11 getrennt, von denen eine Faser 11 an jeder Seite des Halters 6 im Aufheberaum 13
einige Male um den Bolzen Ja. gewickelt wird (8- bis 10-mal).
Beim Lösen des Faserendes rollt sich die aufgerollte Faser 14 (die Reservelänge) durch innere durch das Aufwickeln
verursachte Werkstoffspannungen ab, wodurch sich die Reservelänge
14 an den Rand 2k des Aufheberaums 13 legt; hierdurch hat die Reservelänge noch vier bis 6 Windungen.
Der folgende Halter 6 wird jetzt so angeordnet, dass der in den Aufheberäumen 13 des zuerst aufgestellten Halters 6
aufgehobenen Reservelängen Ik eingeschlossen werden und
nur über die Öffnung 18 zugänglich sind. In den Aufheberäumen 13 des zweiten Halters 6 werden die Reservelängen
einer folgenden Faser 11 aufgehoben, wonach ein dritter
Halter 6 angeordnet wird, usw. Nach dem Aufheben der letzten Faser 11 wird die Längenplatte 5a mit den Bolzen Jh und 26
auf den Haltern 6 und zwischen den Stirnplatten 8a und 8b befestigt. Die Reservelängen λk liegen jetzt in den Aufheberäumen
13 eingeschlossen und sind gegen Beschädigungen
geschützt. Durch die öffnung 18 kann die Reservelänge 14
aus einem Aufheberaum 13 herausgezogen werden, wobei der Durchmesser der Windungen im Aufheberaum 13 kleiner wird
(minimal der Durchmesser der Bolzenverbindung). Maximal
kann also eine Länge gleich η.ΊΤ. (D-d) aus dem Aufheberaum
13 herausgezogen werden; hierbei ist η die Anzahl der Windungen, D der Durchmesser des Aufheberaums 13 und d der
Durchmesser der Bolzenverbindung 7a, 7b. Es kann also
ziemlich einfach eine Länge von 1/3 Meter aus dem Aufheberaum 1k herausgezogen werden. Diese Länge genügt durchaus,
um ausserhalb der Verbindungsmuffe 1 eine Schweissung
zwischen zwei Reservelängen Ik, die in einem Halter 6 aufgehoben
sind, herzustellen, wie beispielsweise beschrieben
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18-12-1979 M. PHK ΛΊΊ
in Electronics Letters, April 28, 1977, Vol. 13, Nr. 9,
S. 257 und 258 (geklebte Verbindung) oder in IEEE Journal
of - Quantum Electronics, Vol. QE-14, Nr. 8, August 1978,
S. 614...6I9 (Stauchschweissung mit Hilfe einer Funkenbrücke).
Nach der Herstellung einer Schweissverbindung 15
wird darüber ein Schutzschlauch angeordnet (z.B. Schrumpfschlauch)
. Durch die mechanische Spannung in den Windungen im Aufheberaum 13 wird die aus dem Aufheberaum 13 herausgezogene
Länge zurückgezogen, da die Windungen zum Abrollen neigen. Die Schweissverbindung 15 wird also in die
Ausnehmung 16 hineingezogen und dort festgehalten. Nach der
Herstellung aller sechs Schweissungen wird die Buchse 3 über die Scheibenpassung 10 um die Halter 6 geschoben und
auf die Stirnplatte 8a geschraubt, wonach die wasserdichten Hüllen 14 angebracht werden, um das Gehäuse abzudichten,
das die Buchse 3 und die Stirnplatten 8a und 8b bilden.
In Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III
durch die Verbindungsmuffe 1 zur Erläuterung des Aufbaus
dargestellt. Es lassen sich deutlich die Einführungsöffnungen
12 in die Halter 6, die Ausnehmungen 16 für die Schweissverbindungen 15 (nur eine davon ist dargestellt),
die Aufheberäume 13, die Längenplatten 5a, 5t>
und eine Bolzenverbindung 7a, 7t>
sowie die Buchse 3 und eine wasserdichte Hülle h erkennen.
Es wird weiterhin klar sein, dass das Paket von Haltern 6 mechanisch nicht belastet wird, da dieses Paket
in ein Gefüge eingeschlossen ist, das die Längenplatten 5a,
5b und die Stirnplatten 8a, 8b bilden. Daher können die Halter, z.B. aus leicht zu verarbeitendem Kunststoff, der
3" keine hohen baulichen Anforderungen zu erfüllen braucht,
hergestellt werden. Auch brauchen die Halter 6, wie dargestellt, nicht massiv zu sein, aber könnten aus einer
dünnen flachen Platte bestehen, auf der Nocken angebracht sind, die eine Einführungsöffnung 12, einen Aufheberaum
r
und eine Ausnehmung 16 festlegen. Diese Nocken müssten also wie folgt angeordnet sein: links und rechts von der Einführungsöffnung
12 und von der Öffnung 18, entlang des Randes 2k des Aufheberaums 13 und entlang der Ausnehmung 16,
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-r-
e e r s e
it
Claims (3)
1. Verbindungsmuffe zum Verbinden zweier Enden von Lichtleitungsfaserkabeln, die je zumindest eine Faser zum
Leiten von Lichtsignalen enthalten, welche Muffe zumindest eine Vorrichtung enthält, die mit Mitteln zum Aufheben
von Reservelängen von Lichtleitungsfaser und mit mindestens
einer Führung zum Aufnehmen einer Schweissverbindung zweier Enden der Lichtleitungsfasern versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorrichtung für jedes Paar zu kopplender Enden von Lichtleitungsfasern einen länglichen,
flachen stapelbaren Halter enthält, der mit einer Ausnehmung zum Aufnehmen einer Schweissverbindung zwischen zwei
Enden und an beiden Enden der Ausnehmung mit einem Aufheberaum zum Aufnehmen der zu einem Ende gehörenden Reservelänge
versehen ist.
2. Verbindungsmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Aufheberaum für die Reservelänge mit
einer Öffnung versehen ist, wodurch jede Reverselänge bei einem Paket gestapelter Halter zugänglich ist, wobei
die Ausnehmung für die Schweissverbindung in eine Seite des Halters und von Öffnung zu Öffnung führt.
3. Verbindungsmuffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Paket gestapelter Halter in einem
Gefüge mit zwei Bolzenverbindungen zusammengehalten wird, wobei jede Bolzenverbindung durch Aufheberäume für die
Reservelängen hindurchragt und einen Durchmesser zumindest gleich zweimal einem minimalen Biegungsradius der zu
schweissenden Lichtleitungsfasern hat.
h. Verbindungsmuffe nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
dass das Gefüge zwei Längenplatten, zwischen denen mit der Bolzenverbindung die Halter befestigt sind,
und zwei Stirnplatten enthält, wobei die Längenplatten zwischen den zwei quer darauf stehenden Stirnplatten befestigt
sind, die kreisförmig sind und mit einer Buchse ein
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Gehäuse für die Halter bilden, wobei die Buchse mit einer
Scbraubgewindeverbindung an einer Stirnplatte befestigt
ist und mit der anderen Stirnplatte eine Scheibenpassung
bildet, δ
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BAD
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