DE3000444C2 - Blaskopf für eine Hohlkörper-Blasmaschine - Google Patents
Blaskopf für eine Hohlkörper-BlasmaschineInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/09—Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels
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- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/30—Extrusion nozzles or dies
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- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/36—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
- B29C48/475—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die using pistons, accumulators or press rams
Description
Die Erfindung betrifft einen Blaskopf für eine Hohlkörper-Blas'-.aschine mit den Merkmalen gemäß
dem Oberbegriff des Paten tanspnHies.
Bei einem derartigen bekannten Blaskopf (DE-GM 77 09 177) gelangt die Kunststoffschmelze durch die
axiale Längsnut zunächst zu einem Kingraum, der durch einen Absatz des Ringkolbens mit dem Gehäuse
gebildet wird, und von dort über einen Zuführungskanal, der eine Staustufe bildet, zu dem Sammelraum. Von dort
wird durch Vorschieben des Ringkolbens die Kunststoffschmelze ausgestoßen. Zur Erzielung einer einwandfreien
Oberflächenqualität, Maßhaltigkeit und Festigkeit des Blasformteils ist es notwendig, daß alle
Teile des in den Sammelraum des Blaskopfes eingeförderten Kunststoffs im wesentlichen gleich lang darin
verweilen, d. h. daß der zuerst eingeförderte Kunststoff bei dem anschließenden Ausstoßhub des Ringkolbens
auch zuerst durch die Düse des Blaskopfes extrudiert wird. Dies ist bei dem bekannten Blaskopf nicht
gewährleistet. Denn bei diesem strömt der über den Einlaß zugeführte Kunststoff nur in der allerersten
Phase der Zuführung, d. h. wenn der Ringkolben sich in seiner untersten Stellung befindet, ausschließlich zur
Ausstoßseite hin. Sobald jedoch die Rückbewegung des Ringkolbens aufgrund des sich im Sammelraum
ansammelnden Kunststoffs eingesetzt hat, gerät der einströmet.ie Kunststoff auch in den Teil der Längsnut,
der bezüglich des Einlasses auf der dem Sammelraum abgewendeten Seite liegt. Darin verbleibt der Kunststoff
in Ruhe, während jeweils neu nachfließender Kunststoff zum Sammelraum gelangt. Der in Ruhe
verbleibende, am oberen Ende der Längsnut befindliche Kunststoff wird als letzter bei der Ausstoßbewegung
des Ringkolbens durch die Düse extrudiert, so daß das beabsichtigte gleichmäßige Verweilen nicht erreicht
wird. Ein weiterer, hieraus resultierender Nachteil besteht darin, daß der in Ruhe befindliche Kunststoff an
dem einlaßseitigen Ende der Längsnut zum Festsetzen neigt, so daß ζ. B. bei Farbwechseln ausführlich und
sorgfältig gespült werden muß, um Kunststoffanlagerungen darin zu beseitigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Blaskopf der vorstehend geschilderten Art zu
schaffen, mit dem sich Kunststoffanlagerungen im Verlauf der Zuführung einwandfrei verhindern und
damit kurze Spülzeiten erzielen lassen und außerdem gewährleistet ist, daß zuerst in den Blaskopi eingeführter
Kunststoff bei dein darauffolgenden Hub des
ίο Ringkolbens auch zuerst ausgestoßen wird, so daß
kürzestmögliche Verweilzeiten erreicht werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Merkmale gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruches.
Durch die Anordnung eines abdichtend in die Längsnut des Ringkolbens hineinragenden Dichtkörpers
auf der dem Sammelraum abgewandten Seite des Einlasses für den Kunststoff ist die Längsnut in jeder
Ruhe- und Bewegungsphase des Ringkolbens zu dem Teil hin abgeschlossen, der sich über den Einlaß nach
hinten hinausbewegi. Folglich ist der Kunststoff
gehindert, diesen Teil der Längsnut zu füllen und dort zur Rnhe zu kommen. Eine Schmelzeströmung stellt sich
daher stets nur in Richtung zum Sammelraum ein, so daß zuerst in den Blaskopf eingeführter Kunststoff auch
im Sammelraum näher an der Mündung zu liegen kommt und folglich auch zuerst ausgestoßen wird.
Durch die stets in einer Richtung sich einstellende Schmelzeströmung wird auch ein Spüleffekt bewirkt,
jo der die Neigung zu Kunststoffanlagerungen in der Längsnut sehr herabsetzt Darüber hinaus wird jeglicher
in der Längsnut vorhandene Kunststoffrest jedoch beim Rückhub des Ringkolbens abgestreift und kann von dem
neu einströmenden Kunststoff sofort mitgenommen werden. Insgesamt erlaubt somit der Blaskopf nach der
Erfindung die Extrusion von einwandfrei homogenem Kunststoff und es ist möglich, auf einen anderen
Kunststoff umzustellen, ohne langwierige Reinigungsvorgänge durchführen zu müssen.
Ein Ausführungsbeispiel eines Blaskopfes nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht des Blaskopfes mit einem Ringkolben,
Fig.2 einen Querschnitt des Blaskopfes längs der Linie A-A in F i g. 1;
Fig.3 einen Querschnitt des Blaskopfes längs der Linie B-B in F ig. 1;
Fig.4 eine Teilseitenansicht des Blaskopfes nach Fig. 1 mit einer abgeänderten Ausführungsform des Ringkolbens und
Fig.4 eine Teilseitenansicht des Blaskopfes nach Fig. 1 mit einer abgeänderten Ausführungsform des Ringkolbens und
Fig.5 bis 7 perspektivische Darstellungen weiterer
Ausführungsformen des Ringkolbens gemäß F i g. 1.
Der Blaskopf weist ein Gehäuse 1 mit einer
Der Blaskopf weist ein Gehäuse 1 mit einer
Stützplatte 2, deren innere Öffnung dem Innendurchmesser des Gehäuses 1 entspricht, eine Kolbenstange 3
eines an einer Stützplatte 20 gelagerten Kraftzylinders 4, einen starr am unteren Ende der Kolbenstange 3
befestigten Dorn 5, einen Dornschaft 6, welcher ortsfest und koaxial im Gehäuse 1 angeordnet ist und durch
welchen hindurch sich die Kolbenstange 3 des Kraftzylinders 4 erstreckt, und einen hohlzylindrischen
Ringkolben 7 auf, der gleitbeweglich in die Bohrung des Gehäuses 1 und die Öffnung der Stützplatte 2 eingepaßt
f)5 und gleitbeweglich um den Dornschaft 6 gesetzt ist.
Dabei erstreckt sich das obere Ende des Ringkolbens 7 durch die mittige Öffnung der Stützplatte 2 und ist an
einer Ringkolben-Stützplatte 18 befestigt. Der Ringkol-
ben 7 weist zwei Längsnuten 8 auf, die einander diametral gegenüberliegen, sich nach unten erstrecken
und in einem erweiterten Endbereich 8' enden (F i g. 2 und 3). Der Endbereich 8' ist durch zwei nach unten
divergierende Ränder 7c begrenzt Außerdem weist der > Ringkolben 7 einen unteren Endabschnitt von kleinerem
Durchmesser auf und besitzt über dem Endabschnitt einen Drosselabschnitt Tb (Fig. 1 und 4). Hierdurch
ergibt sich ein Sammelraum 9 für Kunststoffschmelze, der durch den Drosselabschnitt Tb und die Wand der t»
Bohrung im Gehäuse 1 begrenzt ist
Die Kunststoffschmelze, die von einem nicht dargestellten
Extruder zugeführt wird, strömt durch einen Einlaß 10 und eine halbkreisförmige Verteilernut 11 in
der Wandoberfläche der mittleren Öffnung der Stützplatte 2 in die Längsnuten 8 des Ringkolbens 7. Um
Leckströmungen der Kunststoffschmelze aus den Längsnuten 8 zu vermeiden, ist ein Dichtkörper 12 starr
an der Wandfläche der Öffnung der Stützplatte 2 angesetzt und liegt mit seiner Innenseite spielfrei und
gleitbeweglich in der zugehörigen Längsnut 8 an. Auf diese Weise wird die Längsnut 8 durch das Gehäuse 1,
die Stützplatte 2 und den Dichtkörper 12 abgedichtet.
Ein Mundstück 14 ist über einen Halter 13 am unteren Ende des Gehäuses 1 befestigt Hierdurch wird ein i=>
Düsen-Ringspalt 15 zwischen dem Mundstück 14 und dem Dorn 5 gebildet, um so einen schlauchförmigen
Vorformling 16 zu erzeugen. Ein Führungsblock 17 ist zwischen das untere Ende des Gehäuses 1 und das
Mundstück 14 eingesetzt so daß die Kunststoffschmelze glatt in den Düsen-Ringspalt 15 strömen kann.
An der Stützplatte 20 ist nicht nur der Kraftzylinder 4, sondern auch zwei Extrusionszylinder 19 gelagert, deren
Kolbenstangen 21 an der Ringkolben-Stützplatte 18 angreifen, so daß diese hin- und herbeweglich ist.
Im Betrieb wird Kunststoffschmelze von dem Extruder angeliefert und durch den Einlaß 10 in den
Blaskopf hineingedrückt. Die Kunststoffschmelze strömt durch die Verteilernut 11 in die Längsnuten 8 des
Ringkolbens 7 und von dort nach unten in den Sammelraum 9. Am Anfang der Beschickung mit
Kunststoffschmelze sind die Extrusionszylinder 19 ausgefahren und der Ringkolben 7 steht daher am
unteren Ende seines Hubes. Die in den Längsnuten 8 nach unten strömende Kunststoffschmelze wird in dem
Endbereich 8' verteilt und strömt über den Drosselabschnitt Tb in den Sammelraum 9.
Bei der kontinuierlichen Zuführung der Kunststoffschmelze und deren Ansammlung im Sammelraum 9
wird der Ringkolben 7 aümählich angehoben, so daß der
Sammelraum 9 ein größeres Volumen erhält und die Kunststoffsxhmelze in Umfangsrichtung verteilt und
gesammelt wird. Mit dem Anheben des Ringkolbens 7 tauchen die Längsnuten 8 an der Oberseite der
Stützplatte 2 auf, jedoch verhindern die einge'paßten
Dichtkörper 12 jegliche Leckströmung der Kunststoffschmelze zur Außenseite hin, so daß kein Kunststoff an
einem Abschnitt 8" anhaften kann, mit welchem die Längsnuten 8 aus der Stützplatte 2 herausragen.
Dadurch wird vermieden, daß Kunststoff für eine längere Zeitspanne in den Längsnuten 8 verbleibt
Nach dem Zuführen und Speichern einer vorbestimmten Menge an Kunststoffschmelze werden die; Extrusionszylinder
19 betätigt und drücken den Ringkolben 7 nach unten, so daß die angesammelte Kunststoffschmelze
durch den Düsen-Ringspalt 15 als Vorformling 16 ausgetrieben wird. Je früher somit Kunststoffschmelze
zugeführt und gesammelt wird, umso früher wird sie auch wieder aus dem Blaskopf ausgestoßen. Daher kann
die Kunststoffschmelze eine gleichförmige vorbestimmte Zeitspanne lang im Blaskopf verbleiben, so daß der
Vorformling 16 eine gleichförmige hohe Qualität erhält.
Am Geliäuse 1 und am Dornschaft 6 anhaftende Kunststoffschmelze kann durch d^-fi Ringkolben 7
abgeschabt werden, insbesondere durch die Ränder Tc
Die Längsnuten 8 besitzen eine vergleichsweise geringe Berührungsfläche mit dem Kunststoff, so' daß die
Kunststoffschmelze mit hoher Geschwindigkeit hindurchstrOmt Darüber hinaus ergibt sich ein Geschwindigkeitsunterschied
zwischen der Kunststoffschmelze an der Innenfläche des Gehäuses 1 und den Längsnuten
8, wenn der Ringkolben 7 hin- und herbewegt wird. Als Folge hiervon wird die KunststoffschmeJze aus den
Längsnuten 8 ausgetrieben. Eine Reinigung der Längsnuten 8 läßt sich einfach durchführen.
Da der Endbereich 8' der Längsnuten 8 erweitert ist und die Tiefe des Endbereiches 8' in Richtung auf den
Drosselabschnitt Tb allmählich flacher gehalten ist wie dies in F i g. 1 zu sehen ist, wird der durch die
Längsnuten 8 herangeführte Kunststoff im Sammelraum 9 gleichförmig verteilt und gesammelt
Bei der Ausführungsform des Ringkolbens 7 gemäß den F i g. 1 bis 4 stehen die Endbereiche 8' der
Länfsnuten 8 nicht miteinander in Strömungsverbindung, während bei der Ausführungsform gemäßf'F i g. 5
die Endbereiche 8' zur Bildung einer Ringnut 8a' ineinander übergehen. Die Ausführungsform, gemäß
Fig.6 entspricht im wesentlichen derjenigen gemäß
F i g. 5, jedoch mit dem Unterschied, daß eine zusätzliche Ringnut Sb' am oberen Rand der Ringnut 8a'
ausgebildet ist Auch die Ausführungsform gemäß Fig.7 entspricht im wesentlichen derjenigen gemäß
F i g. 5, jedoch weist der Ringkolben 7 nach F i g". 7 eine
umlaufende Ringimilde 8c' von über dem Umfang
konstanter axialer Breite auf.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Blaskopf für eine Hohlkörper-Blasmaschine, mit einem eine Stützplatte aufweisenden Gehäuse, einem koaxial in dem Gehäuse angeordneten Dornschaft, der mit dem Gehäuse an seinem ausstoßseitigen Endabschnitt einen ringförmigen Sammelraum für einen thermoplastischen Kunststoff bildet, und mit einem Ringkolben, der mit seiner Innenfläche längs dem Dornschaft und mit seiner Außenfläche längs der Innenwand des Gehäuses gleitend verschiebbar ist und in seiner Außenfläche wenigstens eine axial verlaufende Längsnut zum Führen des Kunststoffes von einem Einlaß für den Kunststoff zu einem durch einen Absatz in dem Ringkolben gebildeten, dem Sammelraum vorgeordneten Ringraum aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von dem Sammelraum (9) abgewandten Seite des Einlasses (10) zwischen der Stützplatte i2) des Gehäuses (1) und dem in der Stützpiatie (2) verlaufenden Ringkoiben (7) ein Dichtkörper (12) angeordnet ist, der fest mit der Stützplatte (2) verbunden ist und spielfrei gleitbeweglich und abdichtend in die Längsnut (8) des Ringkolbens (7) hineinragt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3000444A DE3000444C2 (de) | 1980-01-08 | 1980-01-08 | Blaskopf für eine Hohlkörper-Blasmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3000444A DE3000444C2 (de) | 1980-01-08 | 1980-01-08 | Blaskopf für eine Hohlkörper-Blasmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3000444A1 DE3000444A1 (de) | 1981-07-09 |
DE3000444C2 true DE3000444C2 (de) | 1983-12-29 |
Family
ID=6091668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3000444A Expired DE3000444C2 (de) | 1980-01-08 | 1980-01-08 | Blaskopf für eine Hohlkörper-Blasmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3000444C2 (de) |
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JP2562538B2 (ja) | 1990-06-01 | 1996-12-11 | マウザー―ヴェルケ ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング | ブロー成形機用の貯えヘッド |
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CN116945617B (zh) * | 2023-09-18 | 2023-11-28 | 南京克锐斯自动化科技有限公司 | 多层pcb铆合系统 |
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DE7709177U1 (de) * | 1977-03-24 | 1977-06-30 | Mauser Kg, 5040 Bruehl | Spritzkopf zur herstellung eines schlauchfoermigen stranges aus thermoplastischem kunststoff |
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- 1980-01-08 DE DE3000444A patent/DE3000444C2/de not_active Expired
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