DE3000385A1 - Verfahren und vorrichtung zum impraegnieren einer poroesen warenbahn - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum impraegnieren einer poroesen warenbahn

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren
  • einer porösen Warenbahn Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Imprägnieren einer porösen Warenbahn, bei dem bzw. bei der das auf die eine Warenbahnseite aufgebrachte, lösungsmittelbehaftete Imprägniermittel unter Anwendung von Wärme in die Warenbahn eingebracht und danach die imprägnierte Warenbahn insbesondere durch Heiß luft getrocknet wird.
  • Die Vorrichtung zum Imprägnieren der Warenbahn besteht aus einem Auftragswerk, das das Imprägniermittel unter Anwendung von Wärme in die Warenbahn eindringen läßt, und aus einem Durchlauftrockner mit Transport- und Führungsmitteln für die Warenbahn.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird das Imprägniermittel mittels Auftragsrollen auf die eine Warenbahnseite aufgetragen. An der Auftragsstelle stützt sich die Warenbahn an einem Heizschuh ab. Der Auftrag und das Eindringen des Imprägniermittels in die poröse Warenbahn erfolgt dabei unter gleichzeitiger Anwendung von Wärme und Druck.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird die Warenbahn über Rollen geführt, durchläuft ein Bad mit Imprägniermittel und wird anschließend über ein Rakel zum Abrakeln des überschüssigen Imprägniermittels geführt.
  • Diese herkömmlichen Vorrichtungen bzw. Verfahren zum Imprägnieren einer porösen Warenbahn haben eine Reihe von Nachteilen: 1. Das von einer Auftragsrolle aufgebrachte Imprägniermittel kann von der Warenbahn nur in einem Maße aufgenommen werden, wie es die durch das Zusammenpressen der Warenbahn zwischen Heizschuh und Auftragsrolle verminderte Porösität der Warenbahn zuläßt. Der überschüssige Anteil des aufgebrachten Imprägniermittels wird abgequetscht und fließt zurück in das Bad. Auch beim Durchgang von Klebestellen, Bahnenden und Abrissen fließt Imprägniermittel zurück in das Bad. Endlich muß am Bahnrand überschüssiges -Imprägniermittel separiert werden, das ebenfalls in das Band zurückfließt. Dieses zurückfließende oder zurückgeförderte Imprägniermittel ist aber bereits an oder vor der Auftragsstelle erwärmt worden. Wegen der im Imprägniermittel vorhandenen thermischen Reaktionskomponenten wird das Bad durch das zurückfließende Imprägniermittel vergiftet und beginnt sich deshalb zu verfestigen. Aus diesem Grunde ist dieses Verfahren für gewünschte große Imprägniermittelmengen nicht geeignet.
  • 2. Größere Imprägniermittelmengen lassen sich in das Bahnmaterial bei dem herkömmlichen Verfahren der Tauchimprägnierung einbringen. Bei diesem Verfahren ist aber der Lösungsmittelanteil im Imprägniermittel verhältnismäßig groß, er liegt nämlich bei mehr als 50 %. Das bedeutet für die anschließende Trocknung einen hohen Energieverbrauch.
  • 3. Selbst bei einem großen Lösungsmittelanteil kann überschüssiges Imprägniermittel nicht sehr bald nach dem Auftrag abgerakelt oder auf andere Art und Weise abgenommen werden. Auch in diesem Falle muß der Warenbahn eine verhältnismäßig lange Zeit zum Quellen gegeben werden, denn bei nicht genügend langer Quellzeit ist die Warenbahn zu uneben, um von ihr überschüssiges Imprägniermittel abrakeln zu können.
  • 4. Vielfach ist auch erwünscht, daß auf der Oberfläche ein Film aus dem Imprägniermittel, z.B.
  • ein Harzfilm, zurückbleibt. Wird in einem solchen Fall eine dünnflüssige Harzlösung eingesetzt, ist die Oberfläche zu empfindlich, um mit der Blasluft bei voller Trocknerleistung beaufschlagt werden zu können. Aus diesem Grunde muß mit der Trocknung langsam begonnen werden.
  • 5. Sowohl bei Anwendung von Wärme und Druck als auch bei herkömmlichem Tränkauftrag darf das Imprägniermittel nicht über den Siedepunkt des Löangsmittels, der in der Regel bei 600 C liegt, erhitzt werden, weil sonst die mit der Erwärmung angestrebte Verminderung der dynamischen Viskosität durch Verlust an Lösungsmittel zumindest teilweise wieder aufgehoben wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorr-~htung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem bzw. mit der eine Warenbahn besser imprägniert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zum Einbringen des Imprägniermittels in die Warenbahn diese auf der der Auftragsseite gegenüberliegenden Seite mit Wasserdampf, insbesondere Sattdampf, beaufschlagt wird.
  • Die Vorrichtung der eingangs genannten Art zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß dem Auftragswerk auf der gegenüberliegenden Warenbahnseite ein Dämpfer nachgeordnet ist, der die von aufgetragenem Imprägniermittel freie Warenbahnseite mit Wasserdampf beaufschlagt.
  • Mit der Erfindung können im Vergleich zu bekannten Verfahren größere Mengen Imprägniermittel schneller und mit geringerem vorrichtungstechnischem Aufwand aufgetragen und die Warenbahn anschließend mit geringerem Energiebedarf getrocknet werden. Dieser Erfolg beruht auf mehreren Effekten.
  • Durch die Beaufschlagung der Warenbahn mit Wasserdampf wird die Warenbahn erwärmt, so daß sie dem eindringenden Imprägniermittel keine Wärme entzieht, wodurch die Viskosität des Imprägniermittels erhöht werden würde. Der Wasserdampf feuchtet die Warenbahn, wodurch deren Kapillarität erhöht wird, erhitzt die Warenbahn schnell und erhitzt das Imprägniermittel auf der Auftrags seite an der Grenzschicht Imprägniermittel / Warenbahn schnell, wodurch die Viskosität des Imprägniermittelsvermindert wird. Eine Kondensation von Wasser an der Grenzschicht Imprägniermittel / Warenbahn führt zu einer Verdünnung des Imprägniermittels, was wiederum zu einer Verbesserung des Eindringens; des Imprägniermittels in die Warenbahn führt.
  • Während bei den bekannten Verfahren aus den geschilderten Gründen das Imprägniermittel nicht über die Siedetemperatur des Lösungsmittels erwärmt werden durfte, wirkt sich eine stärkere Erwärmung des Imprägniermittels mittels Wasserdampf, insbesondere Sattdampf, nicht negativ aus, da die Erwärmung des Imprägniermittels von der Warenbahnseite aus erfolgt, in die das Imprägniermittel eindringen soll.
  • Es wurde gefunden, daß bei der Erfindung die dynamische Viskosität eint Harzlösung als Imprägniermittel über raschend stark vermindert werden konnte, und zwar von mehr als 1.000 cPoise auf weniger als 10 cPoise. Aufgrund dieser starken Herabsetzung der dynamischen Viskosität des lösungsmittelbehafteten Imprägniermittels kann dessen Lösungsmittelanteil gegenüber herkömmlichen Verfahren um die Hälfte herabgesetzt werden. Das hat zur Folge, daß bei der Trocknung der imprägnierten Bahn entsprechend weniger Energie benötigt wird.
  • Nach einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Warenbahn über ein Polster aus Wasserdampf geführt. Zum Aufbau des Polsters reicht ein geringer Überdruck, z.B. einige Pascal, gegenüber der Umgebung aus. Bei der Führung der Warenbahn über ein Polster aus Wasserdampf wird das vorher aufzutragende Imprägniermittel vorzugsweise auf die Oberseite der Warenbahn aufgetragen, während die Warenbahn sich anschließend mit ihrer Unterseite auf dem Polster abstützt. Das Polster sorgt dafür, daß bei Sättigung der Warenbahn mit dem Imprägniermittel die Rückseite der Warenbahn berührungslos geführt wird, so daß Streifenbildung od. dgl. auf der Warenbahn verhindert wird.
  • Gute Ergebnisse erhält man bei einer Behandlung der Warenbahn mit Sattdampf von etwa 1000 C und einer Behandlungszeit von 0,2 bis 5 Sekunden. Als Imprägniermittel eignen sich Harze, insbesondere Formaldehydharze, und vorzugsweise Melaminharze. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich das Imprägniermittel in einem Arbeitsgang in der gewünschten Menge, sogar in einer für die Sättigung der Warenbahn ausreichenden Menge, auftragen.
  • Damit während der Erwärmung des lösungsmittelbehafteten Imprägniermittels durch den von der Warenbahnseite zugeführten Wasserdampf kein oder möglichst wenig Lösungsmittel auf der freien Seite des Imprägniermittelauftrages verdampft, wird die Warenbahn im Bereich ihrer Beaufschlagung mit Wasserdampf auf der gegenüberliegenden Seite mit Kaltluft beaufschlagt.
  • Bei einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der Dämpfer mit gespanntem Wasserdampf gespeist, der aus Düsen austritt und zwischen der Warenbahn und einer Stützfläche des Dämpfers ein Dampfkissen bildet. Ein derartiger Dämpfer gewährleistet eine berührungslose Führung bei geringem Energieverbrauch an Dampf insbesondere dann, wenn zumindest am in Warenbahnlaufrichtung vorne liegenden Rand, vorzugsweise aber sowohl am vorne als auch hinten liegenden Rand, der Stützfläche jeweils ein Austrittsschlitz mit einer Prallfläche für Dampfstrahlen vorgesehen ist, die aus Einzeldüsen austreten. An Stelle des Wasserdampfaustrittes an dem in Warenbahnlaufrichtung hinten liegenden Rand der Stützfläche kann dieser Rand mit einem Gleitschuh oder einer Stützrolle bestückt sein. Zur Beaufschlagung des aufgetragenen, aber noch nicht in die Warenbahn eingedrungenen, lösungsmittelbehafteten Imprägniermittels mit Kaltluft kann auf der dem Dämpfer gegenüberliegenden Warenbahnseite eine mit Kaltluft gespeiste Luftkissendüse angeordnet sein.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind das Auftragswerk vor dem Trocknereingang und der Dämpfer innerhalb des Trockners angeordnet. Bei dieser Anordnung wird der ausgeblasene Wasserdampf von der Trockneratmosphäre aufgenommen, so daß besondere Auffanghauben nicht erforderlich sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen Fig. 1 einen Durchlauftrockner mit Auftragswerk und Dämpfer für die Imprägnierung einer porösen Warenbahn in schematischer Darstellung und in Seitenansicht und Fig. 2 einen Dämpfer in isometrischer Darstellung.
  • In einem Trocknergehäuse 1 eines Durchlauftrockners sind obere und untere, mit Heißluft gespeiste Luftkissendüsen 2, 3 an sich bekannter Art zueinander versetzt angeordnet. Zwischen den Luftkissendüsen 2 und 3 wird eine Warenbahn 4 schwebend geführt. Die Warenbahn gelangt über einen Einlaß 5 in das Trocknergehäuse 1 und über einen entsprechenden, nicht dargestellten, Auslaß wieder aus dem Trocknergehäuse 1 heraus. Während des Durchlaufs wird die Warenbahn 4 von der aus den Luftkissendüsen 2, 3 ausgeblasenen Heißluft nicht nur schwebend geführt, sondern gleichzeitig auch getrocknet.
  • Vor dem Einlaß 5 ist ein Auftragswerk für lösungsmittelbehaftetes Imprägniermittel vorgesehen, das aus einer Rolle 6 und einem damit einen Durchtritt 7 für die Warenbahn 4 bildenden, mit Lösungsmittel gefüllten Behälter 8 besteht. Innerhalb des Trocknergehäuses 1, hinter dessen Einlaß und unterhalb der Führungsebene der Warenbahn 4, ist ein mit Sattdampf gespeister Dämpfer 9 angeordnet.
  • Auf der dem Dämpfer 9 gegenüberliegenden Seite der Warenbahn ist eine in der konstruktiven Ausfuehrung gleiche, aber von einem Gebläse 24 mit Kaltluft gespeiste Einrichtung 10 angeordnet.
  • Der Dämpfer 9 weist zwei zueinander parallellaufende Rohre 11, 12 auf, denen über einen gemeinsamen Rohranschluß 13 unter Uberdruck stehender Wasserdampf zugeführt wird. In jedem Rohr 11, 12 ist eine Reihe von Düsen 14 vorgesehen, aus denen jeweils ein Dampfstrahl 15, 16 austritt. Jeder Düsenreihe liegt eine Prallfläche 17, 18 gegenüber, die mit einem Rand 19, 20 einer Stützplatte 21 einen Austrittsschlitz 22, 23 für den Wasserdampf bildet. Die aus den Düsen 14 austretenden einzelnen Dampfstrahlen 15 fächern sich an der Prallfläche 17 auf, werden hier umgelenkt und vereinigen sich zu einem gemeinsamen Schlitzstrahl, der aus den Austrittsschlitzen 22, 23 schräg austritt. Diese Schlitzstrahlen speisen den Bereich zwischen der Stützplatte 21 und der Warenbahn 4 und hauen hier ein Dampfkissen auf.
  • Die Funktion der Einrichtung 10 ist entsprechend, nur mit dem Unterschied, daß an Stelle von unter Überdruck stehendem Wasserdampf dem Rohranschluß Druckluft zugeführt wird. An Stelle der Ronstruktion des Ausführungsbeispiels für die Einrichtung 10 kann allerdings auch eine herkömmliche Luftkissendüse verwendet werden.
  • Die Warenbahn 4 wird im Durchlauf durch das Auftragswerk 6, 8 mit lösungsmittelbehaftetem Imprägniermittel beschichtet. Sobald die Warenbahn 4 in den Bereich des Dämpfers 9 und der Einrichtung 10 einläuft, wird die Warenbahn 4 von der von Imprägniermittel freien Warenbahnseite aus mit Sattdampf erwärmt. Dadurch wird das Eindringen des Imprägniermittels begünstigt. Da die Warenbahn 4 während des Durchlaufs durch den vom Dämpfer 9 und der Einrichtung 10 gebildeten Spalt schwebend geführt ist, bleibt die Porösität der Warenbahn erhalten, so daß die Warenbahn voll gesättigt werden kann. Die mit lösungsmittelbehaftetem linprägniermittel befeuchtete Warenbahn 4 gelangt dann in den Bereich der heißluftgespeisten Luftkissendüsen 2, 3, wo sie getrocknet wird. Die unmittelbare Trocknung der Warenbahn 4 ist möglich, weil der Imprägniervorgang beendet ist, wenn die Warenbahn 4 den Bereich des Dämpfers 9 verläßt.
  • Da die Warenbahn 4 von dem als "Luftkissendüse" ausgestalteten Dämpfer 9 unmittelbar in den Bereich der die Trocknung bewirkenden Luftkissendüsen 2, 3 gelangt, treten bei der Erfindung keine Führungsprobleme auf, wie sie bei anderen Imprägnieranlagen mit über Rollen geführten Warenbahnen wegen der duch Quellung der Warenbahn bedingten Längung und Breitung der Warenbahn auftreten. Gewisse, nicht zu vermeidende Unebenheiten der Warenbahn führen nicht zu Qualitätsverlusten, da die Warenbahn sowohl während des Imprägnierens als auch während der Trocknung schwebend geführt wird.
  • Leerseite

Claims (14)

  1. Ansprüche: 1. Verfahren zum Imprägnieren einer porösen Warenbahn, bei dem das auf die eine Warenbahnseite aufgebrachte, lösungsmittelbehaftete Imprägniermittel unter Anwendung von Wärme in die Warenbahn eingebracht und danach die imprägnierte Warenbahn insbesondere durch Heißluft getrocknet wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zum Einbringen des Imprägniermittels in die Warenbahn diese auf der der Auftragsseite gegenüberliegenden Seite mit Wasserdampf beaufschlagt wird.
  2. 2 Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Warenbahn mit Sattdampf beaufschlagt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Warenbahn über ein Polster aus Wasserdampf geführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Imprägniermittel auf die Oberseite der Warenbahn aufgetragen wird und die Warenbahn sich mit ihrer tjnterseite auf dem Polster abstützt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß die Warenbahn im Bereich ihrer Beaufschlagung mit Wasserdampf auf der gegenüberliegenden Seite mit Kaltluft beaufschlagt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Beaufschlagung der Warenbahn mit Wasserdampf etwa 0,2 bis 5 Sekunden dauert.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß als Imprägniermittel Harze, insbesondere Formaldehydharz, vorzugsweise Melaminharz, verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Lösungsmittelanteil weniger als. 50 %, insbesondere 25 %, unter Einschluß von Wasser, beträgt.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Auftragswerk, das das Imprägniermittel unter Anwendung von Wärme in die Warenbahn eindringen läßt, und aus einem Durchlauftrockner mit Transport- und Führungsmitteln für die Warenbahn, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß dem Auftragswerk (6,8) auf der gegenüberliegenden Warenbahnseite ein Dämpfer (9) nachgeordnet ist, der die vom aufgetragenen Imprägniermittel freie Warenbahnseite mit Wasserdampf beaufschlagt.
  10. 10. Vorrichtung ach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Dämpfer (9) mit gespanntem Wasserdampf gespeist wird, der aus Düsen (14) austritt und zwischen der Warenbahn (4) und einer Stützplatte (21) ein Dampfkissen bildet.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zumindest am in Warenbahnlaufrichtung vorne liegenden Rand (20), vorzugsweise am vorne und hinten liegenden Rand (19,20),der Stützplatte (21) jeweils ein Austrittsschlitz (22,23) mit einer Prallplatte (17,18) für Dampfstrahlen vorgesehen ist, die aus Einzeldüsen (14) austreten.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei nur am in Warenbahnlaufrichtung vorne liegenden Rand (20) der Stützplatte (21) angeordnetem Austrittsschlitz für Wasserdampf dem in Warenbahnlaufrichtung hinten liegenden Rand (19) der Stützplatte (21) ein Gleitschuh oder eine Stützrolle zugeordnet ist.
  13. 13. ;Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , daß auf der dem Dampfer (9) gegenüberliegenden Seite der Warenbahn (4) eine mit Kaltluft gespeiste Luftkissendüse (10) angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t F daß das Auftragswerk (6,8) vor dem Einlaß (5) des Trocknergehäuses (1) und der Dämpfer (9) innerhalb des Trocknergehäuses (1) angeordnet sind.
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