DE3000259A1 - Heizkoerperhalterung - Google Patents

Description

• Heizkörperhalterung
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizkörperm halterung, bestehend aus einem Spreizdübel 9 einer auf Länge und Durchmesser des Dübels abgestimmten Schraube sowie einer Nuten scheibe aus warmverformbarem Werkstoff mit Mittelbohrung, einem umlaufenden Nut profil für die Einhängung des Heizkörpers und einer seitlichen Ausformung eines montageüblichen SechskantesO Es ist bekannt, eine Nutenscheibe aus Plastwerkstoff mit Mittelbohrung unter Verwendung eines Spreizdübels mittels Holzschraube in der Wand zu befestigen0 Die Aufhängeleisten des Heizkörpers hängen sich in die Nut der Nutenscheibe ein, Es handelt sich dabei zumeist um flachbauende Wandheizkörper die flächig an der Wand anliegen und in der Regel mehrere Aufhängepunkte erfordern. Die Bohrungen für die Schrauben der Heizkörperhalterungen müssen aber möglichst so in die Wand eingebracht werden, daß sie untereinander eine waagrechte Linie bilden.
• -Da es sich um handwerkliche Arbeiten auf der Baustelle handelt ist es oft schwierig, mehrere Bohrungen in einer Reihe nebeneinander fluchtend in die Wand einzubringen. Bei der Altbausanierung kommt oftmals hinzu, daß bereits der vorhandene Fußboden nicht in der Waage ist.
• Bekannt ist eine Heizkörperbefestigung bei der die Auflagefläche beziehungsweise deren Mittelpunkt exzentrisch versetzt ist gegenüber dem Schraubendurchgang. Dieses hat aber nicht befriedigt weil die Auflagestelle bei Belastung eine Verdrehung der Schraube bewirken kann.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Heizkörperhalterung zu schaffen, die eine sichere Höhenverstellbarkeit in gewissen Grenzen zuläßt.
• Die Lösung der Aufgabe wurde dadurch gefunden, daß die Auflagefläche im Nutprofilgrund gegenüber der Mitte der Scheibenbohrung mehr als zwei unterschiedliche Abstände aufweist.
• In der Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Auflagefläche im Grund des Nutenprofiles gegenüber der Mitte der Scheibenbohrung abstandsmäßig in Form einer archimedischen Spirale verläuft n Dadurch ist bei der Endmontage des Heizkörpers die Möglichkeit gegeben, daß die Halterung durch Betätigung des Sechskantes mit einem üblichen Montageschlüssel derart verdreht wird bis der Körper in die endgültige7 waagrechte Lage gebracht wird0 Dabei ist es von Vorteil, wenn dieser Verstellbereich in solchen Fällen bis lo mm9 in Sonderfällen bis 15 mm in etwa stufenlos gegeben ist0 Aus Gründen der Montageerleichterung ist es von Vorteil eine sehnenartige Fläche gegenüber der spiralförmigen Ausbildung des Nutprofiles im Nutengrund derartig auszubilden, daß sie einen etwa um 10 bis 15 mm größeren Abstand hat zur Mitte der Scheibenbohrung gegenüber den Abständen der anderen Auflagepunlcte der Spirale in Bezug auf die Mitte der Scheibenbohrung0 In dem die Nutenscheibe bei der Montage so gedreht wird, kann dadurch eine störungsfreie Armaturen- und Rohrverbindung mit dem Heizkörper vorbereitet werden Es ergibt sich der notwendige Bewegungsspielraum für das Montagewerkzeug.
• Nachdem die Anschlüsse vorbereitet sind erfolgt die Absenkung der fertigen Installationseinheit, bestehend aus Heizkörper, Heizicörperarmatur und. Rohrsystem in die endgültige Anordnungsebene Nach Verdrehung der Nutenscheibe ruht nun die Aufhängeleiste des Heizkörpers im Spiralbereich des Nutengrundes.
• Der Heizkörper wird nun ausgerichtet und die eventuell notwendige Höhenverstellung erfolgt durch Verdrehung der Nutenscheibe. Nach erfolgter-Ausrichtung wird die Schraube endgültig angezogen, dabei wird der Sechskant mit einem montageüblichen Sechskantschlüssel gehalten.
• Es erfolgt eine Art Konterung mit dem Sechskantschraubenkopf hiergegen.
• Eine besondere Ausbildung an der sechskantartig ausgeformten Seite der Halterung um den Bereich der Scheibenbohrung kann dadurch erfolgen, daß ein Verstärkungsring oder eine Buchse aus härterem Material eingeformt ist wodurch eine bessere Konterung mit der Mutter der Halteschraube gewährleistet ist.
• Schließlich wird es in besonderen Fällen bei der Halterung besonders ausgearbeiteter Wandheizkörper als günstig erachtet wenn die Nutenscheibe zweiteilig ausgebildet ist, das heißt, wenn sie aus einer Scheibe und dem eigent ;chen Scheibenkörper mit den beidseitig speziellen Ausformungen und Durchbrüchen besteht.
• Die Einbringung einer scharfkantigen Einformung an der Stirnfläche der Scheibe an der sechskantartig ausgeformten Seite zeigt die Drehstellung der Scheibe an und läßt eine Verdrehung mittels Schraubendreher zu.
• In den nachfolgenden Zeichnungen soll die Heizkörperhalterung beispielhaft erläutert werden: Fig 1 Nutenscheibe mit Spreizdübel und Schraube im Schnitt Fig0 2 Schnitt durch die Nutenscheibe gemäß Figo 1 Fig0 3 Schnitt nach der Linie III = III der Fig0 2 Fig0 4 Schnitt durch eine zweiteilige Nutenscheibe Fig0 5 Schnitt entsprechend Fig, 3 durch eine Nutenscheibe mit Spirale in Niedrigstellung Fig 6 Schnitt entsprechend Fig, 3 durch eine Nutenscheibe mit Spirale in Hochstellung Fig0 7 Schnitt entsprechend Fig 5 und 6, wobei mehrere sehnenartige Flächen steigende Abstände haben zur Mitte der Scheibenbohrung Fig0 1 zeigt Details einer an der Wand montierten Heizkörperhalterung im Schnitt bestehend aus einem handelsüblichen Spreizdübel 1 der mittels Schraube 2 in einer Bohrung 3 der Wand 4 eingedrückt ist Die mittels Schraube 2 gehaltene Nutscheibe 5 trägt in ihrem Nutengrund 6 die Leiste 7 des Wandheizkörpers 8o Die Schraube 2 drückt mit dem Schraubenkopf 9 gegen die als Sechskant ausgebildete Ausformung lo im Bereich der Scheibenbohrung 11 und es ergibt sich eine Konterung des Schraubenkopfes mit dem ring- oder hülsenförmigen Bereich um die Scheibenbohrung 11.
• Es erfolgt ein Anpressen der flächigen Seite der Nutenscheibe 5 gegen die Wand wodurch eine Verdrehung der Nutenscheibe verhindert wird. Bevorzugt wird eine Sechskant-Holzschraube mit Schlitz im Kopf.
• Fig. 2 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die Nutenscheibe 5. Dabei ist erkennbar wie der als Fläche ausgebildete Nutengrund 12 zwischen den scheibenartigen Erhöhungen 13 eingeformt ist0 Die Scheibenbohrung 11 ist durchgehend und im Endbereich an der als Sechskant ausgebildeten Seite gegebenenfalls mit einem Verstärkungsring beziehungsweise einer Hülse 14 mit mehreren außenliegenden Längsriefen zur Konterung des Schraubenkopfes ausgebildet.
• Durch die Längsriefen oder anders geartete Aufrauhungen wird eine sichere Einbettung in die Nutenscheibe aus warmverformbarem Werkstoff erreicht, sodaß eine Verdrehung des ausgeformten Nutenscheibenkörpers gegenüber der Hülse ausgeschlossen ist.
• In diesem Zusammenhang ist die scharfkantige Einformung 15 für die Schraubendreherbetätigung ersichtlich.
• Die Höhenverstellbarkeit der Aufhängeleiste 7 wird dadurch erreicht, daB wie in Fig. 3 beispeilhaft dargestellt, auf einem Umfangsbereich von etwa 180° um jeweils 30° versetzt die Abstände von der Mitte der Scheibenbohrung zum Nutengrund 12 von 10 bis 16 mm, also jeweils um 1 mm ansteigen.
• Die einzelnen Punkte des eine Spirale ergebenden Nutengrundes sind mit 17 bis 23 gezeichnet, wobei in unserem Beispiel von Punkt 17 zum Punkt 18 der Abstand um 1 mm ansteigt.
• Der Abstand von der Scheienbohrung 11 zur sehnenartigen Fläche 16 ist erheblich größer als die Abstände bei den Punkten 17 bis 23 auf der Spirale und beträgt in unserem Beispiel 30 mm Bei dieser Form empfiehlt es sich, die scheibenartigen Erhöhungen 13 der Formausbildung des Nutengrundes etwa anzupassen, das heißt etwa 5 bis 8 mm höher auszuformen Die Ausformung lo als Sechskant dient dazu, bei gelockerter Schraube 2 mit montageüblichen Schlüsseln die Scheibe zu verdrehen und dadurch der Aufhängeleiste 7 jeweils unterschiedliche Halterungsunterstützungshöhen anzubi(tenO In der Fig 3 ist die besondere Ausgestaltunn des Nutengrundes der Nutenscheibe dargestellt Es kann aber natürlich auch sein, daß der Abstand der sehnenartigen Fläche 16 zur Mitte der Scheibenbohrung nicht soviel abweicht von den weiteren Abständen die durch die Spiralausformung gegeben sind In solchen Fällen können die'scheibenartigen Erhöhungen anders ausgeformt sein Die Nutenscheibe ist -zumeist einstückig geformt, wobei die Fläche 25 der Scheibe Aufrauhungen aufweist die sich gegen die Wand drücken Es ist ausdrücklich mit eingeschlossen, daß die Nutencheibe auch zweiteilig hergestellt ist und zwar ist dabei die Scheibe 26 separat gehalten und der Scheibenkörper 27 hat die Ausformung mit der erfindun?sgemäßen Führung der Auflageflächen etwa gemaß einer archimedischen Spirale beziehungsweise wie beschrieben, und an der anderen Seite ist die sechskantartige Auformung vorgesehen Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Nutenbreite ist ausdrücklich nicht nur an den beispielhaft angegebenen Maßbereich gebunden.
• In den Fig. 5 und 6 sind anders geformte Spiralen dargestellt, bei denen die Flächen im Nutengrund nur etwa entsprechend der archimedischen Spirale ausgeformt sind. Dabei zeigt Fig. 5 die niedrigste und Fig. 6 die höchste Stellung äls Auflage für die Aufhängeleiste 7.
• is ist nicht zwingend, daß der Nutengrund stufenlos verläuft, sondern es ist durchaus denkbar, daß der Nutengrund jeweils aus einzelnen Flächen besteht die in Bezug auf die Mitte der Scheibenbohrung als Sehnen auogefiShrt sind.
• In Fig. 7 ist beispielhaft dargestellt. wie die einzelnen, sehnenartigen Flächen 24 und 28 bis 33 untereinander treppenartig ausgeführt und dabei von Flache zu Fläche mit stetig steigendem Abstand zur Mitte der Scheibenbohrung angeordnet sind.
• Bezugszeichenaufstellung 1 Spreizdübel 2 Schraube 3 Bohrung (Wand) 4 Wand 5 Nutenscheibe 6 Nutengrund 7 Leiste 8 Wandheizkörper 9 Schraubenkopf 10 Ausformung als Sechskant 11 Scheibenbohrung 12 Nutengrund 13 Erhöhung 9 scheibenartig 14 Verstärkungsring 15 einformung 16 sehnenartige Fläche 17 erster Abstand Nutengrund 18 zweiter Abstand vom Nutengrund zur Mitte der Scheibenbohrung 19 dritter Abstand 20 vierter Abstand 21 fünfter Abstand 22 sechster Abstand 23 siebenter Abstand 24 Fläche9 sehnenartig 25 Fläche 26 Scheibe 27 Scheibenkörper 28 erster Abstand Nutengrund zu 24 29 zweiter " " 30 dritter 31 vierter fl 32 fünfter L e e r s e i t e

Claims (1)

1. Patentansprüche 1. Heizkörperhalterungs bestehend aus einem Spreizdübel9 einer auf Länge und Durchmesser des Dübels abgestimmten Holzschraube, sowie einer Nutenscheibe aus warmverformbarem Werkstoff mit Mittenbohrung, einem umlalfenden Nutprofil für die Einhängung des Heizkörpers und einer se;itlichen Ausformung eines montageüblichen Sechskantes, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Auflagefläche im Nutenprofilgrund (12) gegenüber er Mitte der Scheibenbohrung (11) mehr als wei unterschiedliche Abstände aufweist 2. Heizkörperhalterung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die Auflagefläche im Nutengrund gegenüber der Mitte der Scheibenbohrung (11) abstandsmäßig in Form einer archimedischen Spirale verläuft.

   3. Heizkörperhalterung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spirale so verläuft, daß über den Bereich von mindestens 1800 eine stufenlose Abstandsänderung gegenüber der Mitte der Scheibenbohrung (11) vorgesehen ist und diese Abstandsänderung im Bereich zwischen o,1 und 20 mm gegeben ist.

   4. Heizkörperhalterung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß im Umfangsbereich gegenüber der spiralförmigen Ausbildung eine Auflagefläche im Nutprofil eine snenartiee Fläche (16) im Nutgrund ausgebildet ist, wobei der Abstand von der Mitte der Scheibenbohrung (11) zur sehnenartigen Fläche (16) größer ist als der zu einem Punkt der spiralförmig ausgebildeten Auflagefläche im übrigen Nutengrund.

   5. Heizkörperhalterung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Nutengrund (6) aus einzelnen Flächen gebildet ist die in Bezug auf die Mitte der Scheibenbohrung (11) als Sehnen ausgeformt sind und die untereinander treppenartig mit steigendem Abstand zur Mitte hin ausgeführt sind.

   6 Heizkörperhalterung nach Anspruch 1 bis 49 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stirnfläche an der sechskantartig ausgeformten Seite eine scharfkantige Einformung (15) für Schraubendrehbetätigung aufweist.

   7o Heizkörperhalterung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gek e n n z e ich ne t, daß mehr als zwei Auflagepunkte im Nutprofil als sehnenartige Flächen im Nutengrund ausgebildet sind 80 Heizkörperhalterung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nut seitlich begrenzenden 7 scheibenartigen Erhöhungen (13) in etwa kreisrund ausgeformt sind bezogen auf die Mitte der Scheibenbohrung 9. Heizkörperhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Scheibe mit umlaufender Nut und seitlicher Ausformung einstückig ausgebildet ist.

   lo. Heizkörperhalterung nach Anspruch 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Nutenscheibe zweistückig ist und aus einer Scheibe (26) und einem Scheibenkörper (27) besteht, der an einer Seite die die Auflagepunkte enthaltende Nutengrundausbildung hat und an der abgewendeten Seite als montageübliches Sechskant ausgeformt ist.

   11. Heizkörperhalterung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Nutenscheibe an der Seite der sechskantartigen Ausformung im Bereich um die Bohrung härteres Material in Form einer Hülse mit mehreren außenliegenden Längsriefen eingeformt hat für die Konterung mit dem Sechskant-Schraubenkopf.