DE29924970U1 - Direkteinspritzende Otto-Brennkraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Direkteinspritzende Otto-Brennkraftmaschine mit einem Brennraum (4), der in jedem Zylinder (2) von einem längsbeweglichen Kolben (3) und der Innenwand (15) eines Zylinderkopfes (5) begrenzt ist, mit einem Injektor (6), dessen Einspritzdüse (11) Kraftstoff kegelförmig in den Brennraum (4) einspritzt zur Bildung eines zündfähigen Kraftstoff/Luft-Gemisches mit separat zugeführter Verbrennungsluft, wobei das Gemisch von einer Zündkerze (7) zu zünden ist, deren Elektroden (12) außerhalb der Mantelfläche (9) des von der Einspritzdüse (11) erzeugten Kraftstoffkegels (8) liegen, gekennzeichnet durch eine derartige Brennraumkonfiguration, dass der Kraftstoff in einem derart großen Abstand von der Innenwand (15) des Zylinderkopfes (5) in Form eines kegelförmigen von der Brennraumbegrenzung nahezu unbeeinflussten Freistrahls eingespritzt wird, dass sich der kegelförmige Kraftstoffstrahl weitgehend ohne strömungsmechanische Wandeffekte der Brennraumbegrenzung im freien Brennraumvolumen ausbreitet, und die Elektroden (12) der Zündkerze (7) in einen bei der Einspritzung aus der Mantelfläche (9) hervortretenden Kraftstoffwirbel (10) einragen, wobei der Einspritzfreistrahl hohlkegelförmig ist und der Öffnungswinkel...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine direkteinspritzende Otto-Brennkraftmaschine der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Gattung.
  • Bei direkteinspritzenden Otto-Brennkraftmaschinen ist ein Brennraum in jedem Zylinder von einem längsbeweglichen Kolben und der Innenwand eines Zylinderkopfes begrenzt, wobei ein Injektor Kraftstoff zur inneren Gemischbildung mit separat zugeführter Verbrennungsluft in den Brennraum einspritzt. Die Zusammensetzung des Kraftstoff/Luft-Gemisches muss innerhalb des zündfähigen Fensters liegen, um mittels eines Zündfunkens zündbar zu sein, welcher zwischen den Elektroden einer Zündkerze auslösbar ist.
  • Aus der DE 195 46 945 A1 ist eine direkteinspritzende Brennkraftmaschine bekannt, deren Injektoren mit ihren Einspritzdüsen den Kraftstoff kegelförmig in den Brennraum einspritzen, wobei die Zündkerze derart angeordnet ist, dass ihre Elektroden außerhalb der Mantelfläche des von der Einspritzdüse erzeugten Kraftstoffkegels liegen. Auf diese Weise wird eine Benetzung der Elektroden mit Kraftstoff beim Einspritzvorgang vermieden und der Rußablagerung auf den Elektroden aufgrund unvollständig verbrannten Kraftstoffes entgegengewirkt. Die Elektroden sind über einen langen Betriebszeitraum von Verkokungen frei, wodurch ein ordnungsgemäßes Arbeiten der Brennkraftmaschine ohne Zündaussetzer gewährleistet sein soll. Um zündfähiges Gemisch zwischen die außer halb des Kraftstoffkegels angeordneten Elektroden zu bringen, ist die Zündkerze derart angeordnet, dass die Masseelektrode mit einem geringen Abstand zur Mantelfläche des Kraftstoffkegels liegt und die Innenwand des Zylinderkopfes parallel zur Mantelfläche des Kraftstoffkegels verläuft unter Ausbildung eines Zwischenraumes zumindest an derjenigen Stelle, an der die Elektroden der Zündkerze angeordnet sind.
  • In dem Zwischenraum soll sich eine Wirbelströmung ergeben, welche aus Kraftstoff/Luft-Gemisch besteht und in den Bereich der Elektroden reicht. Um die Wirbelströmung zu generieren, ist eine besondere Formgebung der Innenwand und eine injektornahe Anordnung der Zündkerze erforderlich. Der Injektor ist in einer Einsenkung der Innenwand angeordnet, also vom freien Brennraumvolumen zurückgesetzt, wodurch der Gemischwirbel in dem der Einspritzdüse benachbarten Bereich entstehen und in dem Hohlraum zirkulieren soll, welcher zwischen der Mantelfläche des Kraftstoffkegels und der Innenwand des Zylinderkopfes im Bereich der Einspritzdüse gebildet ist. Des Weiteren soll durch den Luftspalt zwischen dem Kraftstoffkegel und der parallelen, ebenso kegelförmigen Innenwand des Zylinderkopfes Luft zurückströmen, die von dem in den Brennraum eingespritzten Kraftstoff verdrängt wurde. Während der Rückströmung zur Zündkerze entlang der Innenwand sollen weitere Kraftstoffteilchen aus dem Kraftstoffkegel mitgerissen werden. Die Wirbelströmung ist im injektornahen Bereich genügend stark ausgebildet, um zündfähiges Gemisch zwischen die Elektroden einer Zündkerze zu bringen. Die Zündkerze muss demnach nahe dem Injektor angeordnet sein.
  • Bei der bekannten direkteinspritzenden Otto-Brennkraftmaschine muss die Brennraumbegrenzung insbesondere durch die Innenwand des Zylinderkopfes mit hohem Aufwand präzise gestaltet werden, um die gewünschten strömungstechnischen Effekte zur Bildung der zündfähigen Gemischwirbel zu erreichen. Die bekannte Brennraumkonfiguration mit der zur Gemischwirbelbildung erforderlichen Brennraumform und der zwangsläufig injektornah angeordneten Zündkerze kann oftmals einen optimalen Verbrennungsvorgang nicht erreichen und das gewünschte Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine gewährleisten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die direkteinspritzende Otto-Brennkraftmaschine der gattungsgemäßen Art derart auszubilden, dass die Brennkraftmaschine mit optimalem Betriebsverhalten arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Brennraumkonfiguration wird der Kraftstoffkegel in einem von der Brennraumbegrenzung nahezu unbeeinflussten Freistrahl eingespritzt, d. h. der Kraftstoffkegel wird in einem derartig großen Abstand, insbesondere von der Innenwand des Zylinderkopfes eingespritzt, dass sich der kegelförmige Kraftstoffstrahl weitgehend ohne strömungsmechanische Wandeffekte der Brennraumbegrenzung im freien Brennraumvolumen ausbreitet. Dabei bilden sich bei der Einspritzung aus der Mantelfläche des Kegels hervortretende Kraftstoffwirbel, welche zunächst hauptsächlich aus Kraftstoffdampf bestehen und sich mit der umliegenden Verbrennungsluft im Brennraum vermischen. Die Kraftstoffwirbel bilden sich besonders deutlich aus, wenn der Öffnungswinkel des Kraftstoffkegels zwischen 70° und 100° beträgt und werden durch eine Luftströmung erzeugt, welche im Bereich der Mantelfläche des Kraftstoffkegels aufgrund vom Kraftstoffstrahl mitgerissener Luft entsteht, wobei in entgegengesetzter Richtung durch den entstehenden Unterdruck ebenfalls eine Luftströmung erzeugt wird. Die Zündkerze wird erfindungsgemäß derart positioniert, dass die Elektroden in den Kraftstoffwirbel des Freistrahls einragen. Vorzugsweise ist die Funkenlage der Elektroden 1 mm bis 15 mm von der Mantelfläche des Kraftstoffkegels entfernt.
  • Der Kraftstoffwirbel, welcher zündfähiges Gemisch zwischen die Elektroden bringt, bildet sich an der Mantelfläche des Freistrahls ohne wirksamen Einfluss von der Brennraumbegrenzung aus, so dass die Brennraumform frei gestaltbar ist. Es liegt ein so genanntes strahlgeführtes Brennverfahren vor, bei dem Wandeffekte der Innenwand des Zylinderkopfes oder etwa einer Kolbenmulde kaum Einfluss auf die Gemischbildung und die Zündung ausüben. Insbesondere im Schichtladungsbetrieb der Brennkraftmaschine, wenn mit Kraftstoffeinspritzung während des Kompressionshubes gearbeitet wird und bei luftgefülltem Brennraum eine zentrale Kraftstoffwolke gebildet wird, kann so mit einer einfachen Brennraumgestaltung ein optimales Durchbrennen der Brennraumladung erreicht werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Gemischbildung ist darin zu sehen, dass die Zündkerze weiter als bisher vom Injektor entfernt angeordnet sein kann. Der Kraftstoffwirbel liegt lange stabil an derselben Stelle im Brennraum, wodurch die Zündung in einem weiten Zeitintervall unabhängig vom Einspritzpunkt erfolgen kann.
  • Der Kraftstoff-Freistrahl wird vorzugsweise hohlkegelförmig in den Brennraum eingespritzt. Hierdurch bilden sich die Kraftstoffwirbel in einer besonders zum Gemischtransport zur Zündkerze geeigneten Form aus, insbesondere bei einer Einspritzung bei hohem Zylinderdruck in der Kompressionsphase während des Schichtladungsbetriebes. Besonders einfach ist der Kraftstoffkegel mit Hohlkegelform ausbildbar, wenn der Injektor eine nach außen öffnende Einspritzdüse aufweist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die einzige Zeichnungsfigur zeigt eine direkteinspritzende Otto-Brennkraftmaschine 1, in deren Zylinder 2 ein Kolben 3 längsbeweglich angeordnet ist und mit der Innenwand 15 eines auf den Zylinder 2 aufgesetzten Zylinderkopfes 5 einen Brennraum 4 begrenzt. Im Zylinderkopf 5 ist ein Kraftstoff injektor 6 angeordnet, welcher zentral auf der Zylindermittelachse 14 liegend Kraftstoff auf den Kolben 3 gerichtet direkt in den Brennraum 4 einspritzt. Die zur inneren Gemischbildung erforderliche Verbrennungsluft wird durch einen Einlasskanal 13 dem Brennraum 4 zugeführt. Im Zylinderkopf 5 ist weiter eine Zündkerze 7 angeordnet, deren Elektroden 12 in den Brennraum 4 einragen, wobei zum Zündzeitpunkt ein Zündfunke zwischen den Elektroden 12 ausgelöst wird, welcher beim Überspringen zündfähiges Gemisch im Brennraum 4 durchschlägt.
  • Der Injektor 6 weist eine nach außen öffnende Einspritzdüse 11 auf, welche einen sich zum Kolben erweiternden, hohlkegelförmigen Kraftstoffstrahl erzeugt. Die Elektroden 12 der Zündkerze 7 liegen außerhalb der Mantelfläche 9 des von der Einspritzdüse 11 erzeugten Kraftstoffkegels 8 und werden so beim Einspritzvorgang nicht mit Kraftstoff benetzt.
  • Der Injektor wird piezoelektrisch betätigt, wobei die Einspritzdüse 11 von einem Piezoelement schnell und präzise einstellbar freigegeben und geschlossen wird. Durch die entsprechende Wahl der Einspritzzeit und deren präzise Einhaltung während des Arbeitsspiels mittels der piezoelektrischen Betätigung des Injektors wird die Ausbildung der gewünschten Freistrahlform des Kraftstoffkegels gefördert.
  • Die Brennkraftmaschine arbeitet in weiten Kennfeldbereichen im Schichtladungsbetrieb, wobei der Kraftstoff während des Kompressionstaktes des Zylinders 2 eingespritzt wird. Aufgrund der späten Kraftstoffeinspritzung während des Arbeitsspiels entsteht eine geschichtete Brennraumladung mit örtlich unterschiedlichen Kraftstoffkonzentrationen, wobei sich außerhalb des Kraftstoffkegels 8 sehr mageres Gemisch bildet bzw. reine Luft befindet.
  • Um zündfähiges Gemisch zwischen die Elektroden 12 der Zündkerze 7 zu bringen, weist die Brennkraftmaschine eine der artige Brennraumkonfiguration auf, dass der Kraftstoffkegel 8 in einem von der Brennraumbegrenzung durch die Zylinderkopf-Innenwand 15 weitgehend unbeeinflussten Freistrahl eingespritzt wird. Die Mantelfläche 9 des Kraftstoffkegels 8 kann weit von der Innenwand 15 entfernt liegen, wobei sich an dem vom Wandeinfluss der Brennraumbegrenzung entkoppelten Freistrahl Kraftstoffwirbel 10 bilden, welche aus der Mantelfläche 9 herausragen. Der Öffnungswinkel α des Kraftstoffkegels 8 beträgt zwischen 70° und 100°, wobei sich die Kraftstoffwirbel 10 am Kegelrand besonders ausgeprägt ergeben.
  • Die Kraftstoffwirbel 10 entstehen aufgrund einer Luftströmung im Bereich der Mantelfläche 9 des Kraftstoffkegels durch vom Kraftstoffstrahl mitgerissene Luft, wobei dieser Strömung entgegengesetzt durch den entstehenden Unterdruck ebenfalls eine Luftströmung erzeugt wird. Die Kraftstoffwirbel 10 transportieren Kraftstoff in weit außerhalb des Kraftstoffkegels 8 liegende Brennraumbereiche und vermischen sich dort mit der Verbrennungsluft.
  • Die Zündkerze ist derart angeordnet, dass die Elektroden 12 in den Gemischwirbel 10 einragen. Auch im außerhalb des Kraftstoffkegels 8 liegenden Brennraumbereich, in dem sich die Elektroden 12 vor direkter Kraftstoffbenetzung geschützt befinden, kann so mit den bei Freistrahleinspritzung vorliegenden Kraftstoffwirbeln 10 zündfähiges Gemisch an der Zündkerze 7 bereitgestellt werden.
  • Die Kraftstoffwirbel 10 bilden sich nahezu unabhängig von der Brennraumform aus und die Innenwand 15 des Zylinderkopfes 5 kann daher beliebig gestaltet werden. Der Einspritzfreistrahl ist hohlkegelförmig, wodurch ein hoher Anteil der gesamten Kraftstoff-Einspritzmenge in der Mantelfläche 9 des Kegelstrahls 8 geführt wird und so von den Kraftstoffwirbeln 10 erfassbar ist. Der Zündzeitpunkt kann in einem weiten Bereich im Wesentlichen unabhängig vom Einspritzzeitpunkt variiert und bedarfsweise eingestellt werden, da die Kraftstoffwirbel über einen längeren Zeitraum stabil im Brennraum ausgeprägt werden und etwa 50 KW nach dem Einspritzende noch Kraftstoff an der Zündkerze 7 vorliegt.
  • Aufgrund der Stabilität der Kraftstoffwirbel 10 und des zur Zündung bereitstehenden langen Zeitraumes kann die Zündkerze 7 relativ weit vom Injektor 6 entfernt im Zylinderkopf angeordnet werden, wodurch sich die Brennraumkonfiguration und die konstruktive Gestaltung des Zylinderkopfes 5 wesentlich vereinfacht. Der Abstand der Funkenlage entsprechend der Anordnung der Elektroden 12 zur Einspritzdüse kann zwischen 7 mm und 30 mm betragen. Die Funkenlage ist dabei zwischen 1 mm bis 15 mm von der Mantelfläche 9 des Kraftstoffkegels 8 entfernt. Die Distanz der Elektroden 12 zum Kraftstoffkegel 8 wird entsprechend dem gewünschten Betriebsverhalten im jeweiligen Einsatzfall der direkteinspritzenden Otto-Brennkraftmaschine 1 gewählt.

Claims (5)

  1. Direkteinspritzende Otto-Brennkraftmaschine mit einem Brennraum (4), der in jedem Zylinder (2) von einem längsbeweglichen Kolben (3) und der Innenwand (15) eines Zylinderkopfes (5) begrenzt ist, mit einem Injektor (6), dessen Einspritzdüse (11) Kraftstoff kegelförmig in den Brennraum (4) einspritzt zur Bildung eines zündfähigen Kraftstoff/Luft-Gemisches mit separat zugeführter Verbrennungsluft, wobei das Gemisch von einer Zündkerze (7) zu zünden ist, deren Elektroden (12) außerhalb der Mantelfläche (9) des von der Einspritzdüse (11) erzeugten Kraftstoffkegels (8) liegen, gekennzeichnet durch eine derartige Brennraumkonfiguration, dass der Kraftstoff in einem derart großen Abstand von der Innenwand (15) des Zylinderkopfes (5) in Form eines kegelförmigen von der Brennraumbegrenzung nahezu unbeeinflussten Freistrahls eingespritzt wird, dass sich der kegelförmige Kraftstoffstrahl weitgehend ohne strömungsmechanische Wandeffekte der Brennraumbegrenzung im freien Brennraumvolumen ausbreitet, und die Elektroden (12) der Zündkerze (7) in einen bei der Einspritzung aus der Mantelfläche (9) hervortretenden Kraftstoffwirbel (10) einragen, wobei der Einspritzfreistrahl hohlkegelförmig ist und der Öffnungswinkel (α) des Kraftstoffkegels (8) zwischen 70° und 100° beträgt, wobei der Injektor (6) eine nach außen öffnende Einspritzdüse (11) aufweist.
  2. Otto-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkenlage der Elektroden (12) 1 mm bis 15 mm von der Mantelfläche (9) des Kraftstoffkegels (8) entfernt ist.
  3. Otto-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkenlage der Elektroden (12) 7 bis 30 mm von der Einspritzdüse (11) entfernt ist.
  4. Otto-Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Injektor (6) piezoelektrisch betätigt wird.
  5. Otto-Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine (1) in weiten Kennfeldbereichen mit Ladungsschichtung und Kraftstoffeinspritzung während des Kompressionsaktes betrieben wird.
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