DE29922579U1

DE29922579U1 - Hydraulische Kraftumsetzungsvorrichtung

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Publication number: DE29922579U1
Application number: DE29922579U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-10-22
Filing date: 1999-12-22
Publication date: 2000-03-23
Anticipated expiration: 2009-12-23
Also published as: US6270323B1; FR2802250B3; FR2802250A3

Description

Hydraulische Kraftumsetzungsvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Kraftumsetzungsvorrichtung.

Herkömmliche Kraftumsetzungsvorrichtungen benötigen elektrische Leistung für den Betrieb, was hohe Kosten verursacht und sie ungeeignet für den praktischen Gebrauch macht.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des obenerwähnten Standes der Technik zu beseitigen und eine verbesserte hydraulische Kraftumsetzungsvorrichtung zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine hydraulische Kraftumsetzungsvorrichtung, die die im Anspruch angegebenen Merkmale besitzt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Erfindung;

Fig. 2 eine Explosionsansicht des Zweikreis-Hydraulikzylinderme

chanismus;

Fig. 3 eine Schnittansicht des Zweikreis-Hydraulikzylindermecha

nismus;

Fig. 3A eine Schnittansicht des Rückschlagventils, das am Einlaß des

Zweikreis-Hydraulikzylindermechanismus montiert ist;

Fig. 3B eine Schnittansicht des Rückschlagventils, das am Auslaß des

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Zweikreis-Hydraulikzylindermechanismus montiert ist;

Fig. 4 das Funktionsprinzip des Zweikreis-Hydraulikzylindermecha

nismus;

Fig. 5, 6 eine zweite bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung;

Fig. 7 eine Schnittansicht der Erfindung;

Fig. 7A, 7B Schnittansichten der Abschnitte A und B der Fig. 7;

Fig. 8 eine Schnittansicht einer dritten bevorzugten Ausfuhrungs

form;

Fig. 9 eine vierte bevorzugte Ausfuhrungsform;

Fig. 10 eine Schnittansicht der vierten bevorzugten Ausfuhrungsform;

Fig. 1OA eine vergrößerte Schnittansicht des Einlasses der Fig. 10;

Fig. 1OB eine vergrößerte Schnittansicht des Auslasses der Fig. 10;

Fig. 11 eine fünfte bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung;

Fig. 12A eine Vorderansicht des Hydraulikdruckspeichertroges;

Fig. 12B eine Seitenansicht des Hydraulikdruckspeichertroges; und

Fig. 13 eine Seitenansicht der Erfindung.

Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt die Erfindung im allgemeinen einen Hauptölbehälter 1, einen Motor 2, zwei Hydraulikpumpen 3, einen Zweikreis-Hydraulikzylindermechanismus 4, einen Hydraulikdruckspeichertrog 5, einen Ölwiedergewinnungsbehälter 6 und ein Antriebswerkzeug 7. Der Hauptölbehälter 1 wird verwendet, um Hydrauliköl aufzunehmen, und ist mit einem Fenster 11 zur Inspektion und einem Einlaß 12 zum Zuführen von Öl versehen. Der

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Hauptölbehälter 11 ist mit den zwei Hydraulikpumpen 3 und dem Motor 2 über eine Hochdruckleitung 3 verbunden. Der Motor 2 wird verwendet, um die Hydraulikpumpe 3 anzutreiben, so daß sie mit hoher Drehzahl arbeitet, wodurch das Öl aus dem Hauptölbehälter 11 in einen Hydraulikzylinder 41 gedrückt wird. Wie in den Fig. 3, 3 A, 3B und 4 gezeigt, wird das Öl nur verwendet, um den Kolben 42 innerhalb des Hydraulikzylinders 41 hin und her zu bewegen.

Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt der Zweikreis-Hydraulikzylindermechanismus 4 im wesentlichen einen ersten Hydraulikzylinder 41, einen ersten Kolben 42, eine Kolbenstange 43, eine Dichtung 44, einen zweiten Kolben 45, eine Hochdruckdichtung 46 und einen zweiten Hydraulikzylinder 47. Der erste Hydraulikzylinder 41 besitzt die gleiche Länge wie der zweite Hydraulikzylinder 47, hat jedoch einen kleineren Durchmesser als dieser. Die zwei Hydraulikzylinder 41 und 47 weisen denselben Hub auf und bewegen sich mit derselben Geschwindigkeit. Da der zweite Hydraulikzylinder 47 einen größeren Durchmesser besitzt als der erste Hydraulikzylinder 41, weist der zweite Hydraulikzylinder 47 eine größere Strömungsrate auf als der erste Hydraulikzylinder 41. Der erste Hydraulikzylinder 41 ist mit einem Flansch 411 versehen, der dazu dient, mit einem Flansch 471 des zweiten Hydraulikzylinders 47 in Eingriff zu gelangen, so daß die zwei Hydraulikzylinder 41 und 47 mittels Schrauben miteinander verbunden werden können. Die Dichtung 44 ist in das offene Ende des ersten Hydraulikzylinders 41 eingesetzt, um die zwei Hydraulikzylinder 41 und 47 in zwei Bereiche zu trennen. Das Öl der Hydraulikzylinder 41 und 47 wird vom Hauptölbehälter 11 bzw. dem Ölwiedergewinnungsbehälter 6 geliefert. Die Kolbenstange 43 verläuft durch eine Zentralbohrung 441 der Dichtung 44 (siehe Fig. 2). Ein Dichtungsring 442 ist in die Zentralbohrung 441 eingesetzt, um den Freiraum zwischen der Kolbenstange 43 und der Zentralbohrung 441 abzudichten, wobei sich die Kolbenstange 43 durch die Zentralbohrung 441 hin und her bewegt. Der erste Kolben

42 und der zweite Kolben 45 sind jeweils mit einem Ende der Kolbenstange

43 verschraubt, so daß dann, wenn das Hydrauliköl den ersten Kolben 42 verschiebt, die Kolbenstange 43 in Richtung zur Dichtung 44 bewegt wird, wodurch der zweite Kolben 45 das Hydrauliköl in den Hydraulikdruckspeichertrog 5 drückt, wie in den Fig. 3, 3A, 3B und 4 gezeigt ist.

Wie in den Fig. 1,3, 3A, 3B und 4 gezeigt, nimmt der Hydraulikzylinder 41 Hydrauliköl vom Hauptölbehälter 1 auf, während der zweite Hydraulikzylinder 47 Hydrauliköl aus dem Ölwiedergewinnungsbehälter 6 aufnimmt. Der zweite Hydraulikzylinder 47 ist mit einem Rückschlagventil 8 sowohl am Auslaß als auch am Einlaß versehen. Das Rückschlagventil 8 enthält eine Feder 81, einen Dichtungsring 82 und eine Stahlkugel 83, wie in den Fig. 3A und 3B gezeigt ist. Wenn der zweite Kolben 45 in Richtung zum ersten Hydraulikzylinder 41 bewegt wird, entsteht im zweiten Hydraulikzylinder 47 ein Unterdruck, wodurch die Stahlkugel 83 nach innen gedrückt wird und somit das Rückschlagventil 8 geöffnet wird. Folglich strömt das Hydrauliköl schnell aus dem Ölwiedergewinnungsbehälter 6 in den zweiten Hydraulikzylinder 47. Gleichzeitig ermöglicht das Rückschlagventil 8 am Auslaß des zweiten Hydraulikzylinders 47, daß das Hydrauliköl aus dem zweiten Hydraulikzylinder 47 herausströmt. Wenn der zweite Kolben 45 von der Dichtung 44 weggedrückt wird, wird das Rückschlagventil 8 am Einlaß des zweiten Hydraulikzylinders 47 geschlossen, jedoch das Rückschlagventil am Auslaß des zweiten Hydraulikzylinders 47 geöffnet, wodurch das Hydrauliköl aus dem zweiten Hydraulikzylinder 47 in den Hydraulikdruckspeichertrog 5 strömen kann.

Wie in den Fig. 12A und 12B gezeigt, ist der Hydraulikdruckspeichertrog 5 mit mehreren Rippen 51 an seiner Außenseite versehen, die seine Struktur verstärken. Ein Druckmesser 52 und eine Hochdruckentlastungsleitung 9 sind am Hydraulikdruckspeichertrog 5 montiert. Wenn der Innendruck einen vorgegebenen Wert überschreitet, öffnet ein Entlastungsventil 91, um das Hydrauliköl in den Ölwiedergewinnungsbehälter 6 zurückzuführen. Wie in Fig. 13 gezeigt, verwendet die Erfindung den Doppelkreis-Hydraulikzylindermechanismus 4 als Kraftquelle und schafft ein kleines Kreissystem, das gebildet wird vom ersten Hydraulikzylinder 41, dem Hauptölbehälter 1, dem Motor 2 und der Hydraulikpumpe 3, sowie ein großes Kreissystem, das gebildet wird vom zweiten Hydraulikzylinder 47, dem Hydraulikdruckspeichertrog 5, dem Antriebswerkzeug 7 und dem Ölwiedergewinnungsbehälter 6. Mittels des großen Kreissystems wird das Antriebswerkzeug 7 angetrieben, um einer Schwerlastvorrichtung Kraft zuzuführen. Nach Gebrauch wird das Hydrauliköl über die Leitung 71 zum Ölwiedergewinnungsbehälter 6 zurückgeführt.

Fig. 5 und 6 zeigen eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.

Der Doppelkreis-Hydraulikzylindermechanismus umfaßt einen sich hin und her bewegenden Hydraulikzylinder A41, einen Kolben A4111, eine Kolbenstange A412, eine Dichtung A413, vordere und hintere Hydraulikzylinder A42, eine Hochdruckdichtung A421 und vordere und hintere Kolben A422. Die Zylinder A41 und A42 sind mit Flanschen A414 und A423 versehen. Zwei Enden des Zylinders A41 sind mit zwei Dichtungen A413 in Eingriff. Zwei Enden der Kolbenstange A412 verlaufen durch die Zentralbohrungen A4131 der zwei Dichtungen A413, um mit den vorderen und hinteren Kolben A422 in Eingriff zu gelangen. Ferner ist ein Dichtungsring A4132 in die Zentralbohrung A4131 eingesetzt. Wie in den Fig. 7, 7A und 7B gezeigt, sind ein Auslaß und ein Einlaß der vorderen und hinteren Hydraulikzylinder mit Rückschlagventilen A8 versehen, die eine Feder A81, eine Dichtung A82 und eine Kugel A83 enthalten.

Fig. 8 zeigt eine dritte bevorzugte Ausführungsform, die mit einem zusätzlichen Satz von Rückschlagventilen am hinteren Abschnitt der vorderen und hinteren Hydraulikzylinder A42 versehen ist, um somit eine höhere Strömungsrate zu ermöglichen.

Fig. 9, 1OA und 1OB zeigen eine vierte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.

Claims

Hydraulische Kraftumsetzungsvorrichtung, gekennzeichnet durch
einen Hauptölbehälter (1) mit einem Einlaß zum Zuführen von Hydrauliköl;
zwei Hydraulikpumpen (3), die mit dem Hauptölbehälter (1) verbunden sind;
einen Motor (2), der mit den Hydraulikpumpen (3) betätigungsverbunden ist;
einen Zweikreis-Hydraulikzylindermechanismus (4), der versehen ist mit einem ersten Hydraulikzylinder (41), einem ersten Kolben (42), einer Kolbenstange (43), einer Dichtung (44), einem zweiten Kolben (45), einer Hochdruckdichtung (46) und einem zweiten Hydraulikzylinder (47), wobei der erste Hydraulikzylinder (41) dieselbe Länge besitzt wie der zweite Hydraulikzylinder (47), jedoch einen kleineren Durchmesser aufweist als dieser, und wobei der erste Hydraulikzylinder (41) mit dem zweiten Hydraulikzylinder (47) mittels Schrauben verbunden ist, wobei die Dichtung (44) zwischen dem ersten und dem zweiten Hydraulikzylinder (41, 47) eingesetzt ist, um zwei Bereiche auszubilden;
einen Ölwiedergewinnungsbehälter (6), der mit dem Auslaß des zweiten Hydraulikzylinders (47) verbunden ist; und
einen Hydraulikdruckspeichertrog (5), der mit dem Auslaß des zweiten Hydraulikzylinders (47) verbunden ist.