DE29921305U1 - Drehmomentstütze für Walzenantriebe - Google Patents

Drehmomentstütze für Walzenantriebe

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DE29921305U1
DE29921305U1 DE29921305U DE29921305U DE29921305U1 DE 29921305 U1 DE29921305 U1 DE 29921305U1 DE 29921305 U DE29921305 U DE 29921305U DE 29921305 U DE29921305 U DE 29921305U DE 29921305 U1 DE29921305 U1 DE 29921305U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B3/00Presses characterised by the use of rotary pressing members, e.g. rollers, rings, discs
    • B30B3/04Presses characterised by the use of rotary pressing members, e.g. rollers, rings, discs co-operating with one another, e.g. with co-operating cones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft die gegenseitige Abstützung von gegenläufig drehenden Walzenantrieben von parallel angeordneten Walzen die vom gleichen Ende angetrieben werden und relativ zueinander verschiebbar gelagert sind. Es sind folgende Arten der Drehmomentabstützung für solche Walzenantriebe bekannt DE 39 01 060 A1, DE 40 19363 C1 und DE 195 21 205 C.
Das Wesen dieser Erfindung ist die gegenseitige Abstützung von Walzenantrieben in einem System das bei gleichem Drehmoment an beiden Antrieben keine Auflagekräfte an den Antrieben bzw. Walzen erzeugt. Das System besteht aus zwei Rahmen die jeweils mit den Walzenantrieben verbunden an zwei Stellen ineinander gesteckt werden und die Antriebe gegenseitig gegen Verdrehung sichern. Die lose Verbindung beider Antriebe über diese Rahmenkonstruktion führt bei gleichem Drehmoment an beiden Antrieben zu einer reinen Biegebelastung der Rahmenkonstruktion. Nur bei einer Drehmomentdifferenz der beiden Walzenantrieben treten geringe Auflagekräfte an den Antrieben bzw. Walzen auf. Die beiden losen Verbindungsstellen ermöglichen ein relatives Verschieben der Antriebe, in einem definierten Bereich, zueinander und ermöglichen eine gegenseitige Neupositionierung ohne daß sich Fertigungsungenauigkeiten negativ auf die Funktionsweise auswirken. Dies ermöglicht eine kostengünstige Fertigung der Rahmen.
Im Patent DE 39 01 060 A1 stützen sich die Walzenantriebe durch ein Hebelsystem gegenseitig ab. Die beiden Antriebe sind jeweils mit einer Hebelplatte fest verbunden. An den beiden gegenüberliegenden Enden der Hebelplatte befinden sich zwei gelenkig angebrachte Hebel. Jeder Hebel ist mit dem gegenüber liegendem Hebel der zweiten Hebelplatte gelenkig verbunden. Die Hebel einer der Platten sind doppelarmig ausgeführt und am anderen Ende durch einen Balken miteinander gelenkig verbunden. Durch die Abstützung der Drehmomente in diesem Hebelsystem wird dieser Balken entweder auf Druck oder Zug beansprucht. Das Differenzdrehmoment beider Antriebe wird durch eine Ausgleichsstütze die einer der Platten mit dem Fundament verbindet abgestützt. Das Patent berücksichtigt auch die Hebel einarmig auszuführen und den Balken zwischen beide Getriebe zu setzen und dabei die gelenkige Verbindung beider Hebelpaare miteinander zu verbinden.
Das Patent DE 40 19 363 C1 besteht aus zwei Drehmomentstützen die jeweils fest mit den beiden Walzenantrieben verbunden sind. Zwei Koppeln verbinden gelenkig gelagert beide Drehmomentstützen und bilden dabei gemeinsam ein Parallelogramm. Bei Belastung stützen sich die Antriebe über die Drehmomentstützen und die Koppeln im gegenüberliegendem Walzenantrieb ab. Die Richtung der Abstützkraft geht dabei durch den Mittelpunkt des gegenüberliegendem Walzenantriebs.
Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Patenten sind bei dem Patent DE 195 21 205 C2 die Walzenantriebe nicht miteinander gekoppelt sondern stützen sich über die Drehmomentstützen die jeweils mit einem Walzenantrieb verbunden sind direkt im Gehäuse des anderen Walzenantriebs ab. Die Drehmomentsjiützen sind gabelförmig ausgestaltet urlcJ umgreifen das Gehäuse des anderen Antriebs, so daß sie bei der Umkehrung der Drehrichtung nicht abheben. Während der Abstützung können die Auflagekräfte direkt durch den Mittelpunkt der Walzen gehen. Die Kontaktzonen ssind so ausgestaltet daß ein Schmiermittel das Gleiten der Stützen auf dem Gehäuse während der Verstellung der Walzenantriebe gewährleistet.
Diese Erfindung schließt einige Nachteile der vorherigen Patenten aus. Dazu gehören Restmomente die außerhalb des Systems aufgenommen werden müssen, hohe Auflagekräfte die durch den Mittelpunkt der Walzen gehen und die Lagerung und die Walzenzapfen belasten und gleitende Kontaktzonen mit offenen Schmierstellen. Das Problem der Auflagekräfte wird gemäß Anspruch 1 durch die Ausgestaltung der Rahmenkonstruktion und die der offenen Kontaktstellen gemäß Anspruch 2 durch den Einsatz von Kurvenrollen gelöst.
Die Rahmenkonstruktion besteht aus zwei Rahmen die baugleich sind. Sie bestehen aus einer Platte (3, 4) die an einem Ende eine doppelte Laufbahn (9, 10) und am gegenüber liegendem Ende eine Bohrung besitzt in der eine Kurvenrolle (7, 8) aufgenommen wird. Zwischen der Aufnahme des Walzenantriebs und der Kurvenrolle ist eine Aussparung im Rahmen in der sich der zweite Walzenantrieb ohne in der Aussparung geführt zu werden bewegen kann. Die doppelte Laufbahn, die Aufnahme für den Walzenantrieb, die Aussparung für den zweiten Walzenantrieb und die Bohrung für die Kurvenrolle sind in einer Linie auf der Platte angeordnet. Werden die Walzenantriebe (5, 6) mit ihrem jeweiligen Rahmen auf die parallel liegenden
Walzenenden aufgezogen, müssen die Kurvenrollen zwischen den Laufbahnen des anderen Rahmens liegen. Um das zu gewährleisten benötigt einer der Antriebe einen Abstandsring (11) zwischen Rahmen und Gehäuse. Jeder Rahmen besitzt eine doppelte Laufbahn um die Abstützung der Kurvenrolle in beide Drehrichtungen zu gewährleisten. Der Abstand zwischen den Laufbahnen ist etwas größer als der Kurvenrollenaußendurchmesser um ein Wälzen der Rolle auf der Laufbahn sicherzustellen. Die Kurvenrollen besitzen einen geschlossenen Fettraum. Da die Verstellung der Walzenantriebe nicht unter Last vorgenommen werden muß und die Kurvenrollen sich auf den Laufbahnen abwälzen können, muß die Kontaktstelle zwischen Kurvenrolle und Laufbahn nicht geschmiert werden. Bei der Beaufschlagung der Rahmen mit einem Drehmomenten stützt sich die jeweilige Kurvenrolle in der Laufbahn
des anderen Rahmens ab. Bei der ;i
Ausgestaltung der Laufbahnen ist darauf zu achten, daß die Laufbahnen gemäß der auftretenden Hertz'schen Pressung eine gewisse Festigkeit aufweisen müssen. Wird diese Festigkeit durch den Werkstoff des Rahmens nicht erreicht so sind Laufbahnen am Rahmen anzubringen die diese Festigkeiten aufweisen. Bei der Beaufschlagung mit einem Drehmomenten, durch die Antriebe, wirken die beiden Rahmen wie ein Balken der auf Biegung belastet wird. Sind beide Drehmomente gleich entstehen keine Auflagekräfte an den Antrieben bzw. an den Walzen. Differieren die Drehmomente kommt es zu Restmomente die in den Walzenantrieben abgestützt werden. Die Rahmen stellen sich unter Last gegenseitig ein, so daß auch bei Fertigungsungenauigkeiten die Kurvenrollen immer auf den Laufbahnen aufliegen. Durch die länglich ausgestalteten Aussparungen im Rahmen ist es möglich, daß sich die Walzen mit ihren Walzenantrieben im Bereich der Aussparung zu einander verstellen lassen.

Claims (3)

1. Drehmomentstütze für Walzenantriebe mit gegenseitiger Abstützung von zwei parallel angeordneten Walzen (1, 2) die von dem gleichen Ende gegenläufig angetrieben werden und relativ zueinander radial verschiebbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet das die Abstützung über eine Rahmenkonstruktion erfolgt die beide Antriebe (5, 6) verbindet und unter Belastung durch die Antriebe wie ein Balken ähnliches System nur auf Biegung beansprucht wird und bei gleichem Drehmoment der Antriebe keine Auflagekräfte an den Antrieben erzeugt.
2. Drehmomentstütze für Walzenantriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (3, 4) über Kurvenrollen (7, 8) geführt werden die sich auf Laufbahnen (9, 10) abwälzen.
3. Drehmomentstütze für Walzenantriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen (9, 10) bei einer geringeren Festigkeit des Rahmens aus einem höherwertigen Werkstoff gefertigt werden und am Rahmen (3, 4) angebracht werden.
DE29921305U 1999-12-03 1999-12-03 Drehmomentstütze für Walzenantriebe Expired - Lifetime DE29921305U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102228848A (zh) * 2011-06-29 2011-11-02 成都利君实业股份有限公司 一种辊压机(高压辊磨机)用独立扭矩支承系统
EP3536404B1 (de) 2018-03-08 2020-08-05 Flender GmbH Stützvorrichtung für getriebepaar und industrieapplikation

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CN102228848B (zh) * 2011-06-29 2014-04-16 成都利君实业股份有限公司 一种辊压机(高压辊磨机)用独立扭矩支承系统
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