DE29921038U1

DE29921038U1 - Verkaufstisch

Info

Publication number: DE29921038U1
Application number: DE29921038U
Authority: DE
Original assignee: Wanzl Metallwarenfabrik GmbH
Current assignee: Wanzl GmbH and Co Holding KG
Priority date: 1999-11-30
Filing date: 1999-11-30
Publication date: 2000-01-13
Anticipated expiration: 2009-12-01

Description

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Die Neuerung betrifft einen Verkaufstisch für SB-Märkte, mit einer Umrandung, die senkrechte Gitterstäbe aufweist und mit wenigstens einem Informationsträger, der an der Umrandung befestigbar ist.

Es ist Aufgabe der Neuerung, einen Verkaufstisch der eben genannten Art so weiterzuentwickeln, dass der wenigstens eine Informationsträger ohne den Gebrauch lose vorliegender Befestigungsmittel an der Umrandung befestigbar ist.

Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass an der Rückseite des mindestens einen Informationsträgers wenigstens ein mit zwei Rastabschnitten ausgestattetes Halteteil . vorgesehen ist, das im Bereich der Rastabschnitte geringfügig breiter ist als der lichte Abstand zweier benachbarter Gitterstäbe, dass die Rastabschnitte dicker sind als der Durchmesser der Gitterstäbe und dass in befestigtem Zustand des wenigstens einen Informationsträgers je einer der benachbarten Gitterstäbe an einem der Rastabschnitte anliegt.

Es ist zweckmäßig, das wenigstens eine Halteteil aus dünnem Flachstahl oder aus einem rechteckigen Blechstreifen zu gestalten, dessen die Rastabschnitte bildende Enden größtenteils eingerollt sind. Beim Aufsetzen eines Informationsträgers auf die Außenseite der Umrandung drücken die beiden gekrümmten Rastabschnitte zwei benachbarte Gitterstäbe leicht auseinander, ohne diese zu beschädigen. Beim weiteren Andrücken des Informationsträgers an die Umrandung hintergreifen schließlich die Rastabschnitte die beiden Gitterstäbe geringfügig, jedoch ausreichend so, dass der Informationsträger ohne Verwendung separater Befestigungsmittel wie Schrauben, Muttern, Nieten und dergleichen an der Umrandung arretiert ist. Zudem erfolgt das Aufsetzen blitzschnell, da keine lose vorliegenden Befestigungsmittel notwendig sind. Umgekehrt läßt sich der Informationsträger unter Aufbietung einer bestimmten von Hand aufzubringenden Kraft ebnso schnell wieder von der Umrandung lösen.
Es ist möglich, am wenigstens einen Informationsträger mindestens einen in Gebrauchslage senkrecht verlaufenden Vorsprung anzuordnen, der zum Eingreifen in eine an der Umrandung vorgesehene Vertiefung bestimmt ist, so dass der Informationsträger zusätzlich gesichert ist.

Die Neuerung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben, wobei ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel kurz umrissen wird. Es zeigt

Fig. 1 einen Verkaufstisch;

Fig. 2 einen Informationsträger mit Blick auf dessen Rückseite;

Fig. 3 in Draufsicht den Informationsträger und zwei benachbarte Gitterstäbe einer

Umrandung;

Fig. 4 einen Informationsträger mit einem zusätzlichen Vorsprung sowie
Fig. 5 ein alternatives Ausführungsbeispiel.

Der in Fig. 1 dargestellte Verkaufstisch 1 ist für den Einsatz in SB-Märkten bestimmt. Er dient dort zum Anbieten von Ware. Der Verkaufstisch 1 weist Füße 2 auf, die eine Tischplatte 3 tragen. Eine Umrandung 4, die durchaus aus mehreren Abschnitten bestehen kann, umgrenzt die Tischplatte 3. Die Umrandung 4 weist senkrechte Gitterstäbe 5 auf, die oben und unten durch horizontal verlaufende Stäbe 6 begrenzt werden, siehe auch Fig. 4. Tische dieser Art sind bekannt und brauchen deshalb nicht genauer beschrieben zu werden. An der Außenfläche der Umrandung 4, die im Beispiel einen rechteckigen Grundriß aufweist, ist wenigstens ein länglicher Informationsträger 7 relativ beliebiger Ausführung befestigt. Im Beispiel weist der Informationsträger 7 einen flachen Grundkörper 8 auf, dessen Vorderseite 9 beispielsweise einen als Informationsmittel vorgesehenen länglichen Plakatstreifen oder beispielsweise eine Kunststoffpreisschiene trägt.

Fig. 2 zeigt die Rückseite 10 des Informationsträgers 7. An der Rückseite 10 befindet sich wenigstens ein Halteteil 11. Im Beispiel sind es drei Halteteile 11. Jedes Halteteil 11, vgl. auch Fig. 3, ist aus einem Blech oder aus einem dünnen Flachstahl gefertigt. Der Zuschnitt der Halteteile 11 ist bevorzugt rechteckig. Die Halteteile 11 weisen zwei Rastabschnitte 12 auf, welche die beiden Enden 13 der Halteteile 11 bilden. Die Enden 13 jeweils zu sich weisend eingerollt, um die Rastabschnitte 12 zu bilden. Die Halteteile 11 sind mit ihrem ebenen Rücken 14 am Grundkörper 8 des Informationsträgers 7 befestigt. Der Informationsträger 7 kann mit hakenartigen Einhängemitteln 15 ausgestattet sein, die in Gebrauchslage einen senkrechten Vorsprung 16 aufweisen, vgl. auch Fig. 4. Der Informationsträger 7 ist gewöhnlich aus metallischem Halbzeug gebildet.

Stark vergrößert zeigt Fig. 3 in einer Draufsicht einen Teil der Umrandung 4 und einen Teil des in Fig. 2 beschriebenen Informationsträgers 7 im auf die Umrandung 4 aufgesetztem Zustand. Der Pfeil zeigt die Richtung an, wie der Informationsträger 7 mit seinem wenigstens einen Halteteil 11 voraus auf die Umrandung 4 aufgesteckt wird. Im

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Beispiel ist der Informationsträger 7 bereits aufgesteckt. Die beiden Rastabschnitte 12 hintergreifen geringfügig zwei benachbarte Gitterstäbe 5 der Umrandung 4. Jedes Halteteil 11 ist im Bereich der Rastabschnitte 12 geringfügig breiter (Maß A) als die lichte Weite der beiden Gitterstäbe 5 (Maß B). Die Längsachsen der gekrümmten Rastabschnitte 12 verlaufen parallel zu den Längsachsen der Gitterstäbe 5. Auf die Zeichnung bezogen erstrecken sich die jeweiligen Längsachsen rechtwinklig zur Bildebene. Um das geringfügige Hintergreifen der Gitterstäbe 5 zu bewirken, ist die Dikke der Rastabschnitte 12 (Maß C) erheblich größer als der Durchmesser D der Gitterstäbe 5. Aus der größer gezeichneten Darstellung ist dieses Hintergreifen gut ersichtlieh.

Fig. 4 zeigt in einer Schnittdarstellung eines der in Fig. 2 beschriebenen Einhängemittel 15. Der senkrechte Vorsprung 16 befindet sich zwischen zwei horizontalen Drähten 6, welche die Gitterstäbe 5 einfassen und den oberen Rand der Umrandung 4 bilden. Unterhalb des Einhängemittels 15 ist ein Halteteil 11 in Seitenansicht dargestellt.

In Fig. 5 ist alternativ ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Verkaufstisch 1 ist so gestaltet wie in Fig. 1 beschrieben, jedoch sind die hier vorgeschlagenen Halteteile 11 aus Kunststoff gefertigt. Die Halteteile 11 weisen wieder zwei Rastabschnitte 12 auf, an welchen zwei benachbarte Gitterstäbe 5 der Umrandung 4 anliegen. Das wenigstens eine Halteteil 11 ist an den Grundkörper 8 des Informationsträgers 7 angenietet. Im Bereich der Rastabschnitte 12 ist das Halteteil 11 geringfügig breiter (Maß A) als der lichte Abstand (Maß B) zweier benachbarter Gitterstäbe 5. Ebenso ist die Dicke C der Rastabschnitte 12 größer als der Durchmesser D der Gitterstäbe 5.

Auch bei diesem Ausführungsbeispiel können Einhängemittel 15, wie in Fig. 2 und 4 beschrieben, vorgesehen sein.

Claims

1. Verkaufstisch (1) für SB-Märkte, mit einer Umrandung (4), die senkrechte Gitterstäbe (5) aufweist und mit wenigstens einem Informationsträger (7), der an der Umrandung (4) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite (10) des mindestens einen Informationsträgers (7) wenigstens ein mit zwei Rastabschnitten (12) ausgestattetes Halteteil (11) vorgesehen ist, das im Bereich der Rastabschnitte (12) geringfügig breiter ist als der lichte Abstand zweier benachbarter Gitterstäbe (5), dass die Rastabschnitte (12) dicker sind als der Durchmesser der Gitterstäbe (5) und dass in befestigtem Zustand des wenigstens einen Informationsträgers (7) je einer der benachbarten Gitterstäbe (5) an einem der Rastabschnitte (12) anliegt.

2. Verkaufstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (7) einen flachen Grundkörper (8) aufweist.

3. Verkaufstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite des Informationsträgers (7) zum Tragen eines Informationsmittels bestimmt ist.

4. Verkaufstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Halteteil (11) aus metallischem Werkstoff oder aus Kunststoff gefertigt ist.

5. Verkaufstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastabschnitte (12) durch Einrollen der Enden (13) des Halteteiles (11) gebildet sind.

6. Verkaufstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (7) wenigstens ein Einhängemittel (15) aufweist, das zum Einhängen an der Umrandung (4) bestimmt ist.

7. Verkaufstisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Informationsträger (7) mit seinem wenigstens einen Halteteil (11) voraus auf die Umrandung (4) aufsteckbar ist.