DE29919219U1 - Hubeinrichtung - Google Patents

Hubeinrichtung

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/02Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
    • B66D5/24Operating devices
    • B66D5/30Operating devices electrical
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/24Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
    • B66B1/28Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical
    • B66B1/32Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical effective on braking devices, e.g. acting on electrically controlled brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

Kassel, den 3. November 1999 rw/st Anwaltsakte 19426
Anmelder:
Herkules Hebetechnik GmbH
Falderbaumstr. 34
34123 Kassel-Waldau, DE
Vertreter:
Patentanwälte
Walther · Walther & Hinz
Heimradstr. 2
34130 Kassel, DE
Hubeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Hubeinrichtung mit einem Gestell, wobei in dem Gestell ein Lastaufnahmemittel vorgesehen, wobei das Gestell eine an der Gestelloberseite aufgehängte Spindel aufweist, wobei ein Motor durch ein Getriebe in Eingriff mit der Spindel steht, wobei der Motor mit dem Lastaufnahmemittel verbunden ist und wobei eine elektrische Bremse zum Abbremsen des Lastaufnahmemittels vorgesehen ist.
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Eine Hubvorrichtung der eingangs genannte Art ist insbesondere als Personenaufzug und insbesondere zum nachträglichen Einbau in Gebäuden vorgesehen. Gedacht ist eine derartiger Personenaufzug zur Beförderung von behinderten Personen. Solche Hubeinrichtungen bestehen aus einem Gestell mit einem darin beweglich angeordneten Lastaufnahmemittel. Das Lastaufnahmemittel umfasst eine Plattform und eine Traverse, an der die Plattform befestigt ist. Die Traverse dient der Aufnahme der Spindel und des Antriebs mit Motor, Getriebe und Bremse. Die Spindel ist in dem Gestell auf der Oberseite des Gestells eingehängt. An der Traverse befindet sich, wie bereits ausgeführt, der Elektromotor, der durch das Getriebe über eine sogenannte Trapezmutter mit der Spindel in Verbindung steht. Durch Betätigung des Motors klettert das Lastaufnahmemittel und minhin die Plattform nunentlang der Spindel nach oben beziehungsweise wird an der Spindel abgelassen. Zur Sicherung des Lastaufnahmemittels ist nun des Weiteren eine elektrisch gelüftete Federkraftbremse vorgesehen, durch die der Motor gebremst und festgestellt wird. Das heißt, dass dann, wenn der Motor still steht, diese elektrisch gelüftete Federkraftbremse stromlos geschaltet wird, wobei aufgrund der Federpakete die Bremsscheiben einrücken, das heißt den Motor fixieren. Wird die Bremse bestromt, dann wird die Bremse insgesamt gelüftet, mit der Folge, dass das Lastaufnahmemittel bzw. die Plattform bewegt werden kann.
Es kommt nun häufiger vor, dass der Antrieb für das Lastaufnahmemittel, aus welchen Gründen auch immer, ausfällt. In diesem Fall ist eine Vorrichtung vorgesehen, mit der das Lastaufnahmemittel manuell abgesenkt werden kann. Nach einer Ausführungsform ist hierbei am Motorgetriebe in Verlängerung der Motorwelle ein Zapfen vorgesehen, auf den eine Handkurbel aufgesetzt werden kann. Eine weitere Variante zeichnet sich dadurch aus, dass die Spindel selbst verdreht wird und damit die Plattform bzw. das Lastaufnahmemittel abgesenkt wird, was dann möglich ist, wenn die Gewindemutter des Getriebes mit dem Lastaufnahmemittel starr
verbunden ist. In jedem Fall ist es so, dass ein erheblicher körperlicher Aufwand erforderlich ist, um die Plattform abzusenken. Vielfach werden alte und gebrechliche Personen beziehungsweise behinderte Personen kaum in der Lage sein, eine derartige Kraft aufzubringen. Die Folge ist dann, dass Rettungskräfte zum Einsatz kommen, deren Einsatz allerdings auch immer mit erheblichen finanzeilen Mitteln verbunden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Lastaufnahmemittel der eingangs genannte Art bereitzustellen, die es auch alten und gebrechlichen Personen erlaubt, die Plattform bzw. das Lastaufnahmemittel im Notfall abzusenken. ·
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die elektrische Bremse eine Notstromversorgung aufweist. Durch die Notstromversorgung kann die Bremse gelöst werden, auch wenn der Strom für den Antrieb ausgefallen ist. Im normalen Betrieb wird die Bremse immer dann gelüftet, wenn der Motor anzieht. Wird der Motor still gesetzt, wird auch die Stromversorgung zur Bremse unterbrochen mit der Folge, dass diese den Motor fixiert und somit die Plattform an der Spindel in einer bestimmten Position hält. In der Verbindung mit der Tatsache, dass die Spindel nicht selbsthemmend ist, wird hierdurch erreicht, dass sich aufgrund der Schwerkraft das Lastaufnahmemittel bzw. die Plattform absenkt. Um sicherzustellen, dass die Plattform bei Betätigung der Notstromversorgung nicht am Stück gesenkt wird, mit der Folge, dass die Sinkgeschwindigkeit immer mehr zunimmt, ist vorgesehen, dass die Notstromversorgung an- und abschaltbar ist. Das heißt, dass die Notstromversorgung für eine bestimmte Zeit, beispielsweise fünf Sekunden, angeschaltet wird, die Bremse entsprechend für fünf Sekunden gelüftet wird, und in dieser Zeit die Plattform sich etwa 10 cm absenkt. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis sich die Plattform in der unteren Endstellung befindet und die Person den Aufzug verlassen kann. Vorteilhaft ist hierbei vorgesehen,
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dass die Notstromversorgung für die Bremse von der Plattform aus betätigbar ist, um so sicherzustellen, dass keine Hilfe Dritter zum Betätigen des Notablasses erforderlich ist. Die Notstromversorgung selbst kann als Batterie ausgebildet sein, was sich als eine einfache und preiswerte Lösung darstellt.
Figur 1 zeigt schematisch die Hubeinrichtung;
Figur 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie Il - Il aus Fig. 1;
Figur 3 zeigt die elektrische Schaltung für das Lüften der Bremse.
Mit der Figur 1 zeigt die Hubeinrichtung mit der zentrisch angeordneten Spindel 2, die das Lastaufnahmemittel 1 aufnimmt. Die Spindel 2 ist in der Decke 20 eines Gestells aufgehängt. Das Gestell selbst ist hierbei bis auf die Decke 20 nicht dargestellt. Das Lastaufnahmemittel 1 besteht aus der eigentlichen Plattform 10 zur Aufnahme der Person und der Traverse 11, die durch entsprechende Arme 11a mit der Plattform 10 verbunden ist (Fig. 2). Die Traverse 11 besitzt eine U-förmige Führung 17 für die Spindel 2. Die Traverse 11 ist in der Antriebssäule 50 geführt, einem im Querschnitt U-förmigen Gebilde, dessen Schenkel 51 Schienen 52 aufweisen, die von Führungsschuhen 55 aufgenommen werden. Die Führungsschuhe 55 sind an Seitenteilen 12 angeordnet, die wiederum an der Traverse befestigt sind. Die Führungsschuhe 55, insgesamt sind zwei vertikal beabstandet zueinander auf jeder Seite der Traverse angeordnet, sorgen dafür, dass das Lastaufnahmemittel beim Betrieb nicht verkantet.
Unterhalb der Traverse 11 befindet sich der Motor 13 mit dem Getriebe und der Bremse 15.
Bei Betätigung des Motors wird die Bremse 15 bestromt mit der Folge, dass die Bremsscheibe ausrückt und mithin die Bremse gelüftet wird. In dem Moment kann durch den Motor die Plattform 10 aufwärts oder abwärts entlang der Spindel 2 bewegt werden. Die Bremse 15 steht nun zum
Notablass mit einem Schalter 30 in Verbindung, der durch eine Batterie 31 wiederum mit der Bremse 15 verbunden ist. In dem Moment, wo die Stromversorgung über das Netzteil des Motors für die Bremse ausfällt, kann mit Hilfe des Schalters 30 und der Batterie 31 die Bremse dennoch gelüftet werden, mit der Folge, dass ein Notablass der Plattform 10 entlang der Spindel 2 nach unten möglich ist. Die Beschleunigung hierbei ist relativ gesehen insofern gering, als zunächst die Masse des Motors und des Getriebes mit beschleunigt werden muss, d.h. der Notablass geschieht in wesentlichen rückfrei.
Aus Figur 2 ergibt sich die Schaltung für die Bestromung der Bremse. Hierbei ist ein 24 V-Netzteil vorgesehen mit zwei Schaltern 40 und 60, wobei das 24 V-Netzteil unmittelbar am Motor 13 angeordnet ist. Sind die Schalter 40, 60, 41 geschlossen, dann wird die Bremse bestromt mit der Folge, dass die Bremse gelüftet ist. Fällt das Netzteil aus bzw. kann durch das Netzteil die Bremse nicht bestromt werden, dann kann durch die 24 V-Batterie bei Schließen der Schalter 70 und 80 die Bremse 15 gleichwohl bestromt werden und mithin im Notfall die Plattform abgelassen werden.

Claims (6)

1. Hubeinrichtung (1) mit einem Gestell, wobei in dem Gestell ein Lastaufnahmemittel (1) vorgesehen, wobei das Gestell eine an der Gestelloberseite (20) aufgehängte Spindel (2) aufweist, wobei ein Motor (13) über ein Getriebe (14) in Eingriff mit der Spindel (2) steht, wobei der Motor (13) mit dem Lastaufnahmemittel (1) verbunden ist und wobei eine elektrische Bremse (15) zum Abbremsen des Lastaufnahmemittels (1) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetische Bremse (15) eine Notstromversorgung aufweist.
2. Hubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Notstromversorgung eine Batterie (31) umfaßt.
3. Hubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Notstromversorgung (31) an- und abschaltbar ist.
4. Hubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Notstromversorgung (31) von der Plattform (10) aus an- und abschaltbar ist.
5. Hubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (2) nicht selbsthemmend ist.
6. Hubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Motor (13) als Elektromotor ausgebildet ist.
DE29919219U 1999-11-03 1999-11-03 Hubeinrichtung Expired - Lifetime DE29919219U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10234154A1 (de) * 2002-07-26 2004-02-12 Ingenieurbüro Dr.-Ing. Harald Schulz Trägerband mit Dämmelement für Profilrahmenkonstruktionen
EP1935837A1 (de) * 2006-12-21 2008-06-25 Bubenzer Bremsen Gerhard Bubenzer Ing. GmbH Elektrische Steuerung für eine Bremseinrichtung
CN104247249A (zh) * 2012-09-21 2014-12-24 富士电机株式会社 电磁制动器控制装置

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CN104247249B (zh) * 2012-09-21 2017-10-03 富士电机株式会社 电磁制动器控制装置

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