DE29914925U1 - Wägevorrichtung mit integrierter Identifikationseinrichtung - Google Patents

Wägevorrichtung mit integrierter Identifikationseinrichtung

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Description

SCHOPPE,
Patentanwälte ■ Postfach 710867 · 81458 München
MOBA Mobile Automation GmbH Wäge- und Identsysteme Freiberger Straße 69-71
D-01159 Dresden
PATENTANWÄLTE
European Patent Attorneys European Trademark Attorneys
Fritz Schoppe, Dipl.-Ing.
Tankred Zimmermann, Dipl.-Ing. Ferdinand Stöckeier, Dipl.-Ing.
Telefon /Telephone 089/790445-0 Telefax/Facsimile 089/79022 15 Telefax/Facsimile 089/74996977
e-mail 101345.3117@CompuServe.com
Wägevorrichtung mit integrierter Identifikationseinrichtung
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Kanzleianschrift/Office address: Irmgardstraße 22, 81479 München
Bankverbindung/Bankers: HypoVereinsbank Grünwald, Kontonummer 2960155028 (BLZ 70020001) Postgiroamt München, Kontonummer 315 720-803 (BLZ 70010080)
USt-Id Nr./VAT Registration Number DE 130575439
Wägevorrichtung mit integrierter Identifikationseinrichtung
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wägevorrichtung mit integrierter Identifikationseinrichtung, und insbesondere auf eine Wägevorrichtung mit integrierter Identifikationseinrichtung zur Identifikation eines zu wägenden Objekts, das einen Transponder aufweist.
Im Stand der Technik bekannte, herkömmliche Wägevorrichtungen, wie z. B. Tafelwaagen, sind derart aufgebaut, daß ein zu wägendes Objekt auf die Tafelwaage aufgebracht wird, wobei ein Wägeindikator das entsprechende Gewicht des zu wägenden Objekts beispielsweise auf einer Anzeige darstellt. Sofern die gerade beschriebene Tafelwaage nur für eine geringe Anzahl von Objekten zum Einsatz kommt, ist diese Lösung ausreichend, da in diesem Fall eine einfache Zuordnung der Objekte bei der Wägung, beispielsweise durch das Bedienpersonal, möglich ist.
Werden jedoch eine Vielzahl von Objekten, wie es in der Regel der Fall sein wird, gehandhabt, so gestaltet sich die Zuordnung des Objekts bei der Wägung als kompliziert, und die im Stand der Technik bekannten Tafelwaagen weisen zusätzlich zu der Anzeige eine Tastatur auf, mittels der z. B. eine Identifikationsnummer, die auch auf dem zu wägenden Objekt angebracht ist, bei der Wägung desselben in die Tafelwaage eingegeben wird, um so die Zuordnung der zu wägenden Objekte durchzuführen.
Der Nachteil einer solchen Vorgehensweise besteht darin, daß Bedienpersonal vorgesehen sein muß, welches manuell die entsprechenden Identifikationsnummern der auf der Waage befind-
lichen Objekte eingeben muß, was zum einen zeitaufwendig und teuer ist, und zum anderen die Gefahr von Fehleingaben durch das Bedienpersonal einschließt, so daß eine eindeutige Zuordnung der Objekte bei der wägung nicht gewährleistet ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Wägevorrichtung zu schaffen, die auf einfache Art eine Zuordnung von Objekten bei der Wägung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Wägevorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Wägevorrichtung mit integrierter Identifikationseinrichtung zur Identifikation eines zu wägenden Objekts, das einen Transponder aufweist, wobei die Wägevorrichtung eine Antenneneinrichtung, die Signale von dem auf dem Objekt angeordneten Transponder empfängt, und eine Verarbeitungseinrichtung umfaßt, die aufgrund der durch die Antennenanordnung empfangenen Signale Daten erfaßt, die in dem Transponder gespeichert sind.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Verarbeitungseinrichtung weiterhin so ausgebildet, daß diese bestimmte Daten zur Speicherung in dem Transponder des Objekts erzeugt, und die Antennenvorrichtung abhängig von den durch die Verarbeitungseinrichtung erzeugten Daten Signale an den Transponder sendet, der dann die in diesen Signalen enthaltenen Daten speichert.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den von dem Transponder empfangenen Daten beispielsweise um eine Identifikationsnummer des zu wägenden Objekts, und die an den Transponder gesendeten Daten enthalten beispielsweise das Gewicht des gerade gewogenen Objekts sowie eine Angabe, daß das Objekt gewogen wurde.
Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein be-
vorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wägevorrichtung genauer beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Wägevorrichtung.
Die Wägeeinrichtung 100 ist in Fig. 1 lediglich schematisch dargestellt, und lediglich die für den Gegenstand der vorliegenden Erfindung wesentlichen Merkmale einer Wägevorrichtung sind dargestellt. Bei den nicht-dargestellten Elementen der Wägevorrichtung handelt es sich um an sich bekannte Elemente, die einem Fachmann ohne weiteres geläufig sind.
Die Wägevorrichtung 100, beispielsweise eine Tafelwaage, umfaßt eine Wägeauflage 102, auf der ein zu wägendes Objekt 104 angeordnet wird. Ein Wägeindikator 106 ist über eine Befestigungsvorrichtung 108 mit einem Rahmen (nicht dargestellt) der Wägevorrichtung 100 verbunden. Der Wägeindikator 108 umfaßt eine Anzeige 110, in der das Gewicht des gerade gewogenen Objekts 104 angezeigt wird. Ferner ist ein Tastaturfeld 112 vorgesehen, um vorbestimmte Daten einzugeben. Die Energieversorgung der in Fig. 1 gezeigten Wägevorrichtung erfolgt über eine Stromversorgung 114, die z. B. an der Befestigungsvorrichtung 108 befestigt ist.
Die bis jetzt beschriebene Wägevorrichtung entspricht im wesentlichen den aus dem Stand der Technik bekannten Wägevorrichtungen. Gegenüber diesen Wägevorrichtungen umfaßt die erfindungsgemäße Wägevorrichtung 100 zusätzlich eine Antenneneinrichtung 116, und der Wägeindikator 106 umfaßt eine Verarbeitungseinrichtung 118. Über ein geeignetes Verbindungselement 120, wie beispielsweise ein Kabel, steht die Antennenvorrichtung 116 mit der Verarbeitungseinrichtung 118 in Verbindung.
Das zu wägende Objekt 104 ist mit einem Transponder 122 ver-
sehen und ist derart auf der Auflage 102 angeordnet, daß der Transponder 122 der Antenneneinrichtung 116 gegenüber liegt, um so ein sicheres Auslesen der Daten aus dem Transponder 122 zu ermöglichen.
Bei einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann, zur Erhöhung der Auslesesicherheit, ein Transponder auf jeder Seite des Objekts 104 angeordnet sein, um auch dann eine sichere Datenübertragung zu ermöglichen, wenn das Objekt 104 in einer anderen Ausrichtung auf der Auflage 102 angeordnet ist.
Nachdem das zu wägende Objekt 104 auf die Auflage 102 aufgebracht wurde, empfängt die Antenne 116 Signale von dem Transponder 122 und leitet diese über das Kabel 120 an die Verarbeitungseinrichtung 118, z. B. ein Transponderschreib/-Lesegerät, in dem Wägeindikator 106 weiter. Die Verarbeitungseinrichtung 118 erfaßt die in dem empfangenen Signal enthaltenen Daten, die beispielsweise eine Identifikationsnummer des gerade gewogenen Objekts 104 umfassen, und ordnet diese Identifikationsnummer der gerade durchgeführten Wägung zu. Auf diese Art und Weise wird eine eindeutige Zuordnung des Objekts 104 bei dessen Wägung gewährleistet.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung kann, neben dem Empfang von Daten die Verarbeitungseinrichtung 118 auch so ausgebildet sein, daß diese nach der Wägung des Objekts 104 Daten erzeugt, die ein Gewicht des gerade gewogenen Objekts 104 angeben und eine Angabe umfassen, daß das Objekt 104 gewogen wurde. Diese Daten werden dann über die Antenneneinrichtung 116 an den Transponder 122 übertragen, der diese Daten speichert, so daß bei nachfolgenden Schritten, bei denen das Objekt 104 beispielsweise auf ein Transportmittel verladen wird, das aktuelle Gewicht ausgelesen werden kann, um so z. B. eine Überladung eines Lastkraftwagens zu vermeiden.
Zusätzlich zu dem Gewicht und der Angabe, daß das Objekt 104
gewogen wurde, kann auch noch die Angabe der Zeit und des Datums der Wägung an den Transponder übertragen werden.
Gegenüber den im Stand der Technik bekannten Tafelwaagen hat die erfindungsgemäße Wägevorrichtung den Vorteil, daß es keiner manuellen Eingabe von irgendwelchen Daten in den Wägeindikator bedarf, so daß die Zuordnung der Objekte bei der Wägung vereinfacht ist, und insbesondere Fehleingaben sicher vermieden werden.

Claims (4)

1. Wägevorrichtung (100) mit integrierter Identifikationseinrichtung zur Identifikation eines zu wägenden Objekts (104), das einen Transponder (122) aufweist, mit
einer Antenneneinrichtung (116), die Signale von dem auf dem Objekt (104) angeordneten Transponder (122) empfängt; und
einer Verarbeitungseinrichtung (118), die aufgrund der durch die Antennenanordnung (116) empfangenen Signale Daten erfaßt, die in dem Transponder (122) gespeichert sind.
2. Wägevorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Verarbeitungseinrichtung (118) Daten zur Speicherung in dem Transponder (122) erzeugt; und
die Antennenvorrichtung abhängig von den durch die Verarbeitungseinrichtung (118) erzeugten Daten Signale an den Transponder (122) sendet.
3. Wägevorrichtung gemäß Anspruch 2, bei der die Verarbeitungseinrichtung (118) Daten sendet, die ein Gewicht des zu wägenden Objekts (104) und eine Angabe, daß das Objekt (104) gewogen wurde, umfassen.
4. Wägevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Verarbeitungseinrichtung (118) Daten empfängt, die eine Identifikationsnummer des zu wägenden Objekts (104) umfassen.
DE29914925U 1999-08-25 1999-08-25 Wägevorrichtung mit integrierter Identifikationseinrichtung Expired - Lifetime DE29914925U1 (de)

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