DE29913342U1

DE29913342U1 - Polsterungsteil für Schwimmbrillen

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Publication number: DE29913342U1
Application number: DE29913342U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-07-30
Filing date: 1999-07-30
Publication date: 1999-12-09
Anticipated expiration: 2009-07-31

Description

Polsterungsteil für Schwimmbrillen

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Polsterungsteil für Schwimmbrillen mit verbessertem Tragekomfort.

Die Fig. 10 und 11 zeigen typische Schwimmbrillen, die zwei Linsen &Ggr;, zwei Polsterungsteile T, einen Steg 3' und ein Band 4' umfassen. Jede Line &Ggr; besteht aus einem starren bzw. steifen Material und umfaßt einen inneren Verbindungsabschnitt 12' für die Verbindung mit dem Steg 3', einen äußeren Verbindungsabschnitt 13' für die Verbindung mit dem Band 4' und einen Flansch 11' für die Verbindung mit dem Polsterungsteil T. Jedes Polsterungsteil 2' besteht aus einem dehnbaren weichen Material und umfaßt einen Verbindungsabschnitt 2V zur Aufnahme des Flansches IV der Linse &Ggr;. Wie in Fig. 11 gezeigt, erstreckt sich eine elastische, ringförmige Verlängerung 22' von der Innenwand des Verbindungsabschnittes 2V waagerecht nach innen und dann senkrecht nach außen, wodurch der Flansch 23' entsteht, der für einen engen Kontakt mit der Augenhöhle des Trägers sorgt. Wie in den Fig. 12 und 13 gezeigt, kann jedoch, wenn das Band 4' festgezogen wird oder die Linse &Ggr; von einem Stoß getroffen wird, der Teil "a" des Flansches 23' direkt gegen den Eckbereich "b" der starren Linse &Ggr; drücken, da die elastische Verlängerung 22' durch die Kompression deformiert wird. Der Grund ist, daß unterschiedliche Träger verschiedene Konturen der Augenhöhle besitzen

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und es somit zu einer unterschiedlichen Deformation in den ringförmigen Verlängerungen 22' kommt. Dadurch wird der Tragekomfort nachteilig beeinflußt. Außerdem löst sich das Polsterungsteil 2' leicht von der Linse &Ggr;, da die Verbindung zwischen diesen nicht zuverlässig ist.

Die vorliegende Erfindung soll ein Polsterungsteil bereitstellen, das die vorstehend genannten Probleme verringert und/oder beseitigt.

Diese Aufgabe wird durch eine Schwimmbrille gemäß Anspruch 1 gelöst.

Die beigefügten Zeichnungen zeigen:

Fig. 1: eine teilweise auseinandergezogene Perspektivansicht einer Schwimmbrille mit einem erfindungsgemäßen Polsterungsteil;

Fig. 2: eine Schnittansicht, die den Zusammenbau von Polsterungsteil und Linse zeigt;

Fig. 3: eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1;

Fig. 4: eine schematische Schnittansicht, ähnlich der Fig. 3, die die Verwendung der Schwimmbrille zeigt;

Fig. 5: eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Schwimmbrille mit einem erfindungsgemäßen Polsterungsteil;

Fig. 6: eine Schnittansicht, die den Zusammenbau des Polsterungsteils von Fig. 5 mit der Linse zeigt;

Fig. 7: eine Schnittansicht, ähnlich der Fig. 6, bei der das Polsterungsteil mit der Linse verbunden ist;

Fig. 8: eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 5;

Fig. 9: eine schematische Schnittansicht, ähnlich der Fig. 8, die die Verwendung der Schwimmbrille von Fig. 5 zeigt;

Fig. 10: eine teilweise auseinandergezogene Perspektivansicht einer Schwimmbrille aus dem Stand der Technik;

Fig. 11: eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig. 10;

Fig. 12: eine schematische Schnittansicht, ähnlich der Fig. 11, die die Verwendung der Schwimmbrille von Fig. 10 zeigt, und

Fig. 13: eine vergrößerte Draufsicht der Schwimmbrille von Fig. 10.

Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, umfaßt die erfindungsgemäße Schwimmbrille zwei Linsen 1, zwei Polsterungsteile 2, einen Steg (nicht bezeichnet) und ein Band (nicht bezeichnet). Jede Linse 1 umfaßt einen Eingriffsabschnitt 11 mit einer Eingriffsnut 111, in die das zugehörige Polsterungsteil 2 eingreift. Jedes Polsterungsteil 2 besteht aus einem dehnbaren Material und umfaßt einen Aufnahmeabschnitt 21, der den Eingriffsabschnitt 11 der zugehörigen Linse 1 aufnimmt. Der Aufnahmeabschnitt 21 hat einen Innendurchmesser, der etwas geringer als der Außendurchmesser der Linse 1 ist. Wie in Fig. 3 gezeigt, erstreckt sich eine elastische, ringförmige Verlängerung 22 von der Innenwand des Aufnahmeabschnittes 21 nach innen und windet sich dann zurück, wobei ihre ringförmige Seitenwand 221 in der Eingriffsnut 111 der Linse 1 aufgenommen wird, wodurch zwischen dem Aufnahmeabschnitt 21 und der ringförmigen Seitenwand 221 ein ringförmiger Polsterungsabschnitt 222 entsteht. Das

heißt, daß die Verlängerung 22 einen Biege- bzw. Verformungsabschnitt umfaßt, der ein ringförmiger, röhrenartiger, hohler, elastischer Polsterungsabschnitt 222 ist, wodurch für einen engen Kontakt mit der Augenhöhle des Trägers gesorgt wird, was in Fig. 3 am besten zu sehen ist. Fig. 2 zeigt einen Übergangszustand des Polsterungsteils 2, bevor es vollständig mit der Linse 1 zusammengebaut ist.

Wenn das Band bei Verwendung festgezogen wird oder die Schwimmbrille von einem Stoß getroffen wird, verformt sich durch die in Fig. 4 gezeigte Anordnung der Polsterungsabschnitt 222 des Polsterungsteils 2, der in engem Kontakt mit der Augenhöhle des Trägers steht, geeignet, wodurch der nach innen gerichtete Stoß von der Linse 1 absorbiert wird und unabhängig von der Kontur der Augenhöhle des Trägers das Eindringen von Wasser verhindert wird. Die Eingriffswirkung zwischen der Linse 1 und dem Polsterungsteil 2 ist zuverlässig. Außerdem verhindert der Polsterungsabschnitt 222 eine Verletzung der Augenhöhle des Trägers durch die starre Linse 1. Der Polsterungsabschnitt 222 verläuft ringförmig und bietet somit für den Halt eine bessere Elastizität. Dadurch wird der Tragekomfort verbessert.

Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei die Fassung bzw. der Rahmen der Brille zwei Ringabschnitte 5 und einen Steg 6 umfaßt, die einstückig (aus einem Material mit geeigneter Steifheit) ausgebildet sind, wodurch eine angenehme ästhetische Wirkung erzielt wird. Jeder Ringabschnitt 5 besteht aus einem weniger dehnbaren Material als das Polsterungsteil 4 und umfaßt einen Aufnahmeabschnitt 51. Jede Linse 3 umfaßt einen Eingriffsabschnitt 31 mit einer Eingriffsnut 311, in die das zugehörige Polsterungsteil 4 eingreift. Jedes Polsterungsteil 4 besteht aus einem dehnbaren Material und umfaßt einen Aufnahmeabschnitt 4 für die Aufnahme des Eingriffsabschnittes 31 der zugehörigen Linse 3. Der Aufnahme-

abschnitt 41 weist einen Innendurchmesser auf, der etwas geringer als der Außendurchmesser der Linse 3 ist. Wie in Fig. 8 gezeigt, erstreckt sich eine elastische ringförmige Verlängerung 42 von der Innenwand des Aufnahmeabschnittes 41 nach innen und windet sich dann zurück, wobei ihre ringförmige Seitenwand 421 in der Eingriffsnut 311 der Linse 3 aufgenommen wird, wodurch zwischen dem Verbindungsabschnitt 41 und der ringförmigen Seitenwand 421 ein ringförmiger Polsterungsabschnitt 222 entsteht. Das heißt, daß die Verlängerung 42 einen Biege- bzw. Verformungsabschnitt umfaßt, der ein röhrenartiger, hohler, elastischer Polsterungsabschnitt 422 ist, wodurch für einen engen Kontakt mit der Augenhöhle des Trägers gesorgt wird, was in Fig. 8 am besten zu sehen ist. Der Ringabschnitt 5 greift in die Eingriffsnut 311 der zugehörigen Linse 3 ein und hält die ringförmige Seitenwand 421 des Polsterungsteils 4 in der Eingriffsnut 311. Fig. 6 zeigt den Übergangszustand des Polsterungsteils 4, bevor es vollständig mit der Linse 3 zusammengebaut ist. Fig. 7 zeigt die Position des Polsterungsteils 4 und der Linse vor der Verbindung mit dem zugehörigen Ring 5 des Rahmens der Brille.

Wie in Fig. 9 gezeigt, wirkt, wenn das Band bei der Verwendung festgezogen wird oder die Schwimmbrille von einem Stoß getroffen wird, der Polsterungsabschnitt 222 des Polsterungsteils 2, der in einem engen Kontakt mit der Augenhöhle des Trägers steht, durch diese Anordnung als Luftpolsterungsteil und verformt sich geeignet, wodurch der nach innen gerichtete Stoß von der Linse absorbiert wird und unabhängig von der Kontur der Augenhöhle des Trägers der Eintritt von Wasser verhindert wird. Die Eingriffswirkung zwischen der Linse 3 und dem Polsterungsteil 4 ist zuverlässig, da der Ringabschnitt 5 des Rahmens der Brille für eine weitere Klemmwirkung sorgt. Außerdem verhindert der Polsterungsabschnitt 422 eine Verletzung der Augenhöhle des Trägers durch die starre Linse 1. Der Polsterungsabschnitt 422 erstreckt sich ringförmig und bietet somit

für den Halt eine bessere Elastizität. Dadurch wird der Tragekomfort verbessert.

Anhand der vorstehenden Beschreibung wird eingeschätzt, daß das erfindungsgemäße Polsterungsteil unabhängig von der Kontur der Augenhöhle des Trägers für einen verbesserten Tragekomfort und eine bessere Wasserdichtigkeit sorgen kann. Der Kontakt der starren Seitenkante der Linse mit der Augenhöhle des Trägers wird verhindert, da dieser Polsterungsabschnitt vorgesehen ist. Außerdem ist der Eingriff zwischen Polsterungsteil und Linse zuverlässig. Diese Eingriffswirkung kann noch verbessert werden, wenn der Eingriff in den Ringabschnitt eines einstückigen Brillenrahmens erfolgt, und dadurch kann eine Luftpolsterungswirkung erzielt werden. Außerdem benötigen das Polsterungsteil und die Linse keine weitere Haftungsoder Verbindungseinrichtung.

Claims

1. Schwimmbrille, gekennzeichnet durch:
zwei Linsen (1), die jeweils einen Eingriffsabschnitt (11) aufweisen, und
zwei Polsterungsteile (2) aus einem dehnbaren Material, wobei jedes Polsterungsteil einen Aufnahmeabschnitt (21) zur Aufnahme des Eingriffsabschnittes der zugehörigen Linse umfaßt, wobei der Aufnahmeabschnitt einen Innendurchmesser hat, der etwas geringer als der Außendurchmesser der zugehörigen Linse ist, der Aufnahmeabschnitt eine elastische, ringförmige Verlängerung (22) aufweist, die sich von seiner Innenwand nach innen erstreckt und wieder zurückwindet, wobei die ringförmige Seitenwand der elastischen, ringförmigen Verlängerung fest mit der zugehörigen Linse verbunden ist, wodurch zwischen dem Aufnahmeabschnitt und der ringförmigen Seitenwand ein ringförmiger Polsterungsabschnitt (222) entsteht, wobei dieser ringförmige Polsterungsabschnitt röhrenförmig und hohl ist, wodurch es zu einem engen Kontakt mit der Augenhöhle des Trägers kommt.

2. Schwimmbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsabschnitt (11) jeder Linse eine Eingriffsnut (111) umfaßt, die die ringförmige Seitenwand der elastischen, ringförmigen Verlängerung des zugehörigen Polsterungsteils fest aufnimmt.

3. Schwimmbrille, gekennzeichnet durch:
einen Rahmen der Brille, der zwei Ringabschnitte und einen Steg umfaßt,
zwei Linsen (1), die jeweils einen Eingriffsabschnitt (31) für die Verbindung mit dem zugehörigen Ringabschnitt aufweisen, und zwei Polsterungsteile (2) aus einem Material, das dehnbarer als der Ringabschnitt ist, wobei jedes Polsterungsteil einen Aufnahmeabschnitt (41) zur Aufnahme des Eingriffsabschnittes der zugehörigen Linse aufweist, wobei der Aufnahmeabschnitt einen Innendurchmesser hat, der etwas geringer als der Außendurchmesser der zugehörigen Linse ist, wobei der Aufnahmeabschnitt eine elastische, ringförmige Verlängerung (42) aufweist, die sich von seiner Innenwand nach innen erstreckt und wieder zurückwindet, wobei die ringförmige Seitenwand der elastischen, ringförmigen Verlängerung fest mit der zugehörigen Linse verbunden ist, wodurch zwischen dem Aufnahmeabschnitt und der ringförmigen Seitenwand ein ringförmiger Polsterungsabschnitt (422) entsteht, wobei der ringförmige Polsterungsabschnitt röhrenförmig und hohl ist, wodurch ein enger Kontakt mit der Augenhöhle des Trägers entsteht.

4. Schwimmbrille nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsabschnitt jeder Linse eine Eingriffsnut (311) für die feste Aufnahme der ringförmigen Seitenwand der elastischen, ringförmigen Verlängerung des zugehörigen Polsterungsteils umfaßt und der Ringabschnitt in die Eingriffsnut der zugehörigen Linse eingreift und die ringförmige Seitenwand des Polsterungsteils in der Eingriffsnut hält.

5. Schwimmbrille nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringabschnitte und der Steg einstückig ausgebildet sind.