DE29910813U1 - Nußknacker - Google Patents

Nußknacker

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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Description

Die Erfindung betrifft einen Nußknacker gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Aus dem Dokument DE 90 05 400 U1 ist ein gattungsgemäßer Nußknacker bekannt, der ein jeweils als Druckplatte ausgebildetes erstes und zweites Druckelement aufweist, die mit einer Grundplatte zum Abstellen des Nußknackers auf einer Unterlage verbunden sind. Die zweite Druckplatte kann dabei zum Aufbrechen einer zwischen den Druckplatten angeordneten Nuß mittels einer mit einem Betätigungsgriff versehenen Gewindespindel auf die erste Druckplatte zubewegt werden. Die Gewindespindel ist an einem Trägerelement angeordnet, das mit der Grundplatte verbunden ist.
Derartige Nußknacker weisen den Nachteil auf, daß sie, da sie in der Regel auf einem Tisch oder dergleichen abgestellt werden, von einer an dem Tisch sitzenden Person relativ ungünstig zu handhaben sind. Insbesondere ergeben sich ungünstige Hebel- und Bewegungsverhältnisse beim Betätigen der Gewindespindel. So muß das Drehmoment zum Betätigen der Spindel bei mehr oder weniger waagerecht gehaltenem Arm fast ausschließlich durch Fingerkraft aufgebracht werden oder der Ellenbogen bei abgewinkeltem Arm in unbequemer Weise so weit angehoben werden, daß die Hand den Betätigungsgriff von oben ergreifen kann und das Drehmoment dann zusätzlich noch aus einer Rotation des Unterarms geholt werden kann.
-2-
Bedingt durch die ungünstigen Betätigungsverhältnisse weisen derartige Nußknacker in der Regel einen Betätigungsgriff auf, der einen relativ großen Hebelarm zur Verfügung stellt, um die Betätigung zu erleichtern. Hierdurch werden derartige Nußknacker jedoch in der Regel relativ aufwendig in der Herstellung und wirken in ihrem optischen Erscheinungsbild eher plump.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Nußknacker zur Verfügung zu stellen, der die obengenannten Nachteile nicht oder zumindest in geringerem Maße aufweist, insbesondere einen einfach und in ergonomisch günstiger Weise zu betätigenden Nußknacker zur Verfügung zu stellen.
Die Aufgabe wird, ausgehend von einem Nußknacker gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, daß man einen besonders einfach und ergonomisch günstig zu betätigenden Nußknacker erhält, wenn die Längsachse der Vorschubspindel zur Normalen der Standebene des Standelements auf der Unterlage um einen Winkel von im wesentlichen 30 bis 60°, vorzugsweise von im wesentlichen 40 bis 50° geneigt ist. Durch die Neigung der Vorschubspindel ist es möglich, daß der Bedienende bei vor ihm, beispielsweise auf einem Tisch stehendem Nußknacker, den Betätigungsgriff der Vorschubspindel im Sitzen mit im wesentlichen waagerecht ausgerichtetem Arm ergreifen kann und dennoch das Drehmoment zur Betätigung der Vorschubspindel in ergonomisch günstiger Weise hauptsächlich durch eine Rotation des Unterarmes aufbringen kann. Durch die ergonomisch günstige Drehmomenteinleitung in die Vorschubspindel kann der Betätigungsgriff kleiner und damit weniger plump gestaltet sein.
Bei vorteilhaften Varianten kann das Standelement einen Standfuß zum Abstellen des Nußknackers, beispielsweise auf einem Tisch oder auf dem Boden umfassen. Vorzugsweise ist dann die Höhe des Standfußes in Abhängigkeit vom Neigungswinkel der Vorschubspindel so gewählt, daß der im wesentlichen gestreckte Arm eines Bedienenden mit durchschnittlicher Körpergröße eines Erwachsenen im Stehen oder im Sitzen bei Ergreifen des Betätigungsgriffes in ergonomisch günstiger Weise im wesentlichen in einer geraden Linie mit der Vorschubspindelachse verläuft. Zur Einstellung auf die Bedürfnisse des Bedienenden kann der Standfuß dabei in an sich bekannter Weise höhenverstellbar ausgebildet sein.
-3-
Um eine Einstellung auf individuelle Bedürfnisse zu ermöglichen, ist bei weiteren bevorzugten Varianten des erfindungsgemäßen Nußknackers vorgesehen, daß das Trägerelement zur Einstellung des Neigungswinkels der Vorschubspindel verstellbar am Standelement angeordnet ist. Dies kann beispielsweise in einfacher Weise dadurch realisiert sein, daß das Trägerelement in verschiedenen Schwenkpositionen zum Standelement an diesem festklemmbar ist, wobei sich versteht, daß die Befestigung in diesen unterschiedlichen Schwenkpositionen auch in anderer bekannter Weise erfolgen kann.
Die Vorschubspindel kann zur Erzeugung des Vorschubs bei ihrer Drehung einen Vorsprung aufweisen, der in einer wendeiförmigen Nut in der Aufnahme der Spindel im Trägerelement läuft. Alternativ kann der Vorsprung in der Aufnahme der Spindel im Trägerelement vorgesehen sein und die entsprechende Nut an der Spindel umlaufen. Ebenfalls können mehrere derartige Vorsprünge vorgesehen sein, die in einer oder mehreren derartigen Nuten laufen.
Vorzugsweise ist die Vorschubspindel aufgrund des einfachen und robusten Auf baus jedoch als Gewindespindel ausgebildet. Hierbei ist weiter vorzugsweise ein Bewegungsgewinde vorgesehen, da sich hier eine besonders leichtgängige Paarung ergibt, die von sich aus geringe Betätigungskräfte erfordert. Insbesondere wird hierdurch das schnelle Auseinanderbewegen der Druckelemente zum Einlegen einer neuen Nuß begünstigt. Zahlreiche Gewindearten kommen für die Ausbildung der Gewindespindel in Frage, etwa Spitzgewinde, Flachgewinde, Rundgewinde oder Sägegewinde. Wegen der einfach herzustellenden und robusten Gestaltung ist vorzugsweise ein Trapezgewinde vorgesehen. Es versteht sich im übrigen, daß das gewählte Gewinde auch mehrgängig ausgebildet sein kann, um die Gefahr eines Verklemmens, insbesondere bei großer Gewindesteigung zu reduzieren.
Bei bevorzugten Ausführungen des erfindungsgemäßen Nußknackers ist das zweite Druckelement um die Längsachse der Vorschubspindel drehbar an der Vorschubeinrichtung angeordnet, so daß in vorteilhafter Weise lediglich eine Druckkraft und kein Torsionsmoment auf die aufzubrechende Nuß ausgeübt wird, welches ein seitliches Ausweichen bzw. Wegrutschen der Nuß begünstigen würde. Die Nuß ist dadurch besser zwischen den Druckelementen fixiert.
Um die Fixierung einer Nuß zwischen den Druckelementen zu verbessern, zeichnen sich bevorzugte Varianten des erfindungsgemäßen Nußknackers dadurch aus, daß das erste oder zweite Druckelement, vorzugsweise beide, eine im wesentlichen
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gewölbte Anlagefläche für eine aufzubrechende Nuß aufweist bzw. aufweisen.
Bei weiteren Varianten ist die Fixierung der Nuß dadurch verbessert, daß das erste oder zweite Druckelement, vorzugsweise beide, zum Verhindern des Abrutschens einer aufzubrechenden Nuß eine Anlagefläche für die aufzubrechende Nuß aufweist bzw. aufweisen, die eine profilierte Oberfläche aufweist. Insbesondere ist die Auflagefläche dabei vorzugsweise mit Rillen, Rippen oder anderen geeigneten Vorsprüngen versehen, die ein Abrutschen der Nuß behindern. Mit einer entsprechend aufgerauhten Oberfläche können jedoch ebenfalls gute Ergebnisse erzielt werden.
Bei weiteren bevorzugten Ausführungen des erfindungsgemäßen Nußknackers ist das Trägerelement U-förmig oder ringförmig ausgebildet, wobei die Druckelemente im Innern des Trägerelements angeordnet sind. Der Nußknacker ist somit in vorteilhafter Weise nach Art einer Schraubzwinge ausgebildet, wobei sich insbesondere bei der Variante mit einem ringförmigen Trägerelement eine besonders steife Konstruktion ergibt, welche dann dementsprechend filigraner und damit optisch gefälliger gestaltet sein kann.
Vorzugsweise ist das erste Druckelement von einem ersten Abschnitt des Trägerelements gebildet, so daß sich die Herstellungskosten, insbesondere die erforderlichen Montagekosten reduzieren.
Bei einer besonders vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Nußknackers weist das Standelement einen dem ersten Druckelement benachbart angeordneten ersten Bereich auf, der zum Auffangen von Bruchstücken der aufzubrechenden Nuß ausgebildet ist. Hierbei kann es sich um ein, beispielsweise kreisförmiges, Plateau handeln, auf dem diese Bruchstücke zum Liegen kommen. Vorzugsweise handelt es sich dabei um eine unterhalb des ersten Druckelements angeordnete mit dem Trägerelement verbundene Schale, in welche die Bruchstücke der aufgebrochenen Nuß fallen. Der erste Bereich kann dabei zum leichteren Reinigen des Nußknackers lösbar mit dem Trägerelement verbunden sein.
Weiter vorzugsweise weist das Standelement auf der dem ersten Druckelement abgewandten Seite des ersten Bereichs einen als Vorratsbehälter ausgebildeten zweiten Bereich auf. Dieser ist vorzugsweise ebenfalls schalenförmig gestaltet und weist dabei einen größeren Außendurchmesser als der erste Bereich auf, so daß er leicht von oben zugänglich ist.
-5-
Bei bevorzugten Varianten sind der erste und zweite Bereich lösbar miteinander verbunden. Hierdurch ist es in einfacher Weise möglich, den ersten Bereich mit dem Trägerelement zur leichten und bequemen Entsorgung der Nußschalen oder dergleichen vom zweiten Bereich zu trennen.
Als Werkstoffe kommen für sämtliche Bauteile Metalle, Holz oder Kunststoffe in Betracht. Der jeweils als Schale ausgebildete erste und zweite Bereich des Standelements kann insbesondere etwa aus Plexiglas, Preßglas, Edelstahlblech oder Messing gefertigt sein. Die Formung der Schalen kann, je nach verwendetem Werkstoff, beispielsweise durch Spritzguß, Formpressen oder Tiefziehen erfolgen. Das Trägerelement sowie die Vorschubspindel und die Druckelemente bestehen vorzugsweise aus Metall, beispielsweise aus Edelstahl, Messing oder dergleichen.
Bei weiteren bevorzugten Ausführungen ist im übrigen noch eine Fläche zum Anbringen einer Beschriftung, beispielsweise eines Werbeaufdruckes oder einer Gravur vorgesehen. Diese Fläche kann beispielsweise an dem Standelement, dem Trägerelement oder an der Vorschubspindel, insbesondere an deren Betätigungsgriff, vorgesehen sein.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 einen Teilschnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Figur 2 einen Teilschnitt durch ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Figur 3 einen Teilschnitt durch ein anderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung und
Figur 4a bis Figur 4c erschiedene Ausführungsformen des Betätigungsgriffs
des erfindungsgemäßen Nußknackers.
Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Nußknacker mit einem Standelement 1 zum Abstellen des Nußknackers auf einer Unterlage und einem daran befestigten
-6-
Trägerelement 2. Das Trägerelement ist dabei von einem Ring 2 gebildet, der mittels eines daran befestigten Gewindestifts 3 in einer in dem Standelement 2 eingelassenen Gewindebuchse 4 verschraubt ist.
Im Innern des Ringes 2 sind ein erstes Druckelement 5 und ein zweites Druckelement 6 angeordnet, die zum Aufbrechen einer zwischen den beiden Druckelementen angeordneten Nuß 7 aufeinander zubewegt werden können. Das erste Druckelement 5 ist dabei von einem Wandabschnitt des Ringes 2 gebildet. Hierzu ist das zweite Druckelement 6 an dem ins Innere des Ringes 2 hineinragenden Ende einer Vorschubspindel 8 angeordnet. Die Vorschubspindel 8 ist als Gewindestange ausgebildet und in eine entsprechende Gewindebohrung am Umfang des Ringes 2 eingesetzt. Zur Erzeugung des Vorschubs ist an dem aus dem Ring 2 herausragenden Ende der Gewindespindel 8 ein Betätigungsgriff 9 angeordnet, mit dessen Hilfe der Bedienende die Vorschubspindel um ihre Längsachse drehen kann und so den Vorschub des zweiten Druckelements 6 in Richtung des ersten Druckelements 5 bzw. umgekehrt erzeugt.
Die Längsachse 10 der Vorschubspindel 8 ist zur Normalen 11 der Standebene des Standelements 1 um einen Winkel von 45° geneigt angeordnet. Die Standebene des Standelements 1 ist dabei die Ebene, welche durch die Auflagepunkte des Standelements 1 auf einer Unterlage definiert ist. Durch die Neigung der Vorschubspindel 8 ist es möglich, daß der Bedienende, wenn der Nußknacker beispielsweise vor ihm auf einem Tisch steht, den Betätigungsgriff der Vorschubspindel im Sitzen bequem ergreifen kann. Der Bedienende kann den Betätigungsgriff 8 dabei mit im wesentlichen waagerecht ausgerichtetem Arm ergreifen und das Drehmoment zur Betätigung der Vorschubspindel in ergonomisch günstiger Weise hauptsächlich durch eine Rotation des Unterarmes aufbringen.
Es versteht sich, daß sich die Bedienung des erfindungsgemäßen Nußknackers noch bequemer und einfacher darstellt, wenn ein Bedienender mit der durchschnittlichen Körpergröße eines Erwachsenen bei einem üblichen Höhenniveau der Unterlage zwischen 65 und 75 cm (wie dies z. B. Eßtischen üblich ist) den Nußknacker im Stehen betätigt. Hierbei verlaufen der annähernd gestreckte Arm des Bedienenden und die Vorschubspindel 8 zumindest annähernd in einer geraden Linie, so daß sich die Kraft- bzw. Drehmomentübertragung auf die Vorschubspindel ergonomisch besonders günstig durch eine Rotation des Unterarmes um dessen Längsachse bewirkt werden kann.
-7-
Das erste und zweite Druckelement 5 und 6 weisen jeweils eine gewölbte Anlagefläche 5.1 bzw. 6.1 für die aufzubrechende Nuß 7 auf, wodurch ein Wegrutschen der Nuß 7 in Umfangsrichtung des Ringes 2 behindert ist. Um ein Wegrutschen der Nuß 7 quer zur Umfangsrichtung des Ringes 2 zu behindern weist der Ring 2 an seinem inneren Umfang eine umlaufende rinnenförmige Kontur auf.
Um die Fixierung der Nuß 7 noch weiter zu erhöhen, ist die Anlagefläche 5.1 des ersten Druckelements 5 profiliert ausgebildet. Sie ist hierzu mit sich quer zur Umfangsrichtung des Ringes 2 erstreckenden Rillen 5.2 versehen. Es versteht sich aber, daß andere Ausführungen der Erfindung auch ohne derartige Rillen oder dergleichen auskommen.
Das zweite Druckelement ist als am Ende der Vorschubspindel 8 angeordnete Platte 6 ausgebildet. Um zu verhindern, daß von der Vorschubspindel 8 auf die Nuß 7 ein größeres Drehmoment ausgeübt wird, welches das Wegrutschen der Nuß 7 begünstigen könnte, ist die Platte 6 über einen mit einem Kopf versehenen Stift 12 relativ zur Vorschubspindel 8 um deren Längsachse drehbar an der Vorschubspindel 8 befestigt.
Um eine möglichst leichtgängige Betätigung der Vorschubspindel 8 sicherzustellen, ist deren Gewinde als Trapezgewinde ausgeführt, welches sich zudem noch durch seine besondere Robustheit auszeichnet.
Das Standelement 1 umfaßt einen dem ersten Druckelement 5 benachbart angeordneten ersten Bereich 1.1, der als Auffangschale für die Bruchstücke der aufzubrechenden Nüsse ausgebildet ist. Das Standelement 1 umfaßt weiterhin einen zweiten Bereich 1.2, der auf der dem ersten Druckelement 5 angewandten Seite des ersten Bereichs 1.1 angeordnet ist. Dieser ist ebenfalls schalenförmig ausgebildet und dient als Vorratsschale für Nüsse. Um einen leichten Zugriff auf die Nüsse in der Vorratsschale 1.2 sicherzustellen, weist diese einen deutlich größeren Durchmesser als die Auffangschale 1.1 auf.
Um ein leichtes Entsorgen der in der Auffangschale 1.1 angesammelten Bruchstücke sowie ein leichtes Reinigen des Nußknackers zu ermöglichen sind die Auffangschale 1.1 und die Vorratsschale lösbar miteinander verbunden. Hierzu ist ein fest in der Vorratsschale eingelassener Gewindebolzen 13 in der Gewindehülse 4 verschraubt, welche fest in die Auffangschale eingelassen ist. Hierdurch wird im übrigen auch ermöglicht, daß der Nußknacker auch ohne die Vorratsschale 1.2 auf
einer Unterlage abgestellt werden kann
Die Auffangschale 1.1 und die Vorratsschale 1.2 bestehen im gezeigten Beispiel aus Holz, die übrigen Teile aus Metall, wobei der Ring 2 von einem herkömmlichen Lagerring eines Tonnenrollenlagers gebildet ist.
Figur 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Nußknackers, das in seinem wesentlichen Aufbau der Ausführung aus Figur 1 entspricht, so daß hier lediglich auf die Unterschiede eingegangen werden soll. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, daß das Trägerelement 2' als U-förmiges Bauteil ausgebildet ist, das einstückig am Rand eines schalenförmigen Standelements T angeformt ist. Dabei kann es sich beispielsweise um ein Formteil, insbesondere ein Gußteil handeln, das U-förmige Trägerelement 2' kann aber auch je nach Material an der Schale 1' angeschweißt oder in vergleichbarer Weise befestigt sein.
Die Verbindung zur Schale kann bei anderen Ausführungen jedoch auch nicht einstückig sein. Insbesondere kann sie durch ein um eine horizontale Achse verschwenkbares und in verschiedenen Schwenkpositionen festsetzbares Gelenk gebildet sein, welches dann in eine Einstellung des Neigungswinkels der Vorschubspindel nach den Bedürfnissen des Bedienenden ermöglicht. Weitere Unterschiede bestehen darin, daß zum einen auch die Platte 6', die das zweite Druckelement bildet, mit einer profilierten Anlagefläche für eine Nuß versehen ist. Zum anderen ist der Betätigungsgriff zum angenehmeren Fassen ergonomisch vorteilhaft geformt.
Figur 3 zeigt ebenfalls ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Nußknackers, das in seinem wesentlichen Aufbau der Ausführung aus Figur 1 entspricht, so daß auch hier lediglich auf die Unterschiede eingegangen werden soll. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß das Trägerelement 2" aus einem U-förmigen ersten Teil 2.1" und einem ringförmigen zweiten Teil 2.2", der nach Art eines Globus von dem ersten Teil 2.1" getragen wird. Das erste Teil 2.1" ist dabei über den Kopf einer Klemmschraube 3" mit der das Standelement bildenden Schale 1" verbunden. Die Klemmschraube 3" erstreckt sich dabei durch ein sich in Umfangsrichtung des ersten Teils 2.1" erstreckendes Langloch. Hierdurch ist es möglich, das Trägerelement 2" in verschiedenen Schwenkwinkeln bezüglich der horizontalen Achse des ersten Teils 2.1" festzuklemmen und somit den Neigungswinkel der Vorschubspindel 8" nach den Bedürfnissen des Benutzers einzustellen.
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Ein weiterer Unterschied besteht noch darin, daß das erste Druckelement 5" als gesonderte auf dem Ring 2.2" fixierte Platte ausgebildet ist.
Das zweite Teil des Trägerelements kann bei anderen Varianten der Erfindung auch von einer im wesentlichen halbkugelförmigen Schale gebildet sein. Dabei kann auch noch eine zweite, dazu verschwenkbare im wesentlichen halbkugelförmige Schale vorgesehen sein, die nach Art eines Verschlusses die Öffnung der ersten Schale verschließt, so daß das zweite Teil in diesem Zustand den Eindruck einer Kugel erweckt.
Figur 4a zeigt als Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Nußknackers eine Gestaltung seines Betätigungsgriffs 19 als Elefantenkopf, der mit Hilfe einer auf seiner Unterseite eingelassenen Gewindebuchse oder einem dort in den Kopf hineingebohrten Innengewinde an einer Vorschubspindel 19 angeschraubt wird. Figur 4b zeigt eine weitere Gestaltungsvariante in Form eines Entenkopfes 29. Das Innengewinde bzw. das Gewinde der eingelassenen Gewindebuchse ist dem der Vorschubspindel angepaßt. Falls die Erstreckung des Betätigungsgriffes 19 bzw. 29 in Richtung der Längsachse der jeweiligen Vorschubspindel 18 bzw. 28 im Verhältnis zur Steigung des Gewindes zu gering ist, kann die Vorschubspindel am längseitigen Ende ihres Mantels mit einem anderen Außengewinde, das eine geringere Steigung hat, versehen werden. Aber auch andere Befestigungsarten sind denkbar, beispielsweise eine Klebetechnik. Schließlich zeigt Figur 4c einen Betätigungsgriff 39 mit einer seitlichen Fläche 40, die sich für die Anbringung einer Beschriftung 41, etwa eines Werbetextes eignet.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten möglich, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.

Claims (11)

1. Nußknacker mit einem ersten Druckelement (5; 5'; 5") und einem zweiten Druckelement (6; 6'; 6"), die mit einem Standelement (1; 1'; 1") zum Abstellen des Nußknackers auf einer Unterlage verbunden sind, wobei das zweite Druckelement (6; 6'; 6") zum Aufbrechen einer zwischen den Druckelementen angeordneten Nuß (7) durch eine an einem mit dem Standelement (1; 1'; 1") verbundenen Trägerelement (2; 2'; 2") angeordnete, mit einem Betätigungsgriff (9; 9') versehene Vorschubspindel (8; 8'; 8") auf das erste Druckelement (5; 5'; 5") zubewegbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Vorschubspindel (8; 8'; 8") zur Normalen (11) der Standebene des Standelements (1; 1'; 1") auf der Unterlage um einen Winkel von im wesentlichen 30° bis 60°, vorzugsweise von im wesentlichen 40° bis 50° geneigt ist.
2. Nußknacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (2; 2'; 2") zur Einstellung des Neigungswinkels der Vorschubspindel (8; 8'; 8") verstellbar am Standelement (1; 1'; 1") angeordnet ist.
3. Nußknacker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubspindel (8; 8'; 8") als Gewindespindel, insbesondere mit einem Bewegungsgewinde, vorzugsweise einem Trapezgewinde, ausgebildet ist.
4. Nußknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Druckelement (6; 6'; 6") um die Längsachse der Vorschubspindel (8; 8'; 8") drehbar an der Vorschubspindel (8; 8'; 8") angeordnet ist.
5. Nußknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und/oder zweite Druckelement (5, 6; 5', 6'; 5", 6") eine im wesentlichen gewölbte Anlagefläche (5.1, 6.1) für eine aufzubrechende Nuß aufweist bzw. aufweisen.
6. Nußknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und/oder zweite Druckelement (5, 6; 5', 6'; 5", 6") zum Verhindern des Abrutschens einer aufzubrechenden Nuß eine Anlagefläche (5.1, 6.1) für die aufzubrechende Nuß aufweist bzw. aufweisen, die eine profilierte, insbesondere mit Rillen, Rippen oder anderen geeigneten Vorsprüngen versehene, Oberfläche aufweist.
7. Nußknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (2; 2'; 2") U-förmig oder ringförmig ausgebildet ist, wobei die Druckelemente (5, 6; 5', 6'; 5", 6") im Innern des Trägerelements (2; 2'; 2") angeordnet sind.
8. Nußknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Druckelement (5; 5') von einem Abschnitt des Trägerelements (2; 2') gebildet ist.
9. Nußknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Standelement (1; 1'; 1") einen dem ersten Druckelement (5; 5'; 5") benachbart angeordneten ersten Bereich (1.1; 1.1'; 1.1") aufweist, der zum Auffangen von Bruchstücken der aufzubrechenden Nuß, insbesondere schalenförmig, ausgebildet ist.
10. Nußknacker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Standelement (1) auf der dem ersten Druckelement (5) abgewandten Seite des ersten Bereichs (1.1) einen als Vorratsbehälter, insbesondere schalenförmig, ausgebildeten zweiten Bereich (1.2) aufweist.
11. Nußknacker nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Bereich (1.1, 1.2) lösbar miteinander verbunden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITUD20090034A1 (it) * 2009-02-13 2010-08-14 Marco Campigotto Dispositivo per la rottura del guscio di frutta secca
CN108820469A (zh) * 2018-07-05 2018-11-16 周恒� 一种内置砸核桃装置的坚果盒

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ITUD20090034A1 (it) * 2009-02-13 2010-08-14 Marco Campigotto Dispositivo per la rottura del guscio di frutta secca
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