DE29910016U1 - Warenschieber - Google Patents
WarenschieberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Warenschieber eines Warenpräsentationssystems für hintereinander gestapelte Waren- oder Warenverpackungen mit einem Frontstück zur Befestigung des Warenschiebers auf einem Regalboden, einem hinter den Waren oder Warenverpackungen angeordneten Warenschiebergehäuse und einer sich aus dessen Rückwand unter den Waren- oder Warenverpackungen hindurch nach vorne erstreckenden, im Warenschiebergehäuse aufgerollt gelagerten Rollfeder, deren vorderes Ende auf der Rückseite des Frontstückes in einer Aufnahme festgelegt ist.
Ein bekannter Warenschieber, DE 298 03 296 U 1, läßt sich nur auf mit einer vorderen Sicke versehenen Regalböden montieren und besitzt einen Antrieb, der einen erheblichen Reibungswiderstand aufweist. Weiterhin birgt der bekannte Warenschieber eine erhöhte Verletzungsgefahr in sich, da dann, wenn das Warenschiebergehäuse weiter vom vorderen Rand eines Regalbodens nach hinten bewegt wird als die Rollfeder lang ist, diese aus dem Warenschiebergehäuse herausschnellen und eine Person erheblich verletzen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen in der Funktion, der Betriebssicherheit und der Anwendungsbreite optimierten Warenschieber zur Verfügung zu stellen.
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Die Lösung dieser Aufgabe wird in Verbindung mit den Oberbegriffsmerkmalen erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebene technische Lehre vermittelt. Dadurch, daß das vordere Ende der Rollfeder in einer Aufnahme festgelegt ist, die in einer Klemmlasche des Frontstückes angeordnet ist und das hintere Ende der Rollfeder um eine horizontale, zur Auszugsrichtung orthogonale geometrische Achse im Warenschiebergehäuse aufgerollt ist, ergeben sich gegenüber dem bekannten Warenschieber wesentliche Vorteile.
Im Zusammenspiel der Klemmlasche mit den etwa parallel zu dieser mindestens im Abstand der Dicke eines Regalbodens angeordneten Fortsätzen läßt sich der Warenschieber auf Regalböden aufsetzen und fixieren, die über keine vertikale Sicke verfügen, sondern deren Frontseiten nur die ein- oder mehrfache Dicke des Regalbodens aufweisen. Das für den Regalboden verwendete Material spielt dabei keine Roller, sei es aus Metall, Pappe, Wellpappe oder Kunststoff, ebenso wie auch die Ausführungsform des Regalbodens für die Verwendung des erfinderischen Warenschiebers unerheblich ist, sei er glatt, gelocht, aufgedoppelt, gesickt oder genutet.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Warenschiebers sind die Fortsätze des Frontstückes als Federschwingen ausgebildet, die sich nach oben erstreckende Rastnasen aufweisen, die hinter entsprechende Vorsprünge des Regalbodens, welche beispielsweise durch ein Umfalzen des vorderen Randes nach unten erzeugt sein können oder in im Regalboden eingebrachte Ausnehmungen, eingreifen oder das Frontstück durch eine plastische oder elastische Verformung der Unter-
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seite eines aus Pappe oder Kunststoff bestehenden Regalbodens darauf festlegen.
Die Federschwingen weisen an ihren vorderen Enden bevorzugterweise nach oben umgebogene Endstücke auf, die diese Rastnasen bilden. Als Aufschubhilfe für das Frontstück und gleichzeitig zur besseren Verrastung des Frontstückes auf einem Regalboden können diese Rastnasen keilförmig um mehr als 90° umgeformt sein, so daß sie das Frontstück widerhakenartig verriegeln.
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Von besonderer Bedeutung ist ein Frontstück, welches einteilig ausgebildet ist, so daß sich dessen Fertigung und auch die Montage sehr einfach gestaltet.
Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung weist das Warenschiebergehäuse seitliche Wände auf, in denen eine Lagerung einer festen Achse oder einer frei drehenden Welle angeordnet ist, um die herum die Rollfeder herum aufgerollt ist. Während des Ausziehens der Rollfeder, insbesondere aber beim Vorschub der Waren- oder Warenverpackungen im Betrieb des Warenschiebers wird dadurch vermieden, daß die Oberfläche der Rollfeder an der Innenseite des Gehäuses des Warenschiebers reibt, so daß insgesamt eine beachtliche Reduktion des Reibungswiderstandes erreicht wird und die Feder bei gleicher Spannleistung im Verhältnis zu Waren-Schiebern bekannter Technik wesentlich mehr Schubleistung aufbringt. Gleichzeitig muß beim Spannen der Feder durch das Auffüllen des Warenschiebers des Warenpräsentationssystems sehr viel weniger Kraft aufgewandt werden.
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Weiterhin wird durch die Art der Lagerung der Achse oder Welle in den Sacknuten in den Seitenwänden des Warenschiebergehäuses die Fertigung des Warenschiebers nicht verkompliziert, da die Achse oder Welle einfach von außen in die sich nach innen erstreckenden Sacknuten eingeschoben werden kann, worauf die Rollfeder durch ihre Federkraft die Rollfeder Achse oder Welle mitsamt dem aufgerollten Teil der Rollfeder vorgespannt im Warenschiebergehäuse hält.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Erfindung, bei der das Ende der Rollfeder mit der ersten sie überdeckenden Lage der aufgewikkelten Rollfeder zu einem geschlossenen Ring oder Auge verbunden ist, was insbesondere durch einfache Schweißpunkte verwirklicht wird. Eine andere vorteilhafte Möglichkeit das hintere Ende vor einem Ausrauschen der Rollfeder von der Achse oder Welle zu verhindern besteht in der Festlegung des hinteren Endes der Rollfeder in einem Schlitz der Achse oder Welle, so daß dieses ebenfalls fix darin gehalten ist und einem Ausziehen der Rollfeder über ihre maximale Länge hinaus entgegengewirkt wird und eine Verletzung durch eine aus dem Warenschiebergehäuse hervorschnellende Rollfeder mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
Weitere Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus und in Kombination mit dem weiteren Unteransprüchen.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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Figur 1 ein Warenschiebergehäuse mit Rollfeder im Teilschnitt, Figur 2 eine Teilansicht eines Warenschiebergehäuses und Figur 3 ein Frontstück eines Warenschiebers.
Der Warenschieber besteht aus einem an einer ebenen Vorderkante eines Regalbodens festlegbaren Frontstück 1, welches eine an einer Klemmlasche 6 angeordnete Raste 12 für das vordere Ende 11 einer Rollfeder 2 aufweist, die sich durch einen Austrittsspalt 16 in ein Warenschiebergehäuse 3 hinein erstreckt, in dem es um eine Achse oder eine Welle 10 herum aufgewickelt ist.
Das Frontstück 1 weist unterhalb der Klemmlasche 6 sich im Abstand, welcher etwa der Dicke eines Regalbodens entspricht, angeordnete Fortsätze 7 auf, die als Federschwingen ausgebildet sind und an ihren vorderen Enden nach oben um mehr als 90° umgebogene Rastnasen 14 aufweisen, die ein Frontstück 1 an der Stirnseite eines Regalbodens form- und/ oder kraftschlüssig verriegeln. Diese Rastnasen 14 können in Ausnehmungen in einem Regalboden einrasten oder auch hinter Absätze im Regalboden, die beispielsweise von einer Falzung des Regalbodens stammen können. Das etwa senkrecht stehende Anschlagstück 17 dient auf der zu den Waren gerichteten Seite als Anschlag und zu der in den Raum gewandten Seite als Aufnahme für Waren- oder Preisauszeichnungen.
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Das hintere Ende der Rollfeder 2 ist mit der ersten Lage der Rollfeder zu einem geschlossenen Ring verschweißt, so daß die Rollfeder 2 nicht aus dem Warenschiebergehäuse 3 herausgezogen werden kann.
Nicht zeichnerisch dargestellt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das hintere Ende der Rollfeder 2 in einem Schlitz in der Achse oder Welle 10 eingeführt und dort befestigt ist.
Claims (11)
1. Warenschieber eines Warenpräsentationssystems für hintereinander gestapelte Waren- oder Warenverpackungen mit einem Frontstück zur Befestigung des Warenschiebers auf einem Regalboden, einem hinter Waren- oder Warenverpackungen angeordneten Warenschiebergehäuse und einer sich aus dessen Rückwand unter den Waren oder Warenverpackungen sich nach vorne erstreckenden, im Warenschiebergehäuse aufgerollt gelagerten Rollfeder, deren vorderes Ende auf der Rückseite des Frontstückes in einer Aufnahme festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (11) der Rollfeder (2) in einer Aufnahme (5) festgelegt ist, die in einer Klemmlasche (6) des Frontstückes (1) angeordnet ist und das hintere Ende der Rollfeder (2) um eine horizontale, zur Austrittsrichtung orthogonale geometrische Achse im Warenschiebergehäuse (3) aufgerollt ist.
2. Warenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Klemmlasche (6) etwa parallel zu dieser und etwa im Abstand der Dicke eine Regalbodens (4) mindestens ein sich nach hinten erstreckender Fortsatz am Frontstück (1) angeordnet ist.
3. Warenschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (7) als Federschwinge ausgebildet ist und eine oder mehrere sich nach oben erstreckende Rastnasen (14) aufweist.
4. Warenschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastnase (14) als nach oben umgeformtes Endstück eines Fortsatzes (7) ausgebildet ist.
5. Warenschieber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (14) um mehr als 90° keilförmig umgebogen ist und eine Aufschubhilfe für das Frontstück (1) bildet.
6. Warenschieber nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Frontstück (1) einteilig ausgebildet ist.
7. Warenschieber nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Warenschiebergehäuse (3) Seitenwände (15) aufweist, in denen eine Lagerung einer festen Achse oder einer frei drehbaren Welle (10) angeordnet ist, um die die Rollfeder (2) herum aufgerollt ist.
8. Warenschieber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden (15) Sacknuten (9) angeordnet sind, die sich von einer der Auszugsrichtung der Rollfeder (2) entgegengesetzten offenen Seite des Warenschiebers (3) von außen nach innen erstrecken, in denen die Enden einer Achse oder Welle (10) gelagert sind.
9. Warenschieber nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende der Rollfeder (2) mit der ersten Lage einer Wicklung zu einem geschlossenen Ring verbunden ist.
10. Warenschieber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lage der Wicklung mit dem Ende der Rollfeder (2) verschweißt ist.
11. Warenschieber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Rollfeder (2) in einen Schlitz in der Achse oder Welle (10) eingeführt und dort festgelegt ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE (1) | DE29910016U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001065981A1 (en) * | 2000-03-09 | 2001-09-13 | Man-Metalli Oy | Displacing arrangement |
FR2861561A1 (fr) * | 2003-10-31 | 2005-05-06 | Gilles Fourrier | Dispositif de maintien de produits en face avant de rayon et rayonnage comprenant un tel dispositif. |
DE202005002993U1 (de) * | 2005-02-24 | 2006-07-06 | Dittrich + Co Verpachtungs Ohg | Vorrichtung zum automatischen Warenvorschub |
WO2007054042A1 (de) * | 2005-11-10 | 2007-05-18 | Pos Tuning Udo Vosshenrich Gmbh & Co.Kg | Auszugssicherung einer rollfeder aus einem gehäuse |
-
1999
- 1999-06-11 DE DE29910016U patent/DE29910016U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001065981A1 (en) * | 2000-03-09 | 2001-09-13 | Man-Metalli Oy | Displacing arrangement |
FR2861561A1 (fr) * | 2003-10-31 | 2005-05-06 | Gilles Fourrier | Dispositif de maintien de produits en face avant de rayon et rayonnage comprenant un tel dispositif. |
DE202005002993U1 (de) * | 2005-02-24 | 2006-07-06 | Dittrich + Co Verpachtungs Ohg | Vorrichtung zum automatischen Warenvorschub |
WO2007054042A1 (de) * | 2005-11-10 | 2007-05-18 | Pos Tuning Udo Vosshenrich Gmbh & Co.Kg | Auszugssicherung einer rollfeder aus einem gehäuse |
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Legal Events
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R086 | Non-binding declaration of licensing interest | ||
R207 | Utility model specification |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
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