DE29909809U1 - Vorrichtung zur Behandlung von Lebensmitteln - Google Patents

Description

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ANWALTSAKTE: -&igr; &ogr; DQI

DATUM:

29.05.1999

Anmelder: Schröter GmbH & Co. KG Anlagenbau

Bahnhofstraße 86_f 33829 Borgholzhausen

Vorrichtung zur Behandlung von Lebensmitteln

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des -PtTtrerrb^Tispruchs 1.

Bei einer bekannten Behandlungskammer mit einer durch eine Hubtür druckdicht verschließbaren Zugangsöffnung wird die Hubtür im abgesenkten Zustand senkrecht zur Türblattebene verschoben. Dabei legt sich der Randbereich des Türblatts an den die Zugangsöffnung umgebenden Bereich an und verschließt so die Zugangsöffnung druckdicht. Eine derartig schließende Hubtür ist nicht dazu geeignet, zwei aneinandergrenzende Behandlungskammern dicht zu verschließen, weil durch die horizontale Verschiebung der Hubtür, der zum Anheben der Tür erforderliche Schlitz freigegeben wird, der eine der Kammern mit der Umgebung verbindet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß die beiden zueinander benachbart angeordneten Behandlungskammern sowohl gegeneinander als auch gegenüber der Umgebung durch eine gemeinsame Hubtür dicht verschließbar sind.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegen die Dichtungen nur im geschlossenen Zustand der Hubtür an den ortsfesten Gegenflächen an. Eine Verschiebung der Hubtür senkrecht zur Türblattebene ist bei dieser Konstruktion nicht erforderlich. Vielmehr wird die Hubtür ausschließlich in einer gleichbleibenden Ebene verfahren, die mit die Mittelebene des Türblatts zusammenfällt.

Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Figur 1 - eine schematische Frontansicht der Trennwand

zwischen zwei Behandlungskammern mit einer geschlossen dargestellten Hubtür;

Figur 2 - einen vereinfachten Schnitt entlang Ebene II II in Figur 1;

Figur 3 - die Frontansicht der Trennwand nach Figur 1
mit geöffnet dargestellter Hubtür;

Figur 4 - einen Querschnitt entlang Ebene IV - IV in Figur 2;

Figur 5 - den in Figur 2 mit V bezeichneten Eckbereich
der Hubtür in vergrößerter Darstellung;

Figur 6 - den in Figur 4 mit VI gekennzeichneten Bereich in vergrößerter Darstellung.

18 901 29.05.1999

Eine Trennwand 1 befindet sich zwischen zwei Behandlungskammern, die nicht weiter dargestellt sind. Die Trennwand weist eine Verbindungsöffnung la auf, die mittels einer Hubtür 2 verschließbar ist. Die Hubtür 2 ist über Laschen 10 an einem Querbalken 11 befestigt, der von vertikalen Führungsstangen 8 gehalten ist, die in Führungshülsen 9 vertikal verschieblich geführt sind. Die Führungshülsen 9 sind zu beiden Seiten der Hubtür 2 in der Trennwand 1 angeordnet. Durch einen nicht dargestellten Antrieb kann der Querbalken 11 aufwärts und abwärts bewegt werden und nimmt dabei die Hubtür 2 mit.

Die Hubtür 2 ist an ihrer Oberseite mit einem horizontalen Querflansch 3 versehen, der sowohl über die seitlichen Stirnflächen 2a und 2b als auch über die Frontflächen der Hubtür 2 vorsteht. Die seitlichen Stirnflächen 2a und 2b laufen nach unten konisch zusammen. In die seitlichen Stirnflächen 2a und 2b sind Dichtungen 4 und 5 eingesetzt, die bei geschlossener Hubtür an Gegenflächen der Trennwand 1 anliegen. Der Querflansch ist bei geschlossener Hubtür in eine Aussparung Ib in der Trennwand 1 eingetaucht. Auf der Unterseite des Querflansches 3 horizontal verlaufende Dichtungen 7 liegen bei geschlossener Hubtür auf dem horizontal verlaufenden Boden der Aussparung Ib auf. An der unteren Stirnfläche 2c der Hubtür 2 ist eine weitere Dichtung 6 angeordnet, die bei geschlossener Hubtür 2 im Bereich der Verbindungsöffnung la auf den zwischen den beiden Behandlungskammern verlaufenden Bodenbereich aufsetzt.

18 901 * '2*9."0*5. 1999

Die verschiedenen Dichtungen 4, 5, 6 und 7 sind so angeordnet, daß sie im Schließzustand der Hubtür durch deren Eigengewicht an die korrespondierenden Anlageflächen der Verbindungsöffnung la angepreßt werden. Durch den konischen Verlauf der Seitenflächen 2a und 2b wird auch bei den seitlichen Dichtungen 4 und 5 eine ausreichende Anpressung an die gegenüberliegenden ortsfesten Anlageflächen erreicht. Beide Behandlungskammern sind im geschlossenen Zustand der Hubtür dicht nicht nur gegeneinander, sondern auch gegenüber der Umgebung abgesperrt. Die oberen horizontalen Dichtungen 7 umschließen nämlich die Hubtür 2 umlaufend. Beim Öffnen der Hubtür 2 entfernen sich die seitlichen Dichtungen 4 und 5 schon zu Beginn der Hubbewegung, so daß sie praktisch nicht verschleißen.

Claims (7)

1. !.Vorrichtung zum Behandeln von Lebensmitteln, insbesondere Fleisch- und Wurstwaren, mit zwei Behandlungskammern, die eine über eine Hubtür (2) dicht verschließbare Verbindungsöffnung (la) aufweisen,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Hubtür (2) im geschlossenen Zustand über umlaufende Dichtungen (4; 5; 6; 7) gegenüber ortsfesten Gegenflächen der Verbindungsöffnung (la) abgedichtet ist und daß die seitlichen Stirnflächen (2a; 2b) der Hubtür (2) nach unten konisch zusammenlaufen, wobei die Hubtür (2) über vertikal sich erstreckende Führungselemente (8, 9) senkrecht verschieblich geführt ist.
2. 2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß die Hubtür (2) über zu ihren beiden Seiten angeordnete, vertikale Führungsstangen (8) geführt ist, die von diese umschließenden Führungshülsen (9) umgriffen werden.

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3. 3.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

   daß die umlaufend angeordneten Dichtungen (4; 5; 6; 7) an der Hubtür (2) angeordnet sind.
4. 4.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anspruch 1 bis 3;

   dadurch gekennzeichnet,

   daß seitliche Dichtungen (4; 5) und eine untere Dichtung (6) an den seitlichen Stirnflächen (2a; 2b) und einer unteren Stirnfläche (2c) der Hubtür (2) angeordnet sind.
5. 5.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Hubtür (2) an ihrer oberen Stirnfläche einen Querflansch (3) aufweist, der sowohl über die in die unterschiedlichen Behandlungskammern weisenden Frontflächen des Türblatts vorsteht, als auch über die oberen Enden der seitlichen Stirnflächen (2a; 2b), wobei im geschlossenen Zustand der Hubtür (2) die allseitig überstehenden Bereiche des Querflansches (3) gegenüber ortsfesten Bereichen der Verbindungsöffnung (la) abgedichtet sind.
6. 6.Vorrichtung nach Anspruch 5,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß zur Abdichtung umlaufend an der Unterseite des Querflansches (3) angeordnete Dichtungen (7) vorgesehen sind.

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7. 7.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die vertikal sich erstreckenden Führungselemente (8, 9) zumindest teilweise durch Kolben-Zylinder-Einheiten gebildet sind.