DE29907055U1 - Pipettenspitze - Google Patents

Pipettenspitze

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/0275Interchangeable or disposable dispensing tips

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  • Laser Surgery Devices (AREA)
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Description

Pipettenspitze
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pipettenspitze zum Aufstecken auf Konen von Pipettiervorrichtungen, insbesondere von halb- oder vollautomatischen Pipettiergeräten.
Bei bekannten Pipettiervorrichtungen trägt der Aufnahme-Konus auf einem im wesentlichen konischen Grundkörper zwei umlaufende Dichtwulste, die in einem axialen Abstand voneinander angeordnet sind. Dabei sind zwei verschiedene Typen Geräte-Konen verbreitet. Bei dem ersten Konustyp ist der Abstand der Dichtwulste größer als beim zweiten Konustyp. Ferner hat der körpernahe Dichtwulst beim ersten Konustyp einen etwas größeren Außendurchmesser als beim zweiten Konustyp. Zudem hat der körperferne Dichtwulst beim ersten Konustyp einen etwas kleineren Außendurchmesser als beim zweiten Konustyp. Hierbei und im folgenden bezeichnet „körpernah" eine
...12
Patentanwälte · European Patent Attorneys · Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Zugelassene Vertreter beim Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt
Rechtsanwalt: zugelassen" zu den Hamburger Gerichten
Deutsche Bank AG Hamburg, Nr. 05 28497 (BLZ 200 700 00) · Postbank Hamburg, Nr. 28 42 206 (BLZ 200 100 20) Dresdner Bank AG Hamburg, Nr. 933 60 35 (BLZ 200 800 00)
-2-
größere Nähe zum Körper der Pipettiervorrichtung und „körperfern" eine größere Entfernung von deren Körper. Zwei derartige Konentypen sind unter den Bezeichnungen ENH-Geräte-Konus (G-Ssp) und Tecan-Geräte-Konus bekannt.
Für beide Konustypen werden verschiedene Pipettenspitzen verwendet. Für den ersten Konustyp kommt eine Pipettenspitze zum Einsatz, die eine erste, schwach konische Aufnahme für den körpernahen Dichtwulst hat und hinter einem Absatz eine zweite, stärker konische Aufnahme für den körperfernen Dichtwulst aufweist. Diese Pipettenspitze hat im Bereich der ersten konischen Aufnahme und des Absatzes einen Bund. Für den zweiten Konustyp kommen Pipettenspitzen zur Anwendung, die eine im wesentlichen durchgehende konische Aufnahme haben, in denen sowohl der körpernahe als auch der körperferne Dichtwulst abdichtet. Diese Pipettenspitzen haben einen Bund mit axial verlaufenden Rippen. Bei beiden Spitzentypen dient der Bund dazu, die in Löcher eines Trägers eingesetzten Spitzen an den Lochrändern abzustützen. Dann können sie leicht auf den Geräte-Konus aufgesteckt werden, indem dieser durch die Aufstecköffnung eingeführt wird.
Die beiden Spitzentypen sind jeweils mit verschiedenen Volumina verfügbar. Die Bereitstellung und der Gebrauch zweier Spitzentypen mit jeweils verschiedenen Volumina ist jedoch sehr aufwendig.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Pipettenspitze zum Aufstecken auf Geräte-Konen von Pipettiervorrichtungen zu schaffen, die den Aufwand für Bereitstellung und Gebrauch mindert.
Die Aufgabe wird durch eine Pipettenspitze mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Pipettenspitze sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Pipettenspitze dient zum Aufstecken auf zwei verschiedene Typen Geräte-Konen von Pipettiervorrichtungen, die jeweils umlaufende und axial voneinander beabstandete Dichtwulste aufweisen, wobei der Abstand der Dichtwulste beim ersten Konustyp größer als beim zweiten Konustyp ist, der körpernahe Dichtwulst beim ersten Konustyp einen etwas größeren Außendurchmesser als beim zweiten Konustyp hat und der körperferne Dichtwulst beim ersten Konustyp einen etwas kleineren Außendurchmesser als beim zweiten Konustyp hat. Dafür weist die Pipettenspitze folgende Merkmale auf:
eine an einer Aufstecköffnung ihren größten Innendurchmesser aufweisende, erste konische Aufnahme mit einem ersten Dichtsitz für den körpernahen Dichtwulst des ersten Konustyps,
einen ersten Absatz an dem kleinsten Innendurchmesser der ersten konischen Aufnahme,
eine am Innendurchmesser des ersten Absatzes ihren größten Innendurchmesser aufweisende, zweite konische Aufnahme, die in der Nähe des ersten Absatzes einen zweiten Dichtsitz für den körpernahen Dichtwulst des zweiten Konustyps hat,
eine körperferner als die zweite konische Aufnahme ihren größten Innendurchmesser aufweisende, dritte konische Aufnahme mit einem größeren Konuswinkel als die zweite konische Aufnahme, einem dritten Dichtsitz für den körperfernen Dichtwulst des zweiten Konustyps bei einem größeren Innendurchmesser und einem vierten Dichtsitz für den körperfernen Dichtwulst des ersten Konustyps bei einem kleineren Innendurchmesser,
einen zweiten Absatz an dem kleinsten Innendurchmesser der dritten konischen Aufnahme und
einen am Innendurchmesser des zweiten Absatzes einen größten Innendurchmesser aufweisenden, vierten konischen Bereich für das zu pipettierende Medium.
-5-
Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung von Aufstecköffnung, erster bis vierter konischer Aufnahme, erstem bis viertem Dichtsitz und erstem und zweitem Absatz ist es überraschenderweise gelungen, eine Pipettenspitze zur Verfugung zu stellen, die sowohl auf den ersten Geräte-Konustyp als auch auf den zweiten Geräte-Konustyp aufsteckbar ist. Hierdurch wird eine bedeutende Verminderung des Produktions-, Lagerungs-, Transport- und Handhabungsaufwandes fur Pipettenspitzen erreicht. In sämtlichen Bereichen der Bereitstellung und Handhabung braucht keine Unterscheidung zwischen den verschiedenen Pipettenspitzen mehr getroffen zu werden, so daß die betrieblichen Abläufe erheblich vereinfacht und der Kostenaufwand beträchtlich reduziert werden.
Damit die Pipettenspitze sowohl auf den ENH-Geräte-Konus als auch auf den Tecan-Einheitskonus aufsteckbar ist, werden vorzugsweise folgende Innendurchmesser an den verschiedenen Dichtsitzen gewählt:
Erster Dichtsitz: 6,18 mm
Zweiter Dichtsitz: 5,42 mm
Dritter Dichtsitz: 5,07 mm
Vierter Dichtsitz: 4,91 mm
Bevorzugt sind die Abmessungen für die Dichtsitze so gewählt, daß die Pressung des dritten und vierten Dichtsitzes auf die körperfernen Dichtwulste größer ist als die
-6-
Pressung des ersten und zweiten Dichtsitzes auf die körpernahen Dichtwulste. Hierdurch wird eine das Totvolumen begrenzende Abdichtung durch die körperfernen Dichtwulste und eine Führung der Pipettenspitze durch die körpernahen Dichtwulste begünstigt. Konkret ist bei der obigen Bemessung ein Untermaß des dritten und vierten Dichtsitzes bezüglich des körperfernen Dichtwulstes von jeweils 0,03 mm und ein Untermaß des ersten und zweiten Dichtsitzes bezüglich des körpernahen Dichtwulstes von jeweils 0,02 mm mit entsprechenden Pressungen gegeben.
Die Maße der Dichtsitze sind bevorzugt sehr viel enger toleriert als bei Pipettenspitzen üblich. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung betragen die Toleranzen der Innendurchmesser an den Dichtsitzen maximal ± 5/100 mm, vorzugsweise ± 2/100 mm. Dies begünstigt zum einen die korrekte Abdichtung und Ausrichtung der Pipettenspitzen auf den verschiedenen Geräte-Konen und zum anderen das Lösen der Pipettenspitzen vom Konus mit Hilfe eines Abwerfers. Diese Funktionen sind wegen der Aufsteckbarkeit der Pipettenspitze auf zwei verschiedene Konustypen schwer miteinander verbindbar.
Insbesondere für ENH-Geräte-Konen und Tecan-Einheitskonen werden die Abstände zwischen den Dichtsitzen folgendermaßen gewählt:
Erster Dichtsitz vom vierten Dichtsitz: 9 mm
Zweiter Dichtsitz vom dritten Dichtsitz: 6,5 mm
-7-Dritter
Dichtsitz vom vierten Dichtsitz: 1,1 mm
Die genaue Einhaltung der Maße der Dichtsitze kann mittels Prüfdornen überprüft werden, die durch die Aufstecköffnung in die Aufnahmen bis zu einer bestimmten Axialposition eingeführt werden. Dabei kann die Ebene der Aufstecköffnung bzw. deren Rand als Bezugsniveau dienen. Insbesondere für Pipettenspitzen für ENH-Geräte-Konen und Tecan-Einheitskonen sind die Abstände der Dichtsitze von dieser Ebene folgendermaßen gewählt:
Erster Dichtsitz: 1,6 mm
Zweiter Dichtsitz: 3 mm
Dritter Dichtsitz: 9,5 mm
Vierter Dichtsitz: 10,6 mm
Für die Anordnung und Ausbildung der Dichtsitze sind etwa folgende Konuswinkel der verschiedenen Aufnahmen vorteilhaft:
Erste Aufnahme: 4,21°
Zweite Aufnahme: 3,94°
Dritte Aufnahme: 7,81°
Die Konizität des vierten Bereichs hängt jedoch vor allem vom gewünschten Aufnahmevolumen ab und beträgt z.B. 0,28° in einem ersten Abschnitt und 4,65° in einem zweiten bei einer Pipettenspitze mit einem Nennvolumen von 10 &mgr;&idiagr;.
Vorzugsweise hat die Pipettenspitze außen einen zylindrischen Bund, der insbesondere zum Einhängen in einen Träger dienen kann. Des weiteren kann sie im Bereich der zweiten konischen Aufnahme und der dritten konischen Aufnahme einen konischen Mantel haben. Dieser ist vorzugsweise glatt ausgebildet, weil eine Oberflächenstruktur die Flexibilität der Wandung und die Rundheit des Innenvolumens und damit die Dichtigkeit beeinträchtigen kann. Der Mantelabschnitt kann jedoch axiale Rippen haben, die insbesondere der besseren Transportfähigkeit der Pipettenspitzen in Schlauchsystemen dienen.
Die Pipettenspitze wird vorzugsweise aus Polypropylen oder aus einem äquivalenten Werkstoff hergestellt. Sie kann elektrisch leitfähig sein, insbesondere durch Einlagerung leitfähigen Materials.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Pipettenspitze in Seitenansicht (teilweise ausgebrochen);
-9-Fig.
2 dieselbe Pipettenspitze in der Draufsicht;
Fig. 3 dieselbe Pipettenspitze im Längsschnitt;
Fig. 4 dieselbe Pipettenspitze entlang der Linie IV-IV der Fig. 3 geschnitten;
Fig. 5 und 6 die beiden Stutzentypen in ihren Dichtsitzen in derselben Pipettenspitze im Längsschnitt.
Gemäß Fig. 1 bis 4 hat die Pipettenspitze 1 eine Aufstecköffnung 2. Von dieser geht eine erste konische Aufnahme 3 aus, deren größter Innendurchmesser mit der Aufstecköffnung 2 zusammenfällt. Dabei hat die konische Aufnahme 3 an der Aufstecköffnung 2 eine Fase 4, die das Aufstecken auf einen Geräte-Konus erleichtert.
Der Innendurchmesser der Aufstecköffnung beträgt 6,42 mm. Die axiale Tiefe der Aufnahme 3 (ausgehend von der Ebene der Aufstecköffnung 2) beträgt 2,1 mm. Ihr Konuswinkel ist 4,21°. Ihr kleinster Innendurchmesser beträgt 6,14 mm.
Am kleinsten Innendurchmesser der Aufnahme 3 befindet sich ein erster Absatz 5, der ebenfalls konisch ist. Sein Innendurchmesser hat einen Abstand von der Aufstecköffnung 2 von 2,45 mm. Sein Innendurchmesser beträgt 5,46 mm.
-10-Mit
dem Innendurchmesser des Absatzes 5 fällt der größte Außendurchmesser einer zweiten konischen Aufnahme 6 zusammen. Die Aufnahme 6 hat einen Konuswinkel von 3,94°. Ihr kleinster Innendurchmesser ist mit der Bezugsziffer 8 gekennzeichnet und hat einen Abstand von 4,34 mm von der Aufstecköffnung 2.
Eine dritte konische Aufnahme 9 hat ihren größten Innendurchmesser von 5,27 mm in einem Abstand von 8 mm von der Aufstecköffnung. Sie hat einen Konuswinkel von 7,81°. Ihr kleinster Innendurchmesser beträgt 4,85 mm. Sein Abstand von der Aufstecköffnung 2 beträgt 11,2 mm.
Am kleinsten Innendurchmesser befindet sich ein zweiter Absatz 10, der ebenfalls konisch ausgebildet ist, mit einem Konuswinkel von 90°. Sein kleinster Innendurchmesser beträgt etwa 1,33 mm.
An dem kleinsten Innendurchmesser des Absatzes 10 schließt sich eine vierte konische Aufnahme 11 an, die zur Aufnahme des zu pipettierenden Mediums dient. Diese hat einen vorderen Aufnahmeabschnitt 11' mit einem sehr geringen Konuswinkel (0,28°). An den kleinsten Innendurchmesser dieses Aufnahmeabschnittes 11' von 1,3 mm schließt sich ein zweiter Aufnahmeabschnitt 11" an, der einen verhältnismäßig großen Konuswinkel (4,65°) hat. Am kleinsten Innendurchmesser dieses Abschnittes 11" (0,35 mm) befindet sich die Spitzenöffnung 12, durch die Flüssigkeit eingesogen und ausgestoßen wird.
-11 -
Sämtliche Aufnahmen 3, 6, 9,11 sind koaxial aufeinander ausgerichtet.
Die Außenkontur der Pipettenspitze 1 folgt im wesentlichen der Innenkontur. Überwiegend im Bereich der ersten konischen Aufnahme 3 hat sie außen einen umlaufenden, glattzylindrischen Bund 13, mit einem ersten äußeren Absatz 14 im Bereich der zweiten konischen Aufhahme 6.
An den ersten äußeren Absatz 14 schließt sich ein konischer Mantel 15 an. Dieser hat, angrenzend an den äußeren Absatz 14, einen ersten konischen Mantelabschnitt 15', der außen glatt ist. An diesen angrenzend hat er einen zweiten konischen Mantelabschnitt 15" mit einem etwas größeren Konuswinkel, auf dessen Umfang axial verlaufende Rippen 16 angeordnet sind. Der Scheitel der Rippen 16 fluchtet mit dem konischen Mantelabschnitt 15'. Die Rippen 16 haben also eine mit zunehmendem Abstand von der Aufstecköffnung 2 zunehmende Höhe.
Hierdurch wird einerseits eine Anpassung der Konizität der Mantelabschnitte 15', 15" an die Konizität der zweiten Aufhahme 6 und der dritten Aufnahme 9 ermöglicht. Andererseits wird dadurch erreicht, daß der konische Mantelabschnitt 15 außen eine gleichmäßig konische Führungsfläche hat.
-12-An
den konischen Mantelabschnitt 15" grenzt ein zweiter äußerer Absatz 17, der dem innen angeordneten, zweiten Absatz 10 entspricht.
Daran grenzt wiederum die konische Aufnahmespitze 18 der Pipettenspitze an, die die vierte Aufnahme 11 beherbergt.
Die gesamte Pipettenspitze 1 ist mit in Axialrichtung von der Aufstecköffnung 2 bis zur Spitzenöffnung 2 sich im wesentlichen allmählich verringernder Wandstärke ausgeführt. Das Material ist Polypropylen.
Gemäß Fig. 5 und 6 bildet die erste konische Aufnahme 3 einen ersten Dichtsitz 19. Dessen Abstand von der Aufstecköffnung 2 beträgt 1,6 mm.
Die zweite konische Aufnahme 6 hat einen zweiten Dichtsitz 20. Dessen Abstand von der Aufstecköffnung 2 beträgt 3 mm.
Die dritte konische Aufnahme 9 hat einen dritten Dichtsitz 21 mit einem Abstand von der Aufstecköffhung 2 von 9,5 mm.
Ferner hat sie einen vierten Dichtsitz 22 mit einem Abstand von der Aufstecköffnung 2 von 10,6 mm.
Die Pipettenspitze 1 ist wahlweise auf einen der beiden eingezeichneten Geräte-Konen 23, 23' einer Pipettiervorrichtung aufsteckbar. Diese haben jeweils einen körpemahen, konischen Abschnitt 24, 24'. Daran grenzt jeweils ein umlaufender, körpernaher Dichtwulst 25, 25' an.
Darauf folgt jeweils ein körperferner konischer Abschnitt 26, 26'. Daran schließt sich wiederum jeweils ein umlaufender, körperferner Dichtwulst 27, 27' an.
Sämtliche Dichtwulste 25,25', 27,27' sind außen ballig ausgeführt.
Die Geräte-Konen 23, 23' sind jeweils von einer - nicht gezeigten - Bohrung axial durchsetzt. Diese ist an eine in der Pipettiervorrichtung angeordnete Einrichtung zürn Verdrängen einer Luftsäule zum Ansaugen und Ausstoßen von Flüssigkeit in bzw. aus einer auf dem Geräte-Konus 23, 23' sitzenden Pipettenspitze 1 angeschlossen.
Die Dichtsitze 19 bis 21 nehmen die Dichtwulste 25, 25', 27, 27' des jeweils eingesetzten Geräte-Konus 23, 23' auf, wobei die körperfernen Dichtsitze 21, 22 aufgrund der dort erhöhten Flächenpressung insbesondere Abdichtfunktion und die körpemahen Dichtsitze 19, 20 mit der etwas reduzierten Flächenpressung insbesondere Führungsfunktion übernehmen. Der Dichtwulst 25 des Konus 23 stützt sich mit der körperfernen Seite am Absatz 5 der Pipettenspitze 1 ab.

Claims (1)

  1. -14-
    Ansprüche:
    1. Pipettenspitze zum Aufstecken auf zwei verschiedene Typen Geräte-Konen (23, 23') von Pipettiervorrichtungen, die jeweils umlaufende und axial voneinander beabstandete Dichtwulste (25, 25', 27, 27') aufweisen, wobei der Abstand der Dichtwulste (25, 27) beim ersten Konustyp (23) größer als beim zweiten Konustyp (23') ist, der körpernahe Dichtwulst (25, 25') beim ersten Konustyp (23) einen etwas größeren Außendurchmesser als beim zweiten Konustyp (23') hat und der körperferne Dichtwulst (27, 27') beim ersten Konustyp (23) einen etwas kleineren Außendurchmesser als beim zweiten Konustyp (23') hat, mit
    - einer ihren größten Innendurchmesser an einer Aufstecköffnung (2) aufweisenden, ersten konischen Aufnahme (3) mit einem ersten Dichtsitz (19) für den körpernahen Dichtwulst (25) des ersten Konustyps (23),
    - einem ersten Absatz (5) an dem kleinsten Innendurchmesser der ersten konischen Aufnahme (3),,
    einer den größten Innendurchmesser am Innendurchmesser des ersten Absatzes (5) aufweisenden, zweiten konischen Aufnahme (6), die in der Nähe des ersten Absatzes (5) einen zweiten Dichtsitz (20) für den körpernahen Dichtwulst (25') des zweiten Konustyps (23') hat,
    einer den größten Innendurchmesser körperferner als die zweite konische Aufnahme (6) aufweisenden, dritten konischen Aufnahme (9) mit einem
    -15-
    größeren Konuswinkel als die zweite konische Aufnahme (6), einem dritten Dichtsitz (21) für den körperfernen Dichtwulst (27') des zweiten Konustyps (23')bei einem größeren Innendurchmesser und einem vierten Dichtsitz (22) für den körperfernen Dichtwulst (27) des ersten Konustyps (23) bei einem kleineren Innendurchmesser,
    - einem zweiten Absatz (10) an dem kleinsten Innendurchmesser der dritten konischen Aufnahme (9) und
    einen seinen größten Innendurchmesser am Innendurchmesser des zweiten Absatzes (10) aufweisenden, vierten konischen Bereich (11) für das zu pipettierende Medium.
    2. Pipettenspitze nach Anspruch 1, bei der der erste Dichtsitz (19) einen Innendurchmesser von 6,18 mm hat und/oder der zweite Dichtsitz (20) einen Innendurchmesser von 5,42 mm hat und/oder der dritte Dichtsitz (21) einen Innendurchmesser von 5,07 mm hat und/oder der vierte Dichtsitz (22) einen Innendurchmesser von 4,91 mm hat.
    3. Pipettenspitze nach Anspruch 1 oder 2, bei der der erste Dichtsitz (19) einen Abstand von 9 mm vom vierten Dichtsitz und/oder der zweite Dichtsitz (20) einen Abstand von 6,5 mm vom dritten Dichtsitz (21) und/oder der dritte Dichtsitz (21) einen Abstand von 1,1 mm vom vierten Dichtsitz (22) hat.
    4. Pipettenspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der erste Dichtsitz (19) einen Abstand von 1,6 mm von der Ebene der Aufstecköffhung (2) hat und/oder der zweite Dichtsitz (20) einen Abstand von 3 mm von der Ebene der Aufstecköffnung (2) hat und/oder der dritte Dichtsitz (21) einen Abstand von 9,5 mm von der Ebene der Aufstecköffhung (2) hat und/oder der vierte Dichtsitz (22) einen Abstand von 10,6 mm von der Ebene der Aufstecköffhung (2) hat.
    5. Pipettenspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Toleranzen der Innendurchmesser der Dichtsitze maximal ± 5/100 mm, vorzugsweise ± 2/100 mm, betragen.
    6. Pipettenspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Aufstecköffnung (2) innen eine umlaufende Fase (4) hat.
    7. Pipettenspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die erste konische Aufnahme (3) einen Konuswinkel von etwa 4,21° hat.
    8. Pipettenspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die zweite konische Aufnahme (6) einen Konus winkel von etwa 3,94° hat.
    9. Pipettenspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die dritte konische Aufnahme (9) einen Konuswinkel von etwa 7,81° hat.
    • · ·· ··· iii
    -&pgr;
    &igr;&ogr;. Pipettenspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die vierte konische Aufnahme in einem ersten Abschnitt (11') einen Konuswinkel von 0,28° und in einem zweiten Abschnitt (11") einen Konus winkel von 4,65° hat.
    11. Pipettenspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der der erste Absatz (5) und/oder der zweite Absatz (10) konisch ist.
    12. Pipettenspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, die angrenzend an die Aufstecköffhung (2) einen zylindrischen Bund (13) hat.
    13. Pipettenspitze nach Anspruch 12, bei der der Bund (13) im Bereich der zweiten konischen Aufnahme (6) einen ersten äußeren Absatz (14) hat.
    14. Pipettenspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 13, die außen im Bereich der zweiten konischen Aufnahme (6) und der dritten konischen Aufnahme (9) einen konischen Mantel (15) hat.
    15. Pipettenspitze nach Anspruch 14, bei der der konische Mantel (15) in einem ersten, an den Bund (13) angrenzenden Mantelabschnitt (15') einen größeren Konuswinkel als in einem zweiten, an das vom Bund (13) entfernte Ende des ersten Mantelabschnittes (15') angrenzenden Mantelabschnitt (15") hat.
    -18-
    16. Pipettenspitze nach Anspruch 15, bei der der erste Mantelabschnitt außen glatt ist.
    17. Pipettenspitze nach einem der Ansprüche 14 bis 16, bei der der konische Mantel (15) am Umfang axial erstreckte Rippen (16) hat.
    18. Pipettenspitze nach Anspruch 16 und 17, bei der die Rippen (16) auf dem zweiten Mantelabschnitt (15") angeordnet sind.
    19. Pipettenspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 18, die aus Polypropylen oder einem äquivalenten Werkstoff hergestellt ist.
    20. Pipettenspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 19, die elektrisch leitfähig ist.
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