DE29906706U1 - Schweißvorrichtung, insbesondere robotergeführte Rollennaht-Schweißzange - Google Patents
Schweißvorrichtung, insbesondere robotergeführte Rollennaht-SchweißzangeInfo
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Description
K0630/VIII
NIMAK - Automatisierte Schweißtechnik GmbH
Werkstraße, D-57537 Wissen (Sieg)
Werkstraße, D-57537 Wissen (Sieg)
Schweißvorrichtung, insbesondere
robotergeführte Rollennaht-Schweißzange
robotergeführte Rollennaht-Schweißzange
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schweißvorrichtung, insbesondere eine robotergeführte Rollennaht-Schweißzange,
mit einem Paar von gegenläufig drehbaren, scheibenförmigen Rollenelektroden und mit einem motorischen Drehantrieb für
mindestens eine der Rollenelektroden.
Eine solche Schweißvorrichtung ist in der EP 0 705 657 Al
beschrieben. Die bekannte Vorrichtung dient dazu, Kraftfahrzeugkarossen
und -teile miteinander zu verschweißen. Sie weist als Antrieb für die Rollenelektroden einen
Elektromotor auf, der über ein Getriebe mindestens auf eine Spindel wirkt, die eine scheibenförmige Rollenelektrode
trägt. Der Motor kann des weiteren auch über das Getriebe bzw. über eine Reibradvorrichtung zwischen dieser Spindel
und einer zweiten, ebenfalls eine Rollenelektrode tragenden Spindel, auf die zweite Rollenelektrode des Elektrodenpaares
wirken. Die Rollenelektroden sind jeweils auf einer Seite der Spindeln angeordnet, während der Antrieb auf der
anderen Spindelseite erfolgt. Die Rollenelektroden sind zangenartig in einem Kopf angeordnet, der von einem
selbständig angetriebenen Roboterarm geführt wird. Die Kontaktfläche zu den zu verschweißenden Teile entsteht bei
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&udigr; 4
dieser bekannten Einrichtung nicht direkt durch die Schweißrollen, sondern durch einen in den Rollen geführten
mitlaufenden Kupferdraht. Eventuell entstehende Ablagerungen
setzen sich an diesem Draht ab und werden auf diese weise abgeführt. Der Draht kann nach seiner Verwendung
zerkleinert und wiederaufbereitet werden.
Beim Schweißen mit Schweißvorrichtungen der eingangs genannten Art besteht, insbesondere dann, wenn die Schweißvorrichtung
von einem Roboter - wie z.B. von einem sechsachsigen Knickarm-Roboter - geführt ist, eine dringende
Notwendigkeit darin, die Verfahrgeschwindigkeiten des Roboters
mit der Geschwindigkeit des Schweißrollensystems bzw. mit der Geschwindigkeit eines gegebenenfalls vorhandenen
Antriebsrollensystems für das zu verschweißende Gut mit hoher Genauigkeit zu synchronisieren und diese Synchronisation
konstant zu halten. Bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten der beiden Systeme werden unkontrollierbare Kräfte
auf ein beispielsweise aus mehreren Blechen bestehendes zu verschweißendes Werkstück ausgeübt, was zu weiteren technischen
Problemen, wie Störungen im Fertigungsprozeß, führen kann. Um die gewünschte Synchronisation herbeizuführen,
scheidet ein alleiniger Antrieb des Roboters ebenso aus, wie ein alleiniger Antrieb der Rollenelektroden, da in
beiden Fällen ein unzulässiger und unterschiedlicher Schlupf von den Rollenelektroden zum Blech entstehen kann.
Aus der DE 196 37 759 Al ist eine Nahtschweißvorrichtung
der eingangs genannten Art ohne Roboterführung und ein Verfahren zum Schutz von Schweißelektroden bekannt. Gemäß
der genannten Patentanmeldung soll insbesondere das Problem, daß sich während des Rollennahtschweißens an den
Rollenelektroden Schweißrückstände absetzen, einer Lösung
zugeführt werden. Dieses Problem tritt generell auf, jedoch insbesondere beim Schweißen von Streifen, die zuvor einer
Oberflächenbehandlung, wie einem Plattieren, unterzogen wurden. Die Schweißrückstände beeinträchtigen sowohl die
elektrische als auch die Wärmeleitfähigkeit der Schweißelektroden,
was zu einer Verschlechterung der Qualität der Schweißarbeit führen kann. Die Schweißelektroden werden
daher durch Aufbringen eines Elektrodenschutzmittels auf ihre Oberflächen vor oder während des Schweißvorgangs
geschützt. Die bekannte Nahtschweißmaschine weist einen Schlitten auf, der in einer Richtung beweglich ist, die
rechtwinklig zu der Richtung verläuft, in der die miteinander zu verschweißenden Streifen zugeführt werden. Weiterhin
umfaßt die Vorrichtung ein Paar drehbarer, scheibenartiger Schweißelektroden, die zum Verschweißen der Streifen
an dem Schlitten angeordnet sind. Die Elektroden dienen auch dazu, die Streifen an Oberflächenbereichen derselben
gegeneinanderzudrücken, entlang derer die Streifen miteinander
verschweißt werden sollen, während sich der Schlitten bewegt. Zum Aufbringen des Elektrodenschutzmittels auf die
sich drehenden Oberflächen der Schweißelektroden sind Applikatorrolleneinrichtungen mit einer umfangsgemäßen
Schaumstoffschicht vorgesehen, die mittels eines Linearantriebes an die Schweißelektroden gedrückt werden können,
wobei das Elektrodenschutzmittel mittels Pumpen von Behältern zugeführt wird. Außerdem können am Schlitten
analog an die Elektroden anstellbare Abnahmerolleneinrichtungen angeordnet sein, um verbliebenes Elektrodenschutzmittel
zu entfernen. Die Applikatorrolleneinrichtungen und die Abnahmerolleneinrichtungen können einen selbständigen
Drehantrieb aufweisen, der vom Drehantrieb der Rollenelektroden unabhängig ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schweißvorrichtung der eingangs genannten Art herzustellen, mit der
das vorstehend beschriebene Problem der Synchronisation der Verfahrgeschwindigkeit der gesamten Schweißvorrichtung mit
der Drehgeschwindigkeit des Schweißrollensystems mit hoher Funktionssicherheit einer Lösung zugeführt werden kann.
Dabei soll trotz der beim Schweißen unvermeidlich ablaufenden Vorgänge, wie Elektrodenabbrand oder Bildung von
Schweißrückständen auf der Elektrodenoberfläche, außerdem mit konstruktiv einfachen Mitteln ein langzeitlich stabiler
Betrieb der Schweißvorrichtung gesichert werden.
Erfindungsgemäß wird dies durch eine Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art erreicht, bei der der motorische Drehantrieb und die Rollenelektroden in und gegen die
Drehrichtung federelastisch miteinander gekoppelt sind. Diese federnde Kopplung kann einerseits indirekt, z.B.
durch ein zwischen den motorischen Drehantrieb und den Rollenelektroden geschaltetes Drehfederglied, wie einen
elastisch tordierbaren Wellenbschnitt oder vorzugsweise direkt, z.B. dadurch, daß als motorischer Drehantrieb ein
pneumatischer Antrieb eingesetzt wird, realisiert werden. Es erfolgt auf diese Weise hinsichtlich der Priorität der
beiden beim Schweißvorgang ablaufenden Hauptbewegungen eine Unterordnung der Drehbewegung der Rollenelektroden unter
die (beispielsweise an einem Roboter) fest eingestellte Verfahrbewegung der gesamten Schweißvorrichtung und es wird
ein akkurater Gleichlauf der beiden Systeme erzielt.
Im zweiten Fall wird in konstruktiv vorteilhafter Weise das
Spezifikum eines pneumatischen Antriebs ausgenutzt, daß durch den Einsatz eines kompressiblen Mediums als Antriebsmittel
eine federnde (elastische) Wirkung entsteht, durch
die kurzzeitige Geschwindigkeitsschwankungen gepuffert werden können. Das federelastische Verhalten ist dem Antrieb
vorteilhafterweise immanent, so daß keine zusätzlichen
Federteile verwendet werden müssen. In bestimmten Kurvenbereichen von beim Schweißen zu fahrenden Linien vorübergehend
auftretende Schwankungen der Relativgeschwindigkeiten werden dabei außerdem durch die Nachgiebigkeit
(Energiedissipation im sich verdichtenden Medium) des pneumatischen Antriebs ausgeglichen (gedämpft).
Dabei ist es von Vorteil, wenn jede Rollenelektrode über einen separaten Drehantrieb antreibbar ist, so daß die Geschwindigkeiten
jeder Rolle mit hoher Funktionssicherheit individuell synchronisiert werden können.
In bevorzugter Ausführung der Erfindung kann jeweils zur Kraftübertragung vom Drehantrieb auf die Rollenelektrode
ein mit dem Antrieb verbundenes Reibrad am Umfang der Rollenelektrode angreifen. Auf diese Weise wird immer auch
bei Abbrand der Schweißelektroden an ihrem Umfang eine gleichbleibende Umfangsgeschwindigkeit der Rollenelektroden
aufrechterhalten. Die Drehzahl des Reibrades bleibt dabei konstant, während sich die Drehzahl der Rollenelektrode
verändert, insbesondere mit kleiner werdendem Durchmesser der Rollenelektrode ansteigt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung
enthalten.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels soll im folgenden die Erfindung näher
erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. I und 2
in der Vorder- und Seitenansicht eine erfindungsgemäße
Schweißvorrichtung, insbesondere eine robotergeführte Schweißzange,
Fig. 3
in einer gegenüber den Fig. 2 vergrößerten Darstellung, die in Fig. 2 dargestellte untere Rollenelektrode
und das daran angreifende Reibrad.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß sie in
der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben werden.
Wie Fig. 1 und 2 in verschiedenen Ansichten zeigen, weist eine erfindungsgemäße Schweißvorrichtung, insbesondere eine
von einem Roboterarm geführte, mittels eines Pneumatik-Zylinders 1 um den Drehpunkt X zu öffnende und zu schließende
Schweißzange 2, ein Paar von gegenläufig drehbaren (Drehrichtung im Sinne der Pfeile Sl, S2) , scheibenförmigen
Rollenelektroden 3a, 3b auf. Die Rollenelektroden 3a, 3b können vorzugsweise aus Kupfer bestehen und sind jeweils an
gegeneinander verschwenkbaren Zangenarmen 4a, 4b befestigt, so daß die gesamte Schweißzange 2 mittels des Pneumatik-Zylinders
1 aus einer Grundstellung 2G (strichpunktiert gezeichnet) , in der die Rollenelektroden 3a, 3b einen
Grundabstand zueinander einnehmen, in eine Arbeitsstellung 2A verfahren werden kann, in der die Rollenelektroden 3a,
3b nahezu aneinander anliegen.
In der Arbeitsstellung 2A befindet sich nur das zu verschweißende Gut, im dargestellten Fall zwei dünne Bleche
5a, 5b, zwischen den Rollenelektroden 3a, 3b. Die Elektro-
den werden beim Schweißen beispielsweise mit einem Druck von bis zu etwa 6500 N gegen das Schweißgut gepreßt. Die
gesamte Schweißzange 2 wird in der Arbeitsstellung 2A dabei mittels eines Roboterarmes (nicht dargestellt) beispielsweise
in der Verfahrrichtung Z bewegt, wobei Verfahrgeschwindigkeiten von bis zu etwa 3,7 m/min erreicht und in
geeigneter Weise fest vorprogrammiert werden können. Unter dem Einfluß des durch die Rollenelektroden 3a, 3b in das
Schweißgut eingebrachten elektrischen Stromes können dabei auch durch Kurvenbereiche verlaufende Dichtnähte hergestellt
werden.
Die erfindungsgemäße Schweißvorrichtung weist, wie Fig. 2
zeigt, einen motorischen Drehantrieb für die Rollenelektroden 3a, 3b auf, der für jede Rollenelektrode 3a, 3b als
separater pneumatischen Antrieb 6a, 6b ausgeführt ist. Als Antrieb 6a, 6b eignet sich insbesondere ein pneumatischer
Antriebsmotor, der bauartbedingt kontinuierlich mit einstellbarer Drehgeschwindigkeit ein definiertes Drehmoment
in eine oder zwei Drehrichtungen aufbringen kann. Wie bereits vorstehend ausgeführt, kann dadurch eine optimale
Synchronisation der Drehgeschwindigkeit der Rollenelektroden (im Sinne der Pfeile Sl, S2) und der Verfahrgeschwindigkeit
des Roboters mit der Schweißzange (im Sinne des Pfeiles Z) erfolgen. Ein unzulässiger und unterschiedlicher
Schlupf von den Rollenelektroden 3a, 3b zu den Blechen 5a, 5b wird dabei dadurch wirkungsvoll ausgeschlossen, daß sich
die pneumatischen Schweißrollenantriebe der Verfahrgeschwindigkeit des Roboters unterordnen.
Zur Kraftübertragung vom Drehantrieb 6a, 6b auf jede
Rollenelektrode 3a, 3b ist jeweils ein mit dem Drehantrieb 6a, 6b verbundenes Reibrad 7a, 7b vorgesehen, das am Umfang
der Rollenelektrode 3a, 3b angreift. Das Reibrad 7a, 7b treibt jeweils mit etwa konstanter Eingangs-Drehzahl
(Drehrichtung Rl, R2), wodurch langzeitlich über die Dauer des Schweißprozesses hinweg eine konstante Umfangsgeschwindigkeit
der Rollenelektroden 3a, 3b erreicht wird. Die Rollenelektroden 3a, 3b können beispielsweise dabei zu
Beginn des Schweißvorganges einen Durchmesser von etwa 135 mm aufweisen, der sich durch den Elektrodenabbrand bis auf
etwa 110 mm verringern kann, ohne daß in den technologischen Prozeß korrigierend eingegriffen werden müßte.
Wie die vergrößerte Darstellung in Fig. 3 in anschaulicher Weise zeigt, kann in bevorzugter Weise das Reibrad 7b (in
analoger Weise auch das Reibrad 7a) eine im wesentlichen V-förmige
Umfangskontur 8 aufweisen, mit der es die Umfangskontur 9 der jeweiligen Rollenelektrode 3b (bzw. 3a) beidseitig
umgreift. Die jeweilige Rollenelektrode 3b (bzw. 3a) kann in komplementärer Weise eine im wesentlichen umgekehrt
V-förmige Umfangskontur 9 aufweisen, mit der sie in die Umfangskontur
8 des Reibrades 7b (bzw. 7a) eingreift. Durch die konische Ausbildung der Umfangskonturen 8, 9 erfolgt
eine sichere Führung der Rollenelektroden 3a, 3b in den
Reibrädern 7a, 7b und eine wirkungsvolle Kraftübertragung
vom jeweiligen Drehantrieb 6a, 6b auf die Rollenelektroden 3a, 3b.
Zusätzlich ist es dabei von Vorteil, wenn das Reibrad 7a, 7b im Umfangsbereich, insbesondere an den Innenseiten der
V-förmigen Umfangskontur 8, eine Rändelung 10 aufweist. Die einzelnen Rillen der Rändelung 10 bewirken durch ein seitliches
Eindrücken in die jeweilge Rollenelektrode 3a, 3b ein Abbrechen und eine wirkungsvolle Entfernung der sich
ansetzenden Schweißrückstände. Es sind daher weder Unter-
brechungen des Schweißprozesses nötig, um in bestimmten
Wartungsintervallen, die Schweißrückstände von den Rollenelektrode 3a, 3b zu entfernen, noch muß eine konstruktiv
aufwendige Applikation eines Elektrodenschutzmittels vorgesehen werden.
Darüber hinaus können mit Vorteil auch die Rollenelektroden 3a, 3b in ihrem Umfangsbereich, insbesondere an den Außenseiten
der umgekehrt V-förmigen Umfangskontur 9, eine Rändelung 11 aufweisen. Dadurch wird ein formschlüssiger Eingriff
der Rändelung 10 der Reibräder 7a, 7b in diese Rändelung 11 der Rollenelektroden 3a, 3b ermöglicht und so der
zwischen Reibrädern 7a, 7b und Rollenelektroden 3a, 3b auftretende Schlupf minimiert bzw. der Wirkungsgrad der Kraftübertragung
weiter verbessert. Das Material der Rollenelektroden 3a, 3b ist in der Regel Kupfer, während die
Reibräder 7a, 7b aus einem härteren Material gefertigt sind, so daß es auch möglich ist, daß die Rollenelektroden
3a, 3b zunächst ohne Rändelung 11 eingesetzt werden und letztere erst während des Betriebs der erfindungsgemäßen
Schweißvorrichtung durch eine Einprägung der Kontur der Rändelung 10 der Reibräder 7a, 7b in die Rollenelektroden
3a, 3b entsteht.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der
Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Beispielsweise können anstelle der Verwendung eines pneumatischen Antriebs
geeignete Federglieder zwischen einen herkömmlichen elektromotorischen Antrieb und die Rollenelektroden geschaltet
bzw. montiert werden. Weiterhin sind im Rahmen der erfindung vielfältige Modifikationen möglich. So kann die Form
der Umfangskonturen 6, 8 der Reibräder 7a, 7b und der
Rollenelektroden 3a, 3b auch von der zeichnerisch dargestellten abweichen und bedarfsweise ballig bzw. konkav
ausgeführt werden. Außerdem versteht es sich, daß zur Aufrechterhaltung eines ausreichenden Anpreßdruckes der Reibräder
7a, 7b an die Rollenelektroden 3a, 3b beispielsweise geeignete federnde oder pneumatische Nachstellvorrichtungen
für die Reibräder 7a, 7b vorzusehen sind, die den Achsabstand (in Fig. 3 mit A bezeichnet) der Reibräder 7a, 7b
und der Rollenelektroden 3a, 3b bei abnehmendem Durchmssser der Rollenelektroden 3a, 3b verringern.
Ferner ist die Erfindung nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch
durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert
sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch
mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch
1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.
Claims (9)
1. Schweißvorrichtung, insbesondere robotergeführte Rollennaht-Schweißzange (2) , mit einem Paar von
gegenläufig drehbaren, scheibenförmigen Rollenelektroden (3a, 3b) und mit einem motorischen Drehantrieb
(6a, 6b) für mindestens eine der Rollenelektroden (3a, 3b) ,
dadurch gekennzeichnet, daß der motorische Drehantrieb (6a, 6b) und die Rollenelektroden
(3a, 3b) in und gegen die Drehrichtung (Sl, S2) der Elektroden federelastisch miteinander gekoppelt
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der federelastischen Kopplung der motorische
Drehantrieb (6a, 6b) ein pneumatischer Antrieb ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem motorischen Drehantrieb (6a, 6b) und den
Rollenelektroden (3a, 3b) ein Drehfederglied, bespielsweise ein elastisch tordierbarer Wellenabschnitt,
angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Rollenelektrode (3a, 3b) über einen separaten Antrieb (6a, 6b) antreibbar ist.
dadurch gekennzeichnet, daß jede Rollenelektrode (3a, 3b) über einen separaten Antrieb (6a, 6b) antreibbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zur Kraftübertragung vom Drehantrieb (6a, 6b) auf die Rollenelektrode (3a, 3b) ein mit dem Drehantrieb (6a, 6b) verbundenes Reibrad (7a, 7b) am Umfang der Rollenelektrode (3a, 3b) angreift.
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zur Kraftübertragung vom Drehantrieb (6a, 6b) auf die Rollenelektrode (3a, 3b) ein mit dem Drehantrieb (6a, 6b) verbundenes Reibrad (7a, 7b) am Umfang der Rollenelektrode (3a, 3b) angreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (7a, 7b) eine im wesentlichen V-förmige
Umfangskontur (8) aufweist, mit der es die Umfangskontur
(9) der Rollenelektrode (3a, 3b) beidseitig umgreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenelektrode (3a, 3b) jeweils eine im wesentlichen umgekehrt V-förmige Umfangskontur (9) aufweist, mit der sie in die Umf angskontur (8) des Reibrades (7a, 7b) eingreift.
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenelektrode (3a, 3b) jeweils eine im wesentlichen umgekehrt V-förmige Umfangskontur (9) aufweist, mit der sie in die Umf angskontur (8) des Reibrades (7a, 7b) eingreift.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (7a, 7b) im Umfangsbereich, insbesondere an den Innenseiten der V-förmigen Umfangskontur (8) , eine Rändelung (10) aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (7a, 7b) im Umfangsbereich, insbesondere an den Innenseiten der V-förmigen Umfangskontur (8) , eine Rändelung (10) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
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dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenelektrode (3a, 3b) im Umfangsbereich, insbesondere
an den Außenseiten der umgekehrt V-förmigen Umfangskontur (9), eine, insbesondere durch Einprägung
der Kontur der Rändelung (10) der Reibräder (7a, 7b) in die Rollenelektroden (3a, 3b) erzeugte, Rändelung
(11) aufweist.
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DE (1) | DE29906706U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017110667A1 (de) * | 2017-05-17 | 2018-11-22 | ConsultEngineerIP AG | Rollenelektrodenanordnung |
DE102018113999A1 (de) | 2018-06-12 | 2019-12-12 | ConsultEngineerIP AG | Rollenelektrodenanordnung, Vorrichtung umfassend eine Rollenelektrodenanordnung sowie Verfahren zur Beaufschlagung zweier Kunststoff-Abschnitte mit einem hochfreuqenten elektrischen Wechselfeld |
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1999
- 1999-04-15 DE DE29906706U patent/DE29906706U1/de not_active Expired - Lifetime
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US11225031B2 (en) | 2018-06-12 | 2022-01-18 | ConsultEngineerIP AG | Roller electrode arrangement, apparatus comprising a roller electrode arrangement, and method for applying a high-frequency alternating electric field to two plastic material portions |
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