DE29906654U1 - Drehkolbenkompressor - Google Patents
DrehkolbenkompressorInfo
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Description
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PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS
Antrag auf Eintragung eines Gebrauchsmusters
(31) Prioritätsnummer I Priority Application Number:
(32) Prioritätstag I Priority Date:
(33) Prioritätsland I Priority Country:
Unser Zeichen: K201DE7 B/mü
(54) Titel/Title:
Drehkolbenkompressor
(71) Anmelder/in I Applicant:
Jürgen Kaiser
Hohenkrähenstraße 5
78234 Engen Deutschland
(74) Vertreter I Agent:
Dipl.-Ing. Gerhard F. Hiebsch
Dipl.-Ing. Dr. oec. Niels Behrmann M.B.A. (NY)
Heinrich-Weber-Platz 1
78224 Singen
Mündliche Vereinbarungen bedürfen zu ihrer Wirksamkeit schriftlicher Bestätigung.
Parken im Hause (Einfahrt: Freiheitstraße)
BODENSEEPATENT®
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehkolbenkompressor, eine Anordnung von Drehkolbenkompressoren sowie eine
damit realisierte Wärmekraftmaschine.
Derartige Drehkolbenkompressoren sind bekannt und werden verwendet, um ein gasförmiges Arbeitsmedium mit Hilfe von
Kolben mit unterschiedlichen Volumina ein- oder mehrstufig zu verdichten.
Bei Wärmekraftmaschinen mit einem solchen Drehkolbenkompressor
können, wie beim Stirlingmotor, alle Wärmemengen über Wärmetauscher zu- und abgeführt werden.
Der Stirlingmotor hat jedoch den Nachteil, dass die Wärmetauscher Toträume bilden, die das Verdichtungsverhältnis
beeinträchtigen. Da im Stirlingmotor nur ein Viertel der Zeit des Kreisprozesses zur Wärmezufuhr bzw. zur Wärmeabfuhr
zur Verfügung steht, werden hohe Anforderungen an die Wärmetauscher gestellt. Die Folge sind hohe Baukosten und
ein nicht lösbarer Zielkonflikt, einerseits die Wärmetauscher wegen des Totraums klein zu halten und andererseits
geringe Strömungsverluste und einen hohen Wärmeübergang innerhalb des Wärmetauschers zu erzielen. Zusätzlich ist beim
Stirlingmotor ein aufwendiger Kurbelbetrieb mit einem großen Bauvolumen notwendig.
Ein Drehkolbenkompressor ist beispielsweise aus der US-A 3 617 158 bekannt. Dort sind zwei Kolben koaxial an einer gemeinsamen
Welle angeordnet und bilden mit einem sie umgebenden Gehäuse und mit einer zwischen den Kolben an dem Gehäuse
fixierten Platte zwei getrennte Arbeitsräume, die, bedingt durch die unterschiedliche Länge der Kolben, unterschiedliche
Volumina besitzen. Das Gas gelangt in den Niederdruckzylinder mit dem größeren Arbeitsraum und wird
durch Drehung des entsprechenden Kolbens verdichtet, bis
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ein Ventil am Auslass des besagten Arbeitsraumes nach Erreichen eines bestimmten Druckes öffnet und das Gas entlässt.
Das Gas wird gekühlt und gelangt in den Hochdruckzylinder mit dem kleineren Arbeitsraum, wo es mit Hilfe des
kürzeren Kolbens befördert und durch den Auslass des Hochdruckzylinders entlassen wird.
Nachteilig bei diesem Drehkolbenkompressor ist, dass das schädliche Volumen, das sich zwischen dem Auslass des ersten
Arbeitsraumes und dem Einlass des zweiten Arbeitsraumes befindet, hoch ist, Arbeit ungenutzt verpufft und neben
den Verlusten eine hohe Geräuschentwicklung erfolgt. Zudem ist dieser Drehkolbenkompressor nur mit den dazugehörigen
Ventilen funktionsfähig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen bekannten Drehkolbenkompressor
so zu verbessern, dass sich eine einfachere und kostengünstigere Bauweise, eine Minimierung des
schädlichen Volumens sowie ein ruhigerer Lauf realisieren lassen.
Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung von Drehkolbenkompressoren bzw. eine Wärmekraftmaschine mit einer
Anordnung von Drehkolbenkompressoren zu schaffen, bei denen Wärmetauscher außerhalb des Motors vorsehbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die Ansprüche 1, 13 und 14 gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Bei dem Drehkolbenkompressor gemäß der Erfindung sind wenigstens zwei unterschiedlich lange Kolben koaxial auf einer
gemeinsamen Welle festgelegt und in einem Zylindergehäuse drehbar gelagert. Die Kolben sind von senkrecht zu
der Welle in dem Zylindergehäuse vorgesehenen Zwischenwänden voneinander getrennt, die mit den Stirnseiten der Kolben
dicht abschließen. Die Kolben besitzen jeweils einen Umfangsabschnitt zwischen einer Schließkante und einer Öff-
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m ·
nungskante, dessen Radius dem Inneren des Zylindergehäuses dichtend entspricht. Bei der Drehung des Drehkolbenkompressors
entsteht dadurch je Kolben ein Arbeitsraum, in dem das Arbeitsmedium befördert werden kann.
An einer Längsseite des ersten Einlasses ist ein beweglicher Schieber angeordnet, der mit dem ersten Kolben umfangseitig
und mit den Zwischenwänden stirnseitig dicht abschließt und so den Arbeitsraum in eine Eingangsseite und
eine Ausgangsseite unterteilt. Durch einen Einlass gelangt das Arbeitsmedium in die Eingangsseite des ersten Arbeitsraumes
des ersten Kolbens. Durch einen Überströmungskanal in der Zwischenwand zwischen dem ersten und dem zweiten
Kolben gelangt das Medium dann entlang einer Strömungsrichtung von der Ausgangsseite des ersten in die Eingangsseite
des zweiten Arbeitsraumes, wobei im weiteren Verlauf der Drehung das gesamte Volumen des ersten Arbeitsraumes durch
den zweiten Arbeitsraum aufgenommen wird. Das Medium erfährt eine Verdichtung im Verhältnis der Volumina der Arbeitsräume,
bevor es durch einen Auslass aus dem Drehkolbenkompressor entlassen wird. Eine Voraussetzung dafür ist,
dass der Umfangsabschnitt der Kolben zwischen der jeweiligen Öffnungskante und Schließkante so bemessen ist, dass er
einerseits stirnseitig den entsprechenden Überströmungskanal
abzudichten vermag. Andererseits muss der Umfangsabschnitt so bemessen sein, dass er gleichzeitig den zugehörigen
Ein- oder Auslass und den Über Strömungskanal verschließen kann. Somit ist ein durchgehendes Passieren des
Mediums ohne Drehung der Kolben verhindert.
Die Bauweise mit der koaxialen Anordnung der Kolben und den dazwischen angeordneten Zwischenwänden hat dabei den Vorteil,
dass der Überströmungskanal einen sehr kleinen Raum einnimmt. Wenn daher der Überströmungskanal von beiden angrenzenden
Kolben verschlossen wird, bildet sich nur ein kleines schädliches Volumen. Durch die Verkleinerung dieses
Volumens kann damit der Wirkungsgrad und mithin die Wirtschaftlichkeit
deutlich erhöht werden.
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Ein weiterer Vorteil dieses Drehkolbenkompressors ist, dass erfindungsgemäß die Umfangsabschnitte zwischen den jeweiligen
Schließ- und Öffnungskanten so bemessen sind, dass das schädliche Volumen zu keinem Betriebszeitpunkt entgegen der
Strömungsrichtung strömt, also keine Verluste erzeugt.
Wird der Drehkolbenkompressor in einer Ausführungsform der
Erfindung zum Verdichten eingesetzt, so besitzt der erste Arbeitsraum ein größeres Volumen als der zweite.
Für diesen Fall sind die Schließkanten des Drehkolbenkompressors nach der Erfindung so angeordnet, dass sie in
Drehrichtung gleichzeitig den Überströmungskanal schließen. Somit wird der Überströmungskanal durch beide Kolben abgeschlossen,
nachdem die Verdichtung beendet ist. Das schädliche Volumen innerhalb des Überströmungskanals wird dabei
mit dem gleichen Druck beaufschlagt, der am Auslass des
zweiten Arbeitsraumes herrscht. Öffnet nun die zweite Schließkante vor der ersten den Überströmungskanal, so entspannt
das schädliche Volumen langsam in die sich bildende Eingangsseite des zweiten Arbeitsraums. Wenn nun die erste
Öffnungskante den Überströmungskanal wieder freigibt, ist das schädliche Volumen bereits entlang der Strömungsrichtung
in den zweiten Arbeitsraum geströmt, so dass die neuerliche Verdichtung ungehindert beginnen kann.
Besonders vorteilhaft ist, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung beim Öffnen des Überströmungskanals durch den
ersten Kolben der zweite Arbeitsraum bereits ein so großes Volumen besitzt, dass das schädliche Volumen in diesem
zweiten Arbeitsraum auf den Druck des Mediums am Einlass des ersten Arbeitsraums, vorzugsweise auf Umgebungsdruck
(Ausgangsdruck), entspannen kann.
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Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die beiden Kolben querschnittlich einen aufeinander abgestimmten Verlauf
des Umfangsradius aufweisen, so kann dadurch in vorteilhafter
Weise die Strömungsgeschwindigkeit und der Strömungswiderstand in dem zwischenliegenden Überströmungskanal
minimiert werden, wie in Anspruch 8 angegeben.
Hier wird erfindungsgemäß ausgenutzt, dass die momentane
Strömungsgeschwindigkeit im Überströmungskanal maßgeblich von der Umfangsgeschwindigkeit der Kolben und der momentanen
Verdichtung (dV/dt) abhängt. Um eine möglichst geringe maximale Strömungsgeschwindigkeit zu erreichen, ist es daher
notwendig, dass die Volumenänderung in Abhängigkeit vom Drehwinkel sehr rasch nach dem Einsetzen der Verdichtung
ihren Maximalwert erreicht und danach im weiteren Verlauf der Verdichtung stetig abnimmt; für den Fall, dass beide
Zylinder den gleichen Innendurchmesser aufweisen, ergibt sich die in Anspruch 8 angegebene Beziehung zwischen den
beiden Drehkolben eines Kompressors.
Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Überströmungskanal
etwa eine Breite aufweist, die der Länge des zweiten Kolbens entspricht, so lässt sich eine besonders
günstige Strömungsgeschwindigkeit in dem Überströmungskanal erzielen. Es wird angestrebt, dass die Strömungsgeschwindigkeit
konstant und niedrig ist -- vorzugsweise etwa das 1,5-fache der Umdrehungsgeschwindigkeit der Kolben.
Wird der Drehkolbenkompressor in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zum Entspannen eingesetzt, so besitzt in diesem
Fall der vierte Arbeitsraum ein größeres Volumen als der dritte.
Für diesen Fall sind die Schließkanten des Drehkolbenkompressors nach der Erfindung so angeordnet, dass in Drehrichtung
die vierte vor der dritten Schließkante den Überströmungskanal schließt. Dadurch wird das restliche, in dem
dritten Arbeitsraum befindliche Volumen unter Druckzunahme
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in den zweiten Überströmungskanal befördert. Wenn anschließend beide Öffnungskanten gleichzeitig den Überströmungskanal
wieder öffnen, so strömt das schädliche Volumen entlang der Strömungsrichtung in den sich bildenden vierten Arbeitsraum
ab.
Dabei ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn nach dem Verschließen des Überströmungskanals
durch die vierte Schließkante das restliche Volumen des dritten Arbeitsraumes so groß ist, dass das
schädliche Volumen nach Abschluß des Überströmungskanals durch beide Kolben einen Druck aufweist, der dem Druck des
Mediums an dem Einlass des dritten Arbeitsraumes entspricht .
Ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die vierte Eingangsseite
des vierten Arbeitsraums über einen durch eine Klappe od. dergl. verschließbaren Verbindungskanal mit der
vierten Ausgangsseite verbunden, so kann mit Hilfe dieser Klappe der Druck des Mediums in dem vierten Arbeitsraum geregelt
werden. Dadurch läßt sich an dem zweiten Auslass des vierten Arbeitsraumes ein konstanter Druck -- vorzugsweise
Umgebungsdruck -- einstellen, der unabhängig von dem Druck des Mediums am zweiten Einlass des dritten Arbeitsraums
ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind wenigstens zwei Drehkolbenkompressoren koaxial in dem gemeinsamen Zylindergehäuse
angeordnet, wobei alle vier Kolben auf der Welle zusammen rotieren, und wobei ein erster Drehkolbenkompressor
zum Verdichten und ein zweiter zum Entspannen des Arbeitsmediums dient. Mit dieser Anordnung läßt sich
ein Motor realisieren, der in vorteilhafter Weise einen einfachen Aufbau aufweist und der zudem sehr vibrationsarm
ist. Dazu werden zumindest der erste Auslass des ersten und der erste Einlass des zweiten Drehkolbenkompressors miteinander
verbunden, wodurch ein offener Arbeitsmittelkreislauf verwirklicht werden kann.
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Werden in weiterer Ausgestaltung dieser Anordnung nach der Erfindung zusätzlich ein erster Einlass des ersten und ein
zweiter Auslass des zweiten Drehkolbenkompressors miteiander verbunden, so läßt sich ein geschlossener Arbeitsmittelkreislauf
verwirklichen.
Weiter kann bei der Anordnung nach der Erfindung die Größe der Arbeitsräume durch Wahl bzw. Einstellung von Durchmesser,
Form und Länge der Kolben so eingerichtet werden, dass sich, wie oben dargelegt, vorteilhafte Strömungs- und Verdichtungsverhältnisse
erreichen lassen.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, dass der Innenradius des Zylindergehäuses für den zweiten Drehkolben kleiner ist als der des ersten Drehkolbens
; mithin auf diesem Wege der zweite Arbeitsraum ein kleineres Volumen aufweist. Auch durch diese Maßnahme wird,
wichtig für den Wirkungsgrad der vorliegenden Erfindung, eine günstige Strömungsgeschwindigkeit im Überströmungskanal
erreicht, da, mit abnehmendem Durchmesser des Drehkolbens, die Umfangsgeschwindigkeit sinkt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Wärmekraftmaschine
mit wenigstens zwei Drehkolbenkompressoren so aufgebaut, dass das Medium in dem ersten Drehkolbenkompressor
adiabat verdichtet und in dem zweiten Drehkolbenkompressor adiabat entspannt wird. Zwischen dem ersten Auslass
des zweiten Arbeitsraumes und dem zweiten Einlass des dritten Arbeitsraumes wird dem Medium in einem Gegenstromwärmetauscher
und anschließend in einem Erhitzer in einem quasistationären Fließprozess Wärme zugeführt. Zwischen dem
zweiten Auslass an dem vierten Arbeitsraum und dem ersten Einlass an dem ersten Arbeitsraum wird dem Medium wiederum
in einem quasi-stationären Fließprozess in dem Gegenstromwärmetauscher und anschließend in einem Kühler Wärme entzogen.
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Die Wärmekraftmaschine nach der Erfindung hat den Vorteil,
dass die zur Wärmezufuhr und -abfuhr verwendeten Bauelemente keinen Totraum bilden, wodurch hohe Verdichtungsverhältnisse
ermöglicht werden und man nicht gezwungen wird, diese Bauelemente so klein wie möglich zu gestalten. Da das Arbeitsmedium
zur Wärmeaufnahme und -abgabe die Drehkolbenkompressoren verlässt, können vielmehr alle Bauelemente beliebig
groß ausgeführt werden. Die Wärmekraftmaschine ist dabei sowohl mit geschlossenem als auch mit offenem Arbeitsmittelkreislauf
betreibbar.
Zur Leistungsregelung der Wärmekraftmaschine kann in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung zwischen dem Erhitzer und dem zweiten Einlass eine Drossel od. dergl. angeordnet
sein, die bewirkt, dass unabhängig von der Wärmezufuhr der Druck in dem Gegenstromwärmetauscher und in dem Erhitzer
konstant bleibt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
Fig. 1: ein Ausführungsbeispiel des Drehkolbenkompressors
zusammengefasst zu der Anordnung von zwei Drehkolbenkompressoren nach der Erfindung in einer
Perspektivansicht;
Fig. 2: eine Querschnittsansicht der Anordnung von zwei Drehkolbenkompressoren entlang der Schnittlinie
II-II in Fig. 1;
Fig. 3: eine Querschnittsansicht der Anordnung von zwei Drehkolbenkompressoren entlang der Schnittlinie
III-III in Fig. 1;
Fig. 4: ein Ausführungsbeispiel einer Wärmekraftmaschine
mit der Anordnung von zwei Drehkolbenkompressoren nach der Erfindung in einer schematischen Ansicht
.
Fig. 1 zeigt als Bestandteile einer Wärmekraftmaschine 10
einen ersten Drehkolbenkompressor 12 und einen zweiten Drehkolbenkompressor 14. Der erste Drehkolbenkompressor 12
weist einen ersten Kolben 16 und einen zweiten Kolben 18 auf; dem zweiten Drehkolbenkompressor 14 sind ein dritter
Kolben 20 und ein vierter Kolben 22 zugeordnet. Die vier Kolben 16, 18, 20, 22 unterschiedlicher Länge und Form sind
in einem in Fig. 1 nicht näher dargestellten Zylindergehäuse angeordnet und auf einer gemeinsamen Welle 24 gehalten,
die um ihre Achse A in Richtung des Pfeiles 2 drehbar in dem Zylindergehäuse 26 gelagert ist. Stirnseitig ist an den
vier Kolben 16, 18, 20, 22 jeweils eine zu der Achse A senkrechte, kreisscheibenförmige Zwischenwand 28, 30, 32,
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34, 36 dichtend angeordnet. Diese Zwischenwände sind an ihrer Mantelfläche starr und dicht im Zylindergehäuse befestigt
und schaffen einerseits eine zusätzliche Führung für die Welle 24 . Andererseits bilden die Zwischenwände zusammen
mit den zwischen ihnen innerhalb des Zylindergehäuses 26 drehbaren Kolben 16, 18, 20, 22 vier Arbeitsräume 38,
40, 42, 44 aus. Dazu weisen die Kolben entlang des größten Umf angsabschnitts (Radiusbereichs) ihrer Mantelfläche zwischen
einer jeweiligen Schließkante 46, 48, 50, 52 und einer entsprechenden Öffnungskante 54, 56, 58, 60 einen geringeren
Durchmesser auf, als die Zwischenwände 28, 30, 32, 34, 3 6 bzw. der Innendurchmesser des Zylindergehäuses 26.
Die Schließkanten 46, 48, 50, 52 und die Öffnungskanten 54,
56, 58, 60 verlaufen zu der Achse A der Welle 24 parallel. Lediglich in einem Umfangsabschnitt zwischen den entsprechenden
Schließkanten 46, 48, 50, 52 und den Öffnungskanten
54, 56, 58, 60 entspricht der Außendurchmesser der Kolben 16, 18, 20, 22 dem Durchmesser der Zwischenwände 28, 30,
32, 34, 36 und des zylindrischen Innenraumes des Zylindergehäuses 26. In diesen Umfangsabschnitten zwischen den
Schließkanten 46, 48, 50, 52 und den Öffnungskanten 54, 56,
58, 60 der Kolben 16, 18, 20, 22 wird dadurch eine Dichtung und somit die Abgrenzung in die vier Arbeitsräume 38, 40,
42, 44 geschaffen. Auf die besondere Form der Kolben 16, 18, 20, 22 wird im folgenden, insbesondere unter Bezugnahme
von Fig. 2, noch näher eingegangen.
Zur Einleitung des Arbeitsmediums in den ersten Arbeitsraum 38 ist in dem Zylindergehäuse 26 ein erster Einlass 62 vorgesehen,
dessen Öffnung 63 in den Innenraum des Zylindergehäuses 26 von gleicher Länge ist wie der erste Kolben 16.
An der einen Längsseite der ersten Öffnung 63 bildet ein in dem Zylindergehäuse 2 6 beweglicher erster Schieber 70 ein
Trennwand, die sich an die Mantelfläche des ersten Kolbens 16 anpasst.
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Der erste Schieber 70 ist so ausgebildet, dass er mit der ersten Zwischenwand 28 und der zweiten Zwischenwand 3 0 sowie
der Mantelfläche des ersten Kolbens 16 stets dicht abschließt und somit den ersten Arbeitsraum 38 in eine erste
Eingangsseite 78 und in eine erste Ausgangsseite 79 unterteilt. Die erste Eingangsseite 78 des ersten Arbeitsraums
38 befindet sich zwischen der ersten Öffnungskante 54 und dem ersten Schieber 70, über der auch die erste Öffnung 63
liegt. Die erste Ausgangsseite 79 des ersten Arbeitsraums 38 befindet sich zwischen der ersten Schließkante 46 und
der Rückseite des ersten Schiebers 70. Der Abstand im Bereich des Umfangsabschnittes zwischen erster Öffnungskante
54 und erster Schließkante 46 ist zumindest so groß, dass der Umfangsabschnitt gleichzeitig den ersten Einlass 62 und
den ersten Uberströmungskanal 31 verschließen kann, so dass der erste Arbeitsraum 3 8 zu keinem Zeitpunkt der Drehung
des ersten Kolbens 16 gleichzeitig gegen den ersten Einlass 16 und gegen den ersten Uberströmungskanal 31 geöffnet ist.
Zur Ausleitung des Arbeitsmediums aus dem zweiten Arbeitsraum 40 ist in dem Zylindergehäuse 26 ein gestrichelt dargestellter
erster Auslass 64 vorgesehen, dessen erste Auslassöffnung 65 in den Innenraum des Zylindergehäuses 26 von
gleicher Länge ist wie der zweite Kolben 18. An der einen Längsseite der ersten Auslassöffnung 65 bildet ein in dem
Zylindergehäuse 26 beweglicher zweiter Schieber 72 eine Trennwand, der sich an die Mantelfläche des zweiten Kolbens
18 anpasst. Wie in Fig. 1 angedeutet, befindet sich die erste Auslassöffnung 65 von dem zweiten Schieber 72 ausgehend
in einer nach hinten verlaufenden Position. Der zweite Schieber 72 ist so ausgebildet, dass er mit der zweiten und
der dritten Zwischenwand 30, 32 sowie der Mantelfläche des zweiten Kolbens 18 stets dicht abschließt und den zweiten
Arbeitsraum 40 in eine zweite Eingangsseite 80 und eine zweite Ausgangsseite 81 unterteilt. Die zweite Eingangsseite
80 erstreckt sich zwischen der zweiten Öffnungskante 56 und dem zweiten Schieber 72 und die zweite Ausgangsseite 81
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erstreckt sich zwischen der zweiten Schließkante 48 und der Rückseite des zweiten Schiebers 72.
In der zweiten Zwischenwand 3 0 zwischen dem ersten Kolben 16 und dem zweiten Kolben 18 ist ein erster Überströmungskanal
31 vorgesehen, der den ersten Arbeitsraum 38 mit dem zweiten Arbeitsraum 40 verbindet, so dass das Arbeitsmedium
von der ersten Ausgangsseite 79 des ersten Arbeitsraums 38 in die zweite Eingangsseite 80 des zweiten Arbeitsraums 40
überströmen kann. Der Überströmungskanal 31 wird durch die Rückseite des ersten Schiebers 70 und Vorderseite des zweiten
Schiebers 72 sowie den minimalen Radius der beiden Kolben 16, 18 begrenzt. Der erste Kolben 16 ist in seinem Umfangsabschnitt
zwischen der ersten Schließkante 46 und der ersten Öffnungskante 54 an seiner dem ersten Überströmungskanal
31 zugewandten Seite so ausgebildet, dass er diesen vollkommen verschließen kann. Gleiches gilt für den Umfangsabschnitt
zwischen zweiter Schließkante 48 und zweiter Öffnungskante 56 des zweiten Kolbens 18. Der Abstand im Bereich
des Umfangsabschnittes zwischen zweiter Öffnungskante
56 und zweiter Schließkante 48 ist zumindest so groß, dass der Umfangsabschnitt gleichzeitig den ersten Auslass 64 und
den ersten Überströmungskanal 31 verschließen kann.
Zur Einleitung des Arbeitsmediums in den dritten Arbeitsraum 42 des zweiten Drehkolbenkompressors 14 ist in dem Zylindergehäuse
26 ein zweiter Einlass 66 vorgesehen, dessen zweite Öffnung 67 in den Innenraum des Zylindergehäuses 26
von gleicher Länge ist wie der dritte Kolben 20. An der einen Längsseite der zweiten Öffnung 67 bildet ein in dem Zylindergehäuse
26 beweglicher dritter Schieber 74 eine Trennwand, die sich an die Mantelfläche des dritten Kolbens
2 0 anpasst.
Der dritte Schieber 74 ist so ausgebildet, dass er mit der dritten Zwischenwand 32 und der vierten Zwischenwand 34 sowie
der Mantelfläche des dritten Kolbens 20 stets dicht abschließt und somit den dritten Arbeitsraum 42 in eine drit-
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te Eingangsseite 82 und in eine dritte Ausgangsseite 83 teilt.
Zur Ausleitung des Arbeitsmediums aus dem vierten Arbeitsraum 44 ist in dem Zylindergehäuse 26 ein zweiter Auslass
68 vorgesehen. An der einen Längsseite der zweiten Auslassöffnung 69 bildet ein in dem Zylindergehäuse 26 beweglicher
vierter Schieber 76 eine Trennwand, die sich an die Mantelfläche des vierten Kolbens 18 anpasst. Wie in Fig. 1
angedeutet, befindet sich die zweite Auslassöffnung 69 von
dem vierten Schieber 76 ausgehend in einer nach hinten verlaufenden Position. Der vierte Schieber 76 unterteilt den
vierten Arbeitsraum 44 in eine vierte Eingangsseite 84 und in eine vierte Ausgangsseite 85.
In der vierten Zwischenwand 34 zwischen dem dritten Kolben 20 und dem vierten Kolben 22 ist ein zweiter Überströmungskanal
3 5 vorgesehen, der den dritten Arbeitsraum 3 8 und den vierten Arbeitsraum 44 miteinander verbindet, so dass das
Arbeitsmedium von der dritten Ausgangssseite 83 des dritten Arbeitsraums 42 in die vierte Eingangsseite 84 des vierten
Arbeitsraums 44 überströmen kann. Der Überströmungskanal 31 wird durch die Rückseite des dritten Schiebers 74 und Vorderseite
des vierten Schiebers 76 sowie den minimalen Radius der beiden Kolben 20, 22 des zweiten Drehkolbenkompressors
14 begrenzt. Der dritte Kolben 20 ist im Bereich zwischen der dritten Schließkante 50 und seiner dritten Öffnungskante
58 an seiner dem zweiten Überströmungskanal 3 5 zugewandten Seite so ausgebildet, dass er diesen vollkommen
verschließen kann. Gleiches gilt für den Bereich zwischen vierter Schließkante 52 und vierter Öffnungskante 60 des
vierten Kolbens 22 . Zudem ist der Abstand im Bereich des Umfangsabschnittes zwischen dritter Öffnungskante 58 und
dritter Schließkante 50 zumindest so groß, dass der Umfangsabschnitt
gleichzeitig den zweiten Einlass 66 und den zweiten Überströmungskanal 35 verschließen kann. Gleiches
gilt für den vierten Kolben 22 in Bezug auf den zweiten Überströmungskanal 35 und auf den zweiten Auslass 68.
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Die momentane Strömungsgeschwindigkeit des Arbeitsmediums in den Überströmungskanälen 31, 35 hängt maßgeblich von der
Umfangsgeschwindigkeit der Kolben 16, 18, 20, 22 sowie der momentanen Verdichtung dV/dt ab.
Genauer gesagt gilt dV/dt = dV/dcp &khgr; &agr;&phgr;/dt, wobei V sich aus
dem Arbeitsvolumen des ersten Zylinders, dem Arbeitsvolumens des zweiten Zylinders und dem schädlichen Volumen im
Überströmungskanal zusammensetzt. Die Größe dV/dcp wird bestimmt durch die Kolbenformen, d. h. durch die Beziehungen
der Formen zweier aufeinanderfolgender Kolben zueinander. Um eine möglichst geringe maximale Strömungsgeschwindigkeit
zu erreichen, muss der Betrag dV/dcp sehr rasch nach dem Einsetzen der Verdichtung ihren Maximalwert erreichen und
danach im weiteren Verlauf der Verdichtung stetig abnehmen. Für den Fall, dass beide Zylinder den gleichen Innendurchmesser
aufweisen, lässt sich daraus die nachfolgende im Zusammenhang mit Fig. 2 näher erläuterte Beziehung zwischen
den Kolbenformen des Kompressors ableiten, wobei die Kolben in vier gedachte Segmente (a) bis (d) unterteilt werden.
Das Segment a erstreckt sich ausgehend von den als gemeinsamen Punkt dargestellten ersten und zweiten Schließkante
46, 48 über etwa 60°, wobei sowohl der erste Kolben 16 als auch der zweite Kolben 18 den gleichen Durchmesser wie die
zweite Zwischenwand 30 und wie der zylindrische Innenraum des Zylindergehäuses 2 6 haben. In dem an das Segment a entgegen
dem Uhrzeigersinn anschließenden Segment b von ebenfalls etwa 80° verringert der gestrichelt dargestellte,
zweite Kolben 18 seinen Radius r2 ausgehend von seiner zweiten Öffnungskante 56 früher als der von der ersten Öffnungskante
54 ausgehende erste Kolben 16 (rL) . In Segment b bildet sich der zweite Arbeitsraum 40 bei Drehung des zweiten
Kolbens 18 zwischen der zweiten Öffnungskante 56 und dem zweiten Schieber 72. Im Bereich c von etwa 130°, der
sich entgegen dem Uhrzeigersinn dem Segment b anschließt, verlaufen die Mantelflächen der beiden Kolben so, dass r2
>
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T1 ist. Im anschließenden Segment d von etwa 90° verkleinert
der erste Kolben 16 seinen ersten Arbeitsraum 38 schneller als der zweite Kolben 18, bis sich die Konturen
der Mantellinien wieder in dem gemeinsamen Punkt treffen, der durch die erste und die zweite Schließkante 46, 48 gebildet
wird. Der innerhalb der Segmente b und c liegende erste Überströmungskanal 31 sollte idealerweise eine Breite
B aufweisen, die etwa der Breite des zweiten Kolbens 18 entspricht.
Die beiden Drehkolbenkompressoren 12, 14 arbeiten gemäß folgender Funktionsweise:
Bei einer beginnenden Drehbewegung in Richtung des Pfeils 2 der beiden Drehkolbenkompressoren 12, 14 tritt das Arbeitsmedium
durch den ersten Einlass 62 in die erste Eingangs seite 78 des ersten Arbeitsraums 38 ein. Im weiteren Verlauf
der Drehbewegung des ersten Kolbens 16 wächst das Volumen der ersten Eingangsseite 78 solange an, bis die erste
Schließkante 46 den erste Schieber 70 erreicht und somit der gesamte erste Arbeitsraum 38 die erste Eingangsseite 78
bildet. Nachdem die erste Schließkante 46 in weiterer Drehbewegung des ersten Kolbens 16 den ersten Schieber 70 passiert
hat, bildet sich eine erste Ausgangsseite 79, die anfangs das gesamte Volumen des ersten Arbeitsraumes 38 einnimmt.
In weiterer Drehbewegung des ersten Kolbens 16 bildet sich einerseits wiederum eine neue erste Eingangsseite
78 und andererseits verringert sich das Volumen der ersten Ausgangsseite 79 und das Arbeitsmedium strömt durch den ersten
Uberströmungskanal 31 in die zweite Eingangsseite 80 des zweiten Arbeitsraums 40. Nachdem das gesamte Arbeitsmedium
von dem ersten Arbeitsraum 38 in den zweiten Arbeitsraum 40 befördert wurde, verschließen die beiden Schließkanten
46, 48 des ersten und des zweiten Kolbens 16, 18 den ersten Uberströmungskanal 31 gleichzeitig, wobei das Gas im
Verhältnis der Volumina der beiden Arbeitsräume 38, 40 verdichtet worden ist. In dem zweiten Arbeitsraum 40 bildet
sich nach Passieren der zweiten Schließkante 48 eine neue
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zweite Ausgangsseite 81, die das Arbeitsmedium über den ersten Auslass 64 entlässt.
Wenn die beiden Kolben 16, 18 gemeinsam den ersten Überströmungskanal
31 verschlossen haben, befindet sich im Bereich von diesem ein relativ geringes schädliches Volumen
aus verdichtetem Arbeitsmedium. Damit dieses schädliche Volumen nicht in den ersten Arbeitsraum 38 zurückströmt, öffnet
die zweite Öffnungskante 56 vor der ersten Öffnungskante 54 den ersten Überströmungskanal 31. Das aus dem ersten
ÜberStrömungskanal 31 austretende schädliche Volumen an Arbeitsmedium
kann deshalb im zweiten Arbeitsraum 40 entspannen, bis der Ansaugdruck wieder erreicht ist, der zu Beginn
der Kompression in der ersten Ausgangsseite 79 herrscht.
Handelt es sich bei dem ersten Drehkolbenkompressor 12 um einen vorwärts arbeitenden, verdichtenden Drehkolbenkompressor,
so ist der zweite Drehkolbenkompressor 14 rückwärts arbeitend und entspannend.
Das aus dem ersten Drehkolbenkompressor 12 ausgelassene und anschließend behandelte Arbeitsmedium gelangt über den
zweiten Einlass 66 in die dritte Eingangsseite 82 des dritten Arbeitsraums 42. Bei weiterer Drehbewegung des dritten
Kolbens 20 vergrößert sich die dritte Eingangsseite 82 bei gleichzeitiger Verkleinerung der dritten Ausgangsseite 83.
Das Arbeitsmedium strömt von der dritten Ausgangsseite 83 des dritten Kolbens 2 0 durch den zweiten Überströmungskanal
35 in die vierte Eingangsseite 84 des vierten Arbeitsraums 44. Die beiden Öffnungskanten 58, 60 des dritten und des
vierten Kolbens 20, 22 öffnen dabei den zweiten Überströmungskanal 35 gleichzeitig. Dabei entspannt das Arbeitsmedium
im Verhältnis der Volumina der beiden Arbeitsräume 42, 44 des zweiten Drehkolbenkompressors 14, vorzugsweise wieder
auf Umgebungsdruck. Im weiteren Verlauf verlässt das auf Umgebungsdruck entspannte Arbeitsmedium die vierte Ausgangsseite
85 des vierten Kolbens 22 durch den zweiten Auslass 68. Von hier aus kann das Arbeitsmedium nach einer
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weiteren Behandlung wieder dem ersten Einlass 62 des ersten Drehkolbenkompressors 12 zugeführt werden.
Um den Einfluss eines im Bereich des zweiten Überströmungskanals
35 entstehenden schädlichen Volumens zu minimieren, schließt die vierte Schließkante 52 des vierten Kolbens 22
vor der dritten Schließkante 50 des dritten Kolbens 20, so dass das restliche in der dritten Ausgangsseite 83 befindliche
Arbeitsmedium in den Bereich des zweiten Überströmungskanals 35 gepresst wird. Dabei ist der Druck des Arbeitsmediums
in diesem Bereich annähernd gleich dem Druck der sich bildenden dritten Ausgangsseite 83 des dritten Arbeitsraumes
42. Somit kann ein schädlicher Druckverlust in dem dritten Arbeitsraum 42 beim Öffnen des zweiten Überströmungskanals
35 durch die dritte Öffnungskante 58 vermieden werden.
Damit das Arbeitsmedium durch den zweiten Drehkolbenkompressor 14 bei allen Lastzuständen der Wärmekraftmaschine
10 auf den Ansaugdruck am ersten Einlass 62 des ersten Drehkolbenkompressors 12, insbesondere auf Umgebungsdruck,
entspannt werden kann, ist in dem Zylindergehäuse 26, wie in Fig. 3 dargestellt, eine Klappe 86 vorgesehen. Diese
Klappe 86 verschließt einen Verbindungskanal 88, der die vierte Eingangsseite 84 des vierten Arbeitsraumes 44 mit
dessen Ausgangsseite 85 verbindet. Wenn auf der vierten Eingangsseite 84 ein gewünschter Druck erreicht ist, so
öffnet die Klappe 86. Bei weiterer Umdrehung des vierten Kolbens 2 2 strömt über den Verbindungskanal 88 Arbeitsmedium
aus einem vorangegangenen Arbeitszyklus vom zweiten Auslass 68 in die vierte Eingangsseite 84 zurück. Somit kann
der Druck in der vierten Eingangsseite 84 trotz anwachsenden Volumens des vierten Arbeitsraumes 44 konstant gehalten
werden bis zum Ausstoß des Arbeitsmediums durch den zweiten Auslass 68. Die Klappe 86 wird hier bevorzugt selbsttätig
betrieben, jedoch ist auch die Verwendung einer Klappe 86 denkbar, die sich selbsttätig bei einem Druckunterschied
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öffnet und durch eine Rückstellfeder oder durch eine Drehung
des vierten Kolbens 22 wieder verschlossen wird.
Fig. 4 zeigt den prinzipiellen Aufbau der Wärmekraftmaschine
10 mit dem ersten und dem zweiten Drehkolbenkompressor 12, 14, die nach dem Joule-Prozess mit Regeneration arbeitet.
Das Arbeitsmedium liegt bevorzugt in Umgebungsdruck mit dem Zustand V0, p0, T0 vor und gelangt über den ersten
Einlass 62 in den ersten Drehkolbenkompressor 12. Dort wird das Arbeitsmedium adiabat verdichtet und verläßt den ersten
Drehkolbenkompressor 12 über den ersten Auslass 64 mit dem Zustand V1, P1, T1. Das Arbeitsmedium gelangt in einen Gegenstromwärmetauscher
90 und anschließend in einen Erhitzer 92, wo es bei isobarer Wärmezufuhr die Wärmemengen Q1 in
dem Gegenstromwärmetauscher 90 und Q2 in dem Erhitzer 92
aufnimmt. Dabei durchläuft das Arbeitsmedium einen quasistationären
Fließprozess innerhalb des Gegenstromwärmetauschers 90 und des Erhitzers 92 und erfährt eine Zustandsänderung
zu dem Zustand V2, p2, T2. Dabei entspricht V1 dem
Volumen des zweiten Arbeitsraumes 40, V2 dem Volumen des
dritten Arbeitsraums 42 mit V2 > V1; P1 dem Kompressionsdruck
mit P1 = p2; T1 der Kompressionsendtemperatur und T2
der Austrittstemperatur aus dem Erhitzer 92.
Über den zweiten Einlass 66 gelangt das Arbeitsmedium in den zweiten Drehkolbenkompressor 14, wo es adiabat bis auf
den Umgebungsdruck entspannt wird und über den zweiten Auslass 68 mit dem Zustand V3, p3, T3 wieder austritt. Durch
den Gegenstromwärmetauscher 90, der hier als Regenerator funktioniert, wird dem über den zweiten Auslass 68 austretenden
Arbeitsmedium die Wärmemenge Q1 entzogen. In einem Kühler 94 wird das Arbeitsmedium in einem isobaren, quasistationären
Fließprozess in den Ausgangszustand V0, p0, T0
gebracht, bevor es wiederum über den ersten Einlass 62 dem ersten Drehkolbenkompressor 12 zugeführt werden kann. Dabei
ist V3 das Volumen des vierten Arbeitsraums 44; p3 der
Druck am zweiten Auslass 68; T3 die Temperatur am zweiten
Auslass 68, V0 das Volumen des ersten Arbeitsraums 38 mit
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vo < V3' Po der Druck am ersten Einlass 62 mit p0 = p3; T0
die Temperatur am ersten Einlass 62 mit T0 < T3.
Da das Verhältnis der Volumina des zweiten und des dritten Arbeitsraumes 38, 40 normalerweise nicht veränderbar ist,
kann die zwischen dem ersten Auslass 64 und dem zweiten Einlass 66 zugeführte Wärmemenge nicht beliebig verändert
werden, solange die Wärmezufuhr isobar erfolgen soll. Als baulich einfache Maßnahme ist zwischen dem Erhitzer 92 und
dem zweiten Einlass 66 eine Drossel 96 vorgesehen, mit der das einströmende Arbeitsmedium so kontrolliert werden kann,
dass der Druck im Erhitzer der Wärmekraftmaschine 10 konstant
bleibt. Anstelle der Drossel 96 kann auch eine andere gebräuchliche Einrichtung wie ein gesteuertes Ventil od.
dergl. zur Druckeinstellung eingesetzt werden (das Ventil schließt, wenn der dritte Arbeitsraum dieselbe Gasmenge
aufgenommen hat, die der zweite Zylinder in den Erhitzer gefördert hat. Dabei entstehen keine Drosselverluste; es
ist jedoch eine Vorrichtung zur Steuerung der Ventile notwendig) .
Die hier beschriebene Wärmekraftmaschine 10 könnte auch mit
einem offenen Arbeitsmittelkreislauf betrieben werden. Wenn dabei beispielsweise Luft als Arbeitsmedium verwendet werden
würde, könnte anstelle des Erhitzers 92 ein Brenner verwendet werden, wobei die Luft vor dem Brenner mit einem
Brennstoff vermischt und in dem Brenner verbrannt werden könnte.
Claims (16)
1. Drehkolbenkompressor (12, 14) mit mindestens zwei in einem Zylindergehäuse (26) koaxial angeordneten Drehkolben
(16, 18; 22, 24), die auf einer gemeinsamen, in dem Zylindergehäuse (26) drehbar gelagerten Welle (24)
festgelegt sind,
mit einer zwischen den Drehkolben angeordneten Zwischenwand (28, 30, 32, 34, 36),
wobei ein jeweiliger Umfangsabschnitt der Drehkolben
zwischen einer Schließkante (46, 48, 50, 52) und einer Öffnungskante (54, 56, 58, 60) zumindest abschnittsweise
im Radius dem freien Innenradius des Zylindergehäuses entspricht,
mit einem ersten und einem zweiten, durch einen ersten bzw. zweiten der Drehkolben im Zylindergehäuse begrenzten
Arbeitsraum (38, 40, 42, 44), die jeweils durch eine Drehbewegung der Drehkolben im Volumen veränderbar
sind,
wobei die Drehkolben so angeordnet sind, dass ein Arbeitsmedium durch einen Einlass (62, 66) in den ersten
Arbeitsraum eingeleitet werden, entlang einer Strömungsrichtung durch einen in der Zwischenwand gebildeten
Übers t romungskanal (31, 35) in den zweiten Arbeitsraum (4 0,44) bewegt werden und durch einen Auslass
(64, 68) aus diesem austreten kann,
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wobei das Arbeitsmedium im Überströmungskanal durch Wirkung der Drehkolben ein schädliches Volumen ausbildet,
und wobei die Umfangsabschnitte zwischen den Schließkanten und den Öffnungskanten so bemessen und
ausgebildet sind, dass das schädliche Volumen zu keinem Betriebszeitpunkt entgegen der Strömungsrichtung
strömen kann.
2. Drehkolbenkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand eines jeweiligen Umfangsabschnittes
zwischen der Schließkante (46, 48, 50, 52) und der Öffnungskante (54, 56, 58, 60) der Drehkolben
so bemessen und ausgebildet ist, dass das in einem Arbeitsraum (38, 40, 42, 44) befindliche Arbeitsmedium
nicht gleichzeitig in diesen einströmen und aus diesem ausströmen kann.
3. Drehkolbenkompressor nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Schieber (70, 72, 74, 76), der
mit einem der Drehkolben umfangseitig und mit der Zwischenwand stirnseitig dichtend abschließt und den Arbeitsraum
in ein Einlass- und ein auszulassendes Volumen trennt.
4. Drehkolbenkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Arbeitsraum
(38) ein größeres Volumen aufweist, als der zweite Arbeitsraum (40), der Drehkolbenkompressor (12) eine
Verdichtung des Arbeitsmediums im Verhältnis der Volumina der Arbeitsräume erzeugt und das schädliche Volumen
im Überströmungskanal bewirkt.
5. Drehkolbenkompressor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schließkante des ersten Drehkolbens und die Schließkante des zweiten Drehkolbens bezüglich
der Drehrichtung des Drehkolbenkompressors gleichzeitig den Überströmungskanal schließen und so eingestellt
sind, dass die Öffnungskante des ersten Dreh-
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kolbens den ersten Arbeitsraum zum Überströmungskanal öffnet, nachdem die Öffnungskante (56) des zweiten
Drehkolbens den Überströmungskanal (31) geöffnet hat.
6. Drehkolbenkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite
Drehkolben durch Anpassung ihrer Umfangsform und Ausrichtung relativ zueinander so ausgebildet sind, dass
eine maximale Strömungsgeschwindigkeit des Fluids im Überströmungskanal (31; 35) minimiert ist.
7. Drehkolbenkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite
Drehkolben durch Anpassung ihrer Umfangsform und Ausrichtung relativ zueinander in Umfangsrichtung so ausgebildet
sind, dass eine Strömungsgeschwindigkeit im Überströmungskanal (31) während einer Verdichtung des
Arbeitsmediums zwischen dem 1,2- und dem 1,8-fachen der Drehgeschwindigkeit der Drehkolben, insbesondere
das 1,5-fache, beträgt.
8. Drehkolbenkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite
Drehkolben im Verlauf ihrer Umfangsform so ausgebildet und relativ zueinander auf der Welle (24) positioniert
sind, dass
in einem ersten Umfangsabschnitt (a) die Kolbenradien
deckungsgleich sind und dem freien Innenradius des Zylindergehäuses entsprechen,
in einem an den ersten Umfangsabschnitt anschließenden
zweiten Umfangsabschnitt (b) der zweite Drehkolben seinen Umfangsradius in Umfangsrichtung früher verkleinert
als der erste Drehkolben,
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in einem an den zweiten Umfangsabschnitt anschließenden dritten Umfangsabschnitt (c) der Radius des zweiten
Drehkolbens konstant kleiner oder gleich dem Umfangsradius des ersten Drehkolbens ist und
in einem vierten, einen den dritten sowie den ersten Umfangsabschnitt anschließenden Umfangsabschnitt (d)
der zweite Drehkolben seinen Umfangsradius in Umfangsrichtung
früher vergrößert als der erste Drehkolben.
9. Drehkolbenkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Überströmungskanal
(31) eine Breite aufweist, die der Länge des zweiten Drehkolbens (18) in axialer Richtung entspricht.
10. Drehkolbenkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Arbeitsraum (42) ein kleineres
Volumen aufweist als der zweite Arbeitsraum (44) und der Drehkolbenkompressor (14) eine Entspannung des
Arbeitsmediums im Verhältnis der Volumina der Arbeitsräume bewirkt.
11. Drehkolbenkompressor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Einlass des zweiten Arbeitsraumes (44) über einen Verbindungskanal (88) mit einem Auslass
(85) des zweiten Arbeitsraums verbunden ist, und der Verbindungskanal (88) durch eine insbesondere automatisch
steuerbare Klappe (86) verschließbar ist.
12. Drehkolbenkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überströmungskanal von einem minimalen Radius der beidseits benachbarten
Drehkolben begrenzt ist.
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13. Anordnung von mindestens zwei Drehkolbenkompressoren
(12, 14) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehkolbenkompressoren koaxial
in einem gemeinsamen Zylindergehäuse angeordnet, auf einer gemeinsamen Welle (24) befestigt und durch
eine an dem Zylindergehäuse befestigte und gegen dieses abgedichtete Trennwand (32) getrennt sind, wobei
mindestens einer der Drehkolbenkompressoren zum Verdichten des Arbeitsmediums und mindestens einer der
Drehkolbenkompressoren zum Entspannen des Arbeitsmediums eingerichtet ist, und wobei ein Auslass des ersten
Drehkolbenkompressors mit einem Einlass des zweiten Drehkolbenkompressors verbunden ist.
14. Wärmekraftmaschine mit einer Anordnung von Drehkolbenkompressoren
nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Drehkolbenkompressor zum adiabaten Verdichten
des Arbeitsmediums eingerichtet ist und die Anordnung so ausgerichtet ist, dass das Arbeitsmedium
von einem ersten Auslass (64) des ersten Drehkolbenkompressors in einen Gegenstromwärmetauscher (90) und
anschließend in einen Erhitzer (92) gelangen kann, wo diesem in einem quasi-stationärem Fließprozess Wärmemengen
(Q1, Q2) isobar zugeführt werden,
das Arbeitsmedium nach dem Erhitzer durch einen zweiten Einlass (66) in den zweiten Drehkolbenkompressor
(14) gelangen kann, wo es adiabat entspannt wird,
das Arbeitsmedium von dem zweiten Auslass (64) in den Gegenstromwärmetauscher (90) und anschließend in einen
Kühler (94) gelangen kann und von dem Kühler (94) zu einem ersten Einlass (62) des ersten Drehkolbenkompressors
gelangen kann.
15. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass der Gegenstromwärmetauscher (90) als Generator wirkt.
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16. Wärmekraftmaschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen dem Erhitzer (92) und dem zweiten Einlass (66) eine Drossel (96) vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29906654U DE29906654U1 (de) | 1999-04-15 | 1999-04-15 | Drehkolbenkompressor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29906654U DE29906654U1 (de) | 1999-04-15 | 1999-04-15 | Drehkolbenkompressor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29906654U1 true DE29906654U1 (de) | 1999-07-15 |
Family
ID=8072214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29906654U Expired - Lifetime DE29906654U1 (de) | 1999-04-15 | 1999-04-15 | Drehkolbenkompressor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29906654U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE202011104491U1 (de) * | 2011-08-17 | 2012-11-20 | Oerlikon Leybold Vacuum Gmbh | Wälzkolbenpumpe |
-
1999
- 1999-04-15 DE DE29906654U patent/DE29906654U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102010013620B4 (de) | 2010-04-01 | 2022-03-17 | Hans - W. Möllmann | Heißgasmotor mit rotierenden Segmentkolben |
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WO2013023954A3 (de) * | 2011-08-17 | 2013-12-19 | Oerlikon Leybold Vacuum Gmbh | Wälzkolbenpumpe |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990826 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020430 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20050428 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20070612 |
|
R071 | Expiry of right |