DE29906201U1 - Greif-/Schneid- und Aufnahmeinstrument - Google Patents

Greif-/Schneid- und Aufnahmeinstrument

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DE29906201U1 DE1999206201 DE29906201U DE29906201U1 DE 29906201 U1 DE29906201 U1 DE 29906201U1 DE 1999206201 DE1999206201 DE 1999206201 DE 29906201 U DE29906201 U DE 29906201U DE 29906201 U1 DE29906201 U1 DE 29906201U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/50Instruments, other than pincettes or toothpicks, for removing foreign bodies from the human body
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    • A61B2017/505Parasite, e.g. tick, removers

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Description

• t · ·
Patentsache des Gegenstandes: Greif-, Schneid- und Aufnahmewerkzeua
Erläuterungen zur Funktionsweise:
Durch Betätigung der Drucktaste (6) wird der Führungs- und Glockenbetätigungsstift (4) in Richtung Spitze der Glockenbacken (8) geschoben.
Die in der Führungs- und Aufnahmeröhre (1) untergebrachte Druckfeder (3) wird durch den nach vorne geschobenen Glockenbetätigungsstift (4) unter Druckspannung gebracht. Der Vorschub des runden, konusförmig ausgeführten Druckkopfes des Führungs- und Glockenbetätigungsstiftes (4) bewirkt durch seinen gleichmäßig wirkenden Kontaktdruck gegen den Innenkonus der vier Glockenbacken (8) eine Spreizung der Glockenbacken (8).
Die Spreizung bewirkt, daß sich die Glockenspitze (13), bestehend aus den vier Glockenbacken (8), öffnet. Der Vorgang ist vergleichbar mit dem Öffnen einer Blütenknospe. Die an den Glockenbacken (8) angebrachte Rundzugfeder (12) wird durch die Spreizung der Glockenbacken (8) auf Zugspannung gebracht.
Wird die Drucktaste (6) wieder losgelassen, nachdem der Konusdruckkopf (11) des Führungs- und Glockenbetätigungsstiftes (4) in der ersten Phase nach vorne geschoben wurde, so drückt die unter Druckspannung stehen Druckfeder (5) den Führungs- und Glockenbetätigungsstift (4) in seine ursprüngliche Ruhelage zurück.
Die Funktion des sich zurück schiebenden Führungs- und Glockenbetätigungsstiftes (4) ergibt daher, daß sich die unter Druckspannung stehende Druckfeder (5) entspannt. Der sich durch das Zurückschieben des Führungs- und Glockenbetätigungsstiftes (4) aus dem Innenkonus der Glockenbacken (8) zurückschiebende Konusdruckkopf (11) verursacht eine Druckkontaktentspannung auf den Innenkonus der vier Glockenbacken (8). Dies hat zur Folge, daß die bei geöffneter Glockenspitze (13) entspannte Rundzugfeder (12), welche an den Glockenbacken (8) angebracht ist, sich entspannt. Die Entspannung der Rundzugfeder (12) bewirkt, daß sich die vorher gespreizten Glockenbacken (8) durch das Zurückziehen des Konusdruckkopfes (11) wieder verschließen.
Beschreibung des Gegenstandes: Greif-, Schneid- und Aufnahmewerkzeuq
Einsatz und Funktionsweise:
Schritt 1:
Die Greif-, Schneid- und Aufnahmeglocke, bestehend aus den vier Glockenbacken (8), wird durch Druckbetätigung der Drucktaste (6) geöffnet: Spreizung der Glockenbacken (8).
Schritt 2:
Die geöffnete Glockenspitze (13) wird dem am Fleisch anhaftenden Parasiten (Zecke) vollständig übergestülpt und dann, in Richtung Fleisch schiebend, langsam geschlossen. Dies geschieht durch behutsames Loslassen der Drucktaste (6) des Instruments.
Schritt 3:
Sobald die Glockenspitze (13) Hautkontakt hat, wird ein leichter Druck Richtung Fleisch ausgeübt, wobei sich die geschärfte Glockenspitze (13) um den Verankerungsherd des Zeckenkopfes ins Fleisch schneidet.
Schritt 4:
Wird die Drucktaste (6) nun bis zur vollständigen Schließung der Glockenspitze (13) losgelassen, so schneidet die angeschärfte Glockenspitze (13) den in das Fleisch hineingebohrten Parasitenkopf der Zecke samt seinem Lokalverankerungsherd heraus und schließt ihn mit seinen vier Glockenbacken (8) sicher ein. Der Parasit kann somit vollständig und einfach entfernt werden.
Der wesentliche Vorteil gegenüber bisherigen Instrumenten besteht darin, daß der zu greifende Parasit mit dem Instrument rutschsicher und vollständig gegriffen, eingeschlossen und entfernt werden kann. Es ist somit eine wirkungsvolle, treffsichere, vollständige und gefahrlose Entfernung aus dem Wirtskörper möglich. Auch die Gefährdung durch Einspritzen von Sekreten bei der Entfernung des Parasiten wird nahezu ausgeräumt. Das Überstülpen der Glockenspitze (13) läuft für den Parasiten streßfrei ab und bewirkt somit keine Reizauslösung. Erst beim Herausschneiden des lokalen Verankerungsherdes besteht die Gefahr der Sekretabgabe. Da der lokale Herd zu diesem Zeitpunkt bereits herausgetrennt ist, besteht aber keine Infektionsgefahr mehr, zumal der komplette Verankerungsherd am Parasitenkopf ebenfalls mit entfernt wird.
Bezuaszeichen liste
(1) Führungs- und Aufnahmeröhre
(2) Kerb-Ring mit Innerradius zur Aufnahme der Rundzugfeder (12)
(3) entfällt
(4) Führungs- und Glockenbetätigungsstift
(5) Gegendruckelement-Druckfeder
(6) Drucktaste, fest verbunden mit (4)
(7) Kraftabschlußkappe
(8) Glockenbacke
(9) Kraftsperrring- und Führungsscheibe, fest verbunden mit (1)
(10) Kraftsperrscheibe, fest verbunden mit (4)
(11) Konusdruckkopf
(12) Rundzugfeder
(13) Glockenspitze (geschärft)
(14) Rundhohlkragen
(15) Halbrundkragen

Claims (1)

1. Greif-, Schneid- und Aufnahmeinstrument mit zangenartigen Greif-, Schneid- und Aufnahmebacken, mit Drucktastenbetätigung zum Öffnen oder Schließen der Backen; dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Aufnahmeröhre (1) auf der ersten Axial-Endseite mit einer runden Kraftabschlußkappe (7) versehen ist, welche fest mit der Führungs- und Aufnahmeröhre (1) verbunden ist. Die Kraftabschlußkappe (7) enthält im Zentrum eine axiale Führungsbohrung, in welcher der Führungs- und Glockenbetätigungsstift (4) beweglich hindurchgesteckt ist.
Auf der axialen Gegenseite der Führungs- und Aufnahmeröhre (1) befindet sich im direkten Anschluß ein Rundhohlkragen, in welchem die vier knospenförmigen Glockenbacken (8) mit ihrem konvexen Rundkragen beweglich eingehängt sind. Die in den Hohlkragen (14) eingehängten Glockenbacken (8) ergeben ein Gelenk, welches zum Öffnen und Schließen der Glockenbacken (8) dient. Dier vier Glockenbacken (8) bilden zusammen mir der Rundzugfeder (12) die gesamte Greif-, Schneid- und Aufnahmeglocke.
Die Greif-, Schneid- und Aufnahmeglocke zeichnet sich dadurch aus, daß sie aus vier gleichen, knospenförmig aufgeteilten Greif-, Schneid- und Aufnahmebacken (8) besteht, welche an der spitzen Seite [Glockenspitze(13)] scharf angeschliffen sind.
Wird das Instrument nur für reine Greifzwecke verwendet, so sind die Greif-, Schneid- und Aufnahmebacken nicht angeschliffen.
Die vier Greif-, Schneid- und Aufnahmebacken (8) ergeben zusammen einen runden, knospenförmigen Glockenkörper, welcher an seiner axialen Stumpfseite einen konvexen Halbrundkragen trägt, der als Spreizgelenk und Tragevorrichtung für die Glockenbacken (8) dient.
Der knospenförmige Glockenkörper ist innen bis ungefähr zur Hälfte seiner axialen Länge fast vollständig hohl, um die zu ergreifenden Gegenstände sicher einzuschließen.
Aus dem Stirnflächenzentrum der Kraftabschlußkappe (7) ragt, durch eine in ihr angebrachte axialzentrische Bohrung, das erste axiale Ende des Führungs- und Glockenbetätigungsstiftes (4) heraus, welcher auf seinem ersten axialen Ende eine fest mit ihm verbundene Betätigungs-Drucktaste (6) trägt.
Der Führungs- und Glockenbetätigungsstift (4) zeichnet sich desweiteren dadurch aus, daß er an seinem zweiten axialen Ende einen runden Konusdruckkopf (11) trägt, welcher im Innen-Rund-Konus der vier Glockenbacken (8) liegt.
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