DE102007007471A1 - Vorrichtung zum Entfernen von Parasiten - Google Patents

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Jürgen RAPS
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Entfernen von Parasiten, insbesondere von Zecken aus der Haut von Tieren und Menschen, mit einem nach Art eines Hohlzylinders ausgebildeten Gehäuse, das an seinem einen Ende ein Greifwerkzeug (2) trägt, mit folgender weiterer Ausgestaltung: - das Greifwerkzeug (2) umfasst wenigstens zwei zangenartig zusammenwirkende, einen Innenraum (21) zumindest teilweise umgrenzende Greifelemente (2a, 2b) und eine Basis (23), mit der es mittel- oder unmittelbar am Gehäuse fixiert ist, - die Basis (23) ist von einer Bohrung (28) durchsetzt, die einerseits mit dem Gehäuseinneren und andererseits mit dem Innenraum (21) des Greifwerkzeugs (2) in Verbindung steht, - die Greifelemente (2a, 2b) sind zwischen einer Schließstellung und einer Spreizstellung beweglich, wobei sie in der Schließstellung unter Freilassung des Innenraums (21) zumindest teilweise aneinander liegen und mit Hilfe einer im Gehäuse gelagerten Spreizeinrichtung in die Spreizstellung bewegbar sind, - die Greifelemente (2a, 2b) sind von wenigstens einem Federelement in Schließrichtung beaufschlagt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Parasiten, beispielsweise Zecken, aus der Haut eines Wirts.
  • Eine solche beispielweise aus DE 10 2004 031 682 A1 bekannte Vorrichtung umfasst ein als hohlzylindrischer Schaft ausgebildetes Gehäuse und ein an dessen vorderem Ende angeordnetes Greifwerkzeug, das aus wenigstens zwei zangenartig zusammenwirkenden, einen Innenraum zumindest teilweise umgrenzenden Greifelementen gebildet ist. Das Greifwerkzeug ist mit einer Basis mittel- oder unmittelbar am Gehäuse fixiert. Die Basis ist von einer Bohrung durchsetzt, die einerseits mit dem Gehäuseinneren und andererseits mit dem Innenraum des Greifwerkzeugs in Verbindung steht. Die Greifelemente sind zwischen einer Schließstellung und einer Spreizstellung beweglich, wobei sie in der Schließstellung unter Freilassung des Innenraums zumindest teilweise aneinander liegen. Damit ein aus der Haut zu entfernender Parasit mit den Greifelementen zangenartig festgehalten werden kann, müssen die Greifelemente mit Hilfe einer im Gehäuse vorhandenen Spreizeinrichtung aufgespreizt werden. Um einen Parasiten so greifen zu können, dass er etwa unter Drehung aus der Haut entfernbar ist, ist eine bestimmte Mindestklemmkraft erforderlich. Das Greifen von Parasiten, insbesondere von Zecken darf aber auch nicht mit zu großer Klemmkraft erfolgen, weil dadurch der Parasit gequetscht wird, wobei die Gefahr besteht, dass Körpersäfte etwa des Gastrointestinaltrakts in die Haut des Wirts gelangen. Bei der aus DE 10 2004 031 682 A1 bekannten Vorrichtung sind die Greifelemente aus einem elastischen Material so gestaltet, dass sie aufgrund elastischer Rückstellkräfte aus ihrer Spreizstellung in die Schließstellung zurückkehren und den Parasiten zwischen sich einklemmen. Die dabei ausgeübte Klemmkraft hängt in hohem Maße von der Formgebung der Greifelemente und insbesondere von der Festigkeit des verwendeten Materials ab. Damit eine ausreichende Klemmkraft erzielt wird, muss relativ steifes und hartes Material verwendet werden. Greifelemente aus relativ hartem und daher nur wenig nachgiebigem Material haben den Nachteil, dass sie sich nicht an die Körperkontur des Parasiten anpassen können, so dass sie diesen mit einer relativ hohen Flächenpressung zwischen sich einschließen.
  • Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einem alternativ gestalteten Greifwerkzeug vorzuschlagen, mit dem insbesondere die genannten Nachteile behoben oder zumindest abgemildert sind.
  • Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 dadurch gelöst, dass die Greifelemente von wenigstens einem Federelement in Schließrichtung beaufschlagt sind. Auf diese Weise kann die Klemmkraft des Greifwerkzeugs praktisch unabhängig von der jeweiligen Form und dem Material der Greifelemente gewählt werden. Die Auslegung der Klemmkraft erfolgt durch entsprechende Auswahl des Federelements. Bei einer bevorzugten Variante ist das Federelement ein O-Ring aus einem Elastomermaterial. Ein solcher lässt sich kostengünstig herstellen und ist leicht am Greifwerkzeug montierbar, insbesondere wenn die Greifelemente auf ihrer Außenseite eine den O-Ring aufnehmende Ringnut aufweisen.
  • Wie bereits erwähnt, weist die Basis des Greifwerkzeugs eine Bohrung auf. Diese ist erforderlich, um die Greifelemente mit Hilfe einer im Gehäuse der Vorrichtung angeordneten Spreizeinrichtung aufspreizen zu können. Die Spreizeinrichtung umfasst beispielsweise einen Stößel, der in Axialrichtung durch die Bohrung hindurch und in das Greifwerkzeug hinein verschiebbar ist, wobei er die Greifelemente auseinander drängt. Besonders bei häufigem Gebrauch besteht nun die Gefahr, dass der den Parasiten aufnehmende Innenraum des Greifwerkzeugs etwa mit Körperflüssigkeiten des Parasiten verschmutzt wird, wobei sich im Greifwerkzeug bzw. an den Greifelementen Bakterien ansammeln können. Dem mag zwar damit begegnet werden, dass das Greifwerkzeug abnehmbar am Gehäuse fixiert ist und daher leicht gereinigt werden kann. Da der Innenraum des Greifwerkzeugs mit dem Gehäuseinneren in Verbindung steht, besteht jedoch die Gefahr, dass sich auch dort Verschmutzungen ansammeln, die nur schwer wieder entfernt werden können. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante wird eine Verschmutzung des Gehäuseinneren und der dort vorhandenen mechanischen Einrichtungen nun dadurch verhindert, dass die Greifelemente in ihrer Schließstellung die Bohrung im Wesentlichen vollständig verschließen, wodurch ein von der Bohrung bzw. dem Gehäuseinneren abgetrennter Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Parasiten gebildet ist. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung wird der Verschluss der Bohrung dadurch bewerkstelligt, dass von der Innenseite der Greifelemente Wandsegmente etwa quer zur Mittellängsachse des Gehäuses vorstehen, deren Freienden sich gegenseitig berühren.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen. Es zeigen:
  • 1-3 verschiedene Betriebszustände einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, jeweils im Längsschnitt,
  • 4 ein Detail der Vorrichtung,
  • 5 eine perspektivische Darstellung des oberen, ein Greifwerkzeug haltenden Endes einer Vorrichtung,
  • 6 einen Längsschnitt entsprechend Linie VI-VI in 5,
  • 7 eine Draufsicht auf ein Greifwerkzeug in einem Vormontagezustand,
  • 8 einen Längsschnitt durch das Greifwerkzeug entsprechend Linie VIII-VIII in 7.
  • 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 mit einem beispielsweise aus zwei Greifelementen 2a, 2b gebildeten Greifwerkzeug 2 zum Entfernen von Parasiten. Die Vorrichtung weist einen innen hohl zylindrischen Schaft 3 als Gehäuse auf, in dem eine zum Aufspreizen des Greifwerkzeugs 2 dienende Spreizeinrichtung angeordnet ist. Bevor auf das Greifwerkzeug selbst eingegangen wird, soll zunächst diese Einrichtung beschrieben werden. Die Betätigung der Spreizeinrichtung erfolgt über einen Druckknopf 4, der in das hintere Ende 5 des Schafts 3 axial verschiebbar eingepasst ist. Er ist mit einer sich in Richtung der Mittellängsachse 6 des Schafts 3 bzw. axial beweglich gelagerten Schaltstange 7 verbunden, wobei Druckknopf 4 und Schaltstange 7 gegenüber dem Schaft 3 drehfixiert sind. Die Schaltstange 7 durchsetzt eine schraubenförmige Druckfeder 8, welche sich mit ihrem hinteren Ende an einer von der Schaltstange 7 radial nach außen abstehenden Schulter 9 und mit ihrem vordern Ende an einer von der Schaftinnenseite radial nach innen vorstehenden Schulter 10 abstützt. Nahe dem vorderen Ende 11 der Schaltstange 7 sind an dieser zwei sich diametral gegenüberliegende, etwa noppenförmig ausgestaltete Vorsprünge 12 angeformt. Mit ihrem vorderen Ende 11 ragt die Schaltstange in eine im Schaft 3 axialfixiert und drehbar gelagerte Gewindehülse 13, in deren Innenseite ein doppelgängiger Innengewinde 14 eingebracht ist, mit dessen Gewindegängen 14a, 14b (4) die Vorsprünge 12 in Eingriff stehen. Die Gewindegänge 14a, 14b münden jeweils in eine von zwei sich diametral gegenüberliegenden axial verlaufende Nuten 16. Die Gewindehülse 13 ragt mit einem ein Außengewinde 18 tragenden Endabschnitt aus dem vorderen Ende 15 des Schafts 3 heraus. Am vorderen Ende 11 der Schaltstange 7 ist ein koaxial von der Gewindehülse 13 umgriffener stabförmiger Stößel 17 befestigt. Auf das Außengewinde 18 der Gewindehülse 13 ist ein Gewindering 19 aufgeschraubt, der an sich diametral gegenüberliegenden Positionen zwei Spreizzungen 20 trägt und auf den das Greifwerkzeug 2 abnehmbar aufgesteckt ist. Die Spreizzungen 20 ragen in einen von den Greifelementen 2a, 2b umgrenzten Innenraum 21 hinein.
  • In der Darstellung gem. 1 befindet sich die Vorrichtung 1 in einer Ruheposition. Zur Betätigung wird der Druckknopf 4 gedrückt und dadurch die Schaltstange 7 unter Kompression der Druckfeder 8 axial nach vorne geschoben. Dabei greifen die Vorsprünge 12 der gegenüber dem Schaft 3 drehfixierten Schaltstange 7 in das Innengewinde 14 der Gewindehülse 13 ein, wodurch diese in Drehung versetzt wird. Die Drehung dauert an, bis die Vorsprünge 12 das Innengewinde 14 durchlaufen haben und in die parallelen Nuten 16 eindringen, wie in 2 gezeigt. Der Stößel 17 liegt dabei an den Innenseiten der Spreizzungen 20 an, ohne diese jedoch mit einer nennenswerten Kraft zu beaufschlagen. Bei fortgesetzter Betätigung des Druckknopfes 4 wird der Stößel 17 mit seinem abgerundeten Ende 22 zwischen die Spreizzungen 20 geschoben, so dass diese auseinanderweichen und die Greifelemente 2a, 2b aufspreizen, wie in 3 gezeigt. Der Verschiebeweg des Stößels 17, ausgehend von der in 2 gezeigten Situation, ist durch die Länge der Nuten 16 vorgegeben. Wird der Druckknopf 4 kontrolliert losgelassen, so bewirkt die Kraft der Druckfeder 8 die Umkehr des soeben beschriebenen Bewegungsablaufes.
  • Wie 5 und 6 entnehmbar ist, setzt sich ein Greifwerkzeug 2 aus insgesamt zwei Greifelementen 2a, 2b zusammen. Es weist zwei von ihrer Form und ihrer Funktion her deutlich unterscheidbare Längsabschnitte auf, nämlich eine im Wesentlichen rohrabschnittförmige Basis 23 und einen aufspreizbaren Längsabschnitt 24 auf, wobei letzterer ein etwa eiförmiges Rotationselypsoid ist. Die beiden Greifelemente 2a, 2b sind durch eine sich im Wesentlichen parallel zur Mittellängsachse 6 des Schaftes 3 verlaufende Trennfuge 25 voneinander getrennt. Etwa in einem mittleren Bereich des Längsabschnittes 24 ist eine Ringnut 26 eingebracht, die eine quer zur Mittellängsachse 6 verlaufende Ebene aufspannt. In dieser Ringnut liegt ein O-Ring 27 aus einem Elastomermaterial ein. Der von den Greifelementen 2a, 2b umgrenzte Innenraum 21 setzt sich in eine die Basis 23 durchsetzende Bohrung 28 fort. Diese steht mit dem Inneren des Schaftes 3 in Verbindung. Der mit einem Innengewinde 29 auf das Außengewinde 18 der Gewindehülse 13 aufgeschraubte Gewindering 19 weist einen sich an das Inngewinde 29 anschließenden Längsabschnitt 30 auf, der die Basis 23 des Greifwerkzeuges 2 aufnimmt. In der Innenwandung des Längsabschnitts 30 sind an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen sich in Axialrichtung erstreckende Ausnehmungen 32 eingebracht, in die komplementär geformte Vorsprünge 33 an der Basis 23 des Greifwerkzeuges 2 bzw. der Greifelemente 2a, 2b eingreifen. Das Greifwerkzeug 2 ist auf diese Weise drehfixiert und abnehmbar am Gehäuse der Vorrichtung bzw. am Schaft 3 gehalten.
  • Am Gewindering 19 sind an zwei sich diametral gegenüberliegenden Stellen und mit Radialabstand zur Innenwandung des Längsabschnittes 30 die oben bereits erwähnten Spreizzungen 20 angeformt. Diese erstrecken sich über das Freiende des Gewinderings 19 hinaus und in den Innenraum 21 des Greifwerkzeuges 2 hinein. Die Freienden der Spreizzungen 20 sind verdickt und weisen jeweils eine zum hinteren Schaftende hin weisende, mit dem abgerundeten Ende 22 des Stößels 17 nach Art eines Keilgetriebes zusammenwirkende Schrägfläche 34 auf. Nahe den Freienden der Spreizzungen 20 sind an die Innenwandung der Greifelemente 2a, 2b nach innen vorspringende Wandsegmente 35 angeformt, deren Freienden 36 sich gegenseitig berühren. Die Wandsegmente 35 verschließen die Bohrung 28 und verhindern dadurch, dass der Innenraum des Schaftes 3 verschmutzt wird. Außerdem grenzen sie in dem Innenraum 21 des Greifwerkzeugs 2 einen zur Aufnahme eines Parasiten dienenden Aufnahmeraum 37 ab.
  • Wenn bei der in 3 gezeigten Situation das Ende 22 des Stößels 17 mit den Schrägflächen 34 der Spreizzungen 20 zusammenwirkt, werden die Greifelemente 2a, 2b entgegen der Wirkung des sie in ihre Schließstellung vorspannenden O-Rings 27 aufgespreizt. Um zu verhindern, dass das Greifwerkzeug 2 im Bereich des O-Rings 27 eingeschnürt wird, weisen die Greifelemente 2a, 2b eine relativ große Wandstärke auf. Ihre Freienden 38 sind dagegen mit einer geringeren Wandstärke ausgestattet. Bei Verwendung eines relativ weichen Kunststoffmaterials können sch die Freienden der Form des Parasiten anpassen, so dass dieser mit geringer Flächenpressung schonend gegriffen und aus der Haut entfernt werden kann. Dies geschieht bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine beim Loslassen des Druckknopfes 4 stattfindende Drehung des Greifwerkzeugs 2.
  • In 7 und 8 ist ein Greifwerkzeug 2 in einer Vormontagestellung gezeigt. Die beiden Greifelemente 2a, 2b sind über einen dünnen Materialsteg 39 miteinander verbundene Hälften eines Spritzgussteils. Der Vorteil dieser Ausgestaltung ist, dass die Konkavseiten 40 der Greifelemente 2a, 2b in spritzgusstechnischer Hinsicht leicht gestaltbar sind, jedenfalls leichter als dies bei einem von vornherein als Hohlkörper ausgestalteten Spritzgussteil der Fall wäre, bei dem ein den Innenraum 21 freihaltender Formkern über die Bohrung 28 der Basis 23 zu entfernen wäre. Außerdem müsste bei einem als Hohlkörper hergestellten Greifwerkzeug die beiden Greifelemente 2a, 2b durch nachträgliches Einbringen der Trennfuge 25 erzeugt werden. Außerdem wäre es praktisch nicht möglich, die Wandsegmente 35 an die Konkavseiten 40 der Greifelemente 2a, 2b anzuformen. Für die Endmontage des Greifwerkzeugs 2 können die Materialstege 39 durchtrennt werden. Denkbar ist aber auch, dass die Greifelemente 2a, 2b ausgehend von dem Vormontagezustand gemäß 8 etwa in Richtung der Pfeile 42 zusammengeklappt werden, wobei die Materialstege 39 nicht durchtrennt werden.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Greifwerkzeug
    3
    Schaft
    4
    Druckknopf
    5
    hinteres Ende
    6
    Längsachse
    7
    Schaltstange
    8
    Druckfeder
    9
    Schulter
    10
    Schulter
    11
    vorderes Ende
    12
    Vorsprung
    13
    Gewindehülse
    14
    Innengewinde
    14a
    Gewindegang
    14b
    Gewindegang
    15
    vorderes Ende
    16
    Nut
    17
    Stößel
    18
    Außengewinde
    19
    Gewindering
    20
    Spreizzunge
    21
    Innenraum
    22
    vorderes Ende
    23
    Basis
    24
    Längsabschnitt
    25
    Trennfuge
    26
    Ringnut
    27
    O-Ring
    28
    Bohrung
    29
    Innengewinde
    30
    Längsabschnitt
    32
    Ausnehmung
    33
    Vorsprung
    34
    Schrägfläche
    35
    Wandsegment
    36
    Feiende
    37
    Aufnahmeraum
    38
    Freiende
    39
    Materialsteg
    40
    Konkavseite
    42
    Pfeil

Claims (5)

  1. Vorrichtung (1) zum Entfernen von Parasiten, insbesondere von Zecken aus der Haut von Tieren und Menschen, mit einem nach Art eines Hohlzylinders ausgebildeten Gehäuse, das an seinem einen Ende ein Greifwerkzeug (2) trägt, mit folgender weiterer Ausgestaltung: – das Greifwerkzeug (2) umfasst wenigstens zwei zangenartig zusammenwirkende, einen Innenraum (21) zumindest teilweise umgrenzende Greifelemente (2a, 2b) und eine Basis (23), mit der es mittel- oder unmittelbar am Gehäuse fixiert ist, – die Basis (23) ist von einer Bohrung (28) durchsetzt, die einerseits mit dem Gehäuseinneren und andererseits mit dem Innenraum (21) des Greifwerkzeugs (2) in Verbindung steht, – die Greifelemente (2a, 2b) sind zwischen einer Schließstellung und einer Spreizstellung beweglich, wobei sie in der Schließstellung unter Freilassung des Innenraums (21) zumindest teilweise aneinander liegen, und mit Hilfe einer im Gehäuse gelagerten Spreizeinrichtung in die Spreizstellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente (2a, 2b) von wenigstens einem Federelement in Schließrichtung beaufschlagt sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente von einem O-Ring (27) aus Elastomermaterial umgriffen sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass der O-Ring (27) von einer in der Außenseite der Greifelemente (2a, 2b) vorhandenen Ringnut (26) aufgenommen ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente (2a, 2b) in ihrer Schließstellung die Bohrung (28) im Wesentlichen vollständig verschließen, wodurch ein von der Bohrung (28) bzw. dem Gehäuseinneren abgetrennter Aufnahmeraum (37) zur Aufnahme eines Parasiten gebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verschluss der Bohrung (28) von der Konkavseite (40) der Greifelemente (2a, 2b) Wandsegmente (35) etwa quer zur Mittellängsachse (6) des Gehäuses vorstehen, deren Freienden (38) sich gegenseitig berühren.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202014006075U1 (de) 2014-07-30 2014-11-20 Matthias Meinhold Greiferkopf für Zeckengreifer (Gerät zur Entfernung von Zecken)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29906201U1 (de) * 1999-04-07 1999-09-02 Hauser Karl Greif-/Schneid- und Aufnahmeinstrument

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