DE29905796U1

DE29905796U1 - Strandkorbliegen-Modulsystem

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Publication number: DE29905796U1
Application number: DE29905796U
Authority: DE
Original assignee: SCHNEIDER
Current assignee: SCHNEIDER
Priority date: 1999-03-30
Filing date: 1999-03-30
Publication date: 1999-07-08
Anticipated expiration: 2009-03-31

Description

Gebrauchsmusteranmeldung;
des
Herrn

Hans-Dieter Schneider
534 L ü &eegr; e &eegr;

" Strandkorbliegen - Modulsystem "

Beschreibung;

Die Erfindung betrifft das System einer montierbaren Strandkorbliege für verschiedene Funktionsformen.

Es fehlt den heutigen Strandkorb- und Liegeausführungen ate Vielseitigkeit der Verwendungsmöglichkeiten. Der Platzbedarf,das hohe Eigengewicht bringt Probleme bei Aufstellung,Transport und Lagerung der Strandkörbe. Die Leichtbauweise und Zerlegbarkeit in einzelne Bauelemente ermöglicht eine variable Benutzung,bessere Instandhaltung und reduziert etwaige Reparaturkosten.

Für den Betriebsbedarf ist das beschriebene Modulsystem an den Stränden und in den Hotelanlagen vielseitiger in der Bauform einsetzbar. ( Anlage 2+3 )

Die Optimierung der Sitz- und Liegepositionen ermöglicht den Benutzer ohne Hilfsmittel,in allen Körperlagen seine gewünschte Sitz- und Liegeposition einzunehmen. Das gilt für eine Einzel- und Doppelbenutzung. Beim heutigen Stand der Korbtechnik aller Hersteller ist das nur bedingt möglich.

Gegen Premdbenutzung und Diebstahl ist eine Verschlußmöglichkeit gegeben. ( Anlage 3 Pos.4 )

Die Technik der Strandkorbliege basiert auf dem Gbmsch. des Antragstellers &ngr;. 25.5.1998 Nr. 298 09 368.5

Beschreibung - Technik

Die Strandkorbliege besteht aus einzelnen Bauelementen.

Sie werden zu einem Modul zusammengebaut:(Einzelliege Anlage 1- 4 )

Mit gleichen Bauelementen wird ein zweites Modul erstellt und mit Schraubenankern zu einer Einheit verbunden.

( Doppelsitzer )

Die vorgesehene Leichtbauweise erfordert aus statischen Gründen eine besondere Konstruktionsform. Zur Aufnahme der Seiten- und Querkräfte werden Ankern schrauben eingesetzt.Sie durchdringen den Grundkörper und verbinden die Seitenteile( Anlage 1 Pos.12) Für eine direkte Kraftübertragung sorgen Zentrierscheiben mit Außenpassung (Anlagei Pos.14) Diese Art der Verschraubung belastet den Grundkörper nicht. Ede direkte Verschraubung entfällt.

Der Anbau des 2. Moduls und Verlängerung der Ankerschrauben erfolgt mittels Gewindehülsen(Anlage1 Pos.15)

Zur Verlagerung der Liegefläche ist der Drehpunkt der RückenabStützung längsverschiebbar (Anlage 1 Pos.9) Der lösbare Hammerkopf in einer Zwangsführung soll die Drehkräfte durch die Liege aufnehmen.

* Die Rückenstütze ist über eine Gabel drehbar außen an ^; den Stirnflächen des Hammerkopfes befestigt.

Der vordere Teil der Liegefläche ist zweigeteilt. Zum Verkürzen der Liege und Schrägstellung als Beinstütze ist das Stützrohr mit Scharnieren versehen,die ein Zusammenfalten der Liegefläche ermöglichen. Zur Gegenseite wird die Bewegung des Stützrohres durch die Stirnflächen gesperrt.(Anlagei Pos.16)

Für die Leichtbauweise ist ein tiefer Schwerpunkt erforderlich.

Mit einem abnehmbaren Ballastbehälter und einer variablen Füllung(Wasser,Sand) kann eine der Belastung angepaßte Schwerpunktlage erreicht werden.(Anlagei Pos.10) Bei Transport kann der Behälter entfernt werden«

Eine Stütze in zweigeteilter Ausführung hält die Liege in waagerechter Lage.(Anlage 1 Pos.8) Über ein Drehverbindung mit Klemmverschraubung werden stufenlose Winkelstellungen bis zur Horizontallage erreicht.

Die Technik gilt für beide Module (Jig. 1 und Fig.2)

Für den Einzel- und Doppelsitzer ist ein gemeinsamer Wind- und Sonnenschutz anzubringen^ Fig. 3 Pos. 13) Eine Teleskopverschiebung vergrößert die erforderliche Breite und erspart eine zweifache Ausführung.&ldquor; Der Wind- und Sonnenschutz wird seitlich an der Wand aufsteckbar,und schwenkbar gelagert.(Anlage 1 Pos.17) Die Funktion der Rückenstützang wie bei vorhandenen Bauformen und älteren Schutzansprüchen entfällt. Eine gewünschte Winkelstellung wird an der Oberkante der Seitenwand durch einen Hak'enhalter eingestellt. (Anlage 1 Pos. 18)

Der Doppelrohrrahmen (Anlage 4 Pos. 19) erfüllt die gleichen technischen Möglichkeiten wie der in den Anlagen 1-3 dargestellten Ausführungen mit Einzelrohrrahmen.Bei;;.größerem Materialaufwand besitzt der Doppelrohrrahmen eine bessere QuerStabilität.

Materialien zum Bau

Die Herstellung der Module kann aus verschiedenen Materialien erfolgen.

Verwendbar im Verbund sind Holz,Metallrohr beschichtet, PVC-Material oder Rattan.

Zur Verkleidung kann auch Segeltuchbespannung in der üblichen Form Verwendung finden.

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Positionszeichenliste

1. Grundkörper I - Einzelsitzteil

2. Seitenwand - rechts

3. Seitenwand - links

4. Rückwand mit Stützkante oben

5. Bodenplatte

6. Rückenstütze mit Arretierung

7. Liegeflache mit Stützrohr

8. Stützfüße, schwenk- und feststellbar

9. Hammerkopf,zwangsgeführt und lösbar

10. Ballastbehälter,abnehmbar

11. Grundkörper II - Doppelsitzteil

12. Ankerbolzen mit Gewinde

15. Windschutz m. üleleskopverbreiterung 14» Zentrierscheiben mit Außenpassung 15t Gewindehülsen für Ankerverlängerung

16. Scharniere mit Sperrgelenk

1?· Anschlag für Wind- und Sonnenschutz

18. Feststellhaken für Pos.17

19. Doppelrohrgestell mit Steckverbindung

20. Stützfuß,schwenkbar,Klemmfeststellung

gez. Schneider

Claims

- 4 Gebrauchsmusteransprüche

1.Der Anspruch 1 wird gekennzeichnet durch Auflösung der Gesamtkonstruktion in Bauelemente.

2.Die in Anspruch 1 enthaltenen Bauelemente werden durch Ankerbolzen mit Gewinde und Zentrierseheiben festverbunden. (Anlage 1 Fig.1)

3.Der Anspruch 3 bezieht sich auf die Verlagerung des Drehpunktes (Anlage 1 Pos.9)Durch eine Längsverschiebung auf der horizontalen Sitzfläche werden Volliege-und Verschlußposition mit einem Drehgelenk möglich.

4.Der Anspruch 4 betrifft die Verbindung der Module1+2 (Anlage 1 Mg. 1+2) durch Gewindehülsen mit Außenpassung zu einem Doppelsitzer.Die Verwendung von gleichen Ankerbolzen wird dadurch möglich.

5.Der Anspruch 5 ist in der Verwendung von Ballast- ; behältern gekennzeichnet.Sie erhöhen die Standfestigkeit bei Wind und Sturm.(Anlage 1 Pos.10) Die Behälter sind abnehmbar zur Transporterleichterung und Lagerung. .·

Als Unteranspruch wird/Möglichkeit der Verfüllung mit verschiedenen Mengen und Materialien für unterschiedliche Belastungsfälle beantragt. 6.Der Anspruch 6 wird dadurch gekennzeichnet, das die vorgenannten Module mit einem für beide Breiten verwendbaren Wind-und Sonnenschutz-ergänzt werden können.(Anlage 1 Pos.6)Dazu ist der Schutz zur Seite teleskopierbar.Die Befestigung erfolgt schwenkbar an der Seitenwand (Anlage 1 Pos13) Im Gegensatz zu bekannten: JOrmen bilden der Wind-und Sonnenschutz mitad&r Rückenwand keine Einheit(Anlage 1 Pos.6)Die getrennte technische Lösung ermöglicht erst den Anspruch 7 und soll ein Unteranspruch sein.

7. Der Anspruch 7 erhebt sich auf die Schrägver stellung der Rückenstütze. ( Anlage 1 Pos.6 )

Eine Zahnstange auf der Rückseite der Rohrstütze hält die Rückenstütze in Position auf der oberen Rohrkante der Rückwand. Durch Schwenkung der Rückwand von Hand kann die Rückwand entriegelt und verstellt werden.

Der Schub- und Zugvorgang der Liege ist dadurch möglich. ( Anlage 1 Pos. 4 )

8. Der Anspruch 8 bezieht sich auf die Formen und Ausführungen der Liegekonstruktion.

Die Anlagen 1-3 zeigen eine Einrohrkonstruktion Sie sind einfach und billig in der Ausführung,,

Die Doppelrohrkonstruktion ist aufwendiger in der Herstellung aber dafür verdrehungsstabil. ( Anlage 4 Fig.4 )

Für die dargestellten Ausführungen wird ein Gebrauchsmusterschutz beantragt.

gez.
Schneider