DE29905310U1 - Faseroptischer Dentalstab - Google Patents
Faseroptischer DentalstabInfo
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Classifications
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C19/00—Dental auxiliary appliances
- A61C19/003—Apparatus for curing resins by radiation
- A61C19/004—Hand-held apparatus, e.g. guns
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Description
Faseroptischer Dentalstab
Die Erfindung betrifft einen faseroptischen Dentalstab, wie er in der Dentaltechnik zum
Aushärten von Zahnfül !materialien Verwendung findet.
Zum Anfertigen von Zahnfüllungen benutzen Zahnärzte sogenannte Composite-Materialien, die
bei Bestrahlung mit sichtbarem Licht, vorzugsweise im Bereich von 400-500 nm, aushärten und
eine feste Verbindung mit dem natürlichen Zahnmaterial ergeben. Das sehr intensive Licht einer
speziellen Lichtquelle wird mit Hilfe eines Lichtleitstabes hoher Lichtdurchlässigkeit im
angegebenen Spektralbereich direkt auf den defekten Zahn gerichtet. Der Dentalstab ist ein
faseroptischer Lichtleiter, dessen Faserpaket in der Regel eine optisch undurchlässige
Außenumhüllung besitzt.
Damit das Füllmaterial schnell und gleichmäßig aushärten kann, ist es erforderlich, daß die
lichtaustrittsseitige Endfläche des Dentalstabes unmittelbar an die Zahnoberfläche herangebracht
und die Füllung gleichmäßig bestrahlt wird. Dadurch soll auch der Durchmesser des Leuchflecks
möglichst klein gehalten werden, weil sonst eine intensive Rückstrahlung den behandelnden Arzt
in seiner Arbeit erheblich behindern kann.
Einen Dental- bzw. Lichtleitstab beschreibt z. B. das DE-GM 87 01 070. Er ist an seinem
anwendungsseitigen Ende abgewinkelt, um damit dem Zahnarzt die Handhabung zu erleichtern.
An das andere Ende wird das Licht aus einer direkt mit dem Lichtleitstab verbundenen
Lichtquelle eingekoppelt.
Bei den bekannten Ausführungsformen für derartige Dentalstäbe ist jedoch der
lichtaustrittsseitige Aperturwinkel so groß, daß trotz der bereits erwähnten Maßnahme der im zu
-2-
behandelnden Zahnbereich entstehende Leuchtfleck immer noch einen beträchtlichen Anteil des
einfallenden Lichtes zurückwirft, was leicht zu einer Ermüdung der Augen führt. Außerdem ist die Gefahr einer Verschmutzung des Dentalstabes durch die Zahnfüllmaterialien
beträchtlich. Die Composite-Materialien lassen sich zudem nach ihrer raschen Aushärtung nur
noch schwer wieder entfernen, wobei es oft zur Beschädigung der optisch empfindlichen
Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters kommt.
Es wurde daher schon versucht, am Dentalstab lichtaustrittsseitig kleine Leuchtschirme
anzubringen. Sie erschweren aber die Handhabung des Geräts und sind ebenfalls nur schwer von
anhaftenden Verschmutzungen durch Füllmaterialien zu reinigen bzw. zu sterilisieren.
Herstellungsbedingt weisen handelsübliche Lichtleiterstäbe außerdem einen mehr oder weniger
von der Kreisform abweichenden Querschnitt auf. Somit besitzen sie auch keinen konstanten
Durchmesser, so daß ein definiertes Aufsetzen von Blendschutzelementen nicht möglich ist.
In der DE-GM 297 09 785 wurde zur Vermeidung von Verschmutzungen des Lichtleiterstabes
auch schon vorgeschlagen, dessen Lichtaustrittsfläche als Konkavfläche auszubilden. Diese
Maßnahme kann jedoch nur geringfügige Verbesserungen bewirken.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen faseroptischen Dentalstab zu schaffen, der die
aufgeführten Nachteile der bereits bekannten Ausführungsformen vermeidet.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe mit einem Dentalstab, bestehend aus einem
faseroptischen Lichtleitstab mit einem äußeren lichtundurchlässigen Schutzmantel und einer
lichtsaustrittsseitig angeordneten zylindrischen Fassung dadurch gelöst, daß auf die zylindrische
Fassung eine Distanzhülse in der Form eines Hohlzylinders derart aufgesetzt ist und mittels eines
Anschlags so positioniert wird, daß sich die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitstabes innerhalb der
Distanzhülse befindet.
-3-
Vorteilhafterweise besitzt die zylindrische Fassung zur Lagefixierung der Distanzhülse einen
ringförmigen mechanischen Anschlag.
Auch ist es von Vorteil, wenn die Distanzhülse zu ihrer Lagefixierung innenwandig einen
ringförmigen Anschlag, ausgebildet z. B. als ringförmige Wulst oder Lippe, besitzt.
Dadurch erhält die Distanzhülse eine definierte Position auf dem Lichtleitstab, ohne daß eine
besondere Feinausrichtung des Hülsenelements erforderlich wäre.
In der erfindungsgemäßen Ausführung entspricht die Größe des Leuchtflecks im Zahnbereich im
wesentlichen auch der der lichtaustrittsseitigen Öffnung der Distanzhülse, weil diese dicht an die
jeweilige Zahnoberfläche herangeführt werden kann. Eine Verschmutzung der Lichtaustrittsfläche
des Lichtleitstabes kann weitgehend ausgeschlossen werden, da sie in der erfindungsgemäßen
Anordnung immer in einem gewissen Abstand vom beleuchteten Zahnbereich in der Bohrung der Distanzhülse angeordnet ist und somit kaum mit den Zahnfüllmaterialien in
Berührung gelangt.
Die Distanzhülse besteht gemäß der Erfindung aus autoklavierbarem Material und kann leicht
gereinigt bzw. sterilisiert werden. So kann die Distanzhülse beispielsweise auch aus
Silikonschlauch angefertigt sein.
Die Erfindung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen und dazugehörigen Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen die
Es zeigen die
Fig. 1 in teilweiser Schnittdarstellung und vergrößert einen erfindungsgemäßen
Dentalstab in Seitenansicht und die .
Fig. 2 ebenfalls im teilweisem Schnitt und vergrößerter Darstellung eine weitere
Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht.
-4 -
Die Fig. 1 zeigt einen Lichtleitstab 1 mit einem faseroptischen Lichtleiter 2, einer
Lichteintrittsfläche 3 und einer Lichtaustrittsfläche 4 sowie einem äußerem Schutzmantel 5. Im
Lichtleitstab erfolgt der Lichttransport durch Totalreflexion an den Grenzflächen Kern/Mantel
des Glasfasermaterials. Über den Schutzmantel 5 ist am lichtaustrittsseitigen Ende des
Lichtleitstabes eine zylindrische Fassung 6, vorzugsweise aus Metall gezogen und in eine feste
Verbindung mit dem Schutzmantel gebracht. Durch die metallische Fassung erhält das Ende des
Lichtleitstabes eine vorgegebene definierte Querschnittsgröße. Die Fassung 6 besitzt einen
Anschlag 7, der sich in diesem Ausführungsbeispiel ringförmig um den äußeren Umfang der
Fassung erstreckt. Auf die Fassung ist eine Distanzhülse 8 aufgesetzt, die am Anschlag 7 anliegt.
Deren lichtaustrittsseitiges Ende wird bei der Zahnbehandlung unmittelbar an die Zahnoberfläche
herangeführt. Durch eine geeignete Länge der Distanzhülse kann bei entsprechender Position des
Anschlags 7 auf der Fassung 6 ein ausreichender Abstand zwischen der Lichtaustrittsfläche 4 des
Lichtleiters und der Lichtaustrittsöffnung 9 gewährleistet werden. Somit ist auch die Distanz
zwischen der Lichtaustrittsfläche 4 und der auszuleuchtenden Zahnoberfläche genügend groß, um
Verunreinigungen durch Zahnfüllmaterialien während der Arbeiten des Zahnarztes zu vermeiden.
Dabei ist der Leuchtfleck im Zahnbereich nicht mehr wesentlich größer als die Lichtaustrittsfläche
8, so daß störende Rückstrahlung weitgehend unterdrückt wird..
Die Distanzhülse ist leicht abnehmbar, ihre Reinigung und Sterilisierung durch Behandlung mit
Heißdampf im Autoklaven leicht zu bewerkstelligen.
Der Anschlag 7 auf der-Fassung braucht nicht ringförmig zu sein; auch kann er, wie in Fig. 2
dargestellt, in der Distanzhülse 7 innenwandig angebracht sein oder die Form einer ringförmigen
Wulst oder Lippe besitzen.
Claims (4)
1. Dentalstab, bestehend aus einem faseroptischen Lichtleitstab (2) mit einer Lichteintrittsfläche
(3) und einer Lichtaustrittsfläche (4) sowie einem äußerem Schutzmantel (5), der
lichtaustrittsseitig eine zylindrische Fassung (6) besitzt, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Fassung (6) eine Distanzhülse (8) in der Form eines Hohlzylinders derart aufgesetzt
ist und mittels eines Anschlags (7) so positioniert wird, daß die Lichtaustrittsfläche (4) innerhalb
der Bohrung der Distanzhülse angeordnet ist.
2. Dentalstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Lagefixierung der Distanzhülse (8) die zylindrische Fassung (6) einen ringförmigen
mechanischen Anschlag besitzt.
3. Dentalstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzhülse (8) zu ihrer Lagefixierung innenwandig einen ringförmigen Anschlag
besitzt.
4. Dentalstab nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurchgekennzeichnet,
daß die Distanzhülse (8) aus autoklavierbarem Material besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29905310U DE29905310U1 (de) | 1999-03-19 | 1999-03-19 | Faseroptischer Dentalstab |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29905310U DE29905310U1 (de) | 1999-03-19 | 1999-03-19 | Faseroptischer Dentalstab |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29905310U1 true DE29905310U1 (de) | 1999-06-10 |
Family
ID=8071271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29905310U Expired - Lifetime DE29905310U1 (de) | 1999-03-19 | 1999-03-19 | Faseroptischer Dentalstab |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29905310U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103550009A (zh) * | 2013-11-25 | 2014-02-05 | 桂林市啄木鸟医疗器械有限公司 | 光固化机导光棒衬套 |
-
1999
- 1999-03-19 DE DE29905310U patent/DE29905310U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103550009A (zh) * | 2013-11-25 | 2014-02-05 | 桂林市啄木鸟医疗器械有限公司 | 光固化机导光棒衬套 |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990722 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020710 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
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