DE29905310U1 - Faseroptischer Dentalstab - Google Patents

Faseroptischer Dentalstab

Info

Publication number
DE29905310U1
DE29905310U1 DE29905310U DE29905310U DE29905310U1 DE 29905310 U1 DE29905310 U1 DE 29905310U1 DE 29905310 U DE29905310 U DE 29905310U DE 29905310 U DE29905310 U DE 29905310U DE 29905310 U1 DE29905310 U1 DE 29905310U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
spacer sleeve
dental
fiber optic
light exit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29905310U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PROBST KLAUS DIETER
Original Assignee
PROBST KLAUS DIETER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PROBST KLAUS DIETER filed Critical PROBST KLAUS DIETER
Priority to DE29905310U priority Critical patent/DE29905310U1/de
Publication of DE29905310U1 publication Critical patent/DE29905310U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/003Apparatus for curing resins by radiation
    • A61C19/004Hand-held apparatus, e.g. guns

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Description

Faseroptischer Dentalstab
Die Erfindung betrifft einen faseroptischen Dentalstab, wie er in der Dentaltechnik zum Aushärten von Zahnfül !materialien Verwendung findet.
Zum Anfertigen von Zahnfüllungen benutzen Zahnärzte sogenannte Composite-Materialien, die bei Bestrahlung mit sichtbarem Licht, vorzugsweise im Bereich von 400-500 nm, aushärten und eine feste Verbindung mit dem natürlichen Zahnmaterial ergeben. Das sehr intensive Licht einer speziellen Lichtquelle wird mit Hilfe eines Lichtleitstabes hoher Lichtdurchlässigkeit im angegebenen Spektralbereich direkt auf den defekten Zahn gerichtet. Der Dentalstab ist ein faseroptischer Lichtleiter, dessen Faserpaket in der Regel eine optisch undurchlässige Außenumhüllung besitzt.
Damit das Füllmaterial schnell und gleichmäßig aushärten kann, ist es erforderlich, daß die lichtaustrittsseitige Endfläche des Dentalstabes unmittelbar an die Zahnoberfläche herangebracht und die Füllung gleichmäßig bestrahlt wird. Dadurch soll auch der Durchmesser des Leuchflecks möglichst klein gehalten werden, weil sonst eine intensive Rückstrahlung den behandelnden Arzt in seiner Arbeit erheblich behindern kann.
Einen Dental- bzw. Lichtleitstab beschreibt z. B. das DE-GM 87 01 070. Er ist an seinem anwendungsseitigen Ende abgewinkelt, um damit dem Zahnarzt die Handhabung zu erleichtern. An das andere Ende wird das Licht aus einer direkt mit dem Lichtleitstab verbundenen Lichtquelle eingekoppelt.
Bei den bekannten Ausführungsformen für derartige Dentalstäbe ist jedoch der lichtaustrittsseitige Aperturwinkel so groß, daß trotz der bereits erwähnten Maßnahme der im zu
-2-
behandelnden Zahnbereich entstehende Leuchtfleck immer noch einen beträchtlichen Anteil des einfallenden Lichtes zurückwirft, was leicht zu einer Ermüdung der Augen führt. Außerdem ist die Gefahr einer Verschmutzung des Dentalstabes durch die Zahnfüllmaterialien beträchtlich. Die Composite-Materialien lassen sich zudem nach ihrer raschen Aushärtung nur noch schwer wieder entfernen, wobei es oft zur Beschädigung der optisch empfindlichen Lichtaustrittsfläche des Lichtleiters kommt.
Es wurde daher schon versucht, am Dentalstab lichtaustrittsseitig kleine Leuchtschirme anzubringen. Sie erschweren aber die Handhabung des Geräts und sind ebenfalls nur schwer von anhaftenden Verschmutzungen durch Füllmaterialien zu reinigen bzw. zu sterilisieren. Herstellungsbedingt weisen handelsübliche Lichtleiterstäbe außerdem einen mehr oder weniger von der Kreisform abweichenden Querschnitt auf. Somit besitzen sie auch keinen konstanten Durchmesser, so daß ein definiertes Aufsetzen von Blendschutzelementen nicht möglich ist.
In der DE-GM 297 09 785 wurde zur Vermeidung von Verschmutzungen des Lichtleiterstabes auch schon vorgeschlagen, dessen Lichtaustrittsfläche als Konkavfläche auszubilden. Diese Maßnahme kann jedoch nur geringfügige Verbesserungen bewirken.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen faseroptischen Dentalstab zu schaffen, der die aufgeführten Nachteile der bereits bekannten Ausführungsformen vermeidet.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe mit einem Dentalstab, bestehend aus einem faseroptischen Lichtleitstab mit einem äußeren lichtundurchlässigen Schutzmantel und einer lichtsaustrittsseitig angeordneten zylindrischen Fassung dadurch gelöst, daß auf die zylindrische Fassung eine Distanzhülse in der Form eines Hohlzylinders derart aufgesetzt ist und mittels eines Anschlags so positioniert wird, daß sich die Lichtaustrittsfläche des Lichtleitstabes innerhalb der Distanzhülse befindet.
-3-
Vorteilhafterweise besitzt die zylindrische Fassung zur Lagefixierung der Distanzhülse einen ringförmigen mechanischen Anschlag.
Auch ist es von Vorteil, wenn die Distanzhülse zu ihrer Lagefixierung innenwandig einen ringförmigen Anschlag, ausgebildet z. B. als ringförmige Wulst oder Lippe, besitzt. Dadurch erhält die Distanzhülse eine definierte Position auf dem Lichtleitstab, ohne daß eine besondere Feinausrichtung des Hülsenelements erforderlich wäre.
In der erfindungsgemäßen Ausführung entspricht die Größe des Leuchtflecks im Zahnbereich im wesentlichen auch der der lichtaustrittsseitigen Öffnung der Distanzhülse, weil diese dicht an die jeweilige Zahnoberfläche herangeführt werden kann. Eine Verschmutzung der Lichtaustrittsfläche des Lichtleitstabes kann weitgehend ausgeschlossen werden, da sie in der erfindungsgemäßen Anordnung immer in einem gewissen Abstand vom beleuchteten Zahnbereich in der Bohrung der Distanzhülse angeordnet ist und somit kaum mit den Zahnfüllmaterialien in Berührung gelangt.
Die Distanzhülse besteht gemäß der Erfindung aus autoklavierbarem Material und kann leicht gereinigt bzw. sterilisiert werden. So kann die Distanzhülse beispielsweise auch aus Silikonschlauch angefertigt sein.
Die Erfindung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen und dazugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen die
Fig. 1 in teilweiser Schnittdarstellung und vergrößert einen erfindungsgemäßen Dentalstab in Seitenansicht und die .
Fig. 2 ebenfalls im teilweisem Schnitt und vergrößerter Darstellung eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Seitenansicht.
-4 -
Die Fig. 1 zeigt einen Lichtleitstab 1 mit einem faseroptischen Lichtleiter 2, einer Lichteintrittsfläche 3 und einer Lichtaustrittsfläche 4 sowie einem äußerem Schutzmantel 5. Im Lichtleitstab erfolgt der Lichttransport durch Totalreflexion an den Grenzflächen Kern/Mantel des Glasfasermaterials. Über den Schutzmantel 5 ist am lichtaustrittsseitigen Ende des Lichtleitstabes eine zylindrische Fassung 6, vorzugsweise aus Metall gezogen und in eine feste Verbindung mit dem Schutzmantel gebracht. Durch die metallische Fassung erhält das Ende des Lichtleitstabes eine vorgegebene definierte Querschnittsgröße. Die Fassung 6 besitzt einen Anschlag 7, der sich in diesem Ausführungsbeispiel ringförmig um den äußeren Umfang der Fassung erstreckt. Auf die Fassung ist eine Distanzhülse 8 aufgesetzt, die am Anschlag 7 anliegt. Deren lichtaustrittsseitiges Ende wird bei der Zahnbehandlung unmittelbar an die Zahnoberfläche herangeführt. Durch eine geeignete Länge der Distanzhülse kann bei entsprechender Position des Anschlags 7 auf der Fassung 6 ein ausreichender Abstand zwischen der Lichtaustrittsfläche 4 des Lichtleiters und der Lichtaustrittsöffnung 9 gewährleistet werden. Somit ist auch die Distanz zwischen der Lichtaustrittsfläche 4 und der auszuleuchtenden Zahnoberfläche genügend groß, um Verunreinigungen durch Zahnfüllmaterialien während der Arbeiten des Zahnarztes zu vermeiden. Dabei ist der Leuchtfleck im Zahnbereich nicht mehr wesentlich größer als die Lichtaustrittsfläche 8, so daß störende Rückstrahlung weitgehend unterdrückt wird..
Die Distanzhülse ist leicht abnehmbar, ihre Reinigung und Sterilisierung durch Behandlung mit Heißdampf im Autoklaven leicht zu bewerkstelligen.
Der Anschlag 7 auf der-Fassung braucht nicht ringförmig zu sein; auch kann er, wie in Fig. 2 dargestellt, in der Distanzhülse 7 innenwandig angebracht sein oder die Form einer ringförmigen Wulst oder Lippe besitzen.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Dentalstab, bestehend aus einem faseroptischen Lichtleitstab (2) mit einer Lichteintrittsfläche (3) und einer Lichtaustrittsfläche (4) sowie einem äußerem Schutzmantel (5), der lichtaustrittsseitig eine zylindrische Fassung (6) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Fassung (6) eine Distanzhülse (8) in der Form eines Hohlzylinders derart aufgesetzt ist und mittels eines Anschlags (7) so positioniert wird, daß die Lichtaustrittsfläche (4) innerhalb der Bohrung der Distanzhülse angeordnet ist.
2. Dentalstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagefixierung der Distanzhülse (8) die zylindrische Fassung (6) einen ringförmigen mechanischen Anschlag besitzt.
3. Dentalstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhülse (8) zu ihrer Lagefixierung innenwandig einen ringförmigen Anschlag besitzt.
4. Dentalstab nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurchgekennzeichnet, daß die Distanzhülse (8) aus autoklavierbarem Material besteht.
DE29905310U 1999-03-19 1999-03-19 Faseroptischer Dentalstab Expired - Lifetime DE29905310U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29905310U DE29905310U1 (de) 1999-03-19 1999-03-19 Faseroptischer Dentalstab

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29905310U DE29905310U1 (de) 1999-03-19 1999-03-19 Faseroptischer Dentalstab

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29905310U1 true DE29905310U1 (de) 1999-06-10

Family

ID=8071271

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29905310U Expired - Lifetime DE29905310U1 (de) 1999-03-19 1999-03-19 Faseroptischer Dentalstab

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29905310U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103550009A (zh) * 2013-11-25 2014-02-05 桂林市啄木鸟医疗器械有限公司 光固化机导光棒衬套

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103550009A (zh) * 2013-11-25 2014-02-05 桂林市啄木鸟医疗器械有限公司 光固化机导光棒衬套

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19824786B4 (de) Medizinische Laserbehandlungsvorrichtung und Lasersonde für dieselbe
DE3887663T2 (de) Sterilisiergerät für Wurzelkanäle.
WO2001054608A1 (de) Spülkanüle zum spülen eines wurzelkanals eines zahnes
DE3839364C2 (de)
EP0191500B2 (de) Lichtleiter
DE3929285C2 (de)
DE69211692T2 (de) Einweg-Zahnmatrizenspanner
EP3330683B1 (de) Lichthärtgerät
DE29905310U1 (de) Faseroptischer Dentalstab
DE3233410A1 (de) Beleuchtung fuer medizinische zwecke
DE2622637C3 (de) Vorrichtung zum Entkeimen von Flüssigkeiten
DE68909196T2 (de) Lichtleiter zum Bestrahlen von dentalem Aufbaumaterial.
DE9016829U1 (de) Starres Endoskop für medizinische Zwecke
DE3910474C2 (de)
DE9413725U1 (de) Zahnärztliches Stopferinstrument
DE60219065T2 (de) Stütz- bzw. verstärkungselement für zahnprothesen oder kronenrestaurationen
EP1260195B1 (de) Vorsatzelement für Lichtleiter
CH670560A5 (de)
DE3010636C2 (de)
DE4443484C2 (de) Zahntotalersatzimplantat
DE29709785U1 (de) Faseroptischer Lichtleitstab für medizintechnische Anwendungen
EP0847254B1 (de) Zahnärztliches instrument
DE8419799U1 (de) Lichtbestrahlungsgeraet
DE29821754U1 (de) Meßvorrichtung zur spektralphotometrischen Messung von Flüssigkeiten im UV/VIS- oder VIS/NIR-Bereich
AT113809B (de) In Körperhöhlen einführbarer Strahlenleitansatz.

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19990722

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20020710

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20051001