DE9413725U1 - Zahnärztliches Stopferinstrument - Google Patents
Zahnärztliches StopferinstrumentInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Stopferinstrument
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Verwendung von fotopolymerisierbaren Kunststoffen ist in der Zahnheilkunde bekannt und wird zunehmend eingesetzt,
beispielsweise auch aufgrund der Zunahme von Allergien gegenüber herkömmlichen metallischen Zahnfüllungen
wie z.B. Amalgam. Hierbei wird die Kunststoffüllung zunächst im Zahn modelliert und dann mittels einer UV-Lichtquelle
ausgehärtet.
Aus der DE 41 33 109 Cl ist ein zahnärztliches Handgerät mit einer lichtdurchlässigen Modellierspitze bekannt, auf
die nach dem Modellieren eine Lichtquelle zum Aushärten der Kunststoffüllung aufgesetzt werden kann. Bei diesem
Gerät sind somit für den Aushärtevorgang zwei Hände des Behandelnden oder aber eine Assistenz- oder Hilfsperson
erforderlich, die in vielen Fällen jedoch nicht exakt vi-
suell wahrnehmen kann, wo genau die Lichtquelle zu plazieren
ist. Eine Behandlung mit zwei Händen durch die behandelnde Person ist nur schwerlich exakt durchzuführen. Zudem
hat dieses Gerät einen großen Raumbedarf, so daß eine Behandlung im hinteren Mundraum und an sonstigen schwer
zugänglichen Stellen nahezu unmöglich ist. Außerdem ist auch an leichter zugänglichen Stellen die Behandlung für
den Patienten unangenehm. Gleichfalls kann das Licht nicht konzentriert auf das auszuhärtende Füllungsmaterial
gebracht werden; vielmehr kann das UV-Licht über das Modellier- bzw. Formstück auch außerhalb der Modellierspitze
austreten, was zu Verlusten führt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein zahnärztliches Stopferinstrument der eingangs genannten Art zur Verfügung
zu stellen, mit dem in leicht handhabbarer Weise und präzise bedienbar modelliert werden kann mit anschließender
Lichtaushärtung der Kunststoffüllung.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich das zahnärztliche Stopferinstrument durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale aus. In den Ansprüchen 2 bis 23 sind vorteilhafte wesentliche Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Durch die lichtleitende Ausbildung von Griffstiel und Modellierstück
und die Anbringung passender Anschlußelemente ist es ermöglicht, mit nur einer Hand sowohl das Stopfen
als auch das anschließende Polymerisieren ohne Gerätewech-
sei durchzuführen. Die Abmessungen der Modellierspitze
sind nicht größer als bei herkömmlichen nur für den Modelliervorgang geeigneten Stopferinstrumenten. Durch die Ausstattung
des Stopferinstrumentes mit einem oder mehreren Lichtaustrittsfenstern ist eine individuelle Bestrahlung
an verschiedenen Orten ermöglicht. So ist sowohl die zentrale Stopferzone als auch deren Randzonen individuell im
Hinblick auf den gewünschten Polymerisationsvorgang zu bestrahlen.
Durch das zahnärztliche Stopferinstrument nach der Erfindung ist die sofortige Polymerisation unmittelbar nach dem
Stopfvorgang mit sicherer unmittelbarer Einleitung des Lichtes in die Behandlungsstelle ermöglicht. Ein Wechsel
des im Munde des Patienten vom Behandler und ggf. Helferin benutzten Instrumentariums ist nicht notwendig, was örtliche
und zeitliche Sicherheit für den Polymerisationsvorgang bezüglich Start, Richtung und Tiefe der Reaktion mit
sich bringt.
Ebenfalls ist ein Schattenwurf durch vorspringende Kavitätenkanten
als Unsicherheitsfaktor für die Polymerisation nahezu ausgeschaltet, da der Behandler selbst das Licht in
den von ihm unmittelbar vorher gestopften Bereich wirksam werden läßt. Er muß keine Änderung seiner Arbeitshaltung
vornehmen. Eine Korrektur der Lichtrichtung entfällt damit ebenfalls. Da die Füllungskunststoffe entsprechend ihrer
Viskosität vor Erreichen der Endhärte plastisch verformbar
• ·
sind, ist das Risiko der Verformung durch das Stopferinstrument nach der Erfindung ausgeschlossen.
Das Stopferinstrument nach der Erfindung ermöglicht zudem infolge des sofortigen Polymerisationsstartes nach Plazieren
des Füllungsmaterials dieses genau an dem ihm zugewiesenen Platz zu halten, so daß z.B. nach Spannen eines für
den Füllvorgang benutzten Matritzenbandes keine Verformung des gestopften Füllmaterials durch den Spannvorgang erfolgt
.
Das Stopferinstrument nach der Erfindung hat bevorzugtermaßen zwei Lichtaustrittsfenster, wobei ein erstes Lichtaustrittsfenster
vorteilhafterweise griffstielseitig vor einem stirnendseitigen Lichtaustrittsfensters angeordnet
ist.
Das stirnendseitige LichtaustrittsfensterO weist einen
konvex gewölbten Linseneinsatz zur Fokussierung des Lichtes und zum Stopfen bzw. Modellerien des Zahnfüllungsmaterials
auf und dient zum Stopfen bzw. Modellieren des Zahnfüllungsmaterials und zum distanzlosen Polymerisieren.
Der direkte Kontakt mit dem Füllungsmaterial während der Lichteinleitung - was auch unter Druck erfolgen kann - hat
den Vorteil, daß das Licht ohne Distanz zum Füllungswerkstoff auf diesen einwirken kann. Darüber hinaus ist die
Polymerisationsschrumpfung aufgrund des Aushärtevorgangs unter Druck deutlich verringert, so daß auch das Risiko
verringert ist, daß der Kontakt der Füllung mit den Kavitätenwänden
beeinträchtigt wird bzw. abreißt. Der innige Kontakt mit dem Füllungsmaterial bringt darüber hinaus den
weiteren Vorteil, daß die Durchdringung des Füllungsmaterials mit den zur Aktivierung der Polymerisation notwendigen
Lichtstrahlen größer und die Gefahr des Bestehenbleibens von Restmonomeren verringert ist, wodurch das Risiko
der Pulpenbeschädigung ebenfalls verringert und die Polymerisationstiefe von wenigstens 2 mm sicher eingehalten
werden kann.
Durch das erste Lichtaustrittsfenster kann darüber hinaus eine größere Fläche bestrahlt werden, so daß neben einer
punktuellen gleichzeitig eine großflächige Polymerisation ermöglicht ist. Dies ist insbesondere sinnvoll bei großflächigen
Stopfbereichen, da hier die Polymerisation der gesamten Stopffläche nur mit dem relativ kleinen stirnendsetiigen
Lichtaustrittsfenser nicht in einem Arbeitsgang gelingt und damit unzureichend polymerisierte Randbereiche
zurückbleiben. Durch das erste Lichtaustrittsfenster ist eine sichere Erfassung auch dieser Problemzonen
erreicht.
Durch einen bevorzugten Abstand von 15 bis 2 0 mm zwischen den beiden Lichtaustrittsfenstern und einer numerischen
Apertur von sin 10° bis sin 20° des ersten Lichtaustrittsfensters ist gewährleistet, daß der aus dem ersten
Lichtaustrittsfenster austretende Lichtstrahl sich nur
geringfügig aufweitet, so daß das Füllungsmaterial aus beiden Lichtaustrittsfenstern mit nahezu der gleichen Bestrahlungsstärke
bestrahlt wird und somit eine gleichmäßige Aushärtung des Füllungsmaterials erreicht ist.
Im Verlaufe der Lichtleitstrecke kann in dem Fall, in dem der Lichtstrahl vom Durchmesser bzw. der Breite her zu
verkleinern ist, ein Lichtleitkegelstück oder dergleichen aus z.B. miteinander verschmolzenen Kernmantelstäben Einsatz
finden.
Modellierstück und Griffstiel können einteilig als Handgriffteil ausgebildet sein, so daß keine zusätzlichen optischen
Kupplungsstücke erforderlich sind. Eine andere Ausführungsvariante sieht vor, daß der Griffstiel und das
Modellierstück zwei- oder mehrteilig auszubilden ist, wobei das Modellierstück lichtleitend mit dem Griffstiel
verbunden ist. Damit ist die Möglichkeit geschaffen, z.B. vom Krümmungsradius und/oder Durchmesser unterscheidende
Modellierstücke an dem Griffstiel anzubringen, um unterschiedlichen
Modellier- bzw. Füllungsanforderungen gerecht; zu werden. Außerdem sind die einzelnen Modellierstücke
einfacher zu desinfizieren bzw. zu sterilisieren.
Das Handstück kann auch aus Glas bzw. Plexiglas bestehen und zum Schutz gegenüber Beschädigungen mit einer Kunststoff
umhüllung versehen sein. Bevorzugterweise weisen der Griffstiel und das Modellierstück eine Umhüllung aus Edel-
stahl auf. Glasmaterialien sowie Plexiglas besitzen die erforderlichen lichtleitenden Eigenschaften und sind in
den erforderlichen Gestaltungen herstellbar. Durch die Wahl spezieller Glas- oder anderer optischer Kunststoffasern
kann erreicht werden, daß das Licht mit nur geringen Dämpfungsverlusten durch das Handstück zur Modellierspitze
hingeführt wird. Im allgemeinen sind die Dämpfungsverluste bei einem Vollmaterial wie Plexiglas höher als bei einem
passend zur angekoppelten Wellenlänge bzw. zu dem eingekoppelten Wellenlängenbereich ausgewählten Fasertyp.
Bevorzugterweise sind die Lichtleiter über flexible optische Fasern mit einer Kaltlichtquelle verbunden. Die Auswahl
der flexiblen optischen Fasern erfolgt nach den Kriterien der Wellenlänge des einzuleitenden Lichtes, dem gewünschten
Biegeradius sowie den tolerierbaren Dämpfungsverlusten
bei einer vorgegebenen Länge des Lichtleiters, die vorteilhafterweise so ausgelegt ist, daß das Handstück
optimal gehandhabt werden kann. Die flexiblen optischen Fasern werden über Kupplungselemente an die Lichtleiter
des Handstücks angekoppelt, wobei diese zweckmäßigerweise so gestaltet sind, daß die Einkopplungsverluste der Lichtleistung
minimal sind.
Zweckmäßigerweise weist das Instrument einen Abschwächer mit ggf. einstellbaren Zeitschalter auf, so daß der Behandler
die Strahlleistung variieren kann, wodurch die jeweils erforderliche Polymerisationsstufe oder die ge-
wünschte Härte des Kunststoffes optimal eingestellt werden kann.
Als Lichtquelle ist bevorzugtermaßen eine Halogenlampe vorgesehen, die Wellenlängen im ultravioletten und sichtbaren
Bereich emittiert. Derartige Halogenlampen sind relativ preiswert und in ihren räumlichen Ausmaßen nicht
sehr groß. Zweckmäßigerweise ist die Halogenlampe mit einem Fußschalter betätigbar, so daß der Behandler die Hände
frei zum Modellieren der Zahnfüllung hat. Zur Vermeidung von Gewebeschädigungen durch UV-Licht mit Wellenlängen von
< 32 0 nm kann zwischen der Halogenlampe und den flexiblen optischen Fasern ein UV-Filter angeordnet werden, der Wellenlängen
< 320 nm absorbiert oder reflektiert.
Zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Bauteile eines zahnärztlichen
Stopferinstrumentes nach der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische und detailliertere Darstellung des Modellierstücks aus Fig. 1;
-s-
Fig. 3 eine weitere Ausführungsvariante eines
Modellierstücks eines zahnärztlichen Stopferinstrumentes.
Das in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete zahnärztliche Stopferinstrument besteht aus einem Modellierstück 2 und
einem Griffstiel 3, die zusammen ein Handstück 4 ausbilden.
Eine andere AusführungsVariante - hier nicht gezeigt
- sieht vor, daß das Modellierstück 2 und der Griffstiel 3 separat ausgebildet sind und über Verbindungselemente oder
dergleichen miteinander lichtleichtend verbindbar sind. Das Modellierstück 2 weist eine Krümmung auf, während der
Griffstiel 3 in erster Linie geradlinig ausgebildet ist.
Das Handstück 4 ist insgesamt lichtleitend ausgebildet. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel soll der
Griffstiel 3 ein Edelstahlrohr sein, in dem lichtleitende Fasern angeordnet sind. Gleiches gilt auch für das
Modellierstück 2. Das Modellierstück 2 hat ein stirnendseitiges
Lichtaustrittsfenster 5 mit einem konvex gewölbten Linsenaufsatz 6.
Wie Fig. 2 zeigt, weist das Modellierstück 2 einen vom Durchmesser her größeren Bereich 7 auf, der eine Krümmung
von etwa 90° durchläuft. An den Bereich 7 schließt sich orthogonal mit einem Kragen 8 ein zylinderförmiger
Stopfzapfen 9 an, der an seinem Ende das stirnendseitige Lichtaustrittsfenster 5 mit dem konvex gewölbten Linsenaufsatz
6 aufweist. Der ringförmige Kragen 8 ist als er-
stes Lichtaustrittsfenster 10 ausgebildet. Der Abstand zwischen den beiden Lichtaustrittsfenstern 5,10 beträgt
bis 20 mm. In dem Modellierstück 2 sind hier nicht näher dargestellte Lichtleitfasern angeordnet, wobei ein inneres
Bündel von Fasern bis zum stirnendseitigen Lichtaustrittsfenster 5 verläuft, während ein äußeres Lichtleitfaserbündel,
das das innere Faserbündel umschließt, am ersten Lichtaustrittsfenster 10 endet.
Fig. 3 zeigt die Ausführungsvariante eines Modellierstücks 2' mit nur einem stirnendseitigen Lichtaustritts fenster
5, wie es in der Patentanmeldung DE P 44 22 570.9 beschrieben ist.
An das dem Modellierstück 2 abgewandte Ende des Griffstiels 3 schließt sich ein Kupplungsselement 11 an, durch
das flexible optische Fasern 12 mit dem Handstück 4 verbunden werden. Diese flexiblen lichtleitenden Fasern 12
stellen die Verbindung zwischen dem Handstück 4 und einer Halogenlampe 13 her, die das zur Aushärtung der
Kunststoffüllung erforderliche Licht aussendet. Die Länge
der flexiblen optischen Fasern 12 liegt bevorzugterweise im Bereich von 1,5 m, so daß die Halogenlampe 13 an einem
sicheren Platz außerhalb der Reichweite des Bewegungsfeldes des Behandlers aufgestellt werden kann.
Die Halogenlampe 13 ist mit einem Fuß- oder Handschalter 14 zu betätigen. Zur Einstellung der Lichtleistung ist
zweckmäßigerweise am Kupplungselement 11 ein Abschwächer
15 angebracht. Außerdem ist zweckmaßigerweise zwischen den
flexiblen lichtleitenden Fasern 12 und der Halogenlampe 13 ein UV-Filter 16 angeordnet, der Licht mit Wellenlängen
< 320 nm absorbiert oder reflektiert.
Claims (23)
1. Zahnärztliches Stopferinstrument mit einem an einem
Griffstiel (3) festlegbaren lichtdurchlässigen Modellierstück
(2) zum Modellieren von lichthärtbaren Zahnfüllungs· massen, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffstiel (3)
lichtleitend ausgebildet ist und mit dem lichtdurchlässigen Modellierstück (2) in lichtleitender Verbindung steht
und an dem dem Modellierstück {2) abgewandten Ende des GriffStiels (3) Anschlußelemente (7) zur Verbindung mit
einer Lichtquelle (13) vorgesehen sind, wobei das Modellierstück (2) zwei oder mehrere Lichtaustrittsfenster
(5,10) aufweist.
2. Zahnärztliches Stopferinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Modellierstück (2) und der Griffstiel (3) einteilig ausgebildet sind.
3. Zahnärztliches Stopferinstrument nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß das Mode liier stück (2) und der Griffstiel (3) zwei- oder mehrteilig ausgebildet sind und
das Modellierstück (2) mit dem Griffstiel (3) lichtleitend
verbindbar ist.
4. Zahnärztliches Stopferinstrument nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Lichtaustrittsfenster (10) griffstielseitig vor einem
stirnendseitigen Lichtaustrittsfenster (5) angeordnet ist.
5. Zahnärztliches Stopferinstrument nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß das Modellierstück
(2) einen zentralen Stopferzapfen (9) mit einem diesen umgrenzenden Kragen (8) aufweist.
6. Zahnärztliches Stopferinstrument nach Anspruch 5, dadurch, gekennzeichnet, daß an dem Stoperfzapfen (9) das stirnendseitige Lichtaustrittsfenster (5) angeordnet ist.
7. Zahnärztliches Stopferinstrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopferzapfen (9) in orthogonaler
Ausrichtung zu einem Bereich (7) angeformt und zylinderförmig ausgebildet ist.
8. Zahnärztliches Stopferinstrument nach einem der Ansprüche
5 bis I1 dadurch gekennzeichnet daß das erste
Lichtaustrittsfenster (10) einen Teil des Kragens (8) ausbildet.
9. Zahnärztliches Stopferinstrument nach einem der Ansprüche
4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Lichtaustrittsfenstern (5,10) im Bereich
von 15 bis 20 mm liegt, wobei die numerische Apertur des ersten Lichtaustrittsfensters (10) im Bereich von sin
10° bis sin 20° liegt.
10. Zahnärztliches Stopferinstrument nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das stirnendseitige
Lichtaustrittsfenster (5) einen konvex gewölbten Linsenaufsatz (6) zur Fokussierung des Lichtes und
zum Stopfen und/oder zum Modellieren der Zahnfüllung aufweist .
11. Zahnärztliches Stopferinstrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (6) eine polierte Oberfläche hat.
12. Zahnärztliches Stopferinstrument nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Modellierstück
(2) und/oder der Griffstiel (3) aus ummanteltem Glas- bzw. Plexiglasmaterial bestehen.
13. Zahnärztliches Stopferinstrument nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Model-
lierstück (2) und/oder der Griffstiel (3) umhüllte lichtleitende
Fasern aufweisen.
14. Zahnärztliches Stopferinstrument nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtleitenden Fasern in einer Umhüllung aus einem Kunststoff- oder Edelstahlmaterial
angeordne t s ind.
15. Zahnärztliches Stopferinstrument nach einem der Ansprüche
4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtleitenden Fasern für das stirnendseitige Lichtaustrittsfenster
(5) von den lichtleitenden Fasern für das erste Lichtaustrittsfenster (10) umgeben sind.
16. Zahnärztliches Stopferinstrument nach einem der Ansprüche
3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Griffstiel
(3) unterschiedlich ausgebildete Modellierstücke (2) festlegbar sind.
17. Zahnärztliches Stopferinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Griffstiel
(3) Kupplungselemente (11) angeordnet sind, über die die Lichtleiter des zahnärztlichen Stopferinstrumentes über
flexible optische Fasern (12) mit der Lichtquelle (13) verbindbar sind.
18. Zahnärztliches Stopferinstrument nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschwächer (15) zur Einstellung der Lichtstrahlleistung vorgesehen ist.
19. Zahnärztliches Stopferinstrument nach einem der Ansprüche
1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle
(13) eine Halogenlampe mit Wellenlängen im ultravioletten und sichtbaren Bereich vorgesehen ist.
20. Zahnärztliches Stopferinstrument nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Halogenlampe (13) mit einem Fuß- oder Handschalter (14) betätigbar ist.
21. Zahnärztliches Stopferinstrument nach einem der Ansprüche
1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Halogenlampe (13) und der Lichtleitübertragungsstrecke ein
UV-Filter (16) angeordnet ist, der Wellenlängen < 320 nm absorbiert oder reflektiert.
22. Zahnärztliches Stopferinstrument nach einem der Ansprüche
1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Lichtleitübertragungsstrecke im Griffstiel (3) und/oder im
Modellierstück (2) ein oder mehrere Lichtleitelemente zur Verjüngung des Lichtstrahls vorgesehen sind.
23. Zahnärztliches Stopferinstrument nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtleitelement als Lichtleitkegelstück ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE9413725U DE9413725U1 (de) | 1994-06-28 | 1994-08-26 | Zahnärztliches Stopferinstrument |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE9413725U1 (de) |
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