DE4422570C2 - Zahnärztliches Instrument - Google Patents
Zahnärztliches InstrumentInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Instrument nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Verwendung von fotopolymerisierbaren Kunststoffen ist
in der Zahnheilkunde bekannt und wird zunehmend einge
setzt, beispielsweise auch aufgrund der Zunahme von Aller
gien gegenüber herkömmlichen metallischen Füllungen wie
z. B. Amalgam. Hierbei wird hierkömmlicherweise die Kunst
stoffüllung zunächst im Zahn mit konventionellen Instru
menten gestopft und dann mittels einer Lichtquelle ausge
härtet.
Aus der DE 42 33 109 C1 ist ein zahnärztliches Handgerät
mit einem lichtdurchlässigen Mundstück bekannt, auf das
nach dem Modellieren eine Lichtquelle zum Aushärten der
Kunststoffüllung aufgesetzt werden kann. Bei diesem Gerät
sind jedoch für den Aushärtevorgang zwei Hände des behan
delnden oder aber einer Assistenz oder Hilfsperson erfor
derlich, die in vielen Fällen jedoch nicht exakt visuell
wahrnehmen kann, wo genau die Lichtquelle zu plazieren
ist. Eine Behandlung mit zwei Händen durch die behandelnde
Person ist nur schwerlich exakt durchzuführen. Zudem hat
dieses Gerät einen großen Raumbedarf, so daß eine Behand
lung im hinteren Mundraum und an sonstigen schwer zugäng
lichen Stellen nahezu unmöglich ist. Außerdem ist auch an
leichter zugänglichen Stellen die Behandlung für den Pati
enten unangenehm. Darüber hinaus kann das Licht nicht kon
zentriert auf das auszuhärtende Füllungsmaterial gebracht
werden; vielmehr kann das Licht über das Mundstück auch
außerhalb der Mundstückspitze austreten, was zu Verlusten
führt.
Desweiteren ist aus der US 4,673,353 ein zahnärztliches
Instrument bekannt, das zum Einbringen von Füllungsmateri
al in die Zahnkavität und zum gleichzeitigen Aushärten des
Materials dient. Das Gerät besteht im wesentlichen aus
einer Hülse und einem bewegbaren Kolben, der lichtleitend
ausgebildet ist und mit einer Lichtquelle in Verbindung
steht. Der Kolben ist innerhalb der Hülse beweglich ge
führt und kann das in die Hülse eingebrachte Füllungsmate
rial wieder herauspressen. Obgleich durch die lichtlei
tende Ausbildung des Kolbens das Heranführen von Licht an
eine aushärtbare Füllungsmasse möglich ist, ist dieses
Instrument jedoch für die Zahnfüllarbeiten denkbar unge
eignet, da aufgrund des bei diesem Instrument angestrebten
Blendschutzes durch die Hülse der Aushärtevorgang bereits
eingeleitet wird, bevor das Zahnfüllmaterial in die Ka
vität eingebracht ist. Durch die Hülse ist zudem das Ein
bringen des Füllungsmaterials in Ecken und Unterschnitte
einer Zahnkavität nahezu unmöglich. Aufgrund der
Gestaltung der Hülse und der Lage ihrer stirnendseitigen
Öffnung ist zudem das Pressen eines Füllungsmaterials
äußerst problematisch, da wegen der angestrebten
Schutzfunktion gegen Strahleneinwirkung auf die Augen das
Licht auf den noch in der Hülse befindlichen Kunststoff
treffen muß, wodurch der für eine zahnärztliche Füllung
notwendigerweise weiche Kunststoff nicht mehr die gesamte,
oft sehr komplizierte Kavitätengeometrie ausfüllen kann.
Aus der US 5,098,292 ist ein zahnärztliches Instrument
bekannt, das aus einem lichtdurchlässigen Mundstück be
steht, das an einem gleichfalls lichtdurchlässig ausgebil
deten Griffstiel festlegbar ist. Das Instrument dient zum
Einbringen und Modellieren einer Zahnfüllung mit an
schließender Aushärtung. Das Füllen der Kavität mit den
notwendigen Stopferarbeiten ist mit diesem Instrument al
lein schon aufgrund der Mundstückgestaltung nicht möglich,
da z. B. nicht in allen Bereichen der Kavität der
notwendige Stopferdruck erreicht werden und nicht überall
hin zielgerichtet gestopft werden kann, so daß Hohlräume
in der Füllung entstehen. Dies gilt auch für den
kugelförmig gestalteten Endbereich des Modellierstücks
dieses bekannten Instrumentes, da aufgrund der damit
vorliegenden Hinterschneidungen bzw. Unterschnitte am
Modellierstück selbst ein Ausbringen des Instrumentes aus
einer ausgehärteten Materialportion ohne deren
Beschädigung oder Verlust nicht möglich ist. Durch diese
Unterschnitte zielt das Gerät auch bei der Bearbeitung von
noch nicht gehärtetem Kunststoff wegen der Viskosität des
Materials die eingebrachte Kunststoffportion wieder
heraus.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein zahnärztliches In
strument der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stel
len, mit dem in leicht handhabbarer Weise sowie präzise
und problemlos bedienbar eine Zahnkavität mit licht
härtenden Stoffen gefüllt und anschließend dieses Füll
material lichtausgehärtet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich das zahnärztliche
Stopferinstrument durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale aus. In den Ansprüchen 2 bis 13 sind vorteilhafte
wesentliche Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Durch die Ausbildung des Mundstücks als Stopferstück ist
die Voraussetzung geschaffen, mit dem lichtdurchlässigen
Mundstück eine Zahnkavität zu füllen, zu stopfen und un
mittelbar nach Füll- und Stopferarbeiten auszuhärten, und
zwar ohne das Instrument absetzen zu müssen. So ist bei
spielsweise nur ein Hand- oder Fußschalter zu betätigen,
um die Lichtquelle zu aktivieren, um den Aushärtungsvor
gang einzuleiten. Mit dem
Lichtaustrittsfenster kann der ausgeübte Druck am Ort und
in der Richtung innerhalb der Füllungsportion auf
rechterhalten werden für die unmittelbar darauffolgende
Lichthärtung. Nur mit diesem Instrument bleibt die mittels
Stopfdruck vorher geformte Füllungsportion in der herge
stellten äußeren Gestalt, ohne daß von außen auf die Fül
lungsportion einwirkende Rückstellkräfte die hergestellte
Ausformung wieder zurückstellen. Ein für Füllungen benutz
tes, gespanntes und gequengeltes Matrizenband übt von au
ßen auf die Form der Füllungsportion einen großen Druck
aus, dem die Viskosität des Füllungsmaterials nicht Wider
stand gegen die Rückstellung aus der mittels Stopfdruck
hergestellten Form entgegensetzen kann. Somit würde die
Füllungsportion die Form wieder verlieren, die es mit dem
am Ort und in der gewählten Richtung gehaltenen Druck er
halten hat. Durch die Möglichkeit der bleibenden Druckaus
übung ist auch die Schrumpfungstendenz lichthärtender
Kunststoffe zur Lichtquelle hin kompensiert, so daß da
durch auftretendes Abreißen des Füllungsmaterials von der
Kavitätenwand verhindert wird. Durch das stirnendseitige
Lichtaustrittsfenster der Umhüllung kann das durch den
Griffstiel und das Mundstück geleitete Licht gezielt ein
geleitet werden, wobei durch die Umhüllung ein Austreten
von Streulicht nahezu ausgeschlossen ist. Durch die kon
vexe Wölbung der Endfläche des in das Lichtaustritts
fenster eingesetzten Linseneinsatzes ist zunächst eine
Fokussierung des Lichtes ermöglicht. Gleichfalls ermög
licht diese Gestaltung, auch in z. B. unterschnittenen Eck
bereichen einer Kavität zu füllen, zu stopfen und zu här
ten und danach das Instrument ohne Zerstörungsrisiko der
ausgehärteten Füllung herausnehmen zu können. Mit der Er
findung lassen sich Füllen, Stopfen und Halten des weichen
Materials am gewählten Ort ohne zeitliche oder örtliche
Unterbrechung mit der unmittelbar nachfolgenden Härtung
übergangslos nacheinander durchführen.
Durch das zahnärztliche Instrument nach der Erfindung ist
die sofortige Polymerisation unmittelbar nach dem Stopfer
vorgang mit sicherer unmittelbarer Einleitung des Lichtes
in die Behandlungsstelle ermöglicht. Ein Wechsel des im
Mund des Patienten vom Behandler und ggf. Helferin be
nutzten Instrumentariums ist nicht notwendig, was örtliche
und zeitliche Sicherheit für den Polymerisationsvorgang
bezüglich Start, Richtung und Tiefe der Reaktion mit sich
bringt.
Ebenfalls ist ein Schattenwurf durch vorspringende Kavitä
tenkanten als Unsicherheitsfaktor für die Polymerisation
nahezu ausgeschaltet, da der Behandler selbst das Licht in
dem von ihm unmittelbar vorher gestopften Bereich wirksam
werden läßt. Darüber hinaus muß der behandelnde Zahnarzt
keine Änderung seiner Arbeitshaltung vornehmen. Eine Kor
rektur der Lichtrichtung entfällt damit ebenfalls.
Das Instrument ermöglicht zudem infolge
des sofortigen Polymerisationsstartes nach Plazieren des
Füllungsmaterials dieses genau an dem ihm zugewiesenen
Platz zu halten. Da die Füllungskunststoffe entsprechend
ihrer Viskosität vor Erreichen der Endhärte plastisch
verformbar sind, ist das Risiko der Verformung durch von
außen einwirkende, entgegengesetzte Kräfte
ausgeschlossen.
Der direkte Kontakt mit dem Füllungsmaterial während der
Lichteinleitung - was in der Regel unter Druck erfolgt -
hat darüber hinaus den Vorteil, daß das Licht ohne Distanz
zum Füllungswerkstoff auf diesen einwirken kann. Darüber
hinaus ist die Polymerisationsschrumpfung aufgrund des
Aushärtevorganges unter Druck deutlich verringert, so daß
auch das Risiko verringert ist, daß der Kontakt der Fül
lung mit den Kavitätenwänden beeinträchtigt wird bzw. ab
reißt. Der innige Kontakt mit dem Füllungsmaterial bringt
darüber hinaus den weiteren Vorteil, daß die Durchdringung
des Füllungsmaterials mit den zur Aktivierung der Polyme
risation notwendigen Lichtstrahlen größer und die Gefahr
des Bestehenbleibens von Restmonomeren verringert ist, wo
durch das Risiko der Pulpenbeschädigung ebenfalls verrin
gert und die Polymerisationstiefe von wenigstens 2 mm si
cher eingehalten werden kann.
Da bei dem Instrument das Licht aus
schließlich auf die auszuhärtende Füllung gelangt und
nicht anderweitig abstrahlt, weil die Spitze in das weiche
Füllmaterials problemlos eintauchen und wieder entfernt
werden kann, ist auch vollständig die Gefahr ausge
schlossen, daß das Licht außerhalb der Mundhöhle abstrahlt
mit z. B. der Gefahr von Schädigungen der Netzhaut vom Be
handler, Patienten und Assistenten.
Bevorzugterweise kann die Umhüllung des Stopferteils aus
Edelstahl bestehen, da hierdurch eine sichere Desinfektion
bzw. Sterilisation ermöglicht ist.
Im Verlaufe der Lichtleitstrecke kann in dem Fall, in dem
der Lichtstrahl vom Durchmesser bzw. der Breite her zu
verkleinern ist, ein Lichtleitkegelstück oder dgl. aus
z. B. miteinander verschmolzenen Kernmantelstäben Einsatz
finden.
Stopferstück und Griffstiel können einstückig als Hand
griffteil ausgebildet sein, so daß keine zusätzlichen op
tischen Kupplungsstücke erforderlich sind. Eine andere
Ausführungsvariante sieht vor, den Griffstiel und das
Stopferteil zwei- oder mehrteilig auszubilden, wobei das
Modellierstück lichtleitend mit dem Griffstiel verbindbar
ist. Damit ist die Möglichkeit geschaffen, z. B. vom Krüm
mungsradius und/oder Durchmesser sich unterscheidende
Stopferstücke an dem Griffstiel anzubringen, um unter
schiedlichen Modellier- bzw. Füllungsanforderungen gerecht
zu werden. Außerdem sind die einzelnen Stopferstücke
einfacher zu desinfizieren bzw. zu sterilisieren.
Das Handstück kann auch aus Glas bzw. Plexiglas und zum
Schutz gegenüber Beschädigungen mit einer Kunststoffumhül
lung versehen sein. Glasmaterialien sowie Plexiglas besit
zen die erforderlich lichtleitenden Eigenschaften und sind
in den erforderlichen Gestaltungen herstellbar. Durch die
Wahl spezieller Glas- oder anderer optischer Kunststoffa
sern kann erreicht werden, daß das Licht mit nur geringen
Dämpfungsverlusten durch das Handstück zur Stopferstück
spitze hin geführt wird. Im allgemeinen sind die Dämp
fungsverluste bei einem Vollmaterial wie Plexiglas höher
als bei einem passend zur angekoppelten Wellenlänge bzw.
zu dem eingekoppelten Wellenlängenbereich ausgewählten
Fasertyp.
Bevorzugterweise sind die Lichtleiter über flexible opti
sche Fasern mit einer Kaltlichtquelle verbunden. Die Aus
wahl der flexiblen optischen Fasern erfolgt nach den Kri
terien der Wellenlänge des einzuleitenden Lichtes, dem ge
wünschten Biegeradius sowie den tolerierbaren Dämpfungs
verlusten bei einer vorgegebenen Länge des Lichtleiters,
die vorteilhafterweise so ausgelegt ist, daß das Handstück
optimal gehandhabt werden kann. Die flexiblen optischen
Fasern werden über Kupplungselemente an die Lichtleiter
des Handstücks angekoppelt, wobei diese zweckmäßigerweise
so gestaltet sind, daß die Ankopplungsverluste der Licht
leistung minimal sind.
Zweckmäßigerweise weist das Instrument einen Regler mit
ggf. einstellbarem Zeitschalter auf, so daß der Behandler
die Strahlleistung variieren kann, wodurch die jeweils er
forderliche Polymerisationsstufe oder die gewünschte Härte
des Kunststoffes optimal eingestellt werden kann.
Als Lichtquelle ist bevorzugtermaßen eine Halogenlampe
vorgesehen, die Wellenlängen im ultravioletten und sicht
baren Bereich emittiert. Derartige Halogenlampen sind re
lativ preiswert und in ihren räumlichen Ausmaßen nicht
sehr groß. Zweckmäßigerweise ist die Halogenlampe mit ei
nem Fußschalter betätigbar, so daß der Zahnarzt die Hände
frei zum Stopfen der Zahnfüllung hat. Zur Vermeidung von
Gewebeschädigungen durch das Licht mit Wellenlängen von
< 320 nm, kann zwischen der Halogenlampe und den flexiblen
optischen Fasern ein Filter angeordnet werden, der Wellen
längen < 320 nm absorbiert oder reflektiert.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist
nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung
zeigt:
eine schematische Darstellung eines Auf
führungsbeispiels der Bauteile eines zahn
ärztlichen Stopferinstrumentes.
Das in der Zeichnung allgemein mit 1 bezeichnete zahnärzt
liche Instrument besteht aus einem Stopferstück 2 und ei
nem Griffstiel 3, die zusammen ein Handstück 4 ausbilden.
Eine andere Ausführungsvariante - hier nicht gezeigt -
sieht vor, daß das Stopferstück 2 und der Griffstiel 3 se
parat ausgebildet sind und über Verbindungselemente oder
dergleichen lichtleitend verbindbar sind. Das Stopferstück
2 weist eine Krümmung auf, während der Griffstiel 3 gerad
linig ausgebildet ist. Das Handstück 4 ist insgesamt
lichtleitend ausgebildet und von einer Umhüllung mit einem
stirnendseitigen Lichtaustrittsfenster 5 umgeben. Die Um
hüllung soll in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
ein Edelstahlrohr sein, in dem Lichtleitfasern angeordnet
sind, die in einem Linseneinsatz 6 münden, der aus dem
stirnendseitigen Lichtaustrittsfenster 5 herausragt und
endseitig konvex gewölbt ist. Dieser Linseneinsatz 6 bil
det die Spitze des Stopferstücks 2.
An das dem Stopferstück 2 abgewandten Ende des Griffstiels
3 schließt sich ein Kupplungselement 7 an, durch das fle
xible optische Fasern 8 mit dem Handstück 4 verbunden wer
den. Diese flexiblen Glasfasern 8 stellen die Verbindung
zwischen dem Handstück 4 und einer Halogenlampe 9 dar, die
das zur Aushärtung des Füllmaterials erforderliche Licht
aussendet. Die Länge der flexiblen Glasfasern 8 liegt be
vorzugterweise im Bereich von 1,5 m, so daß die Halogen
lampe 9 an einem sicheren Platz außerhalb der Reichweite
des Bewegungsfeldes des Zahnarztes aufgestellt werden
kann. Die Halogenlampe 9 ist mit einem Fußschalter 10 zu
betätigen. Zur Einstellung der Lichtleistung ist zweck
mäßigerweise am Kupplungselement 7 ein Abschwächer 11 an
gebracht. Außerdem ist zweckmäßigerweise zwischen den
flexiblen Glasfasern und der Halogenlampe 9 ein UV-Filter
12 angeordnet, der Licht mit Wellenlängen < 320 nm absor
biert oder reflektiert.
Claims (13)
1. Zahnärztliches Instrument mit einem Anschlußelemente
zur Verbindung mit einer Lichtquelle aufweisenden licht
leitenden Griffstiel sowie einem an diesem festlegbaren
lichtdurchlässigen Mundstück zum Aushärten von lichthärt
baren Zahnfüllungsmassen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mundstück als ein eine seitwärts lichtundurchlässige Um
hüllung mit einem stirnendseitigen Lichtaustrittsfenster
(5) umfassendes Stopferstück (2) ausgebildet ist und das
Lichtaustrittsfenster (5) einen endseitig konvex gewölb
ten, hinterschneidungsfrei an die Umhüllung angesetzten
Linseneinsatz (6) zur Fokussierung des Lichtes und zum
Stopfen der Zahnfüllung aufweist.
2. Zahnärztliches Instrument nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Stopferstück (2) und der Griffstiel
(3) einteilig ausgebildet sind.
3. Zahnärztliches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Linseneinsatz (6) eine po
lierte Oberfläche hat.
4. Zahnärztliches Instrument nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopferstück (2)
und/oder der Griffstiel (3) aus ummanteltem Glas- bzw.
Plexiglasmaterial besteht.
5. Zahnärztliches Instrument nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopferteil (2)
und/oder der Griffstiel (3) von der Umhüllung umgrenzte
Glasfasern aufweist.
6. Zahnärztliches Instrument nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus einem
Kunststoff- oder Edelstahlmaterial besteht.
7. Zahnärztliches Instrument nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Griffstiel (3) Kupp
lungselemente (7) angeordnet sind, über die die Lichtlei
ter über flexible optische Fasern (8) mit der Lichtquelle
(9) verbindbar sind.
8. Zahnärztliches Instrument nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Regler (11) zur
Einstellung der Lichtstrahlleistung vorgesehen ist.
9. Zahnärztliches Instrument nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle (9) eine
Halogenlampe mit Wellenlängen im ultravioletten und
sichtbaren Bereich vorgesehen ist.
10. Zahnärztliches Instrument nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halogenlampe (9) mit einem Fuß oder
Handschalter (10) betätigbar ist.
11. Zahnärztliches Instrument nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Halogen
lampe (9) und der Lichtleitstrecke ein UV-Filter (12) an
geordnet ist, der Wellenlängen < 320 nm absorbiert oder
reflektiert.
12. Zahnärztliches Instrument nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Lichtleitüber
tragungsstrecke im Griffstiel (3) und/oder im Stopferstück
(2) ein oder mehrere Lichtleitelemente zur Verjüngung des
Lichtstrahls vorgesehen sind.
13. Zahnärztliches Instrument nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lichtleitelement als Lichtleit
kegelstück ausgebildet ist.
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