DE29904472U1 - Gleitschalungsfertiger für Betonfahrbahndecken mit Andrückvorrichtung zur Seitenschalung - Google Patents
Gleitschalungsfertiger für Betonfahrbahndecken mit Andrückvorrichtung zur SeitenschalungInfo
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- E01C19/407—Power-driven rammers or tampers, e.g. air-hammer impacted shoes for ramming stone-sett paving; Hand-actuated ramming or tamping machines, e.g. tampers with manually hoisted dropping weight adapted to impart a smooth finish to the paving, e.g. tamping or vibrating finishers with elements or parts partly or fully immersed in or penetrating into the material to act thereon, e.g. immersed vibrators or vibrating parts, kneading tampers, spaders
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Description
betreffend einen
Karl-Heinz Klesper
Karl-Heinz Klesper Kreutzhäuschen21 b
51491 Overath
Overath, den 4. März 1999
Karl-Heinz Klesper -1 -
Die Erfindung betrifft einen Gleitschalungsfertiger für Betonfahrbahndecken mit Andrückvorrichtung
zur Seitenschalung.
Gleitschalungsfertiger für Betonfahrbahndecken sind seit vielen Jahren bekannt. Mit Gleitschalungsfertigern
kann man Betonfahrbahndecken mit dementsprechenden Einbaugeschwindigkeiten kostengünstig herstellen.
Der lose aufgeschüttete Beton wird vor einem Dosierschieber und zwischen der Seitenschalung
verteilt. Im ganzen Einbauverfahren ist die Seitenschalung die Breitenbegrenzung der
Betonfahrbahndecke. Im weiter folgendem Arbeitsprozeß wird hinter dem Dosierschieber
der Frischbeton mittels sogenannte Tauchrüttler ( Innenrüttler ) verdichtet. Durch den Einsatz
von Tauchrüttler steigt eine wasserreiche Schlämmeschicht an die Oberfläche des Einbaumaterials.
Das einzubauende Betonprofil wird hierbei in der Dicke durch die anschließende Druckbohle und in der Breite durch die Seitenschalung gebildet. In Fahrtrichtung gelangt
ein gewisser Anteil der Schlämme unter die Druckbohle und an die Seitenschalung.
Dies ist wesentlich für einen glatten oberen und seitlichen Abschluß der Betonfahrbahndecke.
Dadurch, daß Druckbohle und Seitenschalung pressend auf den Beton wirken, wird
eine weitere Verdichtung des Einbaumaterials zur Herstellung der Fertig-Betonfährbahndecke
erreicht.
Der zuvor erläuterte bekannte Gleitschalungsfertiger hat zwei Seitenschalungen von beispielsweise
je ca. 4 m Länge. Bei diesem Gleitschalungsfertiger wird die Seitenschalung in der Senkrechten beweglich am Maschinenrahmen befestigt. Da die vom Betoneinbau wirkenden
Kräfte auf die Seitenschalung nach außen wirken, muß folge dessen die Kraftaufnahme
durch eine entsprechende Konstruktion erfolgen. Diese Kraftaufhahme- und Bewegungskonstruktion
wird zwischen Seitenschalung und Raupenfahrwerk am Maschinenrahmen angebracht. Folglich ist dadurch über die Raupenfahrwerke gemessen eine zum Betoneinbau
gegebene Maschinenbreite vorhanden.
Da man möglichst mit geringer Maschinenbreite eine von der Breite vorbestimmte Beton-
Karl-Heinz Klesper - 2 -
fahrbahndecke einbauen möchte, ist die Maschinenbreite von erheblicher Bedeutung. Diese
Maschinenbreite wird letztlich über Druckbohle, Seitenschalung mit deren Kraftaufhahme Konstruktion
sowie der Raupenfahrwerke bestimmt. Seitlich der einzubauenden Betonfahrbahn laufen die Raupenfahrwerke auf den herzurichtenden Banketten. Je weiter die Raupenfahrwerke
also von der einzubauenden Betonfahrbahn laufen, desto kostenintensiver wird
die Herstellung der Bankette.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Gleitschalungsfertiger für Betonfahrbahndecken
die Kraftaufnahme der Seitenschalung so abzuändern, daß die zuvor erläuterte kostenintensive Herstellung der Bankette auf ein Minimum über die Maschinenbreite bzw.
der Raupenfahrwerk - Außenkante reduziert wird.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Kraftaufhahme der Seitenschalung
über eine Andrückvorrichtung zur Seitenschalung geschieht,
1. das Raupenfahrwerk - Gehäuse
2. die Raupenfahrwerk - Traverse
3. in Fahrrichtung ( vor-, rückwärts ) vor der Raupenkette liegender äußerer Bügel
4. eine außerhalb des Fahrwerkes längs laufende Traverse und
5. außerhalb des Fahrwerks senkrechte Stege
als Gegenlagerung der auf die Seitenschalung über die Andrückvorrichtung wirkende Kraft
dient.
Die Andrückvorrichtung ist so konstruiert, daß diese mechanisch oder über Medium als auch
über Kombinationen daraus betätigt bzw. hergestellt wird. Je nach Variante ist zur Spalteinstellung
der senkrechten Bewegung von Seitenschalung eine feste manuelle - jedoch menschlich ermessende - Spalteinstellung möglich, welche zusätzlich noch durch eine ein-
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stellbare beaufschlagbare Mediumkraft oder Federkraft über einen inneren Stößel eine bis
zum Kräftegleichgewicht fast spielfreie Bewegungsspalt - Einstellung gestattet. Die Konstruktion
erlaubt es auch von außen über einen Schmierkanal Fett an schwierig zugängliche Stellen zu bringen, welches den Bewegungseffekt bei minimaler Spalteinstellung noch verbessert.
Durch den geringen Bewegungsspalt erreicht man zusätzlich eine optimale Anpressung
der Seitenschalung an die nicht bewegliche Stirnwand der Druckbohle.
Besondere Bedeutung kommt dabei der Ausfuhrungsform zu, bei der die Konstruktion der
seitlichen Andrückvorrichtung zur Seitenschalung ein auf das Minimum reduzierte Maß von
einzubauender Betonfahrbahndecken - Kante bis Raupenfahrwerk - Außenkante mit z.B. =
0,5 m erlaubt. Damit wird eine optimale, beim Betonfahrbahndecken - Einbau kostengünstige,
Raupenfahrwerk - Laufbahnbreite bzw. Bankettbreite erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausfuhrungsbeispiele darstellenden
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Aufsicht schematisch den grundsätzlichen Aufbau eines Gleitschalungsfertigers
mit Andrückvorrichtungen zur Seitenschalung,
Fig. 2 mehrere Andrückvorrichtungen in einer Aufsicht eines Raupenfahrwerk - Gehäuses,
die Abdeckung entfernt,
Fig. 3 mehrere Andrückvorrichtungen in einer Aufsicht an bzw. durch ein Raupenfahrwerk,
wobei Raupenfahrwerk - Traverse, Raupenkette, außerhalb längs laufende Traverse und senkrechte Stege teilweise weggebrochen oder nur einmal dargestellt
sind,
sind,
Fig. 4 eine Andrückvorrichtung in einer Schnittansicht, wobei eine Spalteinstellung durch
einen äußeren Hohlstößel nicht drehend mechanisch per Handeinstellung über
Kurbel bzw. Gewinde sowie zum anderen ein innerer Stößel mit einer Schmier-
Kurbel bzw. Gewinde sowie zum anderen ein innerer Stößel mit einer Schmier-
• ·
Karl-Heinz Klesper - 4 -
bohrung über ein per Mediumkraft einstellbares Element nicht drehend spielfrei
erfolgt,
erfolgt,
Fig. 5 ein innerer Stößel in Teilschnittdarstellung einer Andrückvorrichtung, welcher als
Anpreßelement eine mit Schmierung versehene Kugel hat,
Fig. 6 ein innerer Stößel in Teilschnittdarstellung einer Andrückvorrichtung, welcher als
Anpreßelement eine Rolle hat,
Fig. 7 eine Andrückvorrichtung in Teilschnittansicht, wobei eine Spalteinstellung durch
einen äußeren Hohlstößel drehend mechanisch per Handeinstellung über Kurbel bzw. Gewinde sowie zum anderen ein innerer Stößel mit einem Schmierkanal über
ein per Mediumkraft einstellbares Element drehend fast spielfrei erfolgt,
Fig. 8 eine Andrückvorrichtung in Schnittdarstellung, wobei eine Spalteinstellung durch
einen Stößel mit Schmierkanal über ein per Mediumkraft einstellbares Element erfolgt,
Fig. 9 eine Andrückvorrichtung in Schnittdarstellung, wobei eine Spalteinstellung durch
eine einstellbare Druckspindel mit Schmierkanal erfolgt,
Fig. 10 eine Einzelheit einer Andrückvorrichtung, wobei der innere Stößel mit einer
zylindrischen Schraubendruckfeder gespannt wird,
zylindrischen Schraubendruckfeder gespannt wird,
Fig. 11 eine Einzelheit einer Andrückvorrichtung, wobei der innere Stößel mit einem
Federsatz aus verschiedenen zylindrischen Schraubendruckfedern gespannt wird,
Fig. 12 eine Einzelheit einer Andrückvorrichtung, wobei der innere Stößel mit mehreren
zylindrischen Schraubendruckfedern gespannt wird,
Karl-Heinz Klesper - 5 -
Fig. 13 eine Einzelheit einer Andrückvorrichtung, wobei der innere Stößel mit einer
zylindrischen Schraubenzugfeder gespannt wird,
Fig. 14 eine Einzelheit einer Andrückvorrichtung, wobei der innere Stößel mit mehreren
zylindrischen Schraubenzugfedern gespannt wird,
Fig. 15 eine Einzelheit einer Andrückvorrichtung, wobei der innere Stößel mit einer
Federsäule aus Einzeltellerfedern gespannt wird,
Fig. 16 eine Einzelheit einer Andrückvorrichtung, wobei der innere Stößel mit einer
Federsäule aus Tellerfederpaketen gespannt wird,
Fig. 17 eine Einzelheit einer Andrückvorrichtung, wobei der innere Stößel mit mehreren
Federsäulen aus Einzeltellerfedern gespannt wird,
Fig. 18 eine Einzelheit einer Andrückvorrichtung, wobei der innere Stößel mit mehreren
Federsäulen aus Tellerfederpaketen gespannt wird,
Fig. 19 eine Einzelheit einer Andrückvorrichtung, wobei der innere Stößel mit einer
Gummifeder gespannt wird,
Fig. 20 eine Einzelheit einer Andrückvorrichtung, wobei der innere Stößel mit mehreren
Gummifedern gespannt wird.
Fig. 1 zeigt einen Gleitschalungsfertiger allgemein in einer Aufsicht. Man erkennt auf einem
Planum 1, welches Raupenfahrwerk - Laufbahnen bzw. Bankettbreiten beinhaltet, eine Betonfahrbahndecke
2 in der Errichtungsphase. Der Gleitschalungsfertiger 3 umfaßt zwei Raupenfahrwerke
4, auf denen der Gleitschalungsfertiger 3 neben der Betonfahrbahndecke läuft. Man erkennt Andrückvorrichtungen 5, welche die Seitenschalungen 6 auf Betonfahrbahndecken
- Breitenmaß, senkrecht winklig oder senkrecht schräg zum Planum 1, in der
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Einbaurichtung parallel oder leicht konisch - also seitlich die entstehende Betonfahrbahndecke
pressend -, in Form und senkrechter beweglicher Lage unter minimaler Spalteinstellung
halten. Am vorderen Ende des Gleitschalungsfertigers 3 ist ein Betonverteiler 7 für das
Einbaumaterial 8, also das zur Betonfahrbahndecke 2 zu verarbeitende Ausgangsmaterial,
angeordnet. Der Betonverteiler 7 führt eine senkrecht zum Planum 1 sowie hin und her gehende
Bewegung zwischen den Seitenschalungen 6 aus. Der Gleitschalungsfertiger umfaßt ferner eine sich quer zur Fahrtrichtung von Seitenschalung 6 zu Seitenschalung 6 erstrekkende
Druckbohle 9. In Fahrtrichtung vor der Druckbohle 9 sind über die Breite der entstehenden
Betonfahrbahndecke 2 verteilt angeordnete, betrieblich in das Einbaumaterial 8 eintauchende
Rüttlerelemente 10 befestigt. Zwischen den Rüttlerelementen 10 und dem Betonverteiler
7 ist ein Vorabstreifer 11 dargestellt.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit den seitlichen Andrückvorrichtungen 5 zur Seitenschalung
6 des Gleitschalungsfertigers 3, zwischen denen die Betonfahrbahndecke 2 entsteht.
Fig. 2 und Fig. 3 zeigen die Andrückvorrichtungen 5 zur Seitenschalung 6 in Bezug der
Raupenfahrwerke 4. Man erkennt, daß jede Andrückvorrichtung 5 an der Seiten- 12 oder
Stirnwand 13 des Raupenfahrwerk - Gehäuses, oder an der Raupenfahrwerk - Traverse 15,
oder an einem in bzw. entgegengesetzter Fahrrichtung liegendem äußeren Bügel 16, oder an
einer außerhalb des Fahrwerkes längs laufenden Traverse 17 oder an außerhalb des Fahrwerkes
liegende senkrechte Stege 18 befestigt ist. Desweiteren wird die Andrückvorrichtung
5 zur Maschineninnenseite durch die Seitenwand 14, oder durch die Raupenfahrwerk - Traverse
15, oder durch die Halterung 19 der Stirnwand 13, oder durch das Haltesegment 20
des Bügels 16 haltend geführt.
Fig. 4 zeigt die Variante 1 der Andrückvorrichtung 5 zur Seitenschalung 6. Man erkennt,
daß ein innerer Stößel 21 und ein äußerer Hohlstößel 22 nicht drehend - bewirkt durch eine
Führung 23 - und durch eine zum Maschineninneren liegende Seitenwand 14 haltend geführt
gegen die Seitenschalung 6 mit Gleitspalt gedrückt wird. Der innere Stößel 21 wird
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hierbei durch einen Hydraulikzylinder 24 mit einstellbarer Kraft beaufschlagt. Der Hydraulikzylinder
24 ist an einem Schiebegehäuse 25 befestigt. Am Schiebegehäuse 25 ist außerdem der äußere Hohlstößel 22 und eine nicht drehende Scheibe 26 fest angebracht. An der
nach der Maschinenaußenseite gerichteten Seitenwand 12 wird ein zentnerter Flansch 27
mit Innengewinde angeschraubt. Über die von Hand mit einer Kurbel zu drehende Buchse
28 wird über die Gewindesteigung der Gleitspalt des äußeren Hohlstößels 22 mittels nicht
drehender am Schiebegehäuse 25 befestigter Scheibe 26 eingestellt. Als Verdrehsicherung
ist dann die Kontermutter 29 gegen den Flansch 27 zu drehen. Vom Flansch 27, also von
außen, kann der Gleitspalt des inneren Stößels 21 als auch des äußeren Hohlstößels 22 mit
Fett über Schmiernippel 30, Schmierleitung 31, Schmierbohrung 32 im inneren Stößel 21
sowie auch über Anfiächungen 33 am inneren Stößel 21 versorgt werden. Damit ist ein geringst
möglicher einstellbarer Gleitspalt mit maximaler Anpreßkraft durch die Andrückvorrichtung
5 zur beweglichen Seitenschalung 6 gegeben.
Man erkennt in Fig. 5 eine Variante der Anpressung des inneren Stößels 21 jener Andrückvorrichtung
5 zur Seitenschalung 6. Hierbei wurde die Anpressung des inneren Stößels 21 mit einer in allen Richtungen drehenden, fettversorgten, Kugel 34 versehen.
Fig. 6 ist ebenfalls eine Variante der Anpressung des inneren Stößels 21 von der Andrückvorrichtung
5 zur Seitenschalung 6. Dabei geschieht die Anpressung über eine fettversorgte Rolle 35.
In Fig. 7 ist Variante 2 der Andrückvorrichtung 5 zur Seitenschalung 6 dargestellt. Hier wird
gezeigt, daß innerer Stößel 21 und äußerer Hohlstößel 22 drehend gegen die Seitenschalung
6 mit Gleitspalt gedrückt wird. Der Hydraulikzylinder 24 ist am Formstück 40 angeschraubt.
Dieses Formstück 40 wird am zusammengesetzten Drehteil 41 angeschweißt. Die Mediumversorgung
des Hydraulikzylinders 24, welcher den inneren Stößel 21 mit Kraft beaufschlagt,
erfolgt hierbei über hydrostatische Drehdurchführungen 42. Das hierbei bei der Einstellung
des äußeren Hohlstößels 22 drehend wirkende Reibmoment der Drehdurchfuhrung 42 wird durch eine Drehmomentenstütze 43 aufgenommen. Damit ist gewährleistet, daß die
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Mediumanschlüsse 44 einer nicht drehenden Bewegung unterliegen. Der äußere Hohlstößel
22 wird von Hand per Kurbel über das aus mehreren Teilen zusammengesetzt drehende, mit
Außengewinde versehene Drehteil 41 zu gestellt. In einem an die Seitenwand 12 angeschraubten
Flansch 45 wird das Drehteil 41 zentrisch und axial bewegend gehalten. Die Sicherung
gegen unbeabsichtigte Verdrehung des Drehteiles 41 wird mit der Kontermutter 46 erreicht. Außerdem erfolgt über das Drehteil 41 von außen durch die Schmierleitung 47 eine
Fettversorgung des Gleitspaltes von innerem Stößel 21 sowie äußerem Hohlstößel 22 zur
Seitenschalung 6. Dazu ist der innere Stößel 21 mit einer Bohrung 32 als auch mit Anflächungen
33, wie in Fig. 4 gezeigt, am Umfang versehen.
Fig. 8 zeigt die Variante 3 der Andrückvorrichtung 5 zur Seitenschalung 6. In dieser Ausführung
wird nur ein Stößel 50 mit Gleitspalt gegen die Seitenschalung 6 durch den Hydraulikzylinder
24 gedruckt. Der Stößel 50 wird hierbei durch eine Buchse 51, welche in einer
zur Maschineninnenseite liegenden Seitenwand 14 gelagert ist, lagegerecht geführt. An
einem Gehäuse 52 ist der Hydraulikzylinder 24 befestigt. Das Gehäuse 52 ist wiederum an
einen auf die Seitenwand 12 geschraubten sowie zentrierten Deckel 53 geschweißt. Durch
den Deckel 53 werden die Mediumleitungen 54 des Hydraulikzylinders 24 geführt. Desweiteren
erfolgt von außen über den Deckel 53 als auch der Schmierleitung 55 eine Fettversorgung
des Gleitspaltes von Stößel 50 zur Seitenschalung 6. Hierzu ist der Stößel 50 noch
mit einer Schmierbohrung 56 versehen.
Die Fig. 9 stellt die Variante 4 der Andrückvorrichtung 5 zur Seitenschalung 6 dar. Hier
wird die Druckspindel 60 von Hand drehend über Gewinde mit Gleitspalt gegen die Seitenschalung
6 gedrückt. Ein Rohr 61 einschließlich Gewindeteil verbindet die innen liegende Seitenwand 14 mit der außen liegenden Seitenwand 12. Über das Gewindeteil des Rohres 61
wird die Druckspindel 60 zentrisch und axial bewegend gehalten. Nach der axialen Spalteinstellung
ist die Druckspindel 60 mit der Kontermutter 62 über Scheibe 63 wie auch Rohr 61
gegen Verstellung zu sichern. Da die Druckspindel 60 mit einer Schmierbohrung 64 versehen
ist, kann der Gleitspalt zwischen Druckspindel 60 und Seitenschalung 6 auch mit Fett
von außen versorgt werden. An einer zweiten Kontermutter 65 wurde zum Schutz des
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Schmiernippels 66 eine Kappe 67 angebracht.
In Fig. 10 bis Fig. 20 sind Möglichkeiten der Spannbeaufschlagung mit Kraftelementen des
inneren Stößels 21 sowie des Stößels 50 jener Varianten 1, 2 und 3 mit Schiebegehäuse 25,
Formstück 40 sowie Gehäuse 52 der Andrückvorrichtungen 5 zur Seitenschalung 6 dargestellt,
wobei
wobei
Fig. 10 eine zylindrische Schraubendruckfeder 70, Fig. 11 einen Federsatz 71 aus verschiedenen zylindrischen Schraubendruckfedern,
Fig. 12 zwei zylindrische Schraubendruckfedern 72, Fig. 13 eine zylindrische Schraubenzugfeder 73,
Fig. 14 zwei zylindrische Schraubenzugfedern 74, Fig. 15 eine Federsäule 75 aus Einzeltellerfedern,
Fig. 16 eine Federsäule 76 aus Tellerfederpaketen,
Fig. 17 zwei Federsäulen 77 aus Einzeltellerfedern, Fig. 18 zwei Federsäulen 78 aus Tellerfederpaketen,
Fig. 19 eine Gummifeder 79 und Fig. 20 zwei Gummifedern 80 zeigt.
Claims (18)
1. Gleitschalungsfertiger (3) für Betonfahrbahndecken (2) mit einer sich quer zur Fahrrichtung
erstreckenden Druckbohle (9) und Seitenschalungen (6) für das Einbaumaterial (8) sowie
seitlichen Fahrwerken, insbesondere Raupenfahrwerken (4) von wo aus die Andrückvorrichtungen
(5) betätigt und eingestellt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Andrückvorrichtung (5) an der äußeren Seitenwand (12) von dem Raupenfahrwerk Gehäuse
axial befestigt ist,
daß die Andrückvorrichtung (5) an der Stirnwand (13) von dem Raupenfahrwerk - Gehäuse
axial befestigt ist,
daß die Andrückvorrichtung (5) an der Raupenfahrwerk - Traverse (15) axial befestigt ist,
daß die Andrückvorrichtung (5) an einem in Fahmchtung und / oder in entgegengesetzter
Fahrrichtung liegendem äußeren Bügel (16) axial befestigt ist,
daß die Andrückvorrichtung (5) an eine außerhalb des Fahrwerkes (4) längs laufende Traverse
(17) axial befestigt ist und
daß die Andrückvorrichtung (5) an einen außerhalb des Fahrwerkes (4) liegenden senkrechten
Steg (18) axial befestigt ist.
2. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Hohlstößel
(22) oder die Buchse (51) der Andrückvorrichtung (5) durch die Seitenwand (14) geführt
sowie in Lage gehalten ist.
3. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckspindel
(60) der Andrückvorrichtung (5) durch ein Rohr (61) welches an der Seitenwand (14) befe-
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stigt, geführt und in Lage gehalten ist.
4. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstößel
(22), die Buchse (51) oder das Rohr (61) der Andrückvorrichtung (5) durch die Halterung
(19) der Stirnwand (13) geführt und in Lage gehalten ist.
5. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstößel
(22), die Buchse (51) oder das Rohr (61) der Andrückvorrichtung (5) durch das Haltesegment
(20) des Bügels (16) geführt und in Lage gehalten ist.
6. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlstößel
(22), die Buchse (51) oder das Rohr (61) der Andrückvorrichtung (5) durch die Raupenfahrwerk
- Traverse (15) geführt und in Lage gehalten ist.
7. Gleitschalungsfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der innere Stößel (21) oder der einzelne Stößel (50) der Andrückvorrichtung (5) gegen die
Seitenschalung (6) durch einen in der Andrückkraft, z. B. 10 kp bis 400 kp, einstellbaren
Zylinder (24) drückt, welcher hydraulisch, pneumatisch oder auch mit einem anderen elastomeren
Medium beaufschlagt werden kann.
8. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (24)
der Andrückvorrichtung (5) an einem Schiebegehäuse (25) oder an einem Gehäuse (52) befestigt
und nicht drehbar um seine Längsachse ist.
9. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (24)
der Andrückvorrichtung (5) an einem Formstück (40) befestigt und drehbar um seine Längsachse
ist, wobei die Mediumversorgung des Zylinders (24) über hydrostatische Drehdurchführungen
(42) erfolgt.
10. Gleitschalungsfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
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der äußere Hohlstößel (22) der Andrückvorrichtung (5) gegen die Seitenschalung (6) mittels
drehender Handeinstellung über die Buchse (28) oder dem zusammen gesetzten Drehteil
(41) mit jeweils Außengewinde gedruckt wird.
11. Gleitschalenfertiger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Hohlstößel
(22) der Andrückvorrichtung (5) nicht drehbar um seine Längsachse ist.
12. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Hohlstößel
(22) der Andrückvorrichtung (5) drehbar um seine Längsachse ist.
13. Gleitschalungsfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Andrückvorrichtung (5) nur durch eine von Hand zu drehende mit Außengewinde versehene
einstellbare Druckspindel (60) ist und gegen die Seitenschalung (6) drückt.
14. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 7 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druck- bzw. Reibfläche der Andrückvorrichtung (5) zur Seitenschalung (6) ohne als auch
mit Schmiermittel, hier insbesondere Fett, durch jeweils eine Schmierbohrung (32), (56)
oder (64) versorgt wird.
15. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- bzw.
Reibfläche der Andrückvorrichtung (5) zur Seitenschalung (6) ohne als auch mit Schmiermittel,
hier insbesondere Fett, durch Anflächungen (33) als Kanäle am inneren Stößel (21),
versorgt wird.
16. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 7 oder 13 dadurch gekennzeichnet, daß die Anpressung
der Andrückvorrichtung (5) zur Seitenschalung (6) mit einer ohne als auch mit Schmiermittel, hier insbesondere Fett, versorgten Kugel (34) vorgenommen wird.
17. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpressung
der Andrückvorrichtung (5) zur Seitenschalung (6) mit einer ohne als auch mit Schmiernut-
Karl-Heinz Klesper -13 -
tel, hier insbesondere Fett, versorgten Rolle (35) erfolgt.
18. Gleitschalungsfertiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückkraft
der Andrückvorrichtung (5) zur Seitenschalung (6) auch durch
eine zylindrische Schraubendruckfeder (70),
mehrere, mindestens jedoch zwei, zylindrische Schraubendruckfedern (72),
einen Federsatz (71) aus verschiedenen zylindrischen Schraubendruckfedern,
mehrere, mindestens jedoch zwei, Federsätzen (71) aus verschiedenen zylindrischen
Schraubendruckfedern,
eine zylindrische Schraubenzugfeder (73),
mehrere, mindestens jedoch zwei, zylindrische Schraubenzugfedern (74),
eine Federsäule (75) aus Einzeltellerfedern,
eine Federsäule (76) aus Tellerfederpaketen,
mehrere, mindestens jedoch zwei, Federsäulen (77) aus Einzeltellerfedern,
mehrere, mindestens jedoch zwei, Federsäulen (78) aus Tellerfederpaketen,
eine Gummifeder (79) sowie
mehrere, mindestens jedoch zwei, Gummifedern (80) erreicht wird.
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