DE29904199U1

DE29904199U1 - Übertragung der Kraft von der Schwinge eines hinterradgefederten Fahrrades mittels Druckstrebe bei gleichzeitiger Verwendung eines Umwerfers

Info

Publication number: DE29904199U1
Application number: DE29904199U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-05-29
Filing date: 1999-03-09
Publication date: 1999-06-02
Anticipated expiration: 2009-03-10

Description

BESCHREIBUNG

Übertragung der Kraft von der Schwinge eines hinterradgefederten Fahrrades mittels Druckstrebe zum Zwecke der Anlenkung des Federbeins, bei gleichzeitiger Verwendung eines Umwerfers.

Gemeinsam ist bei allen solchen Fahrrädern ein zentrales Federbein. Die Schwingen gibt es jedoch in den unterschiedlichsten Ausfuhrungen. Neben der Position des Schwingenlagers unterscheiden sie sich auch in der Führung vom Schwingenlager zur Hinterachse. Diese kann pro Radseite mit einem Schwingenarm erfolgen. Sind nun die beiden Schwingenarme nahezu auf geradem Wege vom Schwingenlager zur Hinterachse gefuhrt, und liegt das Schwingenlager in oder in der Nähe des Tretlagers, so ergibt sich eine gabelförmige Schwingenform, die vergleichbar ist mit der vieler Motorräder, insbesondere Motocrossmotorräder. Dieser Schwingenform liegt das Problem zugrunde, daß die Platzverhältnisse beim Fahrrad zwischen Tretlagergehäuse und Hinterradreifen sehr beengt sind, was das Unterbringen einer progressiven Hebelkinematik erschwert. Dies trifft noch mehr zu, wenn gleichzeitig ein Umwerfer Verwendung finden soll.

Dieses Problem wird dadurch gelöst, indem eine Druckstrebe durch die Umwerferschelle hindurch geführt wird und über einen Umlenkhebel das Federbein zum einfedern bringt. Dies ist nur möglich bei Fahrrädern, die über kein klassisches, durchgehendes Sitzrohr bis zum Tretlagergehäuse verfugen. Vielmehr ist bei vorliegender Erfindung die Umwerferschelle lediglich an einem Rohrstumpf befestigt, welcher wiederum fest mit dem Rahmen verbunden ist. Dieser Rohrstumpf ist zum Zwecke der Durchführung der Drucksterebe oben offen und weist auf der zum Hinterrad zeigenden Seite ebenfalls eine Öffnung auf.

Das untere Gelenk der Druckstrebe ist mit der Schwinge verbunden und das obere Gelenk mit dem Umlenkhebel. Um nichts an progressiver Geometrie zu verlieren, ist es notwendig, daß der Winkel, der sich zwischen Schwingendrehpunkt, unterem Gelenk der Druckstrebe und oberem Gelenk der Druckstrebe bildet, bei voll eingefedertem Hinterrad nicht größer als 90Grad wird. Bedingt durch die engen Platzverhältnisse beim Fahrrad stehen sich die Druckstrebe und der Umwerfer unter Beachtung der oben aufgeführten Bedingungen im Wege.

Mit der Durchführung der Druckstrebe durch die Umwerferschelle hindurch wird die Verwendung des Umwerfers wesentlich vereinfacht.

Ein Ausfuhrungsbeispiel wird anhand Fig. 1 und 2 erläutert. Der Umwerfer (3) und dessen Schelle (2)ist in Fig. 2 und 3 nicht gezeichnet.
Dargestellt sind darin eine Schwinge (4), auf der die Druckstrebe (1) angelenkt
ist. Der Umwerfer (3) ist mit der Schelle (2) am
Rohrstumpf (5) geklemmt.

Fig,2 und Fig 3 zeigt zwei mögliche Ausfuhrungsvarianten, die sich durch die Position des Schwingenlagers und durch die Befestigung des Rohrstumfes am Rahmen unterscheiden.

Charakteristisch ist bei allen Ausruhrunsvarianten ein kurzes, nicht bis zum Tretlagergehäuse durchgehendes Sitzrohr (6) in Fig. 2 und Fig. 3. Dieses Merkmal erlaubt die Anordnung des Umienkhebels (7) und des Federbeins (8) in Fig.2 und Fig.3.

Durch diese Konstruktion, mit dem Hauptmerkmal der Durchführung der DruckstrebeO) durch die Umwerferschelle (2) in Fig. 1 wird die Verwendung des Umwerters (3) in Fig. 1 erheblich vereinfacht.

Claims

Schutzanspruch

Übertragung der Kraft von der Schwinge eins hinterradgefederten Fahrrades mittels Druckstrebe zum Zwecke der Anlenkung des Federbeines,

wobei die Druckstrebe

- durch die Befestigungsschelle des Umwerfers geführt wird