DE29903932U1 - Anordnung zur Befestigung von Regalböden - Google Patents

Anordnung zur Befestigung von Regalböden

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B57/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
    • A47B57/06Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of the shelves
    • A47B57/08Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of the shelves consisting of grooved or notched ledges, uprights or side walls
    • A47B57/10Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of the shelves consisting of grooved or notched ledges, uprights or side walls the grooved or notched parts being the side walls or uprights themselves

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Description

Anordnung zur Befestigung von Regalböden
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung von Regalböden an einer Wandfläche oder dergleichen zur Aufbewahrung unterschiedlichster Gegenstände und Artikel, bestehend aus einem an einer Wand zu befestigenden oder zwischen einem Boden und einer Decke einspannbaren Profilkörper, der Halterungen aufweist, zur Aufnahme von Tragelementen eines Regalbodens.
Zur Befestigung von Regalböden oder von Tragelementen eines Regalbodens an einer Wandfläche sind aus dem Stand der Technik eine Vielzahl von Anordnungen und Halterungen für die unterschiedlichsten Ausführungsformen von Regalböden bekannt. Bei den bekannten Anordnungen sind die Profilkörper vielfach als Profilschienen oder Profilstäbe
aus dünnwandigen gestanzten oder gebogenen Blechteilen ausgebildet und mit einer Anzahl entlang der Profilstäbe sich erstreckenden Einstecköffnungen versehen, in die die Tragelemente eines Regalbodens mittels Haken oder Halterungselementen eingreifen oder einsteckbar sind, auf denen dann die Regalböden, die meistens plattenförmig ausgebildet sind und aus Glas, Holz Kunststoff, metallischen Werkstoffen oder anderen Werkstoffen bestehen, aufliegen. Neben der Befestigung der Profilschienen an einer Wand können die Profilschienen auch derart ausgebildet sein, daß ein Verspannen der Profilschienen zwischen der Decke und dem Boden eines Raumes möglich ist, so daß im Raum freistehende Regale als Raumteiler erstellt werden können. Nachteilig ist, daß diese Anordnungen zur Befestigung eines Regalbodens keine sichere verdrehfeste horizontale und vertikale Befestigung der Tragarme eines Regalbodens an den Profilstäben gewährleisten. Es sind ebenfalls Anordnungen bekannt, bei denen die Regalböden mit dem an der Wandfläche befestigten Profilkörper verschraubt sind. Die Fertigung und Montage der Regalböden mit den Schraubverbindungen erfordert viel Arbeitszeit und Aufwand, insbesondere bei größeren Regalanlagen in Lagerhallen oder im Verkaufsbereich, wobei neben
Stabilitätsproblemen insbesondere unter Belastung die Verschraubung der Regalböden bei größeren Anlagen sehr zeitaufwendig ist und die Regalböden durch auftretende Korrosion an den Verbindungsstellen der Schraubverbindungen schwer wieder demontierbar sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Befestigung von Regalböden an einer Wandfläche zu schaffen, mit der bei geringstem fertigungstechnischen Aufwand Regalböden unterschiedlichster Beschaffenheit sicher und fest befestigbar sowie leicht montier- und demontierbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß ein Profilkörper parallele und durch eine Basis verbundene Schenkel aufweist, wobei der Profilkörper quer zu seiner Längserstreckung schlitzartige Ausnehmungen aufweist, die bei im wesentlichen gleichbleibender Schlitzbreite sich durchgehend über die Schenkel und die Basis erstrecken und die zur Aufnahme der Randkante eines Regalbodens bestimmt sind, und daß auf die Randkante des Regalbodens ein im wesentlichen U-förmiger Steckverbinder aufgesteckt und gegebenenfalls am Regalboden befestigt ist, so daß der
Regalboden mit dem Steckverbinder in die schlitzartige Ausnehmung einsteckbar ist und lösbar mit den Randkanten der schlitzartigen Ausnehmung im Bereich der Basis des Profilkörpers verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform der Anordnung zur Befestigung von Regalböden mittels eines Steckverbinders in einem an einer Wand zu befestigenden Profilkörpers hat den Vorteil, sowohl einer materialsparende Ausgestaltung , als auch fertigungstechnisch günstige Herstellung. Durch den Einsatz eines Steckverbinder zur Befestigung von Regalböden an dem Profilkörper, der wandseitig befestigbar ist, wird ein fester wackelfreier Sitz der Regalböden im Profilkörper erreicht sowie eine leichte Montage und Demontage der Regalböden mit dem Steckverbinder insbesondere bei größeren Regalanordnungen. Außerdem kann durch den Einsatz des Steckverbinders für die Regalböden nur ein Profilkörper zur Befestigung eines Regalbodens benutzt werden, was bei den herkömmlichen Befestigungsanordnungen nicht möglich ist.
-5-
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Profilkörper insbesondere als Profilschiene mit U-förmigen Profil ausgebildet ist.
Eine ebenso bevorzugte Ausführungsform wird darin gesehen, daß die freien Enden der Schenkel des Profilkörpers abgewinkelt ausgebildet sind, damit der Profilkörper sicher an einer Wand befestigt werden kann und sich unter Belastung durch einen oder mehrere Regalböden nicht aufbiegt.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Schenkel des Steckverbinders an den der Basis gegenüberliegenden vorderen Begrenzungen Aufkantungen aufweisen, die in der Montagelage des Steckverbinders die Randkanten der Ausnehmung im Bereich der Basis des Profilkörpers überdecken, um eine Verschiebung des Steckverbinders längs der schlitzartigen Ausnehmung zu begrenzen und um eine Stabilität des Profilkörpers und des Steckverbinders zu erhalten, was insbesondere für Profilkörper, die aus dünnwandigen gebogenen oder gestanztem Blech bestehen, notwendig ist.
Zur weiteren Stabilisierung des Profilkörpers und des Steckverbinder sowie zur Lagesicherung des
Steckverbinders quer zur schlitzartigen Ausnehmung des Profilkörpers weisen die Schenkel des Steckverbinders an den seitlichen Begrenzungen ebenfalls Aufkantungen auf, die in der Montagelage des Steckverbinders außenseitig über die Schenkel des Profilkörpers greifen und an diesen anliegen.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß an einem Schenkel des Steckverbinders eine federnde Rastzunge vorgesehen ist.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß zur Arretierung des Steckverbinders die Rastzunge in eine Ausnehmung der Randkante der schlitzartigen Ausnehmung der Basis des Profilkörpers einrastet, dadurch liegt der Steckverbinder in der Montagelage lagegesichert fest an der Basis des Profilkörpers an
Eine vorteilhafte Ausführungsform wird darin gesehen, daß in den Schenkeln des Steckverbinders zur zusätzlichen Befestigung des Steckverbinders an Regalböden Durchgangsbohrungen versetzt angeordnet vorgesehen sind, durch die Befestigungsmittel, z. B. Schrauben einbringbar sind. Die Durchgangsbohrungen sind versetzt angeordnet, damit sich die Schrauben
beim Einbringen in den Regalboden nicht behindern. Durch das zusätzliche Befestigen des Steckverbinders mittels der Schrauben wird ein noch sicherer und fester Sitz der Regalböden erzielt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform wird darin gesehen, daß an mindestens einem Schenkel des Steckverbinders ein Distanzstück befestigbar oder auf diesen auflegbar ist, so daß die Maulweite des Steckverbinders veränderbar ist, um so Regalböden unterschiedlicher Dicke bei gleichen Profilkörpern verwenden zu können.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß die Rastzunge eine Handhabe zur Betätigung aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig.l einen Profilkörper in Vorderansichten; Fig.2 einen Profilkörper in Seitenansicht;
Fig.3 einen montierten Steckverbinder in
Vorderansicht;
Fig.4 einen montierten Steckverbinder in
Seitenansicht;
Fig. 5 einen montierten Steckverbinder in
Draufsicht.
In den Figuren 1 bis 5 ist in Gesamtansicht und in Einzelheiten eine Anordnung zur Befestigung von Regalböden an einer Wandfläche dargestellt. Sie besteht entsprechend Figur 1 und 2 aus einem Profilkörper 1, der vorzugsweise als Profilschiene mit U-förmigem Profil ausgebildet ist und zwei parallele Schenkel 2,3 aufweist, die durch eine Basis 4 verbunden sind, wobei zur sicheren Befestigung des Profilkörpers 1 an einer Wandfläche und zur Erhöhung der Stabilität des Profilkörpers 1 die freien Enden 5,6 der beiden Schenkel 2,3 abgewinkelt ausgebildet sind. Der Profilkörper 1 enthält quer zu seiner Längserstreckung im Abstand 7 schlitzartige Ausnehmungen 8, die sich durchgehend über die Schenkel 2,3 und die Basis 4 erstrecken und eine im wesentlichen gleichbleibende Schlitzbreite aufweisen.
Diese schlitzartigen Ausnehmungen 8 dienen zur Aufnahme eines Steckverbinders 9, der auf die Randkanten eines nicht näher dargestellten Regalbodens aufgesteckt oder an dem Regalboden befestigt wird, so daß der Regalboden mit dem Steckverbinder 9 zur Befestigung an dem Profilkörper 1 in die schlitzartige Ausnehmung 8 des Profilkörpers 1 eingesteckt wird und mit einer Randkante 16 der schlitzartigen Ausnehmung 8 der Basis 4 des Profilkörpers 1 so verbunden ist, daß er nur durch Betätigung einer Handhabe 10, die an einer federnden Rastzunge 22, an einem Schenkel 11 des Steckverbinders 9 vorgesehen ist, wieder aus dem Profilkörper 1 lösbar ist. Der in den Figuren 3,4,5 dargestellte Steckverbinder 9 ist ebenfalls U-förmig ausgebildet und weist parallele Schenkel 11,12 auf die durch eine Basis 13 miteinander verbunden sind. Die Schenkel 11,12 des Steckverbinders 9 enthalten zur Einschubbegrenzung und Lagesicherung in der schlitzartigen Ausnehmung 8 des Profilkörpers 1 sowohl an den der Basis 13 gegenüberliegenden vorderen Begrenzungen Aufkantungen 14,15, die in der Montagelage des Steckverbinders 9 die Randkanten 16,17 der schlitzartigen Ausnehmung 8 im Bereich der Basis 4 überdecken, als auch an den seitlichen Begrenzungen Aufkantungen 18,19,20,21, die in der Montagelage des
Steckverbinders 9 außenseitig über die Schenkel 2,3 des Profilkörpers 1 greifen und an diesem anliegen und dadurch eine seitliche Verlagerung verhindern. Zur Arretierung des Steckverbinders 9 in der Ausnehmung 8 des Profilkörpers 1 ist an dem Schenkel 11 des Steckverbinders 9 eine federnde Rastzunge 22 vorgesehen, die zur Arretierung in eine Ausnehmung 23 der Randkante 16 der schlitzartigen Ausnehmung 8 im Bereich der Basis 4 des Profilkörpers 1 einrastet, wobei zur Betätigung der Rastzunge eine Handhabe 10 vorgesehen ist. Um unter Belastungen einen noch sicheren und festen Sitz der Regalböden zu erreichen, wird der Steckverbinder 9 zusätzlich durch Schrauben an dem Regalboden befestigt. Dazu befinden sich in den Schenkeln 24,25 des Steckverbinders 9 Durchgangsbohrungen 24,25 die versetzt angeordnet sind, damit sich die Schrauben nicht gegenseitig behindern.
Um in den Steckverbinder 9 Regalböden unterschiedlicher Größe und Dicke einsetzen zu können, ist an der Innenseite mindestens eines Schenkels 11,12 des Steckverbinders 9 ein Distanzstück befestigbar oder auf diesen auflegbar, so daß die Maulweite 26 des Steckverbinders 9 veränderbar ist.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (10)

Schutzansprüche:
1. Anordnung zur Befestigung von Regalböden an einer Wandfläche oder dergleichen, zur Aufbewahrung unterschiedlichster Gegenstände und Artikel, bestehend aus einem an einer Wand zu befestigenden oder zwischen einem Boden und einer Decke einspannbaren Profilkörper, der Halterungen aufweist, zur Aufnahme von Tragelementen eines Regalbodens, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilkörper (1) parallele und durch eine Basis (4) verbundene Schenkel (2,3) aufweist, wobei der Profilkörper (1) quer zu seiner Längserstreckung schlitzartige Ausnehmungen (8) aufweist, die bei im wesentlichen gleichbleibender Schlitzbreite sich durchgehend über die Schenkel (2,3) und die Basis (4) erstrecken und die zur Aufnahme der Randkante eines Regalbodens bestimmt sind, und daß auf die Randkante des Regalbodens ein im wesentlichen U-förmiger Steckverbinder (9) aufgesteckt, und gegebenenfalls am Regalboden befestigt ist, so daß der Regalboden mit dem Steckverbinder (9) in die schlitzartige Ausnehmung (8) einsteckbar ist und lösbar mit der Randkante (16) der schlitzartigen Ausnehmung(8) im Bereich der Basis (4) des Profilkörpers (1) verbunden ist.
13-·
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Profilkörper (1) insbesondere als Profilschiene mit U- förmigem Profil ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (5,6) der Schenkel (2,3) des Profilkörpers (1) abgewinkelt ausgebildet und an einer Wand befestigbar sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (11,12) des Steckverbinders (9) an den der Basis (13) gegenüberliegenden vorderen Begrenzungen Aufkantungen (14,15) aufweisen, die in der Montagelage des Steckverbinders (9) die Randkanten (16,17) der Ausnehmung (8) im Bereich der Basis (4) des Profilkörpers (1) überdecken.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (11,12) des Steckverbinders (9) an den seitlichen Begrenzungen Aufkantungen (18,19,20,21 ) aufweisen, die in der Montagelage des Steckverbinders (9) außenseitig über die Schenkel (2,3) des Profilkörpers (1) greifen und an diesen anliegen.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet:, daß an einem Schenkel (11) des Steckverbinders (9) eine federnde Rastzunge (22) vorgesehen ist.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung des Steckverbinders (9) die Rastzunge (22) in eine Ausnehmung (23) der Randkante (16) der schlitzartigen Ausnehmung (8) im Bereich der Basis (4) des Profilkörpers (1) einrastet.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schenkeln (11,12) des Steckverbinders (9) zur Befestigung von Regalböden Durchgangsbohrungen (24,25) versetzt angeordnet vorgesehen sind, durch die Befestigungsmittel, z.B. Schrauben einbringbar sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Schenkel (11,12) des Steckverbinders (9) ein Distanzstück befestigbar oder auf diesen auflegbar ist, so daß die Maulweite (26) des Steckverbinders (9) veränderbar ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzunge (22) eine Handhabe (10) zur Betätigung aufweist.
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