DE29903471U1 - Vorrichtung zum Aufhängen von Hängebahnprofilen für Hebezeuge - Google Patents
Vorrichtung zum Aufhängen von Hängebahnprofilen für HebezeugeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C7/00—Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
- B66C7/02—Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes for underhung trolleys or cranes
- B66C7/04—Trackway suspension
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum beweglichen Aufhängen von Hängebahnprofilen
für Hebezeuge an einem Deckenhalter mittels einer Kette.
Hebezeuge dienen zum Heben und Senken sowie zum Transport von Materialien.
Hängebahnprofile der eingangs genannten Art werden insbesondere für den flurfreien
Materialtransport eingesetzt. Sie finden sowohl als Innenläufer, d.h., daß die
Laufkatze mit ihren Rollen innerhalb des Profils fährt, als auch als Außenläufer,
d.h., daß die Laufkatze mit ihren Rollen auf einem Ober- oder Untergurt außerhalb
des Profils fährt, Anwendung. Bei den Hängebahnprofilen handelt es sich vorzugsweise
um kaltgewalzte Profile, die aus Teilstücken am jeweiligen Einsatzort zu einer Bahn zusammengesetzt werden.
-2-
Bei bekannten Hängebahnprofilen erfolgt die Befestigung der Profile an der Decke
bzw. der Deckenkonstruktion der jeweiligen Halle, in der das Hebezeug eingesetzt
wird, mit Hilfe von Stangen, die am Profil beweglich befestigt sind oder mit Hilfe
von Ketten. Durch die so ermöglichte bewegliche Aufhängung wird erreicht, daß vorzugsweise die Vertikalkomponente einer eingeleiteten Kraft auf die Deckenkonstruktion
übertragen wird. Die Aufhängung erfolgt üblicherweise mit Stangen. Eine Feinabstimmung der Höhe ist hierbei durch den Einsatz von Gewindestangen
und Einstellmuttern möglich. Die üblicherweise als Kugelkalotten ausgebildeten
beweglichen Aufhängungen unterliegen jedoch einem von der eingeleiteten Kraft abhängigen Verschleiß, da durch jede Bewegung der Hängebahnanlage innerhalb
der Kugelkalotten Reibkräfte entstehen. Darüber hinaus müssen die zur Abhängung der Anlage erforderlichen Stangen je nach Anwendungsfall einzeln abgelängt
werden, um die für den Bahnstrang am jeweiligen Einsatzort gewünschte Höhe zu erzielen. Das gleiche gilt beim Abhängen mit Hilfe von Ketten. Auch hier ist ein
Ablängen der Kette auf die jeweils erforderliche Länge notwendig.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zum Aufhängen von Hängebahnprofilen für Hebezeuge zu schaffen, bei der einerseits die Verschleißanfälligkeit reduziert ist und andererseits
auf das Ablängen von Stangen oder Ketten verzichtet werden kann. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kette an mindestens einem
Ende ein Formstück aufweist.
Mit der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufhängen von Hängebahnprofilen für
Hebezeuge geschaffen, bei der die Aufhängehöhe jeweils um ein ganzzahliges Vielfaches der Kettenteilung variabel ist, so daß auf die Ablängung der Kette
verzichtet werden kann. Darüber hinaus ermöglicht das Formstück die formschlüssige
Aufnahme eines oder mehrerer Kettenglieder, wodurch eine sichere Verbindung zwischen Kette und Formstück hervorgerufen ist.
Vorteilhaft weist das Formstück eine konische Form auf. Durch die konische Form
des Formstücks ist ein Durchrutschen bei der Befestigung der Kette an dem Deckenhalter und/oder dem Hängebahnprofil wirksam verhindert.
-3-
In Weiterbildung der Erfindung ist das Formstück zweiteilig ausgebildet. Durch
diese Ausbildung ist die Montage des Formstücks an der Kette wesentlich vereinfacht.
Bevorzugt ist dabei auf dem Formstück ein O-Ring vorgesehen. Mit Hilfe des
O-Rings werden die beiden Hälften des Formstücks einerseits fixiert, andererseits
ist durch den O-Ring gewährleistet, daß das zweiteilige Formstück während der
Montage nicht auseinanderfällt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Kette durch eine Gewindehülse geführt.
Durch die Verwendung einer Gewindehülse ist eine vertikale Feineinstellung der Höhe ermöglicht.
In vorteilhafter Ausgestaltung weist die Gewindehülse an ihrem einen Ende einen
Kragen auf. Der Kragen verhindert, daß für den Fall des Versagens des Gewindes auf der Gewindehülse die Anlage nicht abstürzt, sondern vom Kragen gehalten
wird.
Bevorzugt ist das Hängebahnprofil auf seiner dem Boden abgewandten Seite mit
einem durchgängigen Spalt versehen. Hierdurch ist das Einbringen der Aufhängung an jeder Stelle des Hängebahnprofils möglich.
In anderer Ausgestaltung der Erfindung weist das Hängebahnprofil auf seiner dem
Boden abgewandten Seite eine Vertiefung auf. Diese Vertiefung dient zur Aufnahme des nicht benötigten, freien Endes der Kette. Hierdurch ist die Möglichkeit
geschaffen, Kettenteilstücke in Normlängen lagermäßig vorzuhalten und in Abhängigkeit von den Einsatzbedingungen der Anlage zuzuordnen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
-A-
Figur 1 die Ansicht einer Vorrichtung mit Hängebahnprofil und Figur 2 die Seitenansicht von links der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung
ohne Hängebahnprofil.
Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Deckenhalter 1, von dem ein Hängebahnprofil
2 abgehängt ist. An dem Hängebahnprofil 2 ist eine Halteeinrichtung 3 vorgesehen.
Die Abhängung erfolgt mit Hilfe einer Kette 4.
Der Deckenhalter 1 besteht aus einem Deckenträger 11, der in gleichmäßigen
Abständen von Gewindebügeln 12 umfaßt ist. Die Gewindebügel haben in der
Ansicht eine U-förmige Ausbildung - Figur 2 -. Die Gewindebügel 12 weisen an den
freien Enden ihrer Schenkel jeweils ein Gewinde 121 auf. Auf die Gewinde 121
sind Muttern 122 aufgeschraubt. Zwischen den Muttern 122 und dem Deckenträger
11 sind Spannpratzen 13 gehalten, um eine ausreichende Vorspannung im
Bereich des Deckenhalters 1 zu ermöglichen.
Bei dem Hängebahnprofil 2 handelt es sich um ein kaltgewalztes Profil. Es ist als
sogenannter Innenläufer ausgebildet. Hierzu weist das Profil 2 auf seiner dem
Boden zugewandten Seite einen Schlitz 21 auf, durch den das - nicht dargestellte Hebezeug
in das Profil 2 hereinragen kann. Die Rollen des Hebezeugs laufen auf der Innenseite der rechts und links vom Schlitz 21 ausgebildeten Flanken des
Profils 2. Auf seiner dem Schlitz 21 abgewandten Seite ist das Profil 2 mehrfach
gefalzt ausgeführt. Durch die mehrfache Falzung ergibt sich einerseits ein Spalt
22, durch den die Kette 4 in das Profil 2 hereinragt. Andererseits ist eine im wesentlichen V-förmige Vertiefung 23 ausgebildet. Die Vertiefung 23 nimmt das
dem Boden zugewandte Ende der Kette 4 für den Fall auf, das in Normlängen bevorratete Ketten für den jeweiligen Einsatzfall zu lang ausgeführt sind. Eine
Behinderung des Hebezeugs beim Verfahren innerhalb des Profils 2 für eine für den
Anwendungsfall überlange Kette ist damit wirksam verhindert.
-5-
Die Halteeinrichtung 3 besteht im Ausführungsbeispiel aus einer Gewindehülse 31,
durch die das dem Boden zugewandte Ende der Kette 4 durchgeführt ist. Die Gewindehülse 31 weist an ihrem dem Boden zugewandten Ende einen Kragen 311
auf. Auf die Gewindehülse 31 ist eine Klemme 32 aufgeschraubt. Die Klemme 32 hat in der Draufsicht die Form eines Parallelogramms. Mit ihren äußersten Enden
liegt die Klemme 32 an den Innenseiten des Profils 2 an, wodurch ein Verdrehschutz
hervorgerufen ist. Die Halteeinrichtung 3 beinhaltet darüber hinaus einen die dem Boden abgewandte Außenseite des Profils 2 umfassenden Klemmbügel
33. Der Klemmbügel 33 weist eine Öffnung auf, durch die die Gewindehülse 31 durch ihn hindurchtritt. Im Anschluß an den Klemmbügel 33 ist auf die Gewindehülse
31 eine Kiemmutter 34 aufgeschraubt. Mit Hilfe der so ausgebildeten Halteeinrichitung
3 ist eine Klemmung des Profils 2 hervorgerufen, die einen sicheren Halt der Vorrichtung ermöglicht.
Die Kette 4 besteht aus einer Anzahl Kettengliedern 41. Sie weist im
Ausführungsbeispiel an beiden Enden ein Formstück 42 auf. Die Formstücke 42 sind zweigeteilt ausgebildet und bestehen daher aus den Formteilen 421 und 422.
Sie umschließen im Ausführungsbeispiel jeweils ein Kettenglied 41. Es ist jedoch
auch möglich, die Formstücke 42 in einer Art auszubilden, in der mehrere Kettenglieder
42 von einem Formstück umschlossen sind. Auf jedem Formstück 42 ist im Ausführungsbeispiel ein O-Ring 423 vorgesehen. Hierzu weisen die Formstücke 42
jeweils eine Ringnut 423 auf. In die Ringnut 424 ist jeweils der O-Ring 423 eingelegt.
Die Formstücke 42 weisen eine konische Form auf. Die konische Form verhindert
ein Durchrutschen einerseits durch den Deckenträger 11, andererseits durch die
Gewindehülse 31, in die das dem Boden zugewandte Formstück 42 eingeschoben ist. Zur Erhöhung der Sicherheit ist es wie im Ausführungsbeispiel dargestellt
möglich, sowohl den Bereich des Deckenträgers 11, in den das Formstück 42
eingesetzt ist, sowie die Gewindehülse 31 auf ihrer dem Boden zugewandten Seite leicht konisch auszubilden, so daß das ebenfalls konisch ausgebildete Formstück
42 einen noch sichereren Sitz in dem Deckenträger 11/der Gewindehülse 31 hat.
Die Sicherheit gegen Durchrutschen kann so zusätzlich erhöht werden. In jedem
FaIIe hat der Deckenträger 11 im Bereich des Formstücks 42 sowie die Gewindehülse
31 einen kleineren Durchmesser als der äußerste Durchmesser des Formstücks 42.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum beweglichen Aufhängen von Hängebahnprofilen für Hebezeuge
an einem Deckenhalter mittels einer Kette, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (4) an mindestens einem Ende ein Formstück (42) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück
(42) eine konische Form aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Formstück (42) zweiteilig ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Formstück (42) ein O-Ring (423) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kette (4) durch eine Gewindehülse (31) geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse
(31) an ihrem einen Ende einen Kragen (311) aufweist.
(31) an ihrem einen Ende einen Kragen (311) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hängebahnprofil (2) auf seiner dem Boden abgewandten Seite mit einem durchgängigen Spalt (22) versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hängebahnprofil (2) auf seiner dem Boden abgewandten Seite eine
Vertiefung (23) aufweist.
Vertiefung (23) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29903471U DE29903471U1 (de) | 1999-02-26 | 1999-02-26 | Vorrichtung zum Aufhängen von Hängebahnprofilen für Hebezeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29903471U DE29903471U1 (de) | 1999-02-26 | 1999-02-26 | Vorrichtung zum Aufhängen von Hängebahnprofilen für Hebezeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29903471U1 true DE29903471U1 (de) | 1999-07-29 |
Family
ID=8070000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29903471U Expired - Lifetime DE29903471U1 (de) | 1999-02-26 | 1999-02-26 | Vorrichtung zum Aufhängen von Hängebahnprofilen für Hebezeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29903471U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1129979A1 (de) * | 2000-03-01 | 2001-09-05 | Grapha-Holding Ag | Vorrichtung zum Aufhängen einer mit einem Tragwerk verbundenen, zur Aufnahme eines Fahrwerks eines Hebezeuges ausgebildeten, kastenförmigen Laufschiene |
-
1999
- 1999-02-26 DE DE29903471U patent/DE29903471U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1129979A1 (de) * | 2000-03-01 | 2001-09-05 | Grapha-Holding Ag | Vorrichtung zum Aufhängen einer mit einem Tragwerk verbundenen, zur Aufnahme eines Fahrwerks eines Hebezeuges ausgebildeten, kastenförmigen Laufschiene |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990909 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020529 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20050406 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20070302 |
|
R071 | Expiry of right |