DE29902862U1 - Wendevorrichtung - Google Patents
WendevorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
- B23Q7/04—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of grippers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung für auf einen Folienabschnitt aufgebrachte
plattenförmige Holzteile, insbesondere Möbelteile, deren einander zugewandte Kanten im Abstand zueinander liegen.
Bei den in Frage kommenden Bauteilen handelt es sich zum solche, die in einem
nachfolgenden Arbeitsgang durch Tiefziehen geformt werden. Der Folienabschnitt dient zunächst als Trägermaterial. Nachdem die die plattenförmigen Holzteile kontaktierenden
Bereiche der Folienbahn mit den Holzteilen verbunden sind, werden die Holzteile mit einem Messer von Hand längs der Außenkanten aus der Folienbahn
herausgeschnitten. Da die Holzbauteile auf den Folienabschnitt bzw. die Folienbahn
aufgelegt werden, liegt sie beim Ausschneiden unter der Folienbahn, wodurch das Ausschneiden erschwert wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wendevorrichtung
der eingangs näher beschriebenen Art zu schaffen, mit der es möglich ist, daß das
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Ausschneiden der Holzteile aus dem Folienabschnitt heraus erleichtert wird, indem
die Bahn oben liegt, d. h. über den Holzbauteilen.
Die gestellte Aufgabe wird durch eine um eine Horizontalachse schwenkbare, flächenhaft
ausgebildete Übernahmeeinrichtung gelöst, die mit gesteuerten Saugnäpfen ausgestattet ist, die die plattenförmigen Bauteile an der dem Folienabschnitt gegenüberliegenden
freien Fläche während der Wendung halten.
Es ist nunmehr möglich, in konstruktiv einfacher Weise alle auf einem Folienabschnitt
aufliegenden plattenförmigen Holzteile zusammen zu wenden, so daß die Folie über den Holzteilen liegt, so daß die äußeren Kanten zur Führung des Messers
oder einer Klinge dienen. Dadurch wird das Ausschneiden der Holzteile wesentlich
erleichtert. Die Reste der Folienbahn werden von Hand entfernt. Anschließend wird
die Wendevorrichtung entgegen der vorhergehenden Schwenkrichtung in die Ausgangslage
zurückgeschwenkt und mit einem weiteren Folienabschnitt bestückt. Da die Übernahmeeinrichtung mit den Saugnäpfen ausgestattet ist, werden die plattenförmigen
Holzteile schonend behandelt. Sie Saugnäpfe sind in an sich bekannter
Weise an eine Vakuumquelle direkt oder indirekt angeschlossen. Die Steuerung ist
notwendig, damit nach der Wendung das Vakuum bzw. die Saugwirkung aufgehoben wird, damit die Übernahmeeinrichtung ohne Mitnahme der Holzteile in die
Ausgangsstellung zurückgeschwenkt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Horizontalachse in der Antransportrichtung
des Folienabschnittes bzw. der Holzteile liegt. Dies ist günstig, da im Normalfall die in Antransportrichtung liegende Länge des Folienabschnittes deutlich
größer ist als die Breite. Eine konstruktiv einfache Lösung ergibt sich, wenn der
Folienabschnitt mit den aufliegenden Holzteilen mittels eines horizontal verschiebbaren
Tisches in den Bereich unterhalb der Übernahmeeinrichtung transportierbar ist. Der Tisch läßt sich in einfachster Weise mittels eines Antriebes hin und her verfahren.
So könnte er beispielsweise in einer Führung geführt werden und mittels eines Kurbeltriebes bewegt werden. Andererseits wäre in einfacher Ausgestaltung
. Dr. LOESENBECK (1980) · DIPL.-ING. STRACKE'«'PIPL.-ING. LOESENBECK -'PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
Anmeldetext vom 16.02.99 Seite 3
auch ein Linearantrieb möglich, beispielsweise eine Kolbenzylindereinheit oder
dergleichen. Damit die Saugnäpfe der Übernahmeeinrichtung Kontakt mit den Holzteilen bekommen, ist vorgesehen, daß der Tisch zur Annahme der plattenförmigen
Bauteile durch die Saugnäpfe in vertikaler Richtung verfahrbar ist. Zur zusätzlichen
Sicherung ist vorgesehen, daß Randbereiche des Folienabschnittes durch wenigstens zwei seitliche und einander gegenüberliegende sowie vertikal verfahrbare
Verriegelungsleisten festsetzbar sind. Diese Verriegelungsleisten werden in einfachster
Weise durch Kolbenzylindereinheiten, beispielsweise durch Pneumatikzylinder bewegt. Sie verlaufen zweckmäßigerweise an den Längsseiten der Übernahmeeinrichtung,
d. h. parallel und im Abstand zu der Welle, um die die Übernahmeeinrichtung geschwenkt wird. Die flächenhaft ausgestaltete Übernahmeeinrichtung
ist in einfachster Weise eine Platte, in die die Saugnäpfe eingearbeitet sind. Diese
Saugnäpfe können in einfachster Weise mit einer Vakuumkammer in Verbindung stehen. Damit die Schwenkbarkeit gewährleistet ist, ist vorgesehen, daß die flächenhaft
gestaltete Übernahmeeinrichtung an mehreren drehfest auf einer antreibbaren Welle aufgesetzten Trägern aufgehängt ist. Diese antreibbare Welle bildet dann
die Schwenkachse für die Übernahmeeinrichtung.
Aufgrund der relativ hohen beweglichen Massen der Übernahmeeinrichtung ist
vorgesehen, daß die Welle mittels eines Antriebes derart antreibbar ist, daß die
Winkelgeschwindigkeit der Balken ungleichförmig ist. Der Antrieb könnte in einfachster
Weise ein drehrichtungsumkehrbarer Antrieb sein. Die Winkelgeschwindigkeit sollte zu Beginn und zu Ende des Schwenkvorganges der Übernahmeeinrichtung
geringer sein als in der Mitte des Schwenkvorganges.
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Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 die erfindungsgemäße Wendevorrichtung im Aufriß, mit Blick auf die
Stirnseite der Schwenkachse,
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Figur 2 eine Teilansicht nach Figur 1 in vergrößerter Darstellung.
Die in der Figur 1 im Aufriß dargestellte Wendevorrichtung 10 ist mit einer Übernahmeeinrichtung
11 ausgestattet, die flächig gestaltet ist und mit einer Vielzahl von gesteuerten Saugnäpfen 12 ausgerüstet ist. Die Übernahmeeinrichtung 10 ist an
mehreren Trägern 13 aufgehängt, die auf eine Welle 14 drehfest aufgesetzt sind. Die Welle 14 wird von einem nicht näher erläuterten, drehrichtungsumkehrbaren
Antrieb angetrieben. Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, liegen die Saugnäpfe 12 in etwa auf Höhe der Welle 14 in der in den Figuren dargestellten Übernahmestellung.
Mittels eines nicht dargestellten Schiebers werden plattenförmige Holzteile in den
Bereich unterhalb der Übernahmeeinrichtung 11 transportiert. Die Holzteile liegen
auf einem Folienabschnitt auf und sind mit diesem verbunden. Außerdem liegen die
einander zugewandten Kanten der Holzteile im Abstand zueinander.
Sobald der Folienabschnitt mit den Bauteilen unter die Übernahmeeinrichtung 11
gefahren ist, werden zwei seitliche Verriegelungsleisten 15 so weit abgesenkt, daß
sie auf den Folienabschnitt aufsetzen. Anschließend wird der Antrieb für die Welle
14 eingeschaltet, wodurch die Träger 13 mit der angehängten Übernahmeeinrichrung
11 um einen Winkel von 180° geschwenkt werden, so daß der Folienabschnitt
dann oben liegt. Die Träger 13 sind winkelförmig ausgebildet, so daß nach dem Schwenken der Folienabschnitt in einem geringeren Abstand zum Boden steht.
Die plattenförmigen Holzteile werden dann manuell mit einem Schneidgerät aus
dem Folienabschnitt ausgeschnitten. Nachdem dies erfolgt ist und die Restfolie entfernt
ist, wird die Übernahmeeinrichtung 11 in die in den Figuren dargestellte
Übernahmestellung zurückgeschwenkt und ein weiterer Folienabschnitt aufgenommen.
Wie die Figuren zeigen, verläuft die Welle 14 in Antransportrichtung des Folienabschnittes.
Die Verriegelungsleisten 15 stehen an den beiden Längsseiten der Über-
Anmeldetext vom 16.02.99 Seite
nahmeeinrichtung 11. Die Wendevorrichtung 10 ist außerdem noch mit einem
Ständer 16 ausgestattet, in dem die Welle 14 gelagert ist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Wesent-Hch
ist die Aufnahme der auf dem Folienabschnitt aufliegenden flächigen Holzteile und deren Wendung um einen Winkel von ca. 180°, so daß zur Erleichterung des
Ausschneidens der Holzteile der Folienabschnitt oben liegt.
Claims (8)
1. Wendevorrichtung für auf einen Folienabschnitt aufgebrachte plattenförmige
Holzteile, insbesondere Möbelteile, deren einander zugewandte Kanten im Abstand zueinander liegen, gekennzeichnet durch eine um eine Horizontalachse
(14) schwenkbare Übernahmeeinrichtung (11), die mit gesteuerten Saugnäpfen
(12) ausgestattet ist, die die plattenförmigen Holzteile an der dem Folienabschnitt
gegenüber liegenden freien Fläche während der Wendung halten.
2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalachse
(14) in Antransportrichtung des Folienabschnittes bzw. der Holzteile verläuft.
3. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Folienabschnitt
mit den aufliegenden Holzteilen mittels eines horizontal verschiebbaren Tisches in den Bereich unterhalb der Übernahmneeinrichtung (11) transportierbar
ist.
4. Wendevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch
zur Aufnahme der plattenförmigen Holzteile in vertikaler Richtung verfahrbar ist.
5. Wendevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
1-4, dadurch gekennzeichnet, daß Randbereiche des Folienabschnittes durch
wenigstens zwei seitliche und einander gegenüberliegende Verriegelungsleisten
(15) festsetzbar sind.
6. Wendevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die flächenhaft gestaltete Übernahmeeinrichtung
(11) an mehreren drehfest auf der antreibbaren Welle (14) aufgesetzten
Trägern (13) aufgehängt ist.
Dr. LOESENBECK (1980) · DIPL.-ING. STRA^kE^DIPL.-ING. LOESENb'e'cK -'PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
Anmeldetext vom 16.02.99 Seite 7
7. Wendevorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (14) mittels eines drehrichtungsumkehrbaren
Antriebes derart antreibbar ist, daß die Winkelgeschwindigkeit der Träger (13) ungleichförmig ist.
8. Wendevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgeschwindigkeit
der Träger (13) zu Beginn und am Ende des Schwenkvorganges der Übernahmeeinrichtung (11) geringer ist als im dazwischen liegenden
mittleren Bereich.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29902862U DE29902862U1 (de) | 1999-02-18 | 1999-02-18 | Wendevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29902862U DE29902862U1 (de) | 1999-02-18 | 1999-02-18 | Wendevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29902862U1 true DE29902862U1 (de) | 1999-04-22 |
Family
ID=8069560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29902862U Expired - Lifetime DE29902862U1 (de) | 1999-02-18 | 1999-02-18 | Wendevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29902862U1 (de) |
-
1999
- 1999-02-18 DE DE29902862U patent/DE29902862U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990602 |
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R197 | New subsequently filed claims on ip dossier | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020604 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20050901 |