DE29902229U1

DE29902229U1 - Automatischer Füllregler für Regenwasserbehälter

Info

Publication number: DE29902229U1
Application number: DE29902229U
Authority: DE
Original assignee: RITZHAUPT
Current assignee: RITZHAUPT
Priority date: 1999-02-09
Filing date: 1999-02-09
Publication date: 1999-07-15
Anticipated expiration: 2009-02-10

Description

fred ritzhaupt Aktenzeichen: "

Amselweg 9

65779 Kelkheim

Tel. 06195-960534

Fax. :06195-960535

e-mail: Ritzhaupts@aol.com

Anmelder# 5649706

Kelkheim
Februar 1999

Automatischer Füllregler für Regenwasserbehälter

Die Erfindung betrifft ein einfaches Gerät, das im Haus- und Gartenbereich eine sinnvolle Ergänzung bei der Arbeit mit dem Regenwasser darstellt, das über Dachrinnen und Fallrohr in Großbehältern gesammelt wird

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät zu schaffen, das automatisch, wartungsfrei und zuverlässig verhindert, daß Regentonnen (Basins etc.), die von einem Dachrinnen-Abflußrohr gespeist werden, bei stärkerem Regen oder bei längerer Abwesenheit überlaufen.

Zur Lösung der Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1. Ein geschäumter PVC-Schwimmer übt, wenn das Regenwasser in der Tonne die Randzone erreicht, durch seinen Auftrieb über ein variables Gestänge Druck auf eine Zahnstange aus, die über ein Segmentzahnrad das Wasserausleitungs-Halbrohr nach oben klappt und damit das Fallrohr verschließt (Variante A) bzw. ein einfaches Ventil für die Ausleitung mittels eines Schlauches schließt (Variante B).

Figur 1 eine perspektivische Darstellung des Gerätes (Variante A) von links vorne; Figur 2 ein Querschnitt, der alle wesentlichen Konstruktionselemente enthält.

Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung des gesamten Gerätes (Variante A) aus der Sicht von vorne/links. Dabei bezeichnet (11) das Fallrohr, in das das Gerät eingefügt wird. (12) bezeichnet das mit dem Rohrstück (1) integrierte Gehäuse, das sowohl das Segmentzahnrad (3) als auch die Zahnstange (5) und die Widerstandsregulierschraube (4) enthält. (2) ist das um die Querachse kippbare Wasserableitungs-Halbrohr. Mit (8) wird das mit einer Doppelschraubklemme (7; waagrecht/senkrecht) an das untere Ende der Zahnstange variabel zu fixierende L-förmige Gestänge bezeichnet, das unmittelbar in eine Halterung (10) des Schwimmers (9) mündet und dort ebenfalls variabel fixiert werden kann.

Figur 2 zeigt den Aufriß des Systems (Variante A), in'ciem die eiftzelnen Elemente noch einmal aufgelistet sind. (1) bezeichnet hier das gesamte Ensemble, das sinnvollerweise aus Hartplastik hergestellt werden kann und sich in jedes genormte Fallrohr problemlos integrieren läßt. Der Bereich (6) stellt in diesem Zusammenhang den unteren Teil des Gerätes dar, mit dem es in das weiterleitende Fallrohr eingefügt wird. Im Rohr selbst ist eine Art Rampe integriert, die das Regenwasser gezielt auf das bewegliche Wasserableitungs-Halbrohr (2) leitet. Mit einer rechts und links der Rohröffnung (für die Regenwasser-Ausleitung) eingelagerten Achse ist sowohl das Halbrohr (2) als auch das Segmentzahnrad (3) starr verbunden. Das Segementzahnrad (3) wird mittels der Zahnstange (5) im Gegenuhrzeigersinn gedreht, bis das Halbrohr (2) die Öffnung des Rohres (1) verschließt. Damit dies nicht langsam geschieht, sondern sinnvollerweise in einer einzigen zügigen Bewegung, wird die Zahnstange (5), deren Rücken eine Schwelle aufweist (Fig. 3), durch eine Kugel, die mittels einer variabel einstellbaren Sprungfeder (4) auf den Rücken der Stange drückt, zurückgehalten. Wird der Widerstand an der Schwelle überwunden, kommt es zu einem zügigen Verschließen des Fallrohres. Der Druck für diesen Schließvorgang wird durch den Auftrieb des Schwimmers (9) erreicht, der durch das ansteigende Wasser in der Regentonne über das L-Gestänge (8) und die Doppelklemmschraube (7) direkt zur Zahnstange weitergeleitet wird.

Für die Variante B ist lediglich das Ausleitungs-Halbrohr durch ein einfaches Einwegventil zu ersetzen, das fest mit dem nunmehr geschlossenen Rohrstück (1) verbunden ist und das Regenwasser durch einen Schlauchanschlußnippel nach außen leitet.

Fred Ritzhaupt Amselweg 9 65779 Kelkheim

Claims

3...
Gebrauchsmusterschutzanspruch

Automatischer Füllregler für Regenwasserbehälter, dadurch
gekennzeichnet,

daß in einem handelsüblichen Fallrohr (11) der Dachwasserentsorgung ein Plastikrohrstück (1) eingefügt wird, das folgende einzelne Bauteile enthält, die bis auf eigens gekennzeichnete Elemente aus dem gleichen wetter-, UV- und alterungsbeständigem Plastikmaterial besteht.

Die Kippachse des Ausleit-Halbrohres (2) ist so mit einer gezähnten Segmentscheibe (Segmentzahnrad 3) verbunden, daß die Zahnstange (nichtrostendes Metall, 5) diese zu einer ca 160°- Drehung bewegen kann. Segmentscheibe und Zahnstange sind fest in einem Plastikgehäuse (12), das mit dem Rohrstück (1) verbunden ist, installiert. [Anstelle des Ausleit-Halbrohres (2) kann auch ein einfaches Absperrventil (Plastik) für einen Schlauchanschluß verwendet werden.]

Bewegt wird die Zahnstange durch den Auftrieb eines Schwimmers (plastikumhülltes Styropor, 9), der sich über ein Winkelgestänge (nichtrostendes Metall, 8) eine Feststellschraube mit Halterung am Schwimmer (Plastik, 10) und einer Zweifach-Klemmschraube (nichtrostendes Metall, 7) auf die Zahnstange überträgt.

daß eine, in ihrem Andruck auf den Rücken der Zahnstange (5) regulierbare Kugel (nichtrostendes Metall, 4) den Auftrieb des Schwimmers (9) so lange zurückhält, bis er ausreicht, das Ausleit-Halbrohr (2) in einem Zug zu schließen. Diese Regulierung geschieht durch zwei Komponenten. Zum einen weist der Rücken der Zahnstange (5) im obersten Bereich eine Vertiefung auf, die jedoch schon bald über eine kurze schräge Ebene in die normale Rückenhöhe der Zahnstange übergeht. Zum anderen wird die Metallkugel (4) in einem Tubus (mit Innengewinde in seinem Eingangsbereich) durch eine Spiralfeder (nichtrostender Stahl) und eine Regulierschraube (Plastik, ohne Kopf) mit dosierbarem Druck versehen.

Fred Ritzhaupt Amselweg 9 65779 Kelkheim