DE29902009U1

DE29902009U1 - Duschtrennwand

Info

Publication number: DE29902009U1
Application number: DE29902009U
Authority: DE
Original assignee: Dorma Deutschland GmbH
Current assignee: Dorma Deutschland GmbH
Priority date: 1999-02-08
Filing date: 1999-02-08
Publication date: 1999-07-15
Anticipated expiration: 2009-02-09

Description

Internes Aktenzeichen 1998090 DE

Titel: Duschtrennwand Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Duschtrennwand, die mit mindestens einem geraden, ebenen, verschiebbaren Flügel, der in einer im oberen Bereich angeordneten in einem Kreisbogen verlaufenden Führungsschiene mittels Tragrollen in einer Führungsnut verschiebbar ist, wobei die Führungsschiene an der der oberen Führungsnut entgegengesetzten Seite eine weitere Führungsnut aufweisen kann, in der ein Führungsstift als Gegenführungselement eingreift, und mindestens ein feststehendes Seitenteil vorhanden ist, das ebenfalls gerade und plan ist und der verschiebbare Flügel im Bereich der Duschtasse ebenfalls geführt ist.

In der DE 43 08 413 A wird eine Trennwand für Duschen mit einer Schiebetür und einem festen Seitenteil beschrieben. Dabei ist eine gerade Führungsschiene vorhanden, die sowohl an der Ober- als auch an der Unterseite Führungsnuten aufweist, so daß in die obere Führungsnut einer Tragrolle und in die untere Führungsnut eine Gegenrolle eingreift, damit der Flügel durch ungewolltes Anheben nicht aus seiner Position ausgehängt werden kann. Dieses ist auch bei gekrümmten Führungsschienen der Fall.

Auch die DE 37 19 896 C1 beschreibt eine Trennwand, in der eine gebogene Führungsschiene vorhanden ist, an der sowohl gebogene Seitenteile als auch gebogene Fahrflügel angelenkt sind.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Duschtrennwand zu schaffen, die ein gefälliges Aussehen hat und darüber hinaus preiswert herstellbar ist.

Die Aufgabe der Erfindung wird gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedakens wieder. Dabei sind die Seitenteile und auch die verschiebbaren Flügel aus geraden, ebenen Glasflügeln hergestellt, da diese gegenüber gebogenen Glasscheiben wesentlich kostengünstiger sind. Mit den feststehenden Seitenteilen und den verschiebbaren Flügeln

ist eine im oberen Bereich befindliche Führungsschiene vorhanden, die zumindest an der Oberseite eine Führungsnut aufweist. Es kann auch an der Unterseite der Führungsschiene eine Führungsnut vorhanden sein. Ist keine Führungsnut an der Unterseite vorhanden, so kann auch beispielsweise ein auskragendes Bauteil (Stift, Schraube, Vorsprung usw.) die Sicherung des verschiebbaren Flügels vornehmen. In die obere Führungsnut greift eine Tragrolle und in die untere Führungsnut vorzugsweise ein Führungsstift ein. Hierdurch wird gleichzeitig neben einem sicheren Lauf auch ein Aushebeln der Flügel unterbunden. Die Führungsschiene ist kreisbogenförmig gebogen und somit auch preiswert herzustellen.

Um die geraden verschiebbaren Flügel jedoch an der gebogenen Führungsschiene befestigen zu können ,sind Distanzstücke vorhanden, die einen konischen Verlauf aufweisen. So sind an einer der Längsseiten zum einen die plane Glasscheibe und auf der gegenüberliegenden Längsseite des Distanzstückes die Tragrolle und der Führungsstift im unteren Bereich angeordnet.

Im bodennahen Bereich ist an den verschiebbaren Flügeln darüber hinaus ein weiteres Distanzstück vorhanden, welches über einen Führungsstift in eine beispielsweise in der Duschtasse vorhandenen Nut eingreift. Durch dieses Anbindung des verschiebbaren Flügels an die gebogene Führungsschiene ist ein sicherer Lauf und damit Verschieben des Flügels gegeben.

Die Erfindung wird anhand eines möglichen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels wiedergegeben. Es zeigt:

Figur 1: Duschanordnung in der Draufsicht.

Figur 2: Detailausschnitt aus Figur 1, insbesondere der Anbindung
des verschiebbaren Flügels an die Führungsschiene.

Figur 3: Oberer Beschlag.
Figur 4: Unterer Beschlag.

Zwischen einer Wand 3 und einer Wand 7 ist ein Duschbereich 10 in der Figur 1 wiedergegeben. Dieser Duschbereich 10 wird durch ein feststehendes Seitenteil 2 und 6 über einen Wandanschluß 8 mit den Wänden 3 und 7 jeweils verbunden. Das auskragende Ende der feststehenden Seitenteile 2 und 6 ist durch eine Aufhängung 9 mit einer gebogenen Führungsschiene 1 kraft- und formschlüssig verbunden. Somit ist zum einen die Führungsschiene 1 fixiert und zum anderen erhalten die Seitenteile 2 und 6 ihre entsprechende Stabilität. Verschiebbar an der Führungsschiene 1 sind Flügel 4 und 5 über Beschläge 11 angebracht. Die Seitenteile 2 und 6 und die verschiebbaren Flügel 4 und 5 sind jeweils als flache ebene Glaselemente ausgeführt.

Der Beschlag 11 wird in der Draufsicht in der Figur 2 wiedergegeben. Im wesentlichen besteht der Beschlag 11 aus einem Distanzstück 15, das einen konischen Verlauf aufweist und zwar in der Art, das eine längere Seitenfläche 16 gegenüber einer kürzeren Seitenfläche 17 vorhanden ist. Durch den konischen Verlauf ist es möglich, zum einen den verschiebbaren Flügel 5 an die beispielsweise Grundfläche des Distanzstückes 15 über eine Verschraubung 19 unter Zuhilfenahme einer Zwischenlage anzuschrauben. Auf der Gegenseite des verschiebbaren Flügels 5 ist eine Gegenstück 18, in welches die Verschraubung 19 eintaucht. Überkront wird das Gegenstück 18 durch eine Abdeckkappe 20.

An der der Anschraubfläche gegenüberliegenden Fläche 25 ist über eine Befestigung 14 eine Tragrolle 13 in das Distanzstück 15 eingeschraubt. Diese Tragrolle 13 ist somit drehgelagert und kann in der Führungsschiene 1 in einer oberseitig vorhandenen Führungsnut 12 verschoben werden. Dieses wird insbesondere aus der Figur 3 ersichtlich. Die Führungsschiene 1 weist neben der Führungsnut 2 an der Unterseite eine weitere Führungsnut 22 auf, in welche ein Führungsstift 24 eingreift, der an eine Abwickelung 23 des Distanzstückes 15 eingebracht ist. Durch diese Art der Befestigung ist der Flügel durch ungewolltes Anheben nicht aus seiner Führung herauszubringen. Die Verschraubungen 19 werden mit dem Distanzstück 15 in der Art in Verbindung gebracht, daß in dem verschiebbaren Flügel 4,5 Bohrungen 21 vorhanden sind.

-A-

Auch im inneren Bereich sind die verschiebbaren Flügel 4 und 5 über ein Distanzstück 29 in ihrer Lage fixiert. Durch Bohrungen 32, die sich innerhalb des unteren Bereiches der verschiebbaren Flügel 4 und 5 befinden, wird eine Verschraubung 31 in das Distanzstück 29 eingeschraubt. Zum sicheren Halt ist auch hier ein Gegenstück 30 vorhanden, welches den Schraubenkopf der Verschraubung 31 aufnimmt. An der Unterseite des Distanzstückes 29, nämlich der Seite die zu der Duschtasse 26 zeigt, ist ein Führungsstift 28 vorhanden, der in das Distanzstück 28 eingeschraubt ist. Der Führungsstift 28 kann vorzugsweise eine drehgelagerte Rolle aufweisen, die in eine in der Duschtasse 26 vorhandenen Führungsnut 27 eingreift und somit ein Wegdrücken der verschiebbaren Flügel 4, 5 unterbindet.

Durch die vorzugsweise aus Leichtmetall hergestellten Distanzstücke 15 und 29 ist es möglich, in Verbindung mit geraden Glasscheiben eine preiswerte Duschabtrennung herzustellen, bei der die Führungsschiene einen gebogenen Verlauf aufweist.

	Bezugszeichen	Führungsschiene
	1	Seitenteil, feststehend
	2	Band
	3	verschiebbarer Flügel
5	4	verschiebbarer Flügel
	5	Seitenteil, feststehend
	6	Wand
	7	Wandanschluß
	8	Aufhängung
10	9	Duschbereich
	10	Beschlag
	11	Führungsnut
	12	Tragrolle
	13	Befestigung
15	14	Distanzstück
	15	Seitenfläche
	16	Seitenfläche
	17	Gegenstück
	18	Verschraubung
20	19	Abdeckkappe
	20	Bohrung
	21	Führungsnut
	22	Abwinkelung
	23	Führungsnut
25	24	Fläche
	25	Duschtasse
	26	Führungsnut
	27	Führungsstift
	28	Distanzstück
30	29	Gegenstück
	30	Verschraubung
	31	Bohrung
	32

Claims

Ansprüche

1. Duschtrennwand mit mindestens einem geraden, ebenen verschiebbaren Flügel (4, 5), der an einer im oberen Bereich angeordneten in einem Kreisbogen verlaufenden Führungsschiene (1) mittels Tragrollen (13) in zumindest einer Führungsnut (12) verschiebbar ist, wobei die Führungsschiene (1), an der der Führungsnut (12) entgegengesetzten Seite eine Sicherung der Flügel (4,5) aufweist, und mindestens ein feststehendes Seitenteil (2) und (6) vorhanden ist, das ebenfalls gerade und plan ist und der verschiebbare Flügel (4) und (5) im Bereich der Duschtasse ebenfalls geführt ist.

2. Duschtrennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (1) eine weitere Führungsnut (22) aufweist, in der ein Führungsstift (24) als Gegenführungselement eingreift.

3. Duschtrennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Flügel (4,5) ein auskragendes Gegenlager, das veränderlich ist, vorhanden ist.

4. Duschtrennwand nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrolle (13) und der Führungsstift (24) in/oder an einem gemeinsamen Distanzstück (15) befestigt sind, an dem auch der verschiebbare Flügel (4, 5) angeschlagen ist.

5. Duschtrennwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück (15) in Bezug auf den verschiebbaren Flügel (4, 5) einen konischen Verlauf aufweist.

6. Duschtrennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Verbindung zwischen der Duschtasse (26) und dem verschiebbaren Flügel (4, 5) über ein Distanzstück (29) bewerkstelligt wird, wobei an der Unterseite des Distanzstückes (29) ein Führungsstift (28) vorhanden ist, der in eine Führungsnut (27) eingreift.

-7-

7. Duschtrennwand nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke (15) und (29) aus Leichtmetall bestehen.