DE29901193U1 - Straßenfertiger und Fördervorrichtung für einen Straßenfertiger - Google Patents

Straßenfertiger und Fördervorrichtung für einen Straßenfertiger

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GRÜNECKER, KINKELDEY, STÖCKVlApR '&
ANWALTSSOZIETÄT
ANWALTSSOZIETÄT MAXIMILIANSTRASSE 58 D-80538 MÜNCHEN GERMANY
Anmelder:
JOSEPH VOEGELE AG
NECKARAUER STR. 168-228 68146 MANNHEIM
RECHTSANWÄLTE
MÜNCHEN
OR. HELMUT EICHMANN
GERHARD BARTH
OR. ULRICH BLUMENRÖDER, LLM.
CHRISTA NIKLAS-FALTER
DR. MICHAEL SCHRAMM, OIPL.-PHYS.
DR. MAXIMILIAN KINKELDEY, LLM.
OF COUNSEL
PATENTANWÄLTE
AUGUST GRÜNECKER
DR. GUNTER SEZOLD
DR. WALTER LANGHOFF
DR. WILFRIED STOCKMAIR (-1996)
PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENTATTORNEYS
MÜNCHEN
DR. HERMANN KINKELDEY
DR. KLAUS SCHUMANN
PETER H. JAKOB
WOLFHARD MEISTER
HANS HILGERS
DR. HENNING MEYER-PLATH
ANNELIE EHNOLD
THOMAS SCHUSTER
DR. KLARA GOLDBACH
MARTIN AUFENANGER
GOTTFRIED KLITZSCH
DR. HEIKE VOGELSANG-WENKE
REINHARD KNAUER
DIETMAR KUHL
DR. FRANZ-JOSEF ZIMMER
BETTINA K. REICHELT
DR. ANTON K. PFAU
DR. UDO WEIGELT
RAINER BERTRAM
JENS KOCH, M.S. Wof PA) M.S. (ENSPM)
KÖLN
DR. MARTIN DROPMANN
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UNSER ZEICHEN / OUR REF.
G 4034-25/Sü
DATUM / DATE
25.01.1999
Straßenfertiger und Fördervorrichtung für einen Straßenfertiger
MAXIMILIANSTRASSE 58 D-80538 MÜNCHEN
TEL 089/21 23 50 FAX (Gr.3) 089 / 22 02 87, (Gr.4) 089 / 21 86 92 http://www.grunecker.de - e-mail: postmaster@grunecker.de KAISER-WILHELM-RING 13 D-50672 KÖLN
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Straßenfertiger und Fördervorrichtung für einen Straßenfertiger
Die Erfindung betrifft einen Straßenfertiger gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Fördervorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 12.
Kratzerbandförderer genannte Fördervorrichtungen kommen beispielsweise zum Einsatz in Straßenfertigern, um das Einbaugut von einem vorneliegenden Gutbunker nach hinten zum Einbauort hinter dem Straßenfertiger zu fördern. Dabei bewegen sich die Mitnehmerstäbe im Fördertrum des Förderbandes auf oder oberhalb der Bodenplatte bzw. mehrerer hintereinanderliegender Bodenplatte und schieben das Einbaugut voran. Dies bedingt weitgehende Ebenheit der Bodenplatten und auch relativ hohen Verschleiß, so daß die Bodenplatten, obwohl sie aus veschleißfestem Material bestehen, leicht austauschbar sein sollen. In einem Förderkanal kann dabei nur ein Förderband arbeiten, oder können zwei parallele und nebeneinanderliegende oder sogar noch mehr Förderbänder arbeiten.
Aus dem Prospekt SUPER 2500 der Fa. Joseph Vögele AG, DE, Registriernummer 23 98/9 aus 6.96, S. 9, untere Abbildung, ist es bekannt, zwei nebeneinanderliegende Förderbänder mit Mitnehmerstäben und darunterliegenden Bodenplatten in einem Straßenfertiger zu verwenden. Jede auf einer darunterliegenden Tragstruktur des Chassis des Straßenfertigers gelagerte Bodenplatte ist mittels mehrerer, sogenannter Hubzündungsbolzen an die Tragstruktur geschraubt, wobei die Längsränder der Bodenplatte im Abstand von den Begrenzungswänden des Förderkanals liegen. Hubzündungsbolzen sind nach einem speziellen Elektroschweißverfahren an der Bodenplatte befestigte Gewindebolzen, die Befestigungsöffnungen in der Tragstruktur durchsetzen und durch von unten dagegengeschraubte Spannmuttern angezogen werden. Diese Befestigungstechnik ist relativ aufwendig, da die Bodenplatte aus sehr hochwertigem, schwierig zu schweißenden Material besteht, und weil die Demontage und Montage der Bodenplatte von unten her zeitaufwendig und mühsam ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Straßenfertiger bzw. eine solche Fördervorrichtung mit einem montagefreundlichen und baulich einfachen Bodenplattenkonzept zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst.
Durch die formschlüssige Positionierung der Bodenplatte mit der lösbaren Steckverbindung in oder unter der Begrenzungswand entfallen zumindest in diesem Bereich an der Bodenplatte anbringbare Befestigungsmittel. Es läßt sich die Bodenplatte zum Austausch ,durch seitliches Lösen der Steckverbindung herausheben. Die Tragstruktur braucht nur mehr die Lagerung der Bodenplatte zu übernehmen, die in Querrichtung und in Förderrichtung über die Steckverbindung in bzw. unter der Begrenzungswand positioniert ist.
In der Fördervorrichtung entfällt durch die lösbare Steckverbindung der Bodenplatte in oder unter der Begrenzungswand und die Klemmung des anderen Längsrandbereiches gegen die Tragstruktur die Notwendigkeit, spezielle Befestigungsmittel an der Bodenplatte anzubringen. Dies vereinfacht die Herstellung der Bodenplatte, die schon beim Zuschneiden auf einfache Weise die für die Klemmung und die Steckverbindung erforderliche Gestaltungs erhalten kann. Die Montage und Demontage der Bodenplatte werden dadurch erheblich vereinfacht.
Gemäß Anspruch 2 besteht die Steckverbindung aus dem in die Aufnahme eingeführten Eingriffselement. Die Steckverbindung verhindert, daß die Bodenplatte sich von der Tragstruktur nach oben abheben oder in Förderrichtung verlagern könnte.
Gemäß Anspruch 3 wird der dem Eingriffselement gegenüberliegende Längsrandbereich der Bodenplatte an der Tragstruktur festgelegt, so daß die Bodenplatte sich auch quer zur Förderrichtung nicht mehr zu verlagern vermag.
Gemäß Anspruch 4 wird der Längsrandbereich der Bodenplatte mit einem Spannkragen von oben gegen die Tragstruktur geklemmt. Diese Klemmverbindung ist dauerhaft haltbar und läßt sich dennoch leicht lösen. Außerdem benötigt die aus einem hochwertigen Material hergestellte Bodenplatte keinerlei daran angebrachte Befestigungselemente.
Gemäß Anspruch 5 wird ein ohnedies für eine andere Aufgabe benötigtes Abschirmelement dazu verwendet, auch für die Klemmverbindung der Bodenplatte mit den Tragstruktur zu sorgen. Der oder die Spannkrägen des Abschirmelementes, die zur Festlegung des Abschirmelementes im Förderkanal dienen, sitzen auf dem Längsrandbereich der Bodenplatte auf und klemmen diesen gegen die Tragstruktur.
Gemäß Anspruch 6 ist das Eingriffselement eine Lasche, der an der Bodenplatte ein Anschlag zugeordnet ist, wobei die Lasche relativ genau in die Aufnahme paßt. Dadurch läßt sich eine saubere Positionierung der Bodenplatte an der Begrenzungswand erzielen. Die Lasche sorgt für den Formschluß (Sicherung gegen Abheben und Längsverschieben), während der Anschlag die in Querrichtung ordnungsgemäße Position der Bodenplatte an der Begrenzungswand einstellt.
Gemäß Anspruch 7 wird die Bodenplatte über ihre Länge mehrmals über die Steckverbindungen und die Klemmverbindungen positioniert. Zwischen aufeinanderfolgenden Laschen sind zurücktretende Ausschnitte geformt, um bei ordnungsgemäß positionierter Bodenplatte Abflußöffnungen zum Reinigen oder Sauberhalten des Förderkanals zu bilden.
Gemäß Anspruch 8 ist der den Laschen gegenüberliegende Längsrandbereich mit Ausschnitten vorgesehen, die das Durchführen von Halteschrauben ermöglichen, durch deren Anzugskraft die Bodenplatte auf die Tragstruktur geklemmt wird. Dieser Ausschnitt, die Ausschnitte zwischen den Laschen, die Laschen und die Anschläge werden zweckmäßigerweise beim Zuschneiden der Bodenplatte mitgeformt. Im Maschinenbau bereits häufig verwendetes Laser-Schneiden oder Schneiden mit energie-
reichen Strahlen, z.B. Wasserstrahlen, ermöglicht eine außerordentlich hohe Präzision bei hoher Schneidleistung unter computergeführter Steuerung, was insbesondere der sauberen Passung der Steckverbindung zum Positionieren der Bodenplatte zugute kommt und kostengünstig ist.
Im Falle eines relativ langen Förderkanals werden zweckmäßigerweise mehrere stumpf aneinanderstoßende Bodenplatten eingebaut, wobei gemäß Anspruch 9 die Stoßfugen relativ zur Mitnehmerstab-Orientierung schräg gesetzt sind, um ein Verhaken oder Holpern der darüberlaufenden Mitnehmerstäbe zu vermeiden. Um gerade Schnitte setzen zu können, könnte die Stoßfuge über die gesamte Bodenplatte schräg verlaufen.
Gemäß Anspruch 10 wird es jedoch für zweckmäßiger gehalten, die schräge Stoßfuge nur über die Länge der Mitnehmerstäbe zu begrenzen, die Stoßfugen-Endabschnitte hingegen parallel zur Mitnehmerstab-Orientierung zu legen. In beiden Fällen wird, da die Bodenplatten üblicherweise aus größeren Blechplatten oder Endlosbahnen ausgeschnitten werden, durch die Schräge der Stoßfuge kein zusätzlicher Verschnitt erzeugt.
Gemäß Anspruch 11 sind zwei parallel nebeneinanderlegende Förderbänder in einem gemeinsamen Förderkanal vorgesehen, wie dies speziell bei Straßenfertigern üblich ist. Die Positionierung der Bodenplatten jedes Förderbandes erfolgt sozusagen spiegelbildlich zur Trennnlinie zwischen den beiden Förderbändern, d.h., außenseitig sind die Bodenplatten in den Begrenzungswänden durch die Steckverbindungen positioniert, innenseitig hingegen gemeinsam über Klemmverbindungen. Dabei kann es günstig sein, die Stoßfugenendabschnitte zueinander in Förderrichtung zu versetzen. Herstellungstechnisch günstig können die Bodenplatten beider Förderbänder gleich sein; sie werden nur in einem Förderband um 180° gewendet eingebaut.
Gemäß Anspruch 13 weist die Fördervorrichtung, die auch für andere Maschinen brauchbar ist als für Straßenfertiger, zwei parallel nebeneinanderlegende Förderbän-
der mit Bodenplatten auf, die durch die Steckverbindungen außenseitig an den Begrenzungswänden und innenseitig jeweils gemeinsam durch wenigstens einen Spannkragen auf der Tragstruktur festgeklemmt sind. Dies erleichtert die Herstellung der Bodenplatten und vereinfacht die Montage und Demontage im Falle einer Wartung oder eines Austausches.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Straßenfertigers mit einer integrierten Fördervorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Fördervorrichtung, die beispielsweise in
dem Fertiger von Fig. 1 verwendet sein kann, entsprechend der dort angedeuteten Schnittebene H-Il1
Fig. 3 einen Horizontalschnitt in der Schnittebene HI-III von Fig. 2,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt einer Fördervorrichtung mit zwei Förderbändern,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt in der Schnittebene V-V in Fig. 4, wobei in
Fig. 5 auch die Schnittebene IV-IV für Fig. 4 angedeutet ist, und
Fig. 6 einen Längsschnitt in der Schnittebene Vl-Vl von Fig. 5.
Ein Straßenfertiger F in Fig. 1 besitzt ein auf einem Fahrwerk 2 fahrendes Chassis 1, an dem in Arbeitsfahrtrichtung vorne ein Gutbunker 3 und hinten eine Querverteilvorrichtung 4 angebracht sind. Der Straßenfertiger F führt eine sogenannte Einbaubohle 5 mit sich. Im Chassis 1 ist eine Längsfördervorrichtung C vorgesehen, mit der Einbaugut aus dem Gutbunker 3 zur Querverteilvorrichtung 4 gebracht wird. Die Fördervorrichtung ist in einem Förderkanal K untergebracht und nach Art eines Förderban-
des mit quer zur Förderrichtung verlaufenden Mitnehmerstäben (nicht gezeigt in Fig. 1) ausgebildet und weist ein Fördertrum 6 und ein Leertrum 7 auf.
Fig. 2 zeigt im Schnitt H-Il in Fig. 1, wie die Fördervorrichtung C beispielsweise in den Straßenfertiger F integriert ist. Es ist allerdings möglich, die Fördervorrichtung C für eine andere Maschine zu verwenden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Fördervorrichtung C aus zwei parallel nebeneinanderliegenden Förderbändern D in einem gemeinsamen Förderkanal K. Es ist möglich, die Fördervorrichtung nur mit einem Förderband D auszubilden, oder mehr als zwei Förderbändern nebeneinanderliegend vorzusehen.
An einer Längsseite wird der Förderkanal K in Fig. 2 durch eine in etwa vertikale Begrenzungswand 9 begrenzt. Ein Kanalboden 11 setzt sich aus mindestens einer Bodenplatte B zusammen, die auf Tragstrukturen 10 gelagert ist und durch eine Steckverbindung S in der Begrenzungswand 9 und durch eine Klemmverbindung M auf der Tragstruktur 10 positioniert ist. Die Stärke der Bodenplatte B beträgt ca. 10 mm oder mehr. Die Bodenplatte B des zweiten Förderbandes D ist gleich und auf gleiche Weise und in etwa spiegelsymmetrisch angeordnet und positioniert. Das Fördertrum 6 des Förderbandes D läuft oberhalb bzw. auf der Bodenplatte B. Das Förderband D weist zwei Endlos-Förderketten 8 auf, zwischen denen quer zur Förderrichtung (X in Fig. 3) orientierte Mitnehmerstäbe R befestigt sind. Um die Förderketten 8 gegen das zu fördernde Gut zu schützen, ist an der Begrenzungswand 9 eine Abschirmung 12 angebracht, unter der die eine Förderkette 8 läuft, und ist im Mittelbereich des Förderkanals K eine im Querschnitt dachförmige weitere Abschirmung 13 angebracht, unter der die anderen Förderketten 8 laufen. Die Abschirmung 13 ist mit Spannkrägen G auf der Tragstruktur 10 befestigt, beispielsweise mittels Spannkragen-Halteschrauben 20. Jeder Spannkragen G wird auch zur Herstellung der Klemmverbindung M zum Positionieren des innenliegenden Längsrandereiches L jeder Bodenplatte B herangezogen, d.h., die auf der Tragstruktur 10 aufliegenden Längsrandbereiche L der Bodenplatten B werden gemeinsam durch den bzw. die Spannkrägen G auf die Tragstruktur 10 geklemmt, während die außenliegenden Längsrandbereiche der Bo-
denplatten B mittels der Steckverbindungen S in den Begrenzungwänden 9 gesichert sind.
In Fig. 3 ist jede Steckverbindung S aus einem an der Bodenplatte B angeformten Eingriffselement, z.B. einer rechteckigen Lasche 15, und aus einer zu der Lasche 15 passenden Aufnahme 14 in der Begrenzungswand 9 hergestellt, in welche die Lasche 15 seitlich, d.h. in Richtung der Ebene der Bodenplatte B, eingesteckt ist. Angrenzend an .die Lasche 15 sind beiderseits Schultern geformt, die Anschläge 16 bilden, mit denen die Bodenplatte B an der Begrenzungwand 9 ansteht. Angrenzend an die Anschläge 16 ist jeweils ein Ausschnitt 17 geformt, der gegenüber dem Anschlag 16 zurücktritt, und eine schlitzförmige Öffnung 18 freiläßt. Über die Länge der Bodenplatte B verteilt können mehrere Steckverbindungen S vorgesehen sein, wie auch gegebenenfalls mehrere Klemmverbindungen M. Im Bereich der Klemmverbindung ist der Längsrandbereich L jeder Bodenplatte B mit einem Ausschnitt 19 geformt, dessen Tiefe gerade ausreicht, die Spannkragen-Halteschrauben 20 bequem einführen zu können. Der die Klemmverbindung M herstellende Spannkragen G ist strichpunktiert in Fig. 3 angedeutet. Die mittels der gemeinsamen Klemmverbindung M im Mittelbereich des Förderkanals K positionierten Längsrandbereiche L stehen einander mit einem Zwischenspalt 21 gegenüber.
Fig. 4 ist eine gleichartige Fördervorrichtung C in einem Vertikalschnitt der zugehörigen Fig. 5, wobei zwei parallel nebeneinanderliegende Förderbändern D und jeweils zwei über das gemeinsame Abschirmelement 13 und dessen Spannkrägen G auf die Tragstruktur 10 geklemmte Bodenplatten B vorgesehen sind. Die äußeren Ränder der Bodenplatten B sind durch seitlich lösbare Steckverbindungen S in den beiden äußeren Begrenzungswänden 9 des Förderkanals K positioniert.
Gemäß Fig. 5 ist nicht für jedes Förderband eine einzige Bodenplatte B vorgesehen, obwohl dies bei kurzen Fördervorrichtungen möglich ist, sondern sind hintereinander mehrere stumpf aneinander stoßende Bodenplatten B angeordnet. Die jeweilige Stoßfuge T zweier in Förderrichtung X aneinanderstoßender Bodenplatten B verläuft
zumindest über die Weite der Mitnehmerstäbe R schräg unter einem spitzen Winkel &agr; gegenüber der Orientierung der Mitnehmerstäbe, &agr; kann in einem Bereich zwischen 2 und 10° liegen. Die schräge Stoßfuge T kann über die gesamte Breite der Bodenplatte B durchgehen, oder, wie gezeigt, nur über die Weite der Mitnehmerstäbe R, so daß die Stoßfugen-Endabschnitte T1 parallel zur Orientierung der Mitnehmerstäbe R liegen. Wie ferner Fig. 5 verdeutlicht, sind die Stoßfugen im Mittelbereich des Förderkanals in Förderrichtung X zueinander versetzt. Dennoch können die Bodenplatten B beider Förderbänder gleich sein bzw. gleichen Zuschnitt haben.
Jeder Klemmkragen G hat im Schnitt eine schiffchenförmige Gestalt mit einem Innenraum für die Halteschrauben 20 und beidendigen Spitzen. Zweckmäßigerweise ist jeder Spannkragen G quer zur Förderrichtung X in etwa ausgerichtet mit einer Steckverbindung bzw. dem Eingriffselement E der Bodenplatte. Jede Stoßfuge T befindet sich zweckmäßigerweise im Bereich einer Klemmverbindung bzw. einer Steckverbindung S, damit sich die aneinanderstoßenden Bodenplatten der Stoßfuge T nicht zueinander versetzen können. Dies bedeutet, daß in eine Aufnahme der Begrenzungswand 9 gleichzeitig zwei zueinander passende Eingriffselemente E zweier Bodenplatten B eingesteckt sind.
Gemäß Fig. 6 hält jeder Spannkragen G eine bestimmte Höhendifferenz zwischen dem Abschirmelement 13 und der Bodenplatte B, wie sie für den Durchgang der Förderketten 8 zweckmäßig ist. Jeder Spannkragen G kann mittels zweier oder mehrerer Halteschrauben 20 an der Tragstruktur 10 festgelegt sein.
Zum Austauschen einer Bodenplatte B werden zunächst die Förderketten 8 demontiert, die Halteschrauben 20 gelöst und das Abschirmelement 13 bzw. ein Abschnitt des aus mehreren Sektionen zusammengesetzten Abschirmelementes 13 weggenommen. Dann läßt sich der Längsrandbereich L der Bodenplatte hochheben unter gleichzeitigem Herausziehen des Eingriffselementes E aus der Aufnahme der Begrenzungswand 9, um die Bodenplatte entnehmen zu können. Die Montage einer neuen Bodenplatte erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (13)

Ansprüche
1. Straßenfertiger (F), mit einer im Chassis (1) angeordneten Fördervorrichtung (C) zum Überführen des Einbauguts zum Einbauort, insbesondere einem Kratzerbandförderer, wobei die Fördervorrichtung (C) wenigstens ein Förderband (D) aufweist, das quer zur Förderrichtung orientierte, an Förderketten (8) befestigte Mitnehmerstäbe-(R) aufweist und in einem zumindest an einer Seite durch eine Begrenzungswand (9) begrenzten Förderkanal (K) angeordnet ist, in dem unterhalb des Fördertrums (6) des Förderbandes wenigstens eine Bodenplatte (B) herausnehmbar auf einer Tragstruktur (10) gelagert und mit Befestigungsmitteln lösbar positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (B) in oder unter der Begrenzungswand (9) mit einer lösbaren Steckverbindung (S) formschlüssig positioniert ist.
2. Straßenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (B) wenigstens ein randseitiges Eingriffselement (E) aufweist und mit dem Eingriffselement (E) seitlich in eine Aufnahme (14) in oder unter der Begrenzungswand (9) eingesteckt ist.
3. Straßenfertiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Eingriffselement (E) gegenüberliegende Längsrandbereich (L) der Bodenplatte (B) an der Tragstruktur (10) festgelegt ist.
4. Straßenfertiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsrandbereich (L) der Bodenplatte (B) mit einem Spannkragen (G) von oben gegen die Tragstruktur (10) geklemmt ist.
5. Straßenfertiger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tragstruktur (10) von oben ein Abschirmelement (13) mittels mehrerer in Längsrichtung des Abschirmelements beabstandeter Spannkrägen (G)
festgelegt ist und daß der Längsrandbereich (L) der Bodenplatte (B) unter die Spannkrägen (G) greift und von diesen gegen die Tragstruktur (10) geklemmt ist.
6. Straßenfertiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffselement (E) eine an der Bodenplatte (B) nach außen vorstehende Lasche (15) ist, der an wenigstens einer Laschenseite ein Anschlag (16) zugeordnet ist, vorzugsweise eine anschließende Schulter an jeder Seite der Lasche, und daß die Aufnahme (14) in bzw. unter der Begrenzungswand (9) zumindest in der lichten Höhe, in etwa dem Querschnitt der Lasche (15) entspricht.
7. Straßenfertiger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge der Bodenplatte (B) mehrere Laschen (15) und Anschläge (16) verteilt sind, und daß zwischen aufeinanderfolgenden Laschen gegenüber den Anschlägen (16) zurücktretende Ausschnitte (17) geformt sind.
8. Straßenfertiger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsrandbereich (L) im Überdeckungsbereich des Spannkragens (G) einen Ausschnitt (19) aufweist, vorzugsweise mit einer Tiefe, die in etwa dem halben Durchmesser von Spannkragen-Halteschrauben (20) entspricht.
9. Straßenfertiger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in Förderrichtung (X) stumpf aneinander stoßende Bodenplatten (B) vorgesehen sind, und daß jede Stoßfuge (T) relativ zur Orientierung der Mitnehmerstäbe (R) schräg (&agr;) verläuft.
10. Straßenfertiger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßfuge (T) im wesentlichen nur über die Länge der Mitnehmerstäbe (R) schräg verläuft, in den beiden Stoßfugenendabschnitten (T) hingegen parallel zur Mitnehmerstab-Orientierung ist.
11. Straßenfertiger nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (C) zwei parallel nebeneinanderliegende Förderbänder (D) in einem beidseitig durch Begrenzungswände (9) begrenzten Förderkanal (K) aufweist, in dessen Mittelbereich ein längsdurchgehendes Abschirmelement (13) vorgesehen ist, und daß die wenigstens eine Bodenplatte (B) jedes Förderbandes (D) mit der Steckverbindung (S) außen in einer Begrenzungswand (9) und innen mit der Klemmverbindung (M) durch das Abschirmelement (13) auf der Tragstruktur (10) positioniert ist, derart, daß jeweils die zueinander weisenden Längsrandbereiche (L) beiderBodenplatten (B) gemeinsam in einer Klemmverbindung (M) positioniert sind, wobei die beiden unter das Abschirmelement (13) einlaufenden Stoßfugen-Endabschnitte (T') zueinander in Förderrichtung (X) versetzt sind.
12. Fördervorrichtung (C), insbesondere für einen Straßenfertiger (F), mit wenigstens einem Förderband (D), insbesondere einem Kratzerbandförderer, mit quer zur Förderrichtung (X) orientierten, im Fördertrum (6) des Förderbandes (D) oberhalb einer Bodenplatte (B) liegenden Mitnehmerstäben (R), die endseitig an Förderketten (8) befestigt sind, wobei die Bodenplatte (B) auf einer Tragstruktur (10) gelagert und mit Befestigungsmitteln lösbar positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (B) mit einer lösbaren Steckverbindung (S) in oder unter der Begrenzungswand (9) des Förderkanals (K) positioniert und mit dem der Steckverbindung (S) gegenüberliegenden Längsrandbereich (L) gegen die Tragstruktur (10) geklemmt ist.
13. Fördervorrichtung (C) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei parallel nebeneinanderliegenden Förderbändern (D) die Bodenplatten (B) mittels lösbaren Steckverbindungen (S) in den außenliegenden Begrenzungswänden (9) des beiden Förderbändern (D) gemeinsamen Förderkanals (K) und die innenliegenden, zueinander weisenden Längsrandbereiche (L) dieser Bodenplatten (D) gemeinsam durch wenigstens einen Spannkragen (G) auf die Tragstruktur (10) geklemmt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2348158A3 (de) * 2010-01-25 2016-07-13 Volvo Construction Equipment AB Förderereinheit für eine Asphaltpflastermaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29614607U1 (de) 1996-08-22 1996-10-17 Joseph Vögele AG, 68163 Mannheim Fördervorrichtung und Deckenfertiger bzw. Beschicker

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Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19990624

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

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