DE29825041U1 - Vorrichtung zum Schutz von Strukturträgern - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zum Schutz eines länglichen Strukturträgers vor einem Aufprall, mit:
einer Vielzahl von länglichen Aufprallschutzbauteilen (14, 16), die so gestaltet sind, dass sie in ihren Montagestellungen, in der die Bauteile quer aneinandergrenzende Segmente eines den Strukturträger (12) umgebenden, länglichen Aufprallschutzkörpers definieren, zusammenpassen, wobei
die Bauteile jeweils ein einzelnes, einstückiges Teil bilden und eine Umfangsseitenwandung (52, 82) mit einem Rückbereich (82, 40) aufweisen, der eine Aufnahmeeinbuchtung aufweist, die so gestaltet ist, dass sie sich an den Strukturträger (12) anpasst, wenn das Bauteil quer in die Montagestellung gebracht wird, und
die Umfangsseitenwandungen jeweils eine Luftkammer (56) umgeben und einen Frontbereich aufweisen, der so gestaltet ist, dass er sich bei einem Aufprall eines Fahrzeugs oder dergleichen auf die Bauteile in deren Montagestellungen nach innen in Richtung zum Rückbereich durchbiegt, um das Volumen der Luftkammer zu reduzieren und dadurch den Strukturträger vor dem Aufprall zu schützen, und
einem Befestigungsmittel...
einer Vielzahl von länglichen Aufprallschutzbauteilen (14, 16), die so gestaltet sind, dass sie in ihren Montagestellungen, in der die Bauteile quer aneinandergrenzende Segmente eines den Strukturträger (12) umgebenden, länglichen Aufprallschutzkörpers definieren, zusammenpassen, wobei
die Bauteile jeweils ein einzelnes, einstückiges Teil bilden und eine Umfangsseitenwandung (52, 82) mit einem Rückbereich (82, 40) aufweisen, der eine Aufnahmeeinbuchtung aufweist, die so gestaltet ist, dass sie sich an den Strukturträger (12) anpasst, wenn das Bauteil quer in die Montagestellung gebracht wird, und
die Umfangsseitenwandungen jeweils eine Luftkammer (56) umgeben und einen Frontbereich aufweisen, der so gestaltet ist, dass er sich bei einem Aufprall eines Fahrzeugs oder dergleichen auf die Bauteile in deren Montagestellungen nach innen in Richtung zum Rückbereich durchbiegt, um das Volumen der Luftkammer zu reduzieren und dadurch den Strukturträger vor dem Aufprall zu schützen, und
einem Befestigungsmittel...
Description
- Vorgesehen ist eine Vorrichtung zum Schutz von Struktursäulen und Strukturträgern vor einer Schädigung infolge eines Aufpralls eines sich bewegenden Fahrzeugs und zum Verhindern oder Reduzieren einer Schädigung des Fahrzeugs und dessen Fahrer. Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet Verwendung an Wasser- und Gewerbeschauplätzen, wie z.B. in einem Lagerhaus, wo Lader und Schlepper mit Strukturträgern kollidieren, oder an einem Anlegeplatz, wo kleine Boote anlegen. Die Vorrichtung findet außerdem Verwendung als eine Sicherheitsvorrichtung zur Reduzierung und Verhinderung einer Schädigung von Fahrzeugen und deren Fahrern bei einer Kollision mit stationären Objekten, wie z.B. Masten, Pfosten und dergleichen.
- Hintergrund der Erfindung
- Zufällige Kollisionen zwischen Fahrzeugen, wie Autos, Lastkraftwagen und Booten, und Stütz- oder Tragestrukturen, wie Masten oder Säulen, ereignen sich häufig. Wenn Fahrzeuge rückwärts fahren, trägt eine begrenzte Sicht zu dem Problem bei, Strukturträgern auszuweichen. Wenn das Gebiet voll von anderen Fahrzeugen oder beispielsweise in ein Lagerhaus zu schaffendem Material ist, kann sich das Rückwärtsfahren eines Fahrzeugs als besonders problematisch gestalten. Eine unbeabsichtigte Beschleunigung oder eine schlechte Traktion infolge eines Ölflecks oder nasser Oberflächen führt häufig zu Kollisionen zwischen Fahrzeugen und Strukturträgern, wie z.B. Lichtmasten, Telefonmasten, Verkehrslichtern und dergleichen. Eine unbeabsichtigte Beschleunigung oder eine schlechte Einschätzung des Abstands zwischen einem Boot und einer Tragestruktur kann ebenfalls zu einer Schädigung führen.
- In Lagerhäusern zielten bisherige Ansätze im Hinblick auf den Schutz eines Strukturträgers oder eines Fahrzeugs und dessen Fahrer vor einer durch Kollision erlitten Schädigung auf den Schutz der einen Seite oder der anderen Seite niemals aber beider Seiten ab. Des Weiteren waren derartige Vorrichtungen kompliziert oder chaotisch zu montieren oder beides. Bekannt sind weiter Vorrichtungen, die einen Strukturträger teilweise einfassen. Eine Aufprallschutzvorrichtung für Personen, die mit I-Trägern kollidieren, ist das Soft-PostTM-Urethanpolster. Ein derartiges Polster ist im Wesentlichen c-förmig und um die oberen und unteren Ausdehnungen des I-Trägers geklammert, bedeckt aber nicht den Rumpf des I. Beispielsweise ist im US Patent Nr. 5,369,925 (Vargo), dessen Inhalt hiermit in diese Anmeldung aufgenommen ist, eine teilweise Einfassung eines Strukturträgers, ein Dreiviertelummantelungspfostenschutz, der am Boden festgeschraubt ist, gezeigt. Weiter sind Vorrichtungen bekannt, die einen Träger umgeben und dadurch dem Träger einen größeren Schutz und eine Versteifung verschaffen. Zum Schutz von Strukturträgern, insbesondere in Lagerhäusern, wurden die Strukturträger beispielsweise in Beton eingeschalt, oder es wurden derartige Träger in Form einer mit Beton oder Kies gefüllten Hohlzylindervorrichtung, wie z.B. das von Ancon Building Services Div. Goshen, IN 46526 erhältliche Column Cushion, vorgesehen. Ein weiteres Beispiel für eine Schutzvorrichtung, deren Teile durch ein Nut- und Federsystem miteinander verbunden werden, ist in dem US Patent Nr. 5,006,386 (Menichini) gezeigt, dessen Inhalt hiermit in diese Anmeldung aufgenommen ist.
- Schutzvorrichtungen sind des Weiteren bekannt und kommen zur Anwendung in Wasserumgebungen, wie z.B. am Fuß eines Brückenträgers, an den Tragestrukturen eines Ölbohrturms im Meer und an den Tragepfosten eines Anlegeplatzes. Derartige Vorrichtungen beinhalten eine in Beton eingeschalte Tragestruktur und sehen einen Dämpffender vor, wie z.B. im US Patent Nr. 5,562,364 (Darder-Alomar), dessen Inhalt hiermit in diese Anmeldung aufgenommen ist.
- Aus der US-A-3,831,941 und FR 2492443 sind Vorrichtungen bekannt, die für den Schutz von Sportlern vor Verletzungen bei einer Kollision mit Pfosten ausgelegt sind. Diese Vorrichtungen umfassen ein Aufprallschutzbauteil mit einer Oberseite, einer Bodenseite und einer Umfangsseitenwandung, die dem Bauteil gemeinsam eine hohle Gestalt verleihen, die eine innere Luftkammer definiert und umschließt. Die Seitenwandung hat einen Rückbereich mit einer Einbuchtung zur Anfügung an und Aufnahme eines Pfostens in der Weise, dass das Bauteil in einer Montagestellung am Pfosten sitzt. Das Bauteil ist darüber hinaus aus einem derart flexiblen Material hergestellt, dass der Frontbereich der Seitenwandung nach innen biegsam ist, um bei einem Aufprall eines Sportlers das Volumen der Luftkammer zu verkleinern.
- Während die Luftkammer in der FR 2492443 geschlossen ist, kann die Luftkammer der US-A-3,831,941 mit Hilfe einer Ventileinrichtung bis zu einem geeigneten Grad unter Druck gesetzt werden.
- In der GB 2 179985 A ist eine Antikollisionsausrüstung für Fahrzeuge in Form eines Antikollisionssitzes oder einer versetzbaren Straßenverkehrabsperrung mit den folgenden Merkmalen offenbart: ein aufpralldämpfendes Bauteil hat eine Oberseite, eine Bodenseite und eine Umfangsseitenwandung, die dem Bauteil gemeinsam eine hohle Gestalt verleihen, die eine innere Luftkammer definiert und einschließt. Die Seitenwandung hat einen Rückbereich, der ein Paar Flansche zur Aufnahme eines Leitpfostens in der Weise trägt, dass das Bauteil in einer Montagestellung zwischen dem Leitpfosten und einer Leitplanke sitzt. Das Bauteil ist aus einem derart flexiblen Material her gestellt, dass der Frontbereich der Seitenwandung bei einem Aufprall eines Fahrzeugs oder dergleichen auf die Leitplanke nach innen biegsam ist, um das Volumen der Luftkammer zu verkleinern. Das Bauteil hat weiter eine Öffnung, über die die Kammer mit der Außenatmosphäre kommunizieren kann Keine der vorgenannten Vorrichtungen sieht jedoch die kombinierten Eigenschaften der Aufpralldämpfung, des Schutzes des Strukturträgers, der Wirtschaftlichkeit in der Herstellung und der einfachen Montage vor, die die erfindungsgemäße Vorrichtung vorsieht.
- Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schutzvorrichtung zu schaffen, die elastisch ist und einen Aufprall dämpft und umverteilt.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung zu schaffen, die sich einfach montieren lässt und in der Herstellung wirtschaftlich ist.
- Diese Aufgaben werden durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 12.
- Kurzdarstellung der Erfindung
- Im Besonderen wird eine Vorrichtung zum Schutz eines Strukturträgers und zur Dämpfung eines Aufpralls vorgesehen. Die Vorrichtung zum Schutz eines Strukturträgers umfasst ein Formbauteil zur Aufnahme eines Strukturträgers und ein Mittel zur Befestigung des Formbauteils am Strukturträger. In der bevorzugten Ausführungsform besteht die Vorrichtung aus zwei spiegelbildlichen Formbauteilen und einem Mittel zur Befestigung des einen Bauteils an dem anderen Bauteil. Bevorzugt ist jedes Bauteil ein halbzy lindrisches Bauteil mit einer Oberseite, einer Bodenseite und einer Wandung. Die Oberseite, Bodenseite und Wandung besitzen jeweils eine Aussenoberfläche und eine Innenoberfläche. Die Wandung, Oberseite und Bodenseite definieren einen hohlen Innenraum und sehen damit einen Körper vor. Jedes halbzylindrische Bauteil hat eine flache Russenoberfläche und eine abgerundete Aussenoberfläche. An der flachen Aussenoberfläche ist eine Einbuchtung zur Aufnahme einer Tragestruktur vorhanden, die sich von der Oberseite zur Bodenseite erstreckt. An der abgerundeten Aussenoberfläche sind vorzugsweise Einbuchtungen zur Aufpralldämpfung vorhanden.
- Die Körperwandung jedes halbzylindrischen Bauteils hat eine Dicke und besteht aus einem Kunststoffmaterial, welches Vinyl, Polyethylen, Polypropylen oder Polyurethan sein kann. Der Körper besteht vorzugsweise aus einem Wstabilisierten Polyethylen, welches durch Rotationsformen geformt wurde. Jedes halbzylindrische Bauteil ist äußerst elastisch, spannungsrissbeständig und halbflexibel.
- Die Körper der beiden halbzylindrischen Bauteile weisen vorzugsweise jeweils eine Entlüfungsöffnung auf. Aufgrund der Flexibilität des Körpermaterials passen sich die halbzylindrischen Bauteile an ihren flachen Oberflächen vorteilhafterweise der Gestalt des Strukturträgers an, wenn sie gegenüberliegend angeordnet und durch das Befestigungsmittel zur Befestigung des Formbauteils am Strukturträger stabilisiert in Stellung gebracht sind, womit ein Verrutschen um den Träger minimiert wird.
- An der abgerundeten Aussenoberfläche der halbzylindrischen Bauteile sind eine Vielzahl von diskontinuierlichen Einbuchtungen zur Aufpralldämpfung vorgesehen. In der bevorzugten Ausführungsform hat jede Einbuchtung eine Öffnungsmündung, einen Öffnungsboden und eine Vielzahl von Öffnungswänden, die sich vom Öffnungsboden zur Öff nungsmündung erstrecken. Die Öffnungswände und der Öffnungsboden sind durchgängig mit der Wandung des halbzylindrischen Körpers. Die diskontinuierlichen Einbuchtungen haben die Funktion, die Aufprallenergie vom Strukturträger weg zu lenken. Die diskontinuierlichen Einbuchtungen enden an ihrem Öffnungsboden im Hohlkörperinneren jeweils in einem Abstand zur flachen Innenoberfläche der Wandung. Somit verbleibt zum Schutz, zur Dämpfung und zur Umverteilung der zum Strukturträger hin wandernden Aufprallenergie ein hohler Bereich zwischen dem Öffnungsboden und der Innenoberfläche der flachen Wandungsoberfläche. Die Öffnungswände bilden vorzugsweise einen Winkel mit dem jeweiligen Öffnungsboden. Vorzugsweise hat jeder Öffnungsboden einen kleineren Flächeninhalt als die Öffnungsmündung.
- An der Aussenoberfläche der abgerundeten Wandung des Körpers ist des Weiteren eine durchgängige Einbuchtung zur Aufnahme eines Mittels zur Befestigung der Formbauteile an den Strukturträger vorgesehen. Die kontinuierliche Einbuchtung sitzt an den beiden halbzylindrischen Bauteilen in etwa derselben Position, so dass bei der Befestigung des Mittels zur Befestigung der Formbauteile an den Strukturträgern am Umfang die halbzylindrischen Bauteile am Strukturträger angeordnet sind. Das Mittel zur Befestigung der Formbauteile am Strukturträger ist vorzugsweise ein Band oder ein Riemen mit einer mit Haken versehenen Oberfläche an dem einen Ende und einer mit Noppen bzw. Schlaufen versehenen Oberfläche zum Verbinden mit der mit den Haken versehenen Oberfläche an dem anderen Ende.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt eine isometrische Frontansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung mit zwei halbzylindrischen Bauteilen zum Schutz eines Strukturträgers, wo die Vorrichtung mit Hilfe eines Mittels zur Befestigung der Formbauteile am Strukturträger in Position gehalten wird. -
2 zeigt eine isometrische Rückansicht der Vorrichtung aus1 mit einem I-Träger in einer zentralen Position und gibt die Position an, an der ein Querschnitt entnommen wird. -
2A zeigt den Querschnitt der Vorrichtung aus2 . -
3 zeigt eine isometrische Rückansicht, die die flachen Wandungsoberfläche eines der halbzylindrischen Bauteile der Vorrichtung aus1 zeigt. -
4 zeigt eine Frontansicht der abgerundeten Aussenoberfläche einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der der Strukturträger im Querschnitt rund ist, und gibt die Position an, an der ein Querschnitt entnommen wird. -
4A zeigt den Querschnitt der Ausführungsform aus4 . - Beschreibung der besten Ausführungsform der Erfindung Bezugnehmend auf
1 , die eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung10 zeigt, die um einen I-Strukturträger12 herum sitzt, umfasst die Vorrichtung ein erstes halbzylindrisches Bauteil14 und ein zweites halbzylindrisches Bauteil16 , die von einem Mittel zur Befestigung der Formbauteile14 ,16 an den Strukturträger am Platz gehalten werden. Das Mittel zur Befestigung des Formbauteils an den gezeigten Strukturträger12 ist ein Band oder ein Riemen18 mit einem ersten Ende20 und einem zweiten Ende22 . Im geöffneten Zustand stehen das erste Ende20 und das zweite Ende22 aus einer Einbuchtung30 zur Aufnahme des Mittels zur Befestigung des Formbauteils an den Strukturträger über die beiden Seiten der Vorrichtung hinaus. Das erste Ende ist mit einer mit Haken versehenen Oberfläche32 an einer ersten Fläche gezeigt. Das zweite Ende22 hat eine mit Noppen bzw. Schlaufen versehene Oberfläche an einer zweiten Fläche (nicht gezeigt). wenn die beiden Enden an den vorgenannten Flächen zusammengebracht werden, greift die mit Haken versehene Oberfläche32 in die mit den Schlaufen versehene Oberfläche ein, wodurch eine geschlossene Schleife34 entsteht. Beim Zusammenbringen der mit den Haken und mit den Schlaufen versehenen Oberflächen wird eine Spannung aufgebracht, um die beiden halbzylindrischen Bauteile14 ,16 an deren flachen Aussenwandungsoberflächen an der Einbuchtung40 zur Aufnahme des Strukturträgers aneinander in Position um den Strukturträger herum zu befestigen. Das Mittel zur Befestigung der Formbauteile14 ,16 an den Strukturträger12 besteht vorzugsweise aus einem Band aus einem starken flexiblen Material, z.B. Nylongewebe, und einem Befestigungsmittel, z.B. VelcroTM. Wie dem Fachmann bekannt sein sollte, können aber auch andere Materialien, z.B. Leder oder andere Gewebearten, wie auch andere Befestigungsmittel, z.B. Schnallen, verwendet werden. - Zwischen den beiden halbzylindrischen Bauteilen
14 ,16 ist eine allgemein mit42 angegebene Fuge geschaffen, wenn die Bauteile14 und16 an ihren jeweiligen Rändern zusammengebracht sind. Die Fuge42 ist durch das Mittel zum Befestigen der Formbauteile14 und16 an den Strukturträger12 eng geschlossen. Vorzugsweise sind an den halbzylindrischen Bauteilen14 und16 allgemein mit 46 angegebene Entlüfungsventile, Öffnungen, vorgesehen, die sich von der Innenoberfläche zur Russenoberfläche der abgerundeten Körperwandung erstrecken. Die Vorrichtung10 besteht vorzugsweise aus einem UV-stabilisierten, elastischen Kunststoff. - Bezugnehmend auf
2A , die einen Querschnitt aus2 in der angegebenen Ebene zeigt, hat jedes halbzylindrische Bauteil14 und16 eine Vielzahl von diskontinuierlichen Einbuchtungen, die allgemein mit dem Zeichen50 angegeben sind; eine abgerundete Außenwandungsoberfläche52 ; eine flache Rußenwandungsoberfläche54 ; und einen hohlen Innenraum56 . Die diskontinuierlichen Einbuchtungen50 weisen jeweils eine Öffnungsmündung60 , einen Öffnungsboden62 mit variabler Weite und eine Vielzahl von Öffnungswänden64 auf, die sich vom Öffnungsboden62 zur Öffnungsmündung60 hin erstrecken. Diese diskontinuierlichen Einbuchtungen50 haben die Funktion, die Aufprallenergie umzuverteilen, wenn die Vorrichtung10 angefahren wird. Die Entlüftungsventile46 haben die Funktion, Luft aus dem hohlen Innenraum56 des jeweiligen Bauteils14 oder16 austreten zu lassen, wenn die Vorrichtung 10 um den Strukturträger 12 herum sitzt und an dem Bauteil14 bzw. 16 einen Aufprall erleidet. Umgekehrt strömt nach einem Aufprall über die Entlüftungsventile46 Luft in den hohlen Innenraum56 zurück, wenn das elastische Material wieder seine vorherige Form einnimmt. Jedes halbzylindrische Bauteil14 und16 kann einen Fuß68 an der Bodenseite aufweisen; die Bodenseite kann aber auch unmittelbar mit der Bodenoberfläche in Kontakt stehen. - In
3 ist ein Bauteil des Paars der halbzylindrischen Bauteile16 in einer isometrischen Rückansicht gezeigt. Das halbzylindrische Bauteil14 hat eine Oberseitenoberfläche80 und eine flache Außenwandungsoberfläche82 mit einer im Wesentlichen flachen Oberfläche. Die flache Oberfläche82 weist in ihrer Mitte eine Einbuchtung84 auf, die eine Hälfte der Einbuchtung40 (1 ) zur Aufnahme des Strukturträgers12 definiert. An der abgerundeten Aussenoberfläche52 (2 ) des Bauteils14 verlaufen die kontinuierlichen Einbuchtungen30 , eine Einbuchtung zur Aufnahme eines Mittels zur Befestigung des Formbauteils an den Strukturträger12 , durchgängig zur flachen Rückwandungsoberfläche82 . An der Bodenseite des halbzylindrischen Bauteils14 befindet sich der optionale Fuß68 . - Gemäß
4 , die eine isometrische Frontansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt und die Ebene angibt, in der der in4A gezeigte Querschnitt entnommen ist, besitzen die diskontinuierlichen Einbuchtungen100 an der abgerundeten Aussenoberfläche102 des halbzylindrischen Bauteils104 eine runde Öffnung106 . Wie es in4A gezeigt ist, neigen sich die Wände108 der Einbuchtungen100 nach innen, wodurch sie eine konische Einbuchtung100 vorsehen. Die Einbuchtung110 zur Aufnahme des Strukturträgers112 ist rund, wenn die Bauteile104 und114 nebeneinander angeordnet sind. Sie kann jedoch auch ausgebildet sein, um einen I-Träger oder anderen Strukturträger aufzunehmen. - Die Wanddicke kann von Fall zu Fall variieren. Zur Anwendung in einem Lagerhaus, in dem Strukturträger vor einem Aufprall von Schleppfahrzeugen zu schützen sind, reicht die Wanddicke von etwa 1 in bis etwa 3 in. Der Boden der diskontinuierlichen Einbuchtungen ist von der flachen Innenwandungsoberfläche ewta 2 in beabstandet.
- Die halbzylindrischen Bauteile der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise durch Rotationsformen aus einem W-stabilisierten Rotationsformharz, wie z.B. Polyethylen-LLDPE-Harz, NRA-235 (erhältlich von Mobil Polymers, Norwalk, CT), welches nach der Formgebung ein elastisches Produkt bildet. Der Rotationsformprozess führt im Ergebnis zu einer spannungsrissbeständigen Oberfläche. Die Aussenoberfläche jedes Bauteils kann aber auch mit einer Beschichtung aus einem zweiten Kunststoffmaterial versehen sein. In der zweiten Kunststoffstoffbeschichtung können biozide Mittel enthalten sein, um ein Anschwellen der Vorrichtung insbesondere in beispielsweise Wasserumgebungen zu verhindern oder zu verzögern.
- Erfindungsgemäß können die Vorrichtungen übereinander gestapelt werden, um mehr Schutz auch in einer Höhe oberhalb der ersten Vorrichtung zum Schutz eines Strukturträgers zu erhalten.
- Obwohl die Vorrichtung in der Ausführungsform mit zwei halbzylindrischen Bauteilen beschrieben wurde, gestattet das Rotationsformen auch die Ausbildung anderen Formen, z.B. dreieckig, rechteckig und so weiter, in Abhängigkeit von der Form des zu schützenden Strukturträgers und der erwarteten Aufprallrichtung. Sollte die Struktur beispielsweise eine überhängend Struktur sein, z.B. eine Durchfahrt in einem Restaurant, kann ein Körper mit einer Oberseite, einer Bodenseite, einer Wandung und einem hohlen Innenraum ausgebildet werden. An der Unterfläche der überhängenden Struktur montiert führt ein Aufprall auf den Körper zu einem Entweichen von Luft aus dem hohlen Innenraum und einer Aufpralldämpfung.
- Die vorstehende Beschreibung dient nur der Veranschaulichung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Da sich für den Fachmann zahlreiche Modifikationen und Änderungen ergeben, ist die Erfindung nicht auf die zur Veranschaulichung der verschiedenen erfindungsgemäßen Vorrichtungen verwendete Konstruktion zu beschränken.
Claims (12)
- Vorrichtung zum Schutz eines länglichen Strukturträgers vor einem Aufprall, mit: einer Vielzahl von länglichen Aufprallschutzbauteilen (
14 ,16 ), die so gestaltet sind, dass sie in ihren Montagestellungen, in der die Bauteile quer aneinandergrenzende Segmente eines den Strukturträger (12 ) umgebenden, länglichen Aufprallschutzkörpers definieren, zusammenpassen, wobei die Bauteile jeweils ein einzelnes, einstückiges Teil bilden und eine Umfangsseitenwandung (52 ,82 ) mit einem Rückbereich (82 ,40 ) aufweisen, der eine Aufnahmeeinbuchtung aufweist, die so gestaltet ist, dass sie sich an den Strukturträger (12 ) anpasst, wenn das Bauteil quer in die Montagestellung gebracht wird, und die Umfangsseitenwandungen jeweils eine Luftkammer (56 ) umgeben und einen Frontbereich aufweisen, der so gestaltet ist, dass er sich bei einem Aufprall eines Fahrzeugs oder dergleichen auf die Bauteile in deren Montagestellungen nach innen in Richtung zum Rückbereich durchbiegt, um das Volumen der Luftkammer zu reduzieren und dadurch den Strukturträger vor dem Aufprall zu schützen, und einem Befestigungsmittel (12 ) zur Befestigung der Bauteile am Strukturträger (12 ). - Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Frontbereich (
52 ) der Seitenwandungen (52 ,82 ) eine Innen- und Aussenoberfläche mit unebenen Profilen (50 ,100 ) aufweist, die eine Vielzahl von diskreten, beabstandeten Einbuchtungen (50 ,100 ) an der Aussenoberfläche und eine entsprechende Vielzahl von diskreten, beabstandeten Vorsprüngen (50 ,100 ) an der Innenoberfläche definieren. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Bauteile (
14 ,16 ) gleichartig sind. - Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Bauteile (
14 ,16 ) halbzylindrisch sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Bauteile (
14 ,16 ) aus einem Material hergestellt sind, das eine Steifigkeit verleiht, das den Bauteilen (14 ,16 ) ausreichend Steifigkeit verschafft, um in einer selbsttragenden Stellung aufrecht stehen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Einbuchtungen (
50 ,100 ) in Längs- und Umfangsrichtung des Frontbereichs (52 ) der Seitenwände (52 ,82 ) beabstandet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Rückbereich (
82 ,40 ) eine erste flache Fläche, eine zweite flache Fläche und eine dritte flache Fläche aufweist, wobei die erste und dritte flache Fläche mit der zwischen der ersten und dritten flachen Fläche liegenden zweiten flachen Fläche verbunden sind. - Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die erste flache Fläche unter einem ersten Eckwinkel mit der zweiten flachen Fläche verbunden ist, und die zweite flache Fläche unter einem zweiten Eckwinkel mit der dritten flachen Fläche verbunden ist, wobei der erste und zweite Eckwinkel im Wesentlichen rechte Winkel sind.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Bauteile (
14 ,16 ) jeweils ein Entlüftungsventil (46 ) zur Entlüftung der Luftkammer (56 ) zur Dämpfung und Umverteilung der Aufprallenergie aufweisen, wobei das Entlüftungsventil (46 ) als eine Öffnung (46 ) gestaltet ist, die bei einer Volumenverkleinierung Luft aus der Luftkammer (56 ) entweichen und bei einer Volumenvergrößerung Luft in die Luftkammer (56 ) einströmen lässt. - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 6, wobei die Einbuchtungen (
50 ) jeweils rechteckig ausgebildet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 6, wobei die Einbuchtungen (
100 ) jeweils kreisförmig ausgebildet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, wobei die Einbuchtungen (
50 ,100 ) an der Aussenoberfläche des Frontbereichs (52 ) so gestaltet sind, dass sie bei einem Aufprall eines Fahrzeugs oder dergleichen die Aufprallenergie vom Strukturträger (12 ) wegleiten.
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R151 | Term of protection extended to 8 years |
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Effective date: 20061116 |
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R071 | Expiry of right |