DE29824111U1

DE29824111U1 - Lager- und Transportvorrichtung für Bauteile, wie Wellen

Info

Publication number: DE29824111U1
Application number: DE29824111U
Authority: DE
Original assignee: HINTZ MARKETING GmbH
Current assignee: HINTZ MARKETING GmbH
Priority date: 1998-08-07
Filing date: 1998-08-07
Publication date: 2000-06-15
Anticipated expiration: 2008-08-08

Description

Dipl.-Ing. Klaus Mierswa Rechtsanwalt + Patentanwalt

Landgerichte Mannheim . Heidelberg. Oberlandesgericht Karlsruhe

RA+PA K. Mierswa, Friedrichstrasse 171, 68199 Mannheim 22. Dezember 1999

Deutsches Patent- und Markenamt
80297 München

Meine Akte: 5559

Anmelder: Hintz Marketing GmbH
Baumgarten 10
77834 Rheinmünster

Bezeichnung der Gebrauchsmusteranmeldung:

Lager- und Transportvorrichtung für Bauteile, wie Wellen

Abzweigung aus der Patentanmeldung: 198 35 773.7-22 vom 07.08.1998 des Anmelders Hase GmbH Kunststoff-Logistik-Systeme

Anschrift: Konten:

Friedrichstrasse 171 Stadtsparkasse Mannheim (BLZ 670 501 01) Nr. 19 05 04

D-68199 Mannheim Deutsche Bank Mannheim (BLZ 670 700 10) Nr. 77 88 011

Telefon : 0621- 85 60 00 : &Ggr; :..* *"::"*: '.'.· '"jpistgiroariitKäClsriiiie (BLg 6^0 &phgr; 75) Nr. 63 330-750

Telefax : 0621- 85 60 01 \_mm' «... _>;)_# "^{: :}..^: . JJmSälzsteuer-ldefetifikttionsa^r:(V.iLT.): DE 143916124

email: KlausMierswa@compuserve.com **** *" ** *** *** *** ** ***

- 3 Lager- und Transportvorrichtung für Bauteile, wie Wellen

Die Erfindung betrifft eine Lager- und Transportvorrichtung für Bauteile mit insbesondere kreiszylindrischem Querschnitt, wie Wellen, Achsen und dergleichen.

Bauteile der eingangs genannten Art bedürfen aufgrund ihres Herstellungsprozesses und ihrer späteren Verwendung einer sorgfältigen Behandlung, um unter anderem auch die erreichte Oberflächenbeschaffenheit zu bewahren.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die genannten Bauteile sicher gelagert und transportiert werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß diese aus mindestens zwei parallel zueinander positionierbaren Auflageböcken besteht, von denen jeder mindestens ein zur Aufnahme des zu lagernden und/oder zu transportierenden Bauteils geeignetes Lagerbett aufweist, welches zumindest in einem Teilbereich bogenförmig oder prismenartig ausgebildet ist, wobei das Lagerbett zumindest auf der Oberseite des jeweiligen Auflagebocks angeordnet ist.

Die Vorrichtung besitzt den Vorteil, daß mit dieser die vorgenannten Bauteile sicher gelagert und transportiert werden können. Ebenso kann das Bauteil an mindesten zwei Stellen, bevorzugterweise an seinen freien Enden, gelagert und gegen ein Wegrollen gesichert werden.

Bei der Ausgestaltung des Lagerbetts sind nach der Erfindung alle Lagerquerschnitte zulässig, die unter Berücksichtigung des Bauteilquerschnitts zu einer Lagesicherung beitragen, also einen höchst möglichen Erhaltungsgrad der eingenommenen Position des gelagerten und zu transportierenden Bauteils erzielen, wobei im günstigsten Falle die Bewegungsmöglichkeit des Bauteils völlig eingeschränkt ist.

Bei der durch die Erfindung erreichten definierten Lage des Bauteils wird nicht nur das Lager- und Transportproblem gelöst, sondern auch die Voraussetzungen dafür geschaffen, daß eine Mindestgenauigkeit der Bauteillage vorliegt, um diese

555'Wl I'M¹) · · · · ········

durch maschinelle Greifmittel, beispielsweise durch einen Industrieroboter erfassen zu können.

Ferner ist gewährleistet, daß die Vorrichtung mit nur einer Art Lagerbett als Lagesicherungselement für unterschiedliche Bauteile nutzbar ist. Die Bauteile sind gegen ein Verrutschen gesichert. Sie können während des Transportes nicht aneinander oder an Fremdteile anschlagen, wodurch die Bauteiloberfläche gegen Stoß- und Reibeinflüsse geschützt ist, also Kratz-, Reib- oder Kerbspuren auf der Oberfläche weitestgehend vermieden werden können.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, das Lagerbett zumindest in einem Teilbereich bogenförmig auszubilden. Dadurch wird eine Lagerschale für kreiszylindrische Wellen geschaffen, in der diese auch bei Kurvenbewegung eines Transportfahrzeuges sicher ruhen.

Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Vorrichtung sieht ein prismenartiges Lagerbett vor, wobei sich der prismenartige Querschnitt des Lagerbettes auf das zum Anreißen von Rundteilen verwendete Hilfswerkzeug bezieht, wie es im Maschinenbau allgemein eingesetzt wird. Bei einem solchen prismenartigen Lagerbett kann die Aufnahmefähigkeit für unterschiedlichste Bauteile noch weiter erhöht werden. Ferner erreicht man einen größeren Erhaltungsgrad der Bauteillage.

Der erfindungsgemäße Grundgedanke schafft die Basis für die verschiedensten Querschnittsgestaltungen der einzelnen Auflageböcke. Bei entsprechender Gestaltung der Ober- und Unterseite der Auflageböcke können die Bauteile sogar übereinander gestapelt werden.

Bei einer ersten zweckmäßigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden zwei, in etwa der Länge des zu lagernden Bauteils voneinander beabstandete und mit ihren Stirn- bzw. Längsseiten parallel zu einander ausgerichtete Auflageböcke eingesetzt, die auf ihrer Oberseite jeweils ein Lagerbett aufweisen und auf ihrer Unterseite eine Profilierung besitzen. Die Profiiierung bildet einerseits eine Rutschsicherung auf dem Boden und kann andererseits, wenn die Profilierung als Positiv-/Negativ-Raster ausgebildet ist, mit einem um 180° geschwenkten gleichartigen Auflagebock verzahnend ineinandergreifen, so daß eine neue Stapellage begonnen werden kann.

• ·

Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung besitzen die Auflageböcke auf beiden Seiten, sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite mindestens ein Lagerbett. Die Standsicherheit einer Lagerebene wird allerdings durch die Anordnung mehrerer nebeneinander liegender Lagerbetten erhöht.

Bevorzugterweise werden die Auflageböcke von Öffnungen durchsetzt, durch die Distanz- und Fixierstangen durchführbar sind. Dies bringt mehrere Vorteile mit sich. Einerseits kann für Wellen eine individuelle Lagerstelle geschaffen werden, indem man sich der Auflageböcke sowie den Distanz- und Fixierstangen als Bausatzteile bedient. Insbesondere dann, wenn die Distanz- und Fixierstangen an ihren Enden ein Gewinde besitzen, können die auf den Stangen aufgeschobenen Auflageböcke in ihrem Abstand voneinander fixiert werden, indem auf die Gewinde aufgeschraubte Muttern die Auflageböcke einschließen. Andererseits können aber auch nicht eingesetzte, mit den Stirn- und Rückseiten aufeinander gestapelte Auflageböcke in ihrer Lage gesichert werden, wenn durch die Öffnungen eine Distanz- und Fixierstange geführt wird. Diese Fixierung zum Zwecke der Eigenstapelung wird noch dadurch erhöht, wenn auf den Stirn- und Rückseiten der Auflageböcke entsprechend zusammenwirkende Retentionsmittel angeordnet sind, die ein Verschieben aufeinander gestapelter Auflageböcke verhindern. Dies können bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung. Zapfen sein, die in Taschen eines benachbarten Auflagebocks einliegen. Das Lagerbett kann auf seiner Auflagefläche zum Zwecke des zusätzlichen Oberflächenschutzes der zu lagernden Bauteile mit einem Schutzbelag versehen werden, der zweckmäßigerweise aus Kork, einem weichen Kunststoff, einem Schaumstoff oder einem gleichwertigen Material besteht. Der Auflagebock selbst besteht zweckmäßigerweise aus Kunststoff, insbesondere aus einem solchen Kunststoff, der durch Recyclingverfahren gewonnen wurde. Bei Auflageböcken, die aus Kunststoff beschaffen sind, können unter Beachtung der erforderlichen statischen Belange Gestaltungsmaßnahmen getroffen werden, die sich günstig auf das Eigengewicht des Auflagebockes auswirken. Beispielsweise können materialeinsparende Tiefsicken eingearbeitet werden, die darüber hinaus, wenn eine solche Tiefsicke in der Stirn- oder Rückwand des Auflagebockes angeordnet ist, zur versenkten Aufnahme der auf den Distanz- und Fixierstangen aufgeschraubten Muttern genutzt werden.

Ansonsten sind zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung in den Unteransprüchen angegeben.

Anhand der Zeichnungen, die besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung zeigen, wird diese näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 einen Auflagebock mit zwei auf der Oberseite angeordnete

bogenförmige Lagerbetten;
Figur 2 eine Ansicht der Unterseite des Auflagebocks aus der in Figur 1

angedeuteten Richtung II;
Figur 3 einen Schnitt durch den Auflagebock entlang der in Figur 1

angedeuteten Linie III-III;

Figur 4 einen Auflagebock mit einem auf der Oberseite angeordneten
bogenförmigen Lagerbett;

Figur 5 einen Auflagebock mit einem auf der Oberseite angeordneten

prismenartigen Lagerbett;
Figur 6 einen Auflagebock mit jeweils auf der Ober- und Unterseite

angeordneten drei Lagebetten;

Figur 7 einen Schnitt entlang der in Figur 6 angedeuteten Linie VII- VII;
Figur 8 zwei zu einer Lager- und Transportvorrichtung kombinierten

Auflageböcke;
Figur 9 mittels den Auflageböcken nach Figur 1 übereinander gestapelte

Bauteile;
Figur 10 mittels den Auflageböcken nach Figur 6 übereinander gestapelte

Bauteile;

Figur 11 übereinander gestapelte Auflageböcke;
Figur 12 das in Figur 11 mit XII gekennzeichnete Detail in einer Vergrößerung und
Figur 13 ein Lagerbett mit einem Schutzbelag.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform eines Auflagebockes 20, der auf seiner Oberseite 22 zwei parallele Lagerbetten 21, 21' aufweist, in denen verschieden große Bauteile 2, 3 zu liegen kommen. Die Lagerbetten sind im Bereich ihrer Sohle 90 bogenförmig ausgebildet, so daß jeweils ein Bauteil 2 oder 3 lagesicher aufgenommen werden kann. Im Sohlenauslauf geht die Auflagefläche der Lagerbetten 21, 21' beiderseits in eine schräge Ebene 91, 91', 91". 91"' über, die jeweils in einem Absatz 92, 92", 92"; 92'" zur Oberseite 22 hin enden. Während des Transports der auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung ruhenden Bauteile 2 oder 3, werden diese durch den Absatz 92, 92'; 92". 92'" vor einem Ausrollen aus dem Lagerbett 21, 21' gehindert. Die Unterseite 23 des Auflagebockes 20 besitzt eine besonders zweckmäßige Gestaltung. Hier ist eine Profüierung 24 vorgesehen, die dem Auflagebock 20 einerseits eine sichere Bodenhaftung verleiht und andererseits eine Adaptions- bzw. Kombinations-

möglichkeit mit weiteren Auflageböcken möglich macht. Hierzu ist die Unterseite mit einem PositivTNegativ-Raster ausgestaltet, welches aus voneinander beabstandeten Erhebungen 25 gebildet ist. Die dazwischen liegenden Freiflächen werden nachfolgend als Vertiefungen 26 bezeichnet. Die Erhebungen 25 und Vertiefungen 26 wechseln sich schachbrettmusterartig ab, wobei die hier dargestellte Ausführung zwei Rasterreihen vorsieht. Wie diese im Zusammenwirken mit weiteren Auflageböcken genutzt werden , wird später noch näher erläutert. Des Weiteren sind mit den Bezugszeichen 7, T zwei Öffnungen bezeichnet, die den Auflagebock 20 von dessen Stirnseite 27 bis zu dessen Rückseite 28 durchsetzen. Durch die Durchführung einer hier nicht dargestellten Stange, können mehrere Böcke miteinander zu einer Lager- und Transportvorrichtung kombiniert bzw. aufeinander gestapelt werden. Hierzu dienen auch die Retentionsmittel 5, 5', 6, 6' an der Stirn- 27 und Rückseite 28 des Auflagebockes 20, die mit den Retentionsmitteln eines benachbarten Auflagebockes korrespondieren.

Die Figur 4 zeigt einen Auflagebock 10 mit einem bogenförmigen Lagerbett 11, das sich von der Sohle 90' in eine schräge Ebene 91, 91' erstreckt und im Bereich der Oberseite 12 in einen Absatz 92, 92' übergeht. Die in der Tiefsicke 9 vorgesehenen Öffnungen 7, 7' dienen der Durchführung einer hier nicht näher gezeigten Stange zum Zwecke der Eigenstapelung der Auflageböcke oder zur Fixierung beim Erstellen einer Lager- und Transportvorrichtung. Die als Stapelhilfe wirkenden Retentionsmittel 5, 5' sind an der Stirnseite 17 des Auflagebockes 10 vorgesehen. Von der gesamten Darstellung des Auflagebockunterteils wurde in Figur 4 abgesehen. Diese kann mit der bereits geschilderten Negativ-ZPositiv-Profilierung oder ebenfalls mit einem Lagerbett ausgebildet sein.

Figur 5 zeigt den Bereich der Oberseite 42 eines Lagebocks 40, mit in der Tiefsicke 9 angeordneten Öffnungen 7, 7' und auf der Stirnseite 47 befindlichen Retentionsmitteln 5,5'. Eine Besonderheit dieser Ausführungsform liegt in der Gestaltung des Lagerbettes 41. Dieses hat einen prismenartigen Querschnitt, dessen beiden in der Sohle 73 zusammenlaufenden Schrägwände 74, 75 die schrägen Auflageflächen für das aufzunehmende, nicht dargestellte Bauteil bilden.

Die Figuren 6 und 7 zeigen einen Auflagebock 30, dessen Oberseite 32 und Unterseite 33 mit Lagerbetten 31, 31', 51, 51'; 61. 61' ausgebildet sind. Wie im Querschnitt nach Figur 7 gut zu erkennen ist, erstreckt sich über die gesamte

Stirnseite 37 und Rückseite 38 jeweils eine Tiefsicke 9, die sich im Bereich der jeweiligen Sohlen 90, 90' der Lagerbetten 31, 31', 51, 51', 61, 61' verengt. In den Tiefsicken 9 sind an den beiden Randseiten des Auflagebockes 30, diesen von der Stirnseite 37 bis zur Rückseite 38 hin durchragende Öffnungen 7, 7' eingebracht, durch die die bereits genannten und hier nicht dargestellten Stangen durchgeführt werden können. Die über und unter der Sicken 9 verbleibenden Ränder 35, 36 tragen auf der Stirnseite 37, die zur Eigenfixierung von nicht benutzten Auflageböcken geeigneten, erhabenen Retentionsmittel 5, 5', 5", 5'", die beim Stapeln der Auflageböcke mit solchen vertieften Retentionsmittel 6, 6', 6", 6'" eines benachbarten Auflagebocks zusammenwirken, wie sie auch auf der Rückseite 30 vorgesehen sind. Jedes Lagerbett 31, 31', 51, 51', 61, 61' besitzt im Sohlenbereich 90, 90' die bogenförmige Gestaltung mit beidseitigem Übergang in schräge Ebenen 91, 91', die jeweils in einem, einen Rollanschlag bildenden Absatz 92, 92' enden. Auch hier können Bauteile 2, 3, 2', 3' verschiedener Größen aufgenommen werden.

Die Figur 8 zeigt eine aus zwei Auflageböcken 20, 20a und zwei Distanz- und Fixierstangen 8, 8a gebildete Lager- und Transportvorrichtung 1. Die beiden Auflageböcke 20, 20a sind parallel zueinander und voneinander beabstandet auf zwei ebenfalls zueinander parallelen und quer zu den Auflageböcken positionierten Distanz- und Fixierstangen 8,8a aufgesteckt. Der Abstand beider Auflageböcke 20, 20a entspricht etwa der Länge eines zu lagernden, nicht dargestellten Bauteils. Besitzt das Bauteil eine Überlänge, so können auch mehrere Auflageböcke auf die Bauteillänge verteilt werden, so daß ein Durchhängen dieses vermieden wird. Die Distanz- und Fixierstangen 8, 8 a besitzen an ihren beiden Enden jeweils ein Gewinde 19, 19', 19a, 19a¹, die länger sind als die Breite des Auflagebockes 20, 20a. Somit kann jeder Auflagebock sowohl von seiner Stirnseite 27, 27a als auch von seiner Rückseite 28, 28a zwischen jeweils zwei auf jedem Stangenende angeordneten Muttern 99 eingeschlossen werden.

Die Figur 9 zeigt gestapelte Bauteile 2, 2', 2", 2'" unter Verwendung von vier Auflageböcken 20, 20a 20b, 20c. Der unterste Auflagebock 20c sitzt auf dem Boden einer Lagerhalle oder eines Transportfahrzeuges auf. Die profilierte Unterseite 23a verleiht dem Auflagebock eine gewisse Rutschsicherheit, die durch die Gewichtskraft der Bauteile 2, 2', 2", 2'" noch erhöht wird. In den Lagerbetten 21c und 21c' des untersten Auflagebocks 20c ruhen zwei erste Bauteile 2' und 2'", auf denen ein zweiter um 180° gewendeter Auflagelagerbock 20b aufgesetzt ist, so daß der Auflagebock 20b mit seiner Oberseite 22b auf die

M1.12.

Oberseite 22c des untersten Auflagebockes 20c gerichtet ist. Die untersten, ersten beiden Bauteile 2' und 2'" sind damit zwischen den beiden Auflagelagerböcken 20c und 20b eingeschlossen. Auf den Auflagebock 20b wird, um eine neue Stapellage zu beginnen, ein weiterer um 180° gewendeter und in der Horizontalen um 180° gedrehter Auflagebock 20a mit seiner Unterseite 23a auf die nach oben gerichtete Unterseite 23b des Auflagebockes 20b aufgesetzt. Jetzt kommen die profilierten Unterseiten der Auflageböcke 20a und 20b zur Wirkung, in dem das aus Erhebungen 25a, 25b und Vertiefungen 26a, 26b gebildete Negativ-/Positiv-Raster beider Böcke verzahnend ineinandergreifen.

Die Auflageböcke 20a und 20b sind durch das Raster auf ihren Unterseiten sowohl gegen Quer- als auch gegen Längsverschiebung gesichert. Der Auflagebock 20a ist danach so positioniert, daß er zwei weitere Bauteile 2, 2' in seinen Lagerbetten 21a und 21a¹ aufnehmen kann. Danach wird auf die oberen Bauteile 2, 2' ein weiterer Auflagebock 20 so aufgesetzt, daß dessen Lagerbetten 21, 21' nach unten auf die Bauteile 2, 2' gerichtet sind. Der oberste Auflagebock 20 ist zur Aufnahme eines weiteren Auflagebockes bereit, wobei die Stapelhöhe natürlich von der Bauteilbeschaffenheit, der Breite der Auflageböcke und des zulässigen Transportgewichtes eines Fahrzeuges abhängig ist. Es versteht sich, daß je Stapelebene an beiden Enden der Bauteile 2, 2', 2", 2"' ein Auflagebock angeordnet ist, die von den Distanz- und Fixierstangen 8 durchsetzt und durch Schrauben 99 gesichert werden können.

In Figur 10 ist eine Stapelung von Bauteilen 3, 3', 3", 3a. 3a', 3a", 3b, 3b¹, 3b" dargestellt, bei der Auflageböcke 30, 30a, 30b verwendet werden, die sowohl auf ihren Oberseiten 32, 32a, 32b als auch auf ihren Unterseiten 33, 33a, 33b mit Lagerbetten 31, 31', 51, 51', 61, 61' ausgebildet sind. Bei dieser Gestaltung von Auflageböcken erübrigt sich ein Drehen oder Rotieren der Auflageböcke zum Zwecke der Stapelbildung. Ansonsten sind in Figur 10 die gleichen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen wie in den vorangegangenen Figuren gekennzeichnet.

Die Figuren 11 und 12 Auflageböcke 30, 30a, 30b, 30c, 3Od, 3Oe, die zum Zwecke der Vorratshaltung selbst zu lagern und zu stapeln sind. Ein Beispiel zur Eigenstapelung der Auflageböcke 30, 30a, 30b, 3Oc₅ 3Od, 3Oe sieht vor, daß diese mit ihren horizontal ausgerichteten Stirn- und Rückseiten 37, 38, 37a, 38a,..aufeinander sitzen. Hierbei kommen die Retentionsmittel 5, 6, 5a, 6a zur Wirkung. Wenn diese, wie in Figur 12 deutlich zu erkennen ist, als erhabene Retentionsmittel 5 auf den Stirnseiten 37, 37a und als vertiefte Retentionsmittel 6, 6a auf den Rückseiten 38, 38a der Auflageböcke 30, 30a,

• ·

• ··

• ·

5.W/2 1. 12. ¹W

- 10 -

30b, 30a, 3Od, 3Oe ausgebildet sind, wird zwischen den gestapelten Bauteilen ein Formschluß hergestellt, der einen Bauteilstapel wesentlich stabilisiert. Diese Stabilisierung wird dann noch weiter erhöht, wenn durch die miteinander fluchtenden Öffnungen 7, 7a ein Distanz- und Fixierstab 8 durchgesteckt wird. Zusätzlich kann der Distanz- und Fixierstab 8 an beiden Enden mit einer Mutter 99 gesichert werden. Hierbei erweist sich die zum Zwecke der Gewichtseinsparung eingeformte Tiefsicke 9 als vorteilhaft, weil in dieser das Stangenende 101 und die Mutter 99 versenkt wird.

Figur 13 zeigt eine Vergrößerung des Lagerbettes 21 eines Auflagebockes 20. Die Auflagefläche des Lagerbettes 21 ist mit einem Schutzbelag 4 versehen, der aus Kork, Schaumstoff oder einem weichen Kunststoff bestehen kann.

Bezugszeichenliste

1	Lager- und Transportvorrichtung	··· ···· ····»· ·· · · · · I I l_mm ········· ·· ·· &diams;; *I=I ··· · · · ···· · · ·** * * ···· m · * · ··· ···· ···« «· _#. .... . _{#e% ##% #}J
2	Bauteil
3	Bauteil
4	Schutzbelag
5	Retentionsmittel (erhaben)
5'	Retentionsmittel (erhaben
6	Retentionsmittel (vertieft)
6'	Retentionsmittel (vertieft)
7	Öffnung in 10, 20, 30, 40
7'	Öffnung in 10, 20, 30, 40
8, 8a	Distanz- und Fixierstange
9,9'	Tiefsicke
10	Auflagebock
11	Lagerbett
12	Oberseite von 10
13	Unterseite von 10
14	Profilierung auf 13
15	Erhebung auf 13
16	Vertiefung in 13
17	Stirnseite von 10
19	Gewinde auf 8
20	Auflagebock
21	Lagerbett
21'	Lagerbett
22	Oberseite von 20
23	Unterseite von 20
24	Profilierung auf 23
25	Erhebung auf 23
26	Vertiefung in 23
27	Stirnseite von 20
28	Rückseite von 20
30	Auflagebock
31	Lagerbett
31'	Lagerbett
32	Oberseite von 30
33	Unterseite von 30
35	Rand

	&phgr;	Rand	• * · · *	• · · · •»· ···
		Stirnseite von 30	- 12 -	·· ·«
36	Rückseite von 30
37	Auflagebock
38	Lagerbett
40	Oberseite von 40
41	Unterseite von 40
42	Stirnseite von 40
43	Rückseite von 40
47	Lagerbett
48	Lagerbett
51	Lagerbett
51'	Lagerbett
61	Lagerbett
61'	Sohle von 41
71	Schrägwand von 41
73	Schrägwand von 41
74	Sohle
75	Schräge der Ebene
90	Absatz
91	Mutter
92	Stangenende
99
101

• #	• · · ·	• · · ·	•	•	•	• ·
		··· · ·	• · · ·	• · · ·
		• · ·	•
• · ·	···· ····	• · ··	•

Claims

1. Lager- und Transportvorrichtung für Bauteile mit insbesondere kreiszylindrischen Querschnitt, wie Wellen, Achsen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus mindestens zwei parallel zueinander positionierbaren Auflageböcken (10, 20, 30, 40) besteht, von denen jeder mindestens ein zur Aufnahme des zu lagernden und/oder zu transportierenden Bauteils (2, 3) geeignetes Lagerbett (11, 21, 21'; 31, 31', 41, 51, 51', 61, 61') aufweist, welches zumindest in einem Teilbereich bogenförmig oder prismenartig ausgebildet ist, wobei das Lagerbett (11, 21, 21', 31, 41, 51, 61) zumindest auf der Oberseite (12, 22, 32, 42) des jeweiligen Auflagebocks (10, 20, 30, 40) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebock (30) auf seiner Oberseite (32) und Unterseite (33) mit jeweils mindestens einem Lagerbett (31, 31', 51, 51', 61, 61') ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebock (10, 20) auf seiner Unterseite (13, 23) eine Profilierung (14, 24) besitzt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (14, 24) aus einem Positiv-/Negativ-Raster besteht.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Positiv-/Negativ-Raster durch auf der Unterseite (13, 23) abwechselnd angeordnete Erhebungen (15, 25) und/oder Vertiefungen (16, 26) gebildet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerbett (11, 21, 21', 31, 31', 41, 51, 51',61, 61') auf seiner Auflagefläche einen Schutzbelag (4) aufweist, der aus Kork oder aus einem weichen Kunststoff oder aus Schaumstoff besteht.

7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebock (10, 20, 30, 40) auf seiner Stirnseite (17, 27, 37, 47) und Rückseite (18, 28, 38, 48) erhabene oder vertiefte Retentionsmittel (5, 6) aufweist, die paarweise mit den Retentionsmitteln (5', 6') eines benachbarten Auflagebocks ineinandergreifen.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erhabenen Retentionsmittel (5) als Zapfen und die vertieften Retentionsmittel (6) als zur Aufnahme der Zapfen geeignete Taschen ausgebildet sind.

9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebock (10, 20, 30, 40) mindestens eine dessen Stirn- (17, 27, 37, 47) und Rückseite (18, 28, 38, 48) durchsetzende Öffnung (7, 7') aufweist.

10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (7, 7') eines Auflagebockpaares (20, 20a) von jeweils einer Distanz- und Fixierstange (8, 8a) durchsetzt sind.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz- und Fixierstange (8, 8a) gegen axiales Verschieben gesichert ist.

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz- und Fixierstange (8, 8a) an ihren Enden mit einem Gewinde (19, 19', 19a, 19a') versehen ist.

13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebock (10, 20, 30, 40) auf Kunststoff besteht.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagebock (10, 20, 30, 40) auf seiner Stirnseite (17, 27, 37, 47) und Rückseite (18, 28, 38, 48) jeweils mit mindestens einer Tiefsicke (9, 9') ausgebildet ist.