DE29821304U1 - Stromschiene, insbesondere Sockelleiste - Google Patents

Stromschiene, insbesondere Sockelleiste

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Description

9060/VIIl/Sc
GIRA Giersiepen GmbH & Co. KG
Dahlienstr. 12, D-42477 Radevormwald
Stromschiene, insbesondere Sockelleiste
Die Erfindung betrifft eine Stromschiene, insbesondere eine Sockelleiste, mit einem rinnenförmigen Gehäuse, das einen in Längsrichtung durchgehenden Schacht zur Aufnahme von elektrischen Leitern bildet, wobei je ein elektrischer Leiter in einem längsverlaufenden Schlitz eines in dem Gehäuse verlaufenden Isolationsprofils berührungsgeschützt aufgenommen ist. Insbesondere kann die Stromschiene einen Adapter aufweisen, der wiederum einen mechanisch in dem Schacht verriegelbaren und die Leiter kontaktierenden Eingriffsteil sowie einen außerhalb des Schachtes liegenden Kopf aufweist. Insbesondere handelt es sich um eine Installationsstromschiene, die für Netzspannung ausgelegt ist und den Anschluß von elektrischen Verbrauchern (inklusive Schalter, Steckdosen und Verteiler) in variablen Längspositionen gestattet.
Herkömmliche Stromschienen dieser Art weisen ein rinnenförmiges Gehäuse und ein in Längsrichtung in diesem Gehäuse verlaufendes Isolationsprofil auf, das die elektrischen Leiter aufnimmt und gegeneinander isoliert. Bei einer Netz-Stromschiene sind mindestens ein Phasenleiter sowie ein Null-Leiter und ein Schutzleiter vorgesehen, die jeweils berührungsgeschützt am Grund eines längsverlaufenden Schlitzes des Isolationsprofils liegen, so daß die elektrische Spannung an beliebigen Stellen mit Hilfe eines geeigneten Adapters abgegriffen werden kann, dessen Kontaktklingen in die Schlitze eingreifen.
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Solche Stromschienen werden in Wohn- oder Arbeitsräumen beispielsweise längs der Fußleiste, unterhalb der Fensterbank oder im Wandanschlußbereich einer Arbeitsplatte verlegt. Häufig ist es erwünscht, die Stromschiene fortlaufend in Innenecken der Gebäudewände oder einer Nische zu verlegen oder fortlaufend um Außenecken herumzubauen. Hierfür sind bei bekannten Stromschienensystemen spezielle Eckverbinder vorgesehen, die es gestatten, die geraden Stromschienenabschnitte winklig miteinander zu verbinden. Diese Lösung erfordert jedoch einen hohen Herstellungs- und Installationsaufwand und stellt eine zusätzliche Quelle für Kontaktfehler dar.
Bei bekannten Stromschienen der eingangs beschriebenen Art ist der Schacht auf dem größten Teil der Länge der Stromschienen offen, damit der Adapter in beliebigen Längspositionen angebracht werden kann. Die mechanische Verriegelung des Adapters erfolgt bei einigen Ausführungsformen durch Drehen des Kopfes oder des gesamten Adapters um eine zur Stromschiene rechtwinkligen Achse oder mit Hilfe eines am Kopf des Adapters angebrachten Betätigungsorgans, beispielsweise eines Hebels. Anstelle des Hebels können auch zwei Tasten vorgesehen sein, von denen dann eine zur Verriegelung und die andere zur Entriegelung dient.
Der Schacht des Stromschienengehäuses muß insbesondere bei Netz-Stromschienen mit mindestens drei gegeneinander isolierten Leitern eine verhältnismäßig große Breite aufweisen mit der Folge, daß das Erscheinungsbild beeinträchtigt ist, da man in den offenen Schacht blickt. Dies ist besonders ungünstig in den Fällen, in denen die Stromschiene in einer verhältnismäßig niedrigen Höhe installiert wird, beispiels-
weise in Höhe einer Fensterbank oder einer Arbeitsplatte oder nach Art einer Fußleiste in Bodennähe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stromschiene der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich bei hoher Funktionalität und Sicherheit durch einen verringerten Herstellungs- und Installationsaufwand auszeichnet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Isolationsprofil als flexibles Leitungsprofil ausgebildet ist, das kraft- und /oder formschlüssig im Gehäuse gehalten ist. Insbesondere kann dabei die Stromschiene innerhalb des Gehäuses durch ein starres Tragprofil abgestützt sein, das eine Aufweitung der Schlitze verhindert oder begrenzt.
Das flexible Isolationsprofil kann rationell als Endlosmaterial hergestellt und in den Ecken geeignet gebogen werden, so daß die elektrischen Leiter nicht unterbrochen zu werden brauchen. Die Biegsamkeit des Isolationsprofils setzt jedoch eine gewisse Nachgiebigkeit des verwendeten Materials voraus. Dies würde normalerweise dazu führen, daß die Schlitze des Isolationsprofils sich beispielsweise mit Hilfe eines Werkzeugs aufweiten lassen, so daß kein zuverlässiger Berührungsschutz mehr gewährleistet wäre. Erfindungsgemäß kann deshalb das flexible Isolationsprofil durch ein starres Tragprofil derart abgestützt und verstellt werden, daß eine unzulässige Aufweitung der Schlitze verhindert wird. Auf diese Weise lassen sich die einschlägigen Sicherheitsvorschriften trotz der Flexibilität des Isolationsprofils erfüllen.
Das als Endlosmaterial hergestellte Isolationsprofil kann an einer Stirnseite aus dem Gehäuse der Stromschiene aus-
treten. Auf diese Weise ist es möglich, ein durchgehendes Isolationsprofil mit durchgehenden elektrischen Leitern durch mehrere getrennt angeordnete Gehäuseabschnitte laufen zu lassen. In den außerhalb der Gehäuse liegenden Bereichen ist das Isolationsprofil dann vorzugsweise von einem flexiblen Schlauch umgeben, der die Öffnungen der Schlitze abdeckt und so den Berührungsschutz sicherstellt. Diese Lösung bietet sich beispielsweise dann an, wenn zwei getrennte Gehäuseabschnitte der Stromschiene auf beiden Seiten eines Schrankes angeordnet sind. Der durchgehende, durch den Schlauch geschützte Abschnitt des Isolationsprofils kann dann einfach unsichtbar hinter dem Schrank verlegt werden. Im Fall eines Eckschrankes kann das flexible Isolationsprofil in der Ecke geeignet gebogen werden. Diese Lösung ist für Innen- und Außenecken mit beliebigen Eckwinkeln gleichermaßen geeignet und erfordert keine besonderen Eckverbinder.
Wahlweise ist es selbstverständlich auch möglich, das Isolationsprofil mit oder ohne Schlauch in der Ecke durch einen winkligen oder gegebenenfalls gebogenen Kanal verlaufen zu lassen, der die angrenzenden Gehäuseabschnitte der Stromschienen nach Art eines Eckverbinders verbindet.
Das Gehäuse der Stromschiene kann durch ein Endlos-Strangprofil gebildet werden und an der Stirnseite durch ein geeignetes Endstück abgeschlossen sein, das zugleich einen Klemmhalter für das Isolationsprofil und den Schlauch bildet.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform hat das Isolationsprofil die Querschnittsform eines Mäanderbandes, das die drei oder mehr parallelen Schlitze für die einzel-
nen elektrischen Leiter bildet. Durch diese Gestaltung wird eine hohe Flexibilität des Isolationsprofils und ein geringer Materialverbrauch erreicht. Vorzugsweise liegen die elektrischen Leiter dann in einer Ebene, die schräg zu den Ebenen der Schlitze verläuft und mit diesen Ebenen vorzugsweise einen Winkel von etwa 45° bildet. Das Isolationsprofil läßt sich so in dem rinnenförmigen Stromschienengehäuse unterbringen, daß die Schlitze parallel zu den Gehäusewänden verlaufen, während die durch die Leiter aufgespannte Hauptebene des Isolationsprofils etwa diagonal in dem Gehäuse liegt. Hierdurch ist es möglich, ein Isolationsprofil mit drei oder mehr Leitern in einem Gehäuse von verhältnismäßig geringer Tiefe unterzubringen, so daß das Gehäuse beispielsweise die Form einer etwas dickeren Fußleiste haben kann. Durch den Versatz der elektrischen Leiter und durch die Mäanderform des Isolationsprofils wird dennoch eine ausreichende Isolierung sichergestellt.
Das so gestaltete Isolationsprofil weist die größte Flexibilität in der Richtung rechtwinklig zur Ebene der elektrischen Leiter auf. In Eckbereichen kann das Isolationsprofil um etwa 45° verdrillt werden, so daß die Ebene der elektrischen Leiter vertikal verläuft. Das Isolationsprofil kann dann mit verhältnismäßig kleinem Biegeradius durch die Ecke geführt werden.
Das Isolationsprofil kann durch Koextrusion aus unterschiedlich harten Materialien hergestellt werden, beispielsweise in der Weise, daß jeder Schlitz durch einen etwa U-förmigen Profilbereich aus härterem Material gebildet wird und die freien Enden der Schenkel dieser U-förmigen Profilbereiche durch Stege aus weicherem Material miteinander verbunden sind. Das härtere Material bildet
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dann die Wände der Schlitze und bietet einen zuverlässigen Berührungsschutz und weist außerdem eine hohe Verschleißfestigkeit auf, so daß es durch die Kontaktklingen des Adapters nicht so leicht beschädigt wird.
Das oben beschriebene Isolationsprofil ist für eine Stromschiene nach Anspruch 1 besonders geeignet, kann jedoch auch unabhängig von dieser Stromschiene, beispielsweise im Niederspannungsbereich, eingesetzt werden.
Bei einer Stromschiene mit Adapter ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Öffnung des Schachtes durch mindestens eine Weichlippe verschlossen ist, die durch den Eingriffsteil des Adapters lokal verformt wird, und daß der Kopf des Adapters in Längsrichtung der Stromschiene derart verlängert ist, daß er den verformten Teil der Weichlippe überdeckt.
Die Öffnung des Schachtes wird somit auf der gesamten Länge der Stromschiene, mit Ausnahme der Eingriffsposition des Adapters, durch die Weichlippe verschlossen. Wenn der Eingriffsteil des Adapters in den Schacht eingesteckt wird, so wird die Weichlippe unter elastischer Verformung nach innen gestülpt. Dabei verformt sich die Weichlippe unvermeidlich auch in den unmittelbar an den Eingriff steil angrenzenden Bereichen, so daß dort unansehnliche Öffnungen aufklaffen würden. Erfindungsgemäß ist deshalb der Kopf des Adapters derart verlängert, daß er diese Öffnungen überdeckt. Die sichtbaren Ränder des Adapters liegen somit glatt an der Außenfläche der Weichlippe an, so daß ein sauberer Übergang zwischen der Stromschiene und dem Adapterkopf geschaffen wird.
Bevorzugt weist das Stromschienengehäuse zwei Weichlippen auf, die von entgegengesetzten Rändern des Schachtes aus in die Schachtöffnung ragen und etwa in der Mitte der Schacht-Öffnung auf Stoß aneinanderliegen. Hierdurch wird das Ausmaß der Verformung der Weichlippen in der Nachbarschaft des Eingriffsteils des Adapters verringert, so daß der Kopf nur eine verhältnismäßig geringe axiale Länge aufzuweisen braucht.
Würde die Verriegelung des Adapters durch Drehen des Kopfes erfolgen, so müßte der Kopf zumindest in der unverriegelten Position seitlich über das Stromschienengehäuse überstehen und es wäre nicht möglich, die Stromschiene so zu installieren, daß die Schachtöffnung unmittelbar an eine Wand angrenzt. Wenn andererseits an dem Adapterkopf ein hebelartiges Betätigungsorgan mit zwei stabilen Schaltstellungen vorgesehen ist, so ist das Betätigungsorgan entweder unhandlich zu bedienen oder es beansprucht viel Platz. Entsprechendes gilt auch in dem Fall, daß an dem Adapterkopf zwei getrennte Tasten für die Ver- und Entriegelung vorgesehen sind. In diesem Fall besteht darüber hinaus der Nachteil, daß für den Benutzer nicht ohne weiteres klar ist, welche Taste zum Verriegeln und welche zum Entriegeln dient.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist deshalb für die Ver- und Entriegelung nur ein einziges, nur in einer Richtung zu betätigendes Schaltorgan vorgesehen, das bei Betätigung den Verriegelungsmechanismus in den entriegelten Zustand schaltet, wenn er vorher verriegelt war, und in den verriegelten Zustand schaltet, wenn er vorher entriegelt war. Das Schaltorgan ist vorzugsweise als Taster ausgebildet. Der Schaltmechanismus, mit dem diese
Funktion erreicht wird, kann beispielsweise so ausgebildet sein wie die bekannten Schaltmechanismen, die in Kugelschreibern zum Ausfahren und Zurückziehen der Mine dienen. Dieses Lösungsprinzip ist auch bei Stromschienen ohne Weichlippe vorteilhaft und ist deshalb Gegenstand eines unabhängigen Anspruchs.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Stromschiene,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Isolationsprofil der Stromschiene nach Fig. 1,
Fig.3 u.4 schematische Grundrisse einer Stromschieneninstallation in einer Innenecke bzw. an einer Außenecke,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 3, Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 3,
Fig. 7-9 ein Gehäuseendstück in einer Seitenansicht, Stirnansicht bzw. Draufsicht,
Fig. 10 eine Stirnansicht des Gehäuseendstücks in aufgeklapptem Zustand,
Fig. 11 eine Seitenansicht zur Illustration der Anordnung des Gehäuseendstücks am Ende eines Stromschienengehäuses,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 die Stromschiene nach Fig. 1 mit eingesetztem erfindungsgemäßen Adapter,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der Stromschiene mit Adapter,
Fig. 15 eine Seitenansicht des Adapters in entriegeltem Zustand,
Fig. 16 eine teilweise aufgebrochene Stirnansicht des Adapters in verriegeltem Zustand,
Fig. 17 einen Schaltmechanismus des Adapters in entriegeltem Zustand, und
Fig. 18 den Schaltmechanismus in verriegeltem Zustand.
Die in Fig. 1 im Querschnitt gezeigte Stromschiene weist ein rinnenförmiges Gehäuse 10 auf, das über Harpunenstege mit einer an der Wand zu befestigenden Montageschiene 12 in Rasteingriff steht. Das Gehäuse 10 bildet einen am oberen Ende durch Weichlippen 14, 16 verschlossenen Schacht 18, in den an einer beliebigen Längsposition der Stromschiene ein Adapter oder ein Adapterfuß eines elektrischen Verbrauchers, einer Steckdose oder dergleichen eingesteckt werden kann. Am Grund des Schachtes 18 bildet das Gehäuse 10 ein stufenförmig von der Wandseite zur Vorderseite des Gehäuses (von rechts nach links) abfallendes Tragprofil 20, auf und in dem sich ein Isolationsprofil 22 abstützt.
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Das Isolationsprofil 22, das vergrößert in Fig. 2 dargestellt ist, bildet drei parallel zueinander verlaufende, in der Höhe versetzte, vertikal orientierte Schlitze 24, die jeweils an ihrem Grund etwas erweitert sind und dort einen elektrischen Leiter 26 aufnehmen (Fig. 1) . Die gezeigte Stromschiene ist für den Betrieb mit Netzspannung ausgelegt. Bei den Leitern 26 handelt es sich demgemäß um einen Phasenleiter, einen Null-Leiter und einen Schutzleiter. Die elektrische Spannung kann mit Hilfe von Kontaktklingen des erwähnten Adapters abgegriffen werden, die jeweils in einen der Schlitze 24 eingreifen.
Unterhalb des Tragprofils 20 bildet das Gehäuse 10 einen Multifunktionskanal 28, der beispielsweise zur Aufnahme von Telefonkabeln, Antennenkabeln und dergleichen dient und an der Vorderseits durch eine lösbar eingerastete Lamelle 3 0 verschlossen ist. Wenn die Stromschiene nach Art einer Fußleiste im Übergangsbereich zwischen Wand und Boden installiert wird, weisen die elektrischen Leiter 26 einen relativ großen Bodenabstand auf. Da außerdem der Schacht 18 nach oben geöffnet ist, kann der Raum, in dem die Stromschiene installiert ist, bei einem Wassereinbruch mehrere Zentimeter tief überflutet werden, ohne daß Wasser in den Schacht eindringt und einen Kurzschluß verursacht. Die Vorderseite des Gehäuses ist durch eine aufgerastete Blende 32 verkleidet, die sich mit einer Weichlippe 34 dicht an den Fußboden anschließt. Nach Entfernen der Blende 32 ist die Öffnung des Schachtes 18 zur Vorderseite des Gehäuses 10 hin vergrößert, so daß auch sperrigere Armaturen, die mit einem Adapterfuß versehen sind, raumsparend an der Stromschiene angebracht werden können.
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Das Gehäuse 10, die Montageschiene 12 und die Blende 32 sind als Extrusionsprofile aus steifem Kunststoff hergestellt, während das Isolationsprofil 22 aus weicheren Materialien hergestellt ist.
Im gezeigten Beispiel ist das Isolationsprofil 22 durch Koextrusion aus zwei unterschiedlich harten Materialien hergestellt. Die U-förmigen Profilbereiche 36 aus dem härteren Material bilden je einen der Schlitze 24 und sind durch weichere Stege 36 miteinander verbunden. Die Stege 3 8 schließen sich jeweils an die freien oberen Enden der Schenkel der U-förmigen Profilbereiche 36 an, so daß die Querschnittsform des Isolationsprofils insgesamt einem Mäanderband entspricht, dessen Hauptebene mit der Vertikalen, das heißt, mit der Richtung der Schlitze 24, einen Winkel von etwa 45° bildet. Als Hauptebene des Isolationsprofils soll die Ebene bezeichnet werden, die durch die Mitte des Isolationsprofils 22 geht und zu der Ebene der drei elektrischen Leiter 26 parallel ist.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist das Tragprofil 20 weitgehend an die Mäanderform des Isolationsprofils 22 angepaßt, so daß die Schenkel der U-förmigen Profilbereiche 36 auch seitlich durch das Tragprofil 20 abgestützt werden. Das Material der Profilbereiche 3 6 ist zwar härter als das Material der Stege 38, ist aber dennoch so flexibel, daß das Isolationsprofil 22 insgesamt zumindest in der Richtung rechtwinklig zu seiner Hauptebene biegsam ist. Durch das Tragprofil 20 wird sichergestellt, daß sich die Schlitze 24 trotz der Nachgiebigkeit des Materials der Profilbereiche 3 6 nicht mit dem Finger oder mit einer Schraubendreherklinge oder dergleichen aufweiten lassen. Auf diese Weise wird ein zuverlässiger Berührungsschutz erreicht und die
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Gefahr von Unfällen durch elektrische Stromschläge vermieden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Installationsbeispiele für eine Stromschiene, die nach dem in Fig. 1 und 2 illustrierten Prinzip aufgebaut ist.
In Fig. 3 sind zwei Gehäuse 10 an Gebäudewänden 4 0 angebracht, die in einer Innenecke rechtwinklig zusammenlaufen. Die Gehäuse 10 enden jeweils in Abstand zu der Ecke, während das Isolationsprofil 22 und die darin aufgenommenen elektrischen Leiter 2 6 sich durchgehend durch beide Gehäuse 10 und die Innenecke erstrecken. An den Stellen, an denen das Isolationsprofil 22 aus den stirnseitigen Enden der Gehäuse 10 austritt, ist das Isolationsprofil 22 jeweils in einem Endstück 4 2 gehalten, dessen Aufbau später im einzelnen beschrieben wird. In dem Bereich, in dem das Isolationsprofil 22 durch die Innenecke verläuft, ist das Isolationsprofil 22 derart verdrillt, daß seine Hauptebene eine vertikale Orientierung annimmt, wie in Fig. 5 gezeigt ist. In dieser Orientierung läßt sich das Isolationsprofil 22 in der Ecke mit verhältnismäßig kleinem Biegeradius in die neue Richtung biegen. Unmittelbar bei Austritt aus den Endstücken 42 hat das Isolationsprofil 22 dagegen die in Fig. 6 gezeigte Orientierung, die mit der Orientierung innerhalb der Gehäuse 10 gemäß Fig. 1 übereinstimmt.
Der außerhalb der Gehäuse 10 liegende Abschnitt des Isolationsprofils 22 kann durch auf Gehrung geschnittene Verkleidungsprofile 44 oder durch ein entsprechendes Winkelstück verkleidet sein, wie in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist. Sofern jedoch das Isolationsprofil 22 in der Ecke beispielsweise hinter einem Eckschrank verläuft,
können die Verkleidungsprofile 44 auch fortgelassen werden. Die Verkleidungsprofile 44 weisen vorzugsweise dieselbe Außenkontur wie die Gehäuse 10 auf und können einen dem Multifunktionskanal 28 entsprechenden Kanal bilden.
Fig. 4 zeigt ein entsprechendes Installationsbeispiel für den Fall, daß die Gebäudewände 40 eine Außenecke bilden.
Gemäß Fig. 5 und 6 ist das Isolationsprofil 22 in dem außerhalb der Gehäuse 10 liegenden Abschnitt von einem flexiblen Schlauch 4 6 umgeben, der die offenen Enden der Schlitze 24 vollständig abdeckt. Auf der entgegengesetzten Seite des Isolationsprofils 22 ist der Schlauch 46 geschlitzt, so daß er sich mühelos auf das Isolationsprofil 22 aufziehen läßt. Der Schlauch 46 besteht vorzugsweise aus halbsteifen, gummielastischem Material und ist derart vorgespannt, daß er sich aufgrund seiner Eigenelastizität eng um das Isolationsprofil 22 schließt und gegebenenfalls auch das Eindringen von Feuchtigkeit in die Schlitze 24 verhindert.
Das bereits im Zusammenhang mit Fig. 3 erwähnte Endstück 42 ist in Fig. 7 in einer Seitenansicht, in Fig. 8 in einer Stirnansicht und in Fig. 9 in der Draufsicht dargestellt. Das Endstück 42 weist eine Abschlußplatte 48 auf, die das Gehäuse 10 stirnseitig abschließt. Auf der dem Gehäuse 10 zugewandten Seite trägt die Abschlußplatte 48 zwei Halteprofile 50, 52 und einen Führungswinkel 54, die in das Ende des Gehäuses 10 einsteckbar sind. Auf der entgegengesetzten Seite der Abschlußplatte 48 bildet das Endstück 42 einen Klemmhalter 56 für das mit dem Schlauch 46 versehene Isolationsprofil 22. Der Klemmhalter 56 weist ein festes Unterteil 58 und ein Oberteil in der Form einer schwenk-
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baren Schelle 60 auf, die an einem Ende durch ein Filmscharnier 62 und am anderen Ende durch eine lösbare Verrastung 64 mit dem Unterteil 58 verbunden ist. Fig. 10 zeigt die Schelle 60 in geöffnetem Zustand.
Die Abschlußplatte 48 weist eine Öffnung für das Isolationsprofil 22 auf. Diese Öffnung und gegebenfalls das gesamte Unterteil 58 ist an die Kontur des Isolationsprofils 22 angepaßt und besitzt Zähne 66, die tief in die Zwischenräume zwischen den U-förmigen Profilbereichen 36 hineinragen, so daß sich das Isolationsprofil nicht zusammendrücken läßt. Nach dem Schließen der Schelle 60 ist der Schlauch 46 klemmend zwischen dem Unterteil und der Schelle 60 gehalten und somit sicher auf dem Isolationsprofil 22 fixiert.
Figuren 11 und 12 illustrieren die Anbringung des Endstücks 42 an dem Gehäuse 10, das in diesem Beispiel eine etwas andere Profilform als in Fig. 1 hat. Eine an der Wand zu befestigende Rückwand 68 des Gehäuses 10 bildet Gegenkonturen 70, 72 für die Halteprofile 50 und 52, so daß das Endstück durch Rast- und/oder Steckverbindung sicher an dem Gehäuse 10 gehalten wird. Das Endstück 42 hält seinerseits mit dem Klemmhalter 56 das Isolationsprofil 22 in Position.
In Figur 13 ist ein Adapter 136 gezeigt, der mit einem Eingriff steil 138 von oben in den Schacht 18 eingesteckt ist und einen etwas breiteren Kopf 140 aufweist, der auf der Oberseits des Gehäuses 10 aufliegt. Beim Einstecken des Eingriffsteils 138 in den Schacht 18 werden die Weichlippen 14, 16 elastisch verformt und in das Innere des Schachtes zurückgebogen. Der Eingriffsteil 138 des Adapters 136 weist am unteren Ende drei Klingen 142 auf, die die Leiter 26
kontaktieren. An den gegenüberliegenden Seitenflächen des Eingriffsteils 138 sind Verriegelungsklauen 144 angeordnet, die hinter Verriegelungsnasen 14 6 an den Seitenwänden des Schachtes 18 greifen und so die mechanische Verriegelung des Adapters 13 6 bewirken.
In Fig. 14 und 15 ist zu erkennen, daß der Kopf 14 0 des Adapters 13 6 in Längsrichtung der Stromschiene auf beiden Seiten über den Eingriffsteil 138 hinausragt. Dieser Überstand des Kopfes 140 über den Eingriffsteil 138 ist so bemessen, daß sich die Weichlippen 14, 16 auf dieser Länge wieder entspannen können, so daß sich am Rand des Kopfes 140 wieder die Öffnung des Schachtes 18 verschließen und sich eng an die Unterseite des Kopfes 140 anschmiegen, wie in Fig. 14 dargestellt ist. Da sich die Stoßfuge zwischen den Weichlippen 14, 16 etwa in der Mitte des Schachtes 18 befindet und außerdem der Schacht 18 aufgrund der Schrägstellung des Isolationsprofils 22 nur eine relativ geringe Breite aufweist, können sich die Weichlippen 14, 16 bereits auf einer verhältnismäßig kurzen Länge wieder entspannen, so daß insgesamt eine kleinbauende und zierliche Form des Adapters 136 erreicht wird.
Im Hinblick auf eine schlanke Bauform ist eine Kabeltülle 148 stirnseitig am Kopf 140 des Adapters 136 angeordnet, so daß das Kabel 150 zunächst parallel zur Stromschiene aus dem Adapter 136 austritt.
In Fig. 14 ist nur ein kurzes Stück der Stromschiene dargestellt, so daß auch ein Teil des Eingriffsteils 138 des Adapters 136 zu erkennen ist. In den Seitenwänden des Eingriffsteils 138 sind federnde Zungen 152 ausgebildet, die jeweils am unteren Ende eine der Verriegelungsklauen
144 tragen. In die Oberseite des Kopfes 140 ist eine vertikalbewegliche Taste 154 eingelassen, die zum Ver- und Entriegeln der Verriegelungsklauen 144 dient, wie nachfolgend anhand den Figuren 16 bis 18 näher erläutert werden soll.
Gemäß Fig. 16 weisen die Verriegelungsklauen 144 jeweils auf der Innenseite einen nach innen vorspringenden Nocken 56 auf, der sich an einem vertikalbeweglichen Schieber 158 abstützt, wenn der Adapter 136 in verriegeltem Zustand ist. Der Schieber 158 verhindert somit, daß die Verriegelungsklauen 144 nach innen ausweichen, und hält folglich die Verriegelungsklauen 144 mit den Verriegelungsnasen 14 6 des Gehäuses 10 in Eingriff.
Im entriegelten Zustand des Adapters 13 6 befindet sich der Schieber 158 in einer etwas höheren Position, so daß die Nocken 156 in Ausnehmungen 160 des Schiebers 158 eintreten und somit elastisch nach innen ausweichen können. Im entriegelten Zustand befindet sich auch die Taste 154 in einer etwas angehobenen Position, wie in Fig. 15 gezeigt ist.
Die Taste 154 und der Schieber 158 sind durch einen Schaltmechanismus 162 miteinander verbunden, der schematisch in Fig. 17 und 18 gezeigt ist. Dieser Schaltmechanismus 162 arbeitet nach dem von Kugelschreibern bekannten Prinzip, wobei die Taste 154 dem Betätigungsknopf des Kugelschreibers und der Schieber 158 der Kugelschreibermine entspricht. Der Schieber 158 ist in bezug auf den Eingriffsteil 138 mit Hilfe einer nicht gezeigten Feder elastisch nach oben in seine Entriegelungsstellung vorgespannt und wird durch das untere Ende 164 einer Schaltwelle 166 beaufschlagt. Die Taste 154 kann mit Hilfe einer schwäche-
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ren Feder elastisch nach unten vorgespannt sein, so daß sie am oberen Ende 168 der Schaltwelle 166 anliegt. Der mittlere Teil der Schaltwelle 166 hat einen etwas größeren Durchmesser und bildet einen Klauenring mit einem in Umfangsrichtung umlaufenden Sägezahnprofil 170 am unteren Ende und mehreren in Umfangsrichtung abgefasten Klauen 172 am oberen Ende. Am Kopf 140 des Adapters 136 sind ein oberer Stützring 174 und ein unterer Schaltring 176 befestigt, die beide von der Schaltwelle 166 durchlaufen werden. Der Stützring 174 weist an der Unterseite vier in Winkelabständen von 90° angeordnete Ausnehmungen 178 auf, die zu den vier Klauen 172 komplementär sind. Der Schaltring 176 weist ein zu dem Sägezahnprofil 170 komplementäres Sägezahnprofil 180 auf.
Im entriegelten Zustand gemäß Fig. 17 befindet sich die Schaltwelle 166 in ihrer oberen Endlage, in der die Klauen 172 in die Ausnehmungen 178 eingreifen. Wenn die Taste 154 niedergedrückt wird, so bewegt sich die Schaltwelle 166 nach unten gegen den Schaltring 176, und der Eingriff der Sägezahnprofile 170, 180 bewirkt eine Drehung der Schaltwelle um 45°. Wenn anschließend die Taste 154 wieder losgelassen wird, bewegt sich die Schaltwelle wieder nach oben, bis die Klauen 172, die dann gegenüber den Ausnehmungen 178 verdreht sind, an der Unterseite des Stützrings 174 anschlagen (Fig. 18) . In diesem Zustand hält das untere Ende der Schaltwelle den Schieber 158 in der Verriegelungsposition. Die Taste 154 ist dann mit der Oberseite des Kopfes 140 bündig. Hieran ist für den Benutzer zu erkennen, daß der Adapter 13 6 verriegelt ist.
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Bei erneuter Betätigung der Taste 154 wird die Schaltwelle 166 nochmals um 45° gedreht, so daß nach Loslassen der Taste 154 wieder der entriegelte Zustand erreicht wird.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. Die erfindunggsgemäße Stromschiene kann insbesondere in waagrechter Anordnung als Sockelleiste zum Einsatz kommen, jedoch ist auch eine senkrechte oder schräg verlaufende Anordung möglich. Ferner ist die Erfindung nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern sind die Ansprüche 1, 7, 11 und 14 lediglich als erste Formulierungsversuche für eine Erfindung zu verstehen.

Claims (18)

1. Stromschiene, insbesondere Sockelleiste mit einem rinnenförmigen Gehäuse (10), das einen in Längsrichtung durchgehenden Schacht (18) zur Aufnahme von elektrischen Leitern (26) bildet, wobei je ein elektrischer Leiter (26) in einem längsverlaufenden Schlitz (24) eines in dem Gehäuse (10) verlaufenden Isolationsprofils (22) berührungsgeschützt aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolationsprofil (22) als flexibles Leitungsprofil ausgebildet ist, das kraft- und/oder formschlüssig im Gehäuse (10) gehalten ist.
2. Stromschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolationsprofil (22) innerhalb des Gehäuses (10) durch ein starres Tragprofil (20) abgestützt ist, das eine Aufweitung der Schlitze (24) verhindert oder begrenzt.
3. Stromschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolationsprofil (22) stirnseitig aus dem Gehäuse (10) austritt und außerhalb des Gehäuses (10) von einem flexiblen Schlauch (46) umgeben ist, der die Schlitze (24) bedeckt.
4. Stromschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (46) auf der den Mündungen der Schlitze (24) entgegengesetzten Seite des Isolationsprofils (22) geschlitzt ist.
5. Stromschiene nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) ein Endstück (42) aufweist, durch welches das Isolationsprofil (22) austritt und das einen Klemmhalter (56) für das Isolationsprofil (22) und den umgebenden Schlauch (46) bildet.
6. Stromschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhalter (56) ein Unterteil (58) und ein lösbares oder aufklappbares Oberteil (60) aufweist und daß das Unterteil (58) das Isolationsprofil (22) in einer dem Tragprofil (20) entsprechenden Weise abstützt.
7. Isolationsprofil für elektrische Leiter (26) einer Stromschiene, insbesondere einer Stromschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit mehreren parallel orientierten Schlitzen (24), die jeweils einen der elektrischen Leiter aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolationsprofil (22) ein flaches, in der Richtung senkrecht zu seiner Hauptebene biegesames Band ist, daß die Leiter (26) in einer gemeinsamen, zur Hauptebene parallelen oder mit dieser identischen Ebene liegen und daß die Schlitze (24) schräg in bezug auf die Hauptebene orientiert sind.
8. Isolationsprofil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (24) mit der Hauptebene einen Winkel von etwa 45° bilden.
9. Isolationsprofil nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolationsprofil (22) einen mäanderförmigen Querschnitt hat und die Schlitze (24) durch die zu einer Seite offenen Mäanderschleifen gebildet werden.
10. Isolationsprofil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (24) durch U-förmige Profilbereiche (36) aus steiferem Material begrenzt werden, die durch Stege (38) aus weicherem Material miteinander verbunden sind.
11. Stromschiene mit einem rinnenförmigen Gehäuse (10), das einen in Längsrichtung durchgehenden Schacht (18) zur Aufnahme von elektrischen Leitern (26) bildet, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einem Adapter (136), der einen mechanisch in dem Schacht (18) verriegelbaren und die Leiter (26) kontaktierenden Eingriffsteil (138) sowie einen außerhalb des Schachtes (18) liegenden Kopf (140) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Schachtes durch mindestens eine Weichlippe (14, 16) verschlossen ist, die durch den Eingriffsteil (138) des Adapters (136) lokal verformt wird, und daß der Kopf (140) des Adapters (136) in Längsrichtung der Stromschienen derart verlängert ist, daß er den verformten Teil der Weichlippe (14, 16) überdeckt.
12. Stromschiene nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Weichlippen (14, 16) an entgegengesetzten Rändern der Öffnung des Schachtes (18) angeordnet sind und in der Mitte des Schachtes auf Stoß aneinandergrenzen.
13. Stromschiene nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (26) am Grund des Schachtes (18) in einer schräg zur Einsteckrichtung des Adapters (136) geneigten Ebene liegen.
14. Stromschiene nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11 oder nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Kopf (140) des Adapters (136) ein einziges, nur in einer Richtung betätigbares Schaltorgan (154) angeordnet ist, das auf einen Schaltmechanismus (162) wirkt, der bei Betätigung den Adapter (136) verriegelt, wenn er vorher entriegelt war, und entriegelt, wenn er vorher verriegelt war.
15. Stromschiene nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriffsteil (138) des Adapters (136) spreizbare Verriegelungsklauen (144) aufweist, die hinter Verriegelungsnasen (176) des Gehäuses (10) der Stromschiene greifen und sich in verriegeltem Zustand mit ihren Innenseiten an einem durch den Schaltmechanismus (162) betätigten Schieber (158) abstützen.
16. Stromschiene nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (158) in Richtung der Tiefe des Schachtes (18) in dem Eingriffsteil (138) verschiebbar ist.
17. Stromschiene nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan eine Taste (154) ist.
18. Stromschiene nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (154) in derselben Richtung wie der Schieber (158) beweglich ist und axial auf eine drehbare Schaltwelle (166) des Schaltmechanismus (162) wirkt und der Schaltmechanismus (162) weiterhin einen Schaltring (176) aufweist, der die Axialbewegung der Schaltwelle (166) in eine Schalt-Drehbewegung umsetzt.
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