DE29818956U1 - Bauschuttcontainer - Google Patents

Bauschuttcontainer

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/02Refuse receptacles; Accessories therefor without removable inserts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

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Bauschuttcontainer
Die Erfindung betrifit einen Abfallcontainer gemäß dem Oberbegriff von Schutzanspruch 1. Ein solcher Abfallcontainer kann insbesondere zum Sammeln, zur Zwischenlagerung und zum Transport von Bauschutt und Abbruchmaterial sowie Problemabfallen eingesetzt werden.
Gemäß bekannter Technik ist Bauschutt und Abbruchmaterial, die auf Baustellen anfallen, zum Beispiel auf offenen Pritschen zum Transport auf einen Schuttabladeplatz gesammelt worden. Auf mehrstöckigen Baustellen ist gewöhnlicher Bauschutt und gewöhnliches Abbruchmaterial durch an den Hauswänden befestigte Rinnen auf eine Abfallpritsche geleitet worden. Die oberen Enden der Rinnen konnten beispielsweise an den Fensteröffnungen des Bauobjekts befestigt werden. Gesundheitsschädliche Abfälle, wie Abbruchmaterial, das Asbest oder Schimmel enthält, mußten sorgfältig verpackt werden, bevor sie auf die Pritsche geladen werden konnten.
Beim Herablassen des Abfalls durch die Rinnen hat sich Staub in der Umgebung der Pritsche ausgebreitet. Durch den Rücklauf der Luft in der Rinne hat sich auch am Bauobjekt am Ende der Rinne eine feine Staubwolke entwickelt. Der um das Bauobjekt herum ausgebreitete Staub verursacht Reizung der Atemwege, Verschmutzung der Umwelt und andere entsprechende Schäden. Staub und Bauschutt kann auch zum Beispiel durch Wind oder durch im Abfall herumwühlende Tiere um die Abfallpritsche herum verbreitet werden. Es sind Versuche unternommen worden, das Ausbreiten von Staub und Abfällen durch Anbringen von Schutzbezügen über den Abfallpritschen zu verringern. Das Ausbreiten von schädlichen Abfällen ist durch möglichst baldigen Transport des Abfalls auf einen Schuttabladeplatz oder zu einer Abgabestelle für Problemabfälle versucht worden zu verhindern.
Zur Lagerung und zum Transport gefährlichen Abfalls sind auch geschlossene Container und Unterdruckbehälter eingesetzt worden. Ein geschlossener Abfalltransportcontainer ist in der Offenlegungsschrift EP 580 230 beschrieben. Unterdruckabfallbehälter ihrerseits sind
beispielsweise in den Offenlegungsschriften FI 863984, DE 36 19866, EP 509 165 und GB 2 266 696 beschrieben. Diese Vorrichtungen sind für kommunalen Abfall oder anderen verhältnismäßig feinverteilten Abfall vorgesehen und zum Sammeln von gröberem Bauschutt nicht geeignet. Mithilfe der in den oben genannten Publikationen beschriebenen Technik kann gesundheitsschädlicher Bauschutt oder Abbruchmaterial nicht sicher und effektiv aus den Etagen einer Baustelle gesammelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mängel der oben beschriebenen Technik zu beheben und einen Abfallcontainer völlig neuen Typs für Bauschutt und Abbruchmaterial sowie für Problemabfälle zu schaffen.
Die Erfindung basiert darauf, daß die Abfälle in einem geschlossenen Wechselpritschencontainer durch Fallöffhungen im Dach desselben gesammelt werden. Der Abfall wird von einer Arbeitsstelle aus durch Fallrinnen herabgelassen, und die Fallöffiiungen werden so ausgeformt, daß sie sich der äußeren Form des unteren Endes der verwendeten Fallrinnen anschließen. Auf diese Weise wird die Fuge zwischen der Fallrinne und dem Abfallcontainer ausreichend abgedichtet, so daß der beim Herablassen des Abfalls aufkommende Staub sich nicht nennenswert in der Umgebung verbreitet. Der Container kann bei Bedarf auch mit Luftfilter oder Unterdruckvorrichtungen versehen werden. Die Unter druckerzeugung verursacht auch in den Fallrinnen einen geringen Unterdruck, wobei die Ausbreitung von Baustaub in der Umgebung noch effektiver verhindert werden kann.
Der erfindungsgemäße Abfallcontainer ist genauer gesagt dadurch gekennzeichnet, was im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegeben ist.
Durch die Erfindung werden erhebliche Vorteile erzielt. Beeinträchtigungen durch Staub an Bauobjekten können sowohl in der Umgebung der Arbeitsstelle als auch am eigentlichen Arbeitspunkt erheblich verringert werden. So wird auch die Sicherheit merklich verbessert, insbesondere bei Bauarbeiten zur Beseitigung von Asbest und Schimmel. Die Handhabung von verunreinigtem Bauschutt und Abbruchmaterial kann ebenfalls erleichtert werden. Beim Einsatz eines erfindungsgemäßen Abfallcontainers kann ein Teil dieser gesundheits-
schädlichen Abfälle direkt durch die Rinne herab in den Abfallcontainer gelassen werden. Dabei kann ein beschwerliches Verpacken der Abfälle und eine Zwischenlagerung am Arbeitspunkt vermieden werden. Im Abfallcontainer kann der Abfall sicher transportiert und in einem geschlossenen und staubdichten Raum gelagert werden. Zusätzlich zu einem bequemen Sammeln des Abfalls bietet die Erfindung auch eine sichere und praktische Art und Weise, den Abfall zum Schuttabladeplatz zu transportieren und ihn vorübergehend auf der Baustelle zu lagern. Der Container kann auch zur Handhabung von Problemabfällen eingesetzt werden, falls er mit effektiven Unterdruck- und Luftfiltervorrichtungen versehen wird.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen und den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Abfallcontainers. 15
Figur 2 zeigt einen Abfallcontainer gemäß Figur 1 von seiner Stirnseite aus gesehen im Teilquerschnitt.
Nach Figur 1 kann der Rahmen 1 des Abfallcontainers ein konventioneller, geschlossener Wechselpritschencontainer sein. Auf der Oberseite des Rahmens 1 des Abfallcontainers sind Fallöflhungen 20, 30 für den Abfall vorgesehen, die mit Deckeln 2, 3 geschlossen werden können. Die kleineren Deckel 2 sind für die Öffnungen 20 der Fallrinnen vorgesehen, und der größere Deckel 3 bedeckt die Ladeöffnung 30, durch die der Abfall in den Container gebracht werden kann, beispielsweise mit Schubkarren. Die Deckel 2, 3 werden vorzugsweise mit Scharnieren am Container befestigt. Am hinteren Ende des Containers ist eine Hintertür 4 mit Schließ- und Öffhungsmechanismus 5 vorgesehen. Zum Abdichten des Abfallraumes sind die Deckel 2, 3 und die Hintertür 4 vorzugsweise mit Dichtungen versehen oder so bearbeitet, daß sie sich beim Schließen gegen den Rahmen 1 drücken. Im Beispiel nach Figur 1 hat der Abfallraum Maße von ca. 5 &khgr; 2,5 &khgr; 2 m3. Dabei beträgt das Volumen des Abfallraums also ca. 20 m3. Die Größe des Abfallraums kann natürlich auch nach Bedarf zum Beispiel größer oder kleiner dimensioniert werden, typischerweise beträgt
die bevorzugte Größe des Abfallraums beim Einsatz bei Bauarbeiten in Finnland jedoch 15-30 m3.
Wird der Abfallcontainer auf einer mehrstöckigen Baustelle eingesetzt, werden die Deckel 2 geöfihet und die Enden der aus höher gelegenen Arbeitsstellen hinabreichenden Fallrinnen an den Fallrinnenöffnungen 20 unter den Deckeln 2 angeordnet. Zur Minimierung der Leistung, die zur Unterdruckerzeugung im Abfallcontainer notwendig ist, sind die Enden der Fallrinnen und die Fallöfmungen 20 vorzugsweise angemessen dicht aneinanderzufügen. Die Kantenform der Öffnungen 20 der Fallrinnen ist also vorzugsweise der Form des unteren Endes der Fallrinnen angepaßt. Die Fallrinnen weisen oft einen kreisförmigen Querschnitt auf und verengen sich möglicherweise an ihrem unteren Ende kegelförmig. Dabei sind auch die Öffnungen 20 der Fallrinnen vorzugsweise kreisförmig. Die Fallrinnen sind gewöhnlicherweise aus Kunststoff oder Blech gefertigt.
In den Öffnungen 20 der Fallrinnen können Dichtungsoberflächen angeordnet werden, die die Kanten der Öffnungen 20 umlaufen und an welche der Unterdruck im Container die den Dichtungsoberflächen der Fallrinnen entsprechenden Oberflächen ansaugt. Die Dichtungsoberflächen können bei Bedarf mit Gummi oder einem anderen entsprechenden Material beschichtet werden. Diese Lösungen ermöglichen eine Verbesserung der Dichtigkeit des Abfallraums während des Einsatzes. Die Fallrinnen weisen generell einen Durchmesser von 50 - 70 cm auf, wobei der Durchmesser der Öffnungen 20 der Fallrinnen ebenfalls gewöhnlicherweise 50 - 70 cm beträgt. Der Abfallcontainer nach Figur 1 hat zwei Fallrinnenöfmungen 20. Die Anzahl, Größe und Form der Fallrinnenöffnungen kann jedoch im Rahmen der Erfindung von der oben genannten abweichen.
In Figur 1 ist auch die sich am vorderen Ende des Containers befindliche Wartungsluke 6 für den Filterraum und die Luke 7 für den Geräteraum zu sehen. Das vordere Ende des Containers ist genauer in Figur 2 abgebildet, woraus die Lage einiger Vorrichtungen und Vorrichtungsräume sowie des Geräteraums 8 in Breiten- und Höhenrichtung des Containers hervorgehen. Die Figur zeigt auch den Wasserbehälter 9, die Abluftöffhung 10, die Wartungsluke 11 für ein Gebläse, das Gebläse 12, den HEPA-Filter 13, den Grobfilter 14
und die Luftsaugöffnung 15, die das Gehäuse 16 für das Filtertuch enthält. Das Filtertuch kann zum Beispiel ein R15-Filterteppich oder ein entsprechendes Material sein. Mithilfe der Vorfilterung der Saugluft wird der Partikelgehalt aus der Saugluft der Abluft verringert und die Gebrauchsdauer der Abluftfilter kann so verlängert werden.
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Der Geräteraum 8 ist der Lagerraum am vorderen Ende des Abfallcontainers zum Beispiel für Arbeitsgeräte. Der Geräteraum kann mit der Luke 7 geschlossen werden. Am Ende des Abfallcontainers, neben dem Geräteraum 8, befindet sich der Wasserbehälter 9. Der Wasserbehälter 9 ist zur Funktion als Reinigungswasserbehälter vorgesehen, an welchen durch Vermittlung eines Absperrventils (nicht dargestellt) eine Wasserleitung oder Wasserspritzen (nicht dargestellt) angeschlossen sind. Der Wasserbehälter 9 ist vorzugsweise am vorderen Ende des Abfallcontainers angeordnet, da der Abfallcontainer generell durch Kippen des Abfalls durch die geöffnete Hintertür 4 aus dem Container ausgeleert wird. Dabei erhebt sich das Vorderteil des Abfallcontainers über die anderen Teile des Containers hinaus, wobei dank des sich daraus ergebenden hydrostatischen Druckes mittels Wasserspritzen Wasser zur Reinigung des Abfallcontainers dem Wasserbehälter 9 entnommen werden kann. Das Volumen des Wasserbehälters kann beispielsweise 500 2000 Liter betragen.
In Figur 2 ist im Teilquerschnitt die nach oben am vorderen Teil des Abfallcontainers angeordnete Unterdruck-und Luftfiltervorrichtung 12, 13, 14 zu sehen. Im Abfallraum des Abfallcontainers wird mithilfe des Gebläses 12 durch Saugen von Luft aus dem Abfallraum und durch Blasen derselben aus dem Container heraus ein Unterdruck erzeugt. Die zu entnehmende Luft wird durch die Säugöffnung 15 an der Vorderwand des Abfallraums abgesaugt und durch die Filtergruppe 13, 14 weiter zum Gebläse 12 geführt. Die am Gebläse 12 vorbeizuziehende Luft wird durch die Abluftöffhung 10 an der Wand des Containers aus dem Abfallcontainer herausgeblasen Die Abluftöffhung 10 kann zum Beispiel auch dadurch gebildet werden, daß die Wartungsluke 11 des Gebläses einen Spalt breit geöffnet wird, falls diese passend in Richtung des Abluftstroms des Gebläses 12 angeordnet ist.
Das Gebläse 12 kann zum Beispiel ein Gebläse mit Elektromotorantrieb sein. Das Modell des Gebläses 12 wird durch den nötigen Druckunterschied und den Luftstrom genauer bestimmt. Die bevorzugte Größe des Luftstroms wird wiederum ausgehend vom Verwendungszweck und der Dichtheit des Abfallcontainers, von dem Typ des Fallrinnensystems und den Eigenschaften der Filtergruppe 13,14 bestimmt. Wird der Abfallcontainer zum Sammeln und zur Aufbewahrung von Asbestabfall verwendet, muß das Gebläse 12 in der Lage sein, in der Stunde mindestens die zehnfache Menge Luft verglichen mit dem Volumen des Abfallraumes zu wechseln. Bei einem typischen Abfallraumvolumen von 15 30 m3 bedeutet dies eine entsprechende Lüftungskapazität von 150 - 300 mVh.
Im allgemeinen muß die Leistungsfähigkeit des Gebläses 12 jedoch erheblich höher bemessen werden, so daß auch in den Fallrinnen Unterdruck erzeugt werden kann. Falls der Luftstrom der Rinnen zu gering ist, kann ein Strömen der mit dem Abfall mitkommenden Luft nach dem Herablassen des Abfalls durch die Rinnen zurück nach oben nicht verhindert werden. Eine relativ hohe Lüftungskapazität ermöglicht auch ein vorübergehendes Öffnen der Luken 2, 3 oder der Tür 4, zum Beispiel zur Aufnahme von Abfall. Wird ein Container mit zwei konventionellen, unabgedichteten Fallrinnen eingesetzt, kann die bevorzugte Lüftungsmenge zur Verhinderung von Ausbreiten von Staub in der Umgebung zum Beispiel 2500 - 3000 m3/h betragen. Mit solch einem Luftstrom können auch Fallrinnen mit einer Länge von zehn Metern oder mehr verwendet werden, wobei die Staubisolierung des Abfallcontainers hinsichtlich kleiner Leckagen aus dem Fallrinnensystem oder dessen Fugen nicht empfindlich ist. Dasselbe gilt für die Abdichtung der Hintertür 4 und der Deckel 2, 3. Wird ein größerer Luftstrom eingesetzt, ist eine Abfallbeladung des Abfallcontainers auch mit einer Schubkarre durch die Ladeöftnung 30 durch vorübergehendes Öffnen des Deckels 3 möglich.
Die Filtergruppe 13, 14 kann zum Beispiel einen HEPA-Filter 13 und einen diesem vorausgehenden Grobfilter 14 umfassen. Mit einem HEPA-Filter ist in dieser Anmeldung ein Teüchenfilter gemeint, der Teilchen von einer Größe von 0,3 &mgr;&tgr;&eegr; zu mindestens 99,97 Prozent filtern kann, oder eine andere Filtervorrichtung jeglicher Art, mittels derer die Beseitigung von Mikroben oder von Asbestfasern, die größer sind als die betreffende
Größenordnung, aus der Luft nahezu vollkommen möglich ist. Die Größen der Filter 13, 14 werden natürlich entsprechend dem vorher bestimmten notwendigen Luftstrom bemessen, und der Typ der Filter 13, 14 wird durch das zu filternde Material näher bestimmt.
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Der Grobfilter 14 kann beispielsweise ein Beutelfilter sein, dessen Aufgabe es ist, den größten Teil der Partikel in der aus dem Abfallraum zu entfernenden Luft zu filtern. Als Grobfilter 14 ist es oft notwendig, von der Klasse her zu Feinfiltern gehörende Filter zu benutzen, beispielsweise zu den Filterklassen EU3 - EU9 gehörige Filter. Der Grobfilter und der HEPA-Filter sowie deren Filterklasse werden je nach Verwendungszweck gewählt. Duch Einfluß der Grobfilterung wird die Verschmutzung des HEPA-Filters 13 verzögert und der Auswechselintervall länger. Ohne Grobfilterung würden schnell bewegliche Sandkörner oder entsprechende Partikel den sensiblen HEPA-Filter 13 beschädigen. Ein HEPA-Filter 13 sollte also in einem Abfallcontainer nicht ohne Grobfilter 14 benutzt werden. Darüberhinaus sind Grobfilter 14 erheblich kostengünstiger als HEPA-Filter 13, so daß es vorteilhaft ist, den Grobfilter 14 genügend oft zu wechseln. Anstatt eines HEPA-Filters 13 kann auch ein Aktivkohlefilter verwendet werden, wenn er von der FilterefFektivität her günstiger ist. Ein Aktivkohlefilter kann auch als Zusatz zu einem HEPA-Filter benutzt werden, z. B. dann, wenn das Abfallgut sowohl partikelförmige als auch gasförmige Schadstoffe umfaßt.
Im Rahmen der Erfindung sind auch Lösungen denkbar, die von den oben beschriebenen Ausführungsformen abweichen. Vorstehend wurde die Verwendung der Erfindung im Zusammenhang eines Wechselpritschencontainers beschrieben. Die Erfindung kann jedoch natürlich auch in Container- oder Anhängerlösungen angewandt werden. Auch die Organe 2-15 brauchen nicht notwendigerweise auf die vorstehend beschriebene Art im Verhältnis zum Rahmen 1 des Containers zu liegen. Der Geräteraurn 8 oder der Wasserbehälter 9 kann auch im Abfallcontainer weggelassen werden, ohne daß der Grundgedanke der Erfindung darunter leidet. Auch einen HEPA-Filter 13 braucht man nicht unbedingt, falls beispielsweise normales Abbruchmaterial oder Bauschutt, die keinen Asbest oder keine Schimmelsporen enthalten, hantiert werden.
Auch Zubehör, wie Schlösser zum Verschließen der Luken 2, 3, 6,1, 11 und der Hintertür 4, können an den vorstehend beschriebenen Container angeschlossen werden. Die Schlösser für ihren Teil reduzieren das Risiko einer Verbreitung von gesundheitsschädlichem Abfall in der Umgebung. Falls der Wunsch besteht, im Abfallcontainer auch während des Transports mit einem Lastwagen Unterdruck zu erzeugen, wird an den Abfallcontainer ein Luftdruckgenerator angeschlossen. Der Generator kann bei dem Container nach Figur 1 zum Beispiel oberhalb des Geräteraums 8 angeordnet werden. Zweck des Generators ist, Energie aus dem Druckluftsystem des Lastwagens abzuziehen und diese zum Einsatz des Gebläses 12 in Elektrizität umzuwandeln.
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Claims (8)

Schutzansprüche:
1. AbMcontainer zum Sammeln, zur Zwischenlagerung und zum Transport von Bauschutt und Abbruchmaterial sowie von Problemabfällen, aufweisend einen Abfallraum und einen dessen begrenzenden Ober-, Unter- und Seitenflächen umfassenden Rahmen (1) vom Typ Wechselpritsche, sowie eine im Rahmen (1) angeordnete Tür (4), dadurch gekennzeichnet,
daß
- der Container mindestens eine Fallöflhung (20, 30) auf der Oberseite des Rahmens (1) umfaßt, die mittels eines Deckels (2, 3) verschließbar ist, und
- eine Kante mindestens einer Fallöflhung (20) so ausgeformt ist, daß sie sich an die Außenfläche des unteren Endes einer im Zusammenhang des Containers eingesetzten Fallrinne anschließt,
wobei die Fallrinne im wesentlichen durch Schieben des unteren Endes der Fallrinne in die Fallöffhung (20) dicht an den Abfallcontainer angeschlossen werden kann.
2. Abfallcontainer nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallöfmung (20) kreisförmig ist.
3. Abfallcontainer nach Schutzanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
er
- mindestens zwei erste Fallöffhungen (20), die sich anschließend an die Außenfläche des unteren Endes der Fallrinne angeordnet sind,
- eine zweite Fallöfmung (30) in der Oberseite des Rahmens (1), die größer als die ersten Fallöffhungen (20) ist, sowie
- mit Scharnieren befestigte Deckel (2, 3) in der Oberseite des Rahmens (1) zum
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Verschließen jeder ersten und zweiten Fallöffhung (20, 30) umfaßt.
4. Abfallcontainer nach einem der Schutzansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß er
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- eine Abluftöffhung (10) in einer Oberfläche des Rahmens (1),
- am Rahmen (1) befestigte Luftfiltervorrichtungen (13, 14), sowie
- Lüftungsvorrichtungen (12) zum Leiten der Luft aus dem Abfallraum durch die Luftfiltervorrichtungen (13, 14) und die Abluftöffiiung (10) aus dem Container heraus und gleichzeitig zum Senken des Druckes der Luft im Abfallraum auf einen niedrigeren Wert als der Druck der den Container umgebenden Luft umfaßt.
5. Abfallcontainer nach Schutzanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
- die Luftfiltervorrichtungen (13, 14) einen Grobfilter (14) und einen HEPA-Filter (13) umfassen, und
- der Grobfilter (14) und der HEPA-Filter (13) so angeordnet sind, daß beim Leiten der Luft aus dem Abfallraum durch die Filter (13,14) aus dem Container heraus der Luftstrom zuerst durch den Grobfilter (14) und danach durch den HEPA-Filter (13) läuft.
6. Abfallcontainer nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Wasserbehälter (9) umfaßt, der am Rahmen (1) in unmittelbarer Nähe der der Tür (4) gegenüberliegenden Oberfläche befestigt ist.
7. Abfallcontainer nach Schutzanspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftfiltervorrichtungen (13, 14) einen Aktivkohlefilter umfassen.
• * ■ ·
8. Abfallcontainer nach Schutzanspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Druckluftgenerator umfaßt, der angeordnet ist, Energie aus dem Druckluftsystem eines den Container transportierenden Lastwagens in Elektroenergie umzuwandeln und diese den Lüftungsanordnungen (12) zuzufiihren.
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