DE29818092U1 - Handbetätigbares Gartenwerkzeug - Google Patents
Handbetätigbares GartenwerkzeugInfo
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Description
Walter-Helmut Heitz 437/17
Die Erfindung betrifft ein handbetätigbares Gartenwerkzeug
bestehend aus einer Handhabe, einem Werkzeugschaft, und. aus wenigstens zwei Zinken, welche in den Werkzeugschaft eingelassen
sind, wobei die Zinken das Werkzeug bilden.
Es sind eine Reihe von Gartenwerkzeugen bekannt, welche Zinken aufweisen, welche das eigentliche Werkzeug bilden, insbesondere
zweizinkige Gabeln zum Bodenauflockern, Harken, Laubbesen und dergleichen. Hierbei bestehen in der Regel die
Zinken aus Metall oder aus anderen unfle'xiblen Materialien.
Diese unnachgiebigen, starren und unflexiblen Zinken sind mit
einigen Nachteilen behaftet, insbesondere dann, wenn die Zinken dazu dienen, mineralische Böden aufzulockern. Rosengabeln
beispielsweise dienen dazu, den Boden um die Wurzeln der Rosenstöcke
herum aufzulockern, um für die Pflanzen schädliche Bodenverdichtungen aufzubrechen. Dabei wird eine zweizinkige
Rosengabel in den Boden eingestochen und mehrmals um die
Längsachse der Gabel herum nach links und rechts verdreht.
Bei sehr harten Böden und bei einem sehr hohem Anteil von
Steinen, führt dieses Verdrehen der Zinken der Gabel dazu, daß
die. Zinken sehr leicht verbiegen, wenn sie auf Hindernisse
treffen. Das Verbiegen der Zinken hat dann zur Folge, daß das Gartenwerkzeug, beziehungsweise dessen Zinken, gerichtet werden
muß.
Ein weiterer Nachteil dieser Zinken ist darin zu sehen, daß
diese, wenn sie in Kontakt mit den Wurzeln der Pflanzen gelangen,
diese beschädigen und abbrechen können..
Es war bislang nicht möglich, Zinken zu verwenden, die flexibel auf Hindernisse reagieren, das heißt, Zinken einzusetzen,
die Hindernissen ausweichen können, beispielsweise Steinen oder auch Wurzeln.
Ähnliches konnte auch bei anderen Gartenwerkzeugen beobachtet,
werden, wo stets Zinken eingesetzt werden, die aus einem starren Material bestehen. So gestaltet sich beispielsweise
der Einsatz von Bodenauflockerungsgeräten mit starren Metallzinken
problematisch und ergonomisch ungünstig, da der Einsatz derartiger Geräte mit einem relativ hohem Kraftaufwand
verbunden ist, insbesondere bei schwierig zu bearbeitenden
Böden..
Ein weiterer Nachteil der bekannten Gartenwerkzeuge ist darin zu erblicken, daß der Austausch einzelner Zinken nicht, oder
nur sehr schwierig möglich ist. Auch, sind die bekannten Zinken
von Gartenwerkzeugen zumeist recht teuer.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gartenwerkzeug der eingangs
geschilderten Art zu schaffen, dessen. Zinken flexibel sind, dessen Zinken einzeln austauschbar sind und das sich preiswert
herstellen läßt.
Diese Aufgabe wird mit einem Gartenwerkzeug der eingangs geschilderten
Art gelöst, welches die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Schutzanspruchs 1 aufweist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Zinken als Rundstäbe
aus glasfaserverstärktem Kunststoff ausgebildet sind und einen Durchmesser von wenigstens 2 mm aufweisen. Auf überraschend
einfache Weise wird also die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zinken Rundstäbe aus glasfaserverstärktem Kunststoff
(GfK) sind. Diese Rundstäbe vereinigen in sich eine Reihe von
Vorteilen, die bei bislang bekannten Zinken unbekannt waren. Denn derartige Rundstäbe aus glasfaserverstärktem Kunststoff
weisen einerseits eine genügend, hohe Eigenstabilität auf, sind aber andererseits noch so flexibel, daß sie Hindernissen
ausweichen können, durch welche sie eine Beschädigung erfahren
könnten, beziehungsweise die sie selbst beschädigen könnten
.
Diese als Rundstäbe aus glasfaserverstärktem Kunststoff ausgebildeten
Zinken sind preiswert in der Herstellung und lassen sich im.Bedarfsfalle einzeln und leicht auswechseln. Zur
Befestigung mit dem Werkzeugschaft werden die Stäbe aus glasfaserverstärktem
Kunststoff einfach in entsprechende Bohrungen des Werkzeugschaftes eingesetzt und festgeklemmt oder
festgeklebt.
Mit diesen erfindungsgemäßen Zinken läßt, sich eine ganze Reihe
von Gartenwerkzeugen schaffen, beispielsweise Rosengabeln, Bodenauflockerungsgabeln, Pflanzensetzer, Laubbesen, Harken
und dergleichen.
Eine Verwendung von an sich bekannten Rundstäben aus glasfaserverstärktem
Kunststoff für Zinken von Gartenwerkzeugen ist
-S-
bislang nicht bekanntgeworden. Glasfaserverstärkte Kunststoffmaterialien
hat man bislang nur für Werkzeugstiele eingesetzt, wie es beispielsweise in der DE 23 02 73 3 C3 beschrieben
ist. Der Einsatz von Glasfasermaterialien für Zinken
ist dagegen nur aus der DE 296 15 168 Ul als Armierung/Verstärkung
für einen Hubfinger einer Rübenerntemaschine beschrieben worden. Eine derartige Armierung eines Hubfingers
einer Rübenerntemaschine läßt sich aber nicht ohne weiteres auf ein handbetätigbares Gartenwerkzeug übertragen.
In praktischen Ausgestaltungen der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Rundstäbe einen Durchmesser von 5- 10 mm aufweisen, und daß die Zinken eine Länge von wenigstens 2 cm, bevorzugterweise
von 5 - 15 cm aufweisen. Es sind auch, größere Durchmesser
bzw. größere Längen denkbar, wobei allerdings bei größeren Durchmessern die Rundstäbe möglicherweise eine zu geringe
Flexibilität aufweisen könnten bzw. bei Längen über etwa
20 cm zu instabil wären.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Gartenwerkzeug zwei Zinken aufweist, welche parallel zueinander in einem quer zu den Zinken angeordneten
Werkzeugschaft eingelassen sind, wobei die Zinken eine Gabel
bilden. Eine derartige Gabel läßt sich beispielsweise sehr
gut als sogenannte Rosengabel einsetzen, wobei deren Einsatz,
nicht auf Rosen beschränkt ist, sondern sich auch für andere
Pflanzen als Bodenauflockerungsgerät einsetzen läßt. Hierbei
werden, wie bei bekannten Rosengabeln, die Zinken in den Boden
um die Wurzeln beispielsweise des Rosenstockes herum eingestochen
und um die Längsachse eines Werkzeugstieles herum nach links und rechts gedreht.
Hierdurch wird der Boden aufgelockert, wobei durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung der Gabel eine Beschädigung der Zinken vermieden wird, da diese Steinen und anderen festen
Hindernissen ausweichen können, andererseits wird aber auch eine Beschädigung der Wurzeln vermieden, da die Zinken den
Wurzeln ebenfalls flexibel ausweichen -können. Unter einem
flexiblen Ausweichen wird insbesondere ein spiralförmiges Verdrehen der Zinken, verstanden, wenn diese beim Drehen des
Werkzeuges gegen Hindernisse stoßen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß quer zum Werkzeugschaft und parallel zu
den Zinken ein Stiel mit Handhabe an dem Werkzeugschaft befestigt ist. Je nach Länge des Stieles läßt sich so eine Gabel
schaffen, die ergonomisch günstig, das heißt im Stehen, bedient
werden kann.
In einer" weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der· Erfindung
ist vorgesehen, daß das Gartenwerkzeug mit einem Zusatzwerkzeug verbindbar ist, wobei das Zusatzwerkzeug aus einer
Scheibe besteht, welche Bohrungen aufweist, durch welche die
Zinken des Gartenwerkzeuges hindurchführbar sind und wobei,
die Scheibe zwei Zinken aufweist, welche zu den Zinken des
Gartenwerkzeuges um 90° versetzt sind. Hier wird also eine Scheibe, welche ebenfalls zwei Zinken trägt, auf die Gabel
des Gartenwerkzeuges aufgesetzt, wodurch ein Gartengerät entsteht,
welches vier Zinken aufweist, welche jeweils um 90° zueinander versetzt sind. Dieses Gartengerät trägt also eine
kreuzförmige Anordnung von Zinken, welche-ebenfalls als Bodenlockerungswerkzeug
eingesetzt werden können.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Gartenwerkzeug einen scheibenförmigen Werkzeugschaft aufweist, an welchem wenigstens drei Zinken angebracht
sind. Bei dieser Ausgestaltungsform weist also das Gartenwerkzeug von vornherein drei oder mehr Zinken auf, die
dreiecks-, kreuz-, stern-, spiral·- oder igelformig an dem
Werkzeugschaf.t befestigt sein können.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß an dem Werkzeugschaft eine kammartige. Reihe, von wenigstens drei. Zinken, angebracht ist.. Eine derartige
kammartige Reihe von wenigstens drei Zinken kann genutzt
werden, um beispielsweise mehrzinkige Gabeln, oder auch Harken
zu schaffen. Auch Pflanzensetzgeräte mit einer kammartigen
Anordnung von Zinken sind mit einer derartigen Ausgestaltung
möglich.
In einer praktischen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Werkzeugschaft die Handhabe bildet.. Hierbei ist also der Werkzeugschaft gleichzeitig die-Handhabe, so daß
dann in den einfachsten Formen das Gartenwerkzeug aus einem Stab und daran angebrachten Zinken besteht, wobei die Zinken
in die Stirnfläche des Werkzeugschaftes oder quer zum Werkzeugschaft
in diesen eingelassen sein können.
In einer weiteren praktischen Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, das der Werkzeugschaft mit wenigstens zwei Zinken
versehen ist, welche vom Werkzeugschaft in einem Winkel < 90°
abstehen. Wenn also die Zinken vom Werkzeugschaft ähnlich wie
Äste von einem Baum abstehen, kann auf diese Weise auf denkbar
einfache Weise ein Gartenwerkzeug geschaffen werden, mit dem beispielsweise das Pflanzensetzen, insbesondere von Tulpenzwiebeln,
leicht möglich ist..
Hierbei kann weiter vorgesehen sein, daß der Werkzeugschaft
ein senkrechter Stab ist, an dem eine Mehrzahl von Zinken radial
angebracht ist, wobei die Zinken, bezogen auf die Längsachse
des Stabes, in einem Winkel von 20 - 75° abstehen, und es kann weiter vorgesehen sein, daß der Stab an einem Ende
mit einer quer angeordneten Handhabe versehen ist. Hierbei weist das Gartenwerkzeug in etwa die Form eines umgedrehten
Tannenbaumes auf, mit dem sich leicht Pflanzmulden in den Boden
einbringen lassen. Hierzu wird das Gartenwerkzeug einfach auf den Boden aufgesetzt und unter leichtem Druck um die
Längsachse des Stabes gedreht, so daß sich das Gartenwerkzeug stetig in den Boden einarbeitet und eine Pflanzmulde bildet,
deren Seitenwände nicht verdichtet sind.
In praktischen Ausgestaltungen der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Gartenwerkzeug als Bodenauflockerungsgabel, als Ro-
- LO -
sengabel, als Pflanzensetzer, als Harke oder als Laubbesen,
ausgebildet ist...
Besonders bevorzugt wird es, wenn Handhabe, Werkzeugschaft,
Stiel, Scheibe und Stab aus Holz bestehen. Hierbei bestehen
alle Komponenten - von den Zinken abgesehen - der verschiedenen Ausgestaltungen des Gartenwerkzeuges aus Holz. Dadurch
lassen sich Gartenwerkzeuge schaffen, welche nicht nur ein angenehmes Äußeres aufweisen, sondern auch eine hohe Eigenstabilität
bei relativ geringem Gewicht, aufweisen. Zudem ist die Verwendung nachwachsender Rohstoffe ökologisch sinnvoll.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand
von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
der Erfindung, der Beschreibung und der.Schutzansprüche näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindunggemäßen Gartenwerkzeuges von der
Seite,
Fig. 2 ein Zusatzwerkzeug zu dem Gartenwerkzeug aus Fig. 1 in seitlicher Ansicht,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Gartenwerkzeuges in seitlicher Ansicht,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Gartenwerkzeuges in seitlicher Ansicht,
Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Gartenwerkzeuges in seitlicher Ansicht, und
Fig. 6 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Gartenwerkzeuges in perspektivischerAnsicht.
In Fig.. 1 ist in seitlicher Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Gartenwerkzeuges 10 dargestellt.
Dieses weist eine Handhabe 12, einen Werkzeugschaft und zwei Zinken 16 auf, welche in den Werkzeugschaft 14
eingelassen und mit diesem verbunden sind. Die Handhabe 12
besteht bei dem in Fig. 1 dargestellten Gartenwerkzeug aus
eingelassen und mit diesem verbunden sind. Die Handhabe 12
besteht bei dem in Fig. 1 dargestellten Gartenwerkzeug aus
einem Quergriff 18 und aus einem Stiel 20. Dieser Stiel 20
kann im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Stiel 20 eine
Länge aufweisen, die ein Arbeiten mit dem Gartenwerkzeug 10 im Stehen ermöglicht..
Das in Fig. 1 dargestellte Gartenwerkzeug 10 ist eine Rosengabel·
22, mit der Boden um Wurzeln von. Rosenstöcken herum
aufgelockert werden kann. Hierzu werden die Zinken 16 in den
Boden gestoßen, anschließend wird die Rosengabel 22 um die
Längsachse des Stieles 20 herum nach links und rechts gedreht, wodurch der Boden aufgelockert wird. Eventuell im Einflußbereich
der Zinken 16 befindliche Steine beschädigen die Zinken 16 nicht, da diese Zinken 16 Rundstäbe 24 aus glasfaserverstärktem
Kunststoff sind. Treffen diese Rundstäbe 24 auf statische Hindernisse, verbiegen sich die Zinken 16 soweit,
daß sie diesen Hindernissen ausweichen und, je nach Drehrichtung, weiter gedreht werden können.
In Fig. 2 ist ein Zusatzwerkzeug 28 dargestellt, das auf eine durch die Zinken 16 gebildete Gabel 26 des Gartenwerkzeuges
10 aus Fig. 1 aufgeschoben werden kann. Dieses Zusatzwerkzeug 28 besteht aus einer Scheibe 30, welche mit zwei Bohrungen 32
versehen ist, durch die hindurch die Zinken 16 der Gabel 2 6
- 13 -
des Gartenwerkzeuges 10 aus Fiep. 1 hindurchgeführt werden
können. An ihrer Unterseite ist die Scheibe 3 0 mit zwei Zinken
Iff versehen, welche den Zinken 16 des Gartenwerkzeuges
aus Fig. 1 entsprechen und von denen, in Fig. 2 nur ein Zinken
16 dargestellt ist. Die Zinken 16 des Zusatzwerkzeuges 28
sind zu den Zinken 16 des Gartenwerkzeuges 10 aus Fig. 1 um 90° versetzt, so daß nach dem Aufsetzen des Zusatzwerkzeuges
28 auf die Gabel 26 des Gartenwerkzeuges 10 aus Fig. 1 ein Gartenwerkzeug 10 geschaffen wird, dessen vier Zinken 16
kreuzförmig angeordnet sind.
Es können aber auch mehr als zwei Zinken 16 an der Unterseite
des Zusatzwerkzeuges 28 angebracht sein, so daß sich stern-, spiral- oder igelartige Konstellationen von Zinken 16 realisieren
lassen.
In Fig. 3 ist ein zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Gartenwerkzeuges 10 dargestellt. Dieses in Fig. 3 dargestellte Gartenwerkzeug 10 weist insgesamt, fünf Zinken 16
auf, welche ebenfalls als Rundstäbe 24 aus glasfaserverstärktem Kunststoff ausgebildet sind. Die fünf Zinken 16 sind
hierbei als kammartige Reihe 34 ausgestaltet. Das in Fig. 3 dargestellte Gartenwerkzeug 10 weist zwei Werkzeugschäfte 14,
14a auf, wobei der Werkzeugschaft 14a gleichzeitig als Handhabe
12 dient. An Enden des Werkzeugscha£tes 14a ist. jeweils
ein Zinken eingelassen und befestigt, wobei diese Zinken durch, den Werkzeugschaft 14 geführt sind. Die in dem Werkzeugschaft
14a eingelassenen Zinken 16a weisen eine größere Länge auf als die Zinken 16; die unteren. Enden der Zinken 16a
fluchten mit den Enden der Zinken 16. Die gegenüber den Zinken
16 größere Länge der Zinken 16a dient, dazu, einen Abstand zwischen dem Werkzeugschaft 14 und dem Werkzeugschaft 14a zu
schaffen, so daß das Gartenwerkzeug 1.0 aus Fig. 3 einfach zu
handhaben ist.
In Fig. 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel, eines erfindungsgemäßen
Gartenwerkzeuges 10 dargestellt. Dieses weist eine aus zwei Zinken 16 gebildete Gabel .26 auf, welche außermittig
quer an einem den Werkzeugschaft 14 und gleichzeitig die Handhabe 12 bildenden Stab 3 6 befestigt ist. Auch dieses
in Fig. 4 dargestellte Gartenwerkzeug 10 kann als Bodenauflockerungsgerät
Verwendung finden.
In Fig. 5 ist ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Gartenwerkzeuges 10 dargestellt. Dieses Gartenwerkzeug 10 aus Fig. 5 ist ein Pflanzensetzer 38 welcher ei-
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nen senkrechten Stab 40, welcher als Werkzeugschaft 14 dient,
einem quer zum Stab 40. angebrachten, als Handhabe 12 dienenden
Griff 42 und aus einer Vielzahl von Zinken 16 besteht,
welche ebenfalls als Rundstab ausgebildet sind. Die Zinken 16 des Pflanzensetzers 38 sind an dem Stab 40 radial angebracht
und stehen, bezogen auf die Längsachse des Stabes 14 in einem
Winkel von etwa 45° nach unten geneigt von dem Stab 40 ab. Es
kann hierbei aber auch ein anderer Winkel gewählt werden, der
bevorzugterweise in einem Bereich von. 20 - 75° liegt. Zueinander sind die Zinken 16 um 90° versetzt, angeordnet.
Wird der in Fig. 5 dargestellte Pflanzensetzer 38 mit leichtem
Druck auf den Boden aufgesetzt und. um die Längsachse des Stabes 40 herum nach links und rechts gedreht, so befördern
die Zinken 16 des Pflanzensetzers 38 Bodenmaterial nach außen, wodurch eine Pflanzmulde für beispielsweise Tulpenzwiebeln
geschaffen wird, deren Seitenwände nicht verdichtet, sind.
In Fig. 6 ist in perspektivischer Ansicht ein fünftes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Gartenwerkzeuges 10 dargestellt. Dieses in Fig. 6 dargestellte Gartenwerkzeug 10
ist eine Harke 44. Diese Harke 44 weist eine kammartige Reihe
- 16 -
34 einer Mehrzahl von in Fig. 6 nur angedeuteten Zinken 16
aus Rundstäben 24 aus glasfaserverstärktem Kunststoff auf, welche in einen. Werkzeugschaft 14 eingesetzt sind. Dieser
Werkzeugschaft 14 ist mit einer Handhabe 12 verbunden, die
sich, hier als Harkenstiel 46 darstellt.
Claims (19)
1. Handbetätigbares Gartenwerkzeug (10) bestehend aus einer
Handhabe (12) , einem Werkzeugschaft (14) und aus wenigstens
zwei Zinken (16), welche in den Werkzeugschaft (14) eingelassen
sind, wobei die Zinken (16) das Werkzeug (10) bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zinken (16) als Rundstäbe (24) aus glasfaserverstärktem Kunststoff ausgebildet sind und einen
Durchmesser von wenigstens 2 mm aufweisen.
2. Gartenwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Rundstäbe (24) einen Durchmesser von 5 - 10 mm aufweisen.
3. Gartenwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die. Zinken (1.6) eine Länge von wenigstens 2 cm aufweisen.
4. Gartenwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (16) eine. Länge von 5-15 cm
aufweisen.
5. Gartenwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Gartenwerkzeug (10) zwei Zinken (16)
aufweist, welche parallel· zueinander in einem quer zu den
Zinken (16) angeordneten Werkzeugschaft. (14) eingelassen
sind, wobei die Zinken (16) eine Gabel (2.6) bilden.
6. Gartenwerkzeug nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet,
daß quer zum Werkzeugschaft (1.4) und parallel zu den Zinken (16) ein Stiel (20) mit Handhabe (12) an dem Werkzeugschaft.
(1.4.) befestigt ist.
7. Gartenwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet.
daß die Gabel (26) des Gartenwerkzeugs (10) mit einem Zusatzwerkzeug
(28) verbindbar ist, wobei das Zusatzwerkzeug (2.8) aus einer Scheibe (30) besteht, welche Bohrungen (32) aufweist,
durch welche die Zinken (16) des Gartenwerkzeugs (10) hindurchführbar sind und wobei die Scheibe (3 0) zwei Zinken
(16) aufweist, welche zu den Zinken (16) des Gartenwerkzeugs (10) um 90° versetzt sind.
- 19 -
8. Gartenwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Gartenwerkzeug (LO) einen, scheibenförmigen
Werkzeugschaft (14) aufweist, an welchem wenigstens drei Zinken (16) angebracht sind.
9. Gartenwerkzeug nach einem der Ansprüche 1. - 4 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Werkzeugschaft (14) eine
kammartige Reihe (34) von wenigstens drei Zinken (16; 16a) angebracht ist..
1.0. Gartenwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschaft (14.) die Handhabe (12)
bildet.
11. Gartenwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-4 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschaft (14) mit wenigstens
zwei Zinken (16) versehen ist, welche vom Werkzeugschaft (14) in einem Winkel
< 90° abstehen..
12. Gartenwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet.
daß der Werkzeugschaft (14) ein senkrechter Stab (40) ist, an dem eine Mehrzahl von Zinken (16) radial angebracht ist, wo-
bei die Zinken (16), bezogen auf die Längsachse des Stabes
(4.0) , in einem Winkel von 20 - 75° abstehen.
13. Gartenwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet.
daß der Stab (40) an einem Ende mit. einer quer angeordneten
Handhabe (42) versehen ist.
14. Gartenwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 — 10, dadurch, gekennzeichnet . daß das Gartenwerkzeug (10) als Bodenauflokkerungsgabel
ausgebildet ist.
15. Gartenwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 — 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gartenwerkzeug (10) als Rosengabel·
ausgebildet ist.
1.6". Gartenwerkzeug nach einem der Ansprüche 11 - 13, dadurch gekennzeichnet . daß das Gartenwerkzeug (10) als Pflanzensetzer
(38) ausgebildet ist.
17- Gartenwerkzeug nach, einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Gartenwerkzeug (10) als Harke (44)
ausgebildet ist.
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18. Gartenwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gartenwerkzeug (10) als Laubbesen
ausgebildet ist.
ausgebildet ist.
19. Gartenwerkzeug nach einem der Ansprüche 1. - 18, dadurch gekennzeichnet, daß Handhabe (12), Werkzeugschaft: (14; 14a),
Stiel (20; 46), Scheibe (30) und Stab (36,· 40) aus Holz bestehen.
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1998
- 1998-10-09 DE DE29818092U patent/DE29818092U1/de not_active Expired - Lifetime
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